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1 ETF oder mehrere?

ETF_Fan_372
Autor ★★
28 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe nun bald ein Jahr lang einen monatlichen ETF-Sparplan mit 250 Euro auf den FTSE All-World (ausschüttend) am laufen. Und auch wenn ich zuvor etwas skeptisch war, macht es komischerweise in gewissem Maße Spaß. Zudem hat man das Gefühl, etwas für seine eigene Altersvorsorge zu tun, was ebenfalls zu mehr Wohlbefinden führt.

 

Demnächst möchte ich meine Sparrate erhöhen und überlege dementsprechend, ob ein Wechsel der Anlagestrategie sinnvoll bzw. erforderlich ist.

 

Grundsätzlich heißt es ja, man soll solange den Ausschütter besparen, bis der jährliche Pauschalbetrag von 801 Euro durch die Ausschüttungen aufgebraucht wird. Das ist bei mir ja noch nicht der Fall. Aus diesem Grund würde ich einfach denselben ETF weiter besparen, nur mit 1000 Euro monatlich statt den bisherigen 250 Euro. Ist das aus eurer Sicht sinnvoll? Ich bin nämlich ein Fan von "keep it simple".

 

Oder würdet ihr mir empfehlen den Betrag auf mehrere verschiedene ETFs aufzuteilen und dadurch ein vielversprechenderes Portfolio aufzubauen? Ich habe oftmals vom Weltportfolio nach Gerd Kommer gelesen?!

 

Also um es zusammenzufassen:

Alles wie gehabt, nur mit höherer Sparrate oder mehrere verschiedene ETFs besparen?

 

Über ein paar hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

 

MfG

ETF_Fan_372

32 ANTWORTEN

Pascal25
Autor ★★
20 Beiträge

Also wenn ich über die 801€ komm die thesaurierenden version des etfs besparen?

 

dg2210
Legende
6.926 Beiträge

@Pascal25  schrieb:

Also wenn ich über die 801€ komm die thesaurierenden version des etfs besparen?

 


Du benutzt das Adverb "also" vollkommen falsch, da es dazu dient, Vorhergegangenes zusammenzufassen oder eine Implikation auszudrücken:

"Es regnet, also ziehe ich entsprechende Kleidung an, bevor ich aus der Tür gehe".  Auch die Verwendung von "also" zur Einleitung einer Frage ist -zumindest in dem aktuellen Kontext - sinnlos.

 

 

HaBe
Mentor ★
1.151 Beiträge

@dg2210  schrieb:


Du benutzt das Adverb "also" vollkommen falsch, da es dazu dient, Vorhergegangenes zusammenzufassen...


ALSO ich verstehe das so, dass die sehr ausführliche Antwort von @KWie2 zusammengefasst und in eine Frage zur Absicherung des Verständnisses überführt wird 😉

 

@Pascal25 

Ja, wenn sich die jährlichen Ausschüttungen den 801 € nähern lässt Du den Ausschütter im Depot und suchst Dir einen zweiten thesaurierenden ETF aus.

digitus
Legende
9.069 Beiträge

@dg2210 Das "also" von @Pascal25 bezog sich nach meiner Einschätzung zusammenfassend auf die die bisherige Diskussion, also ist alles in Ordnung 😁.

 

Grüße und schon jetzt ein schönes Wochenende,

Andreas

Pascal25
Autor ★★
20 Beiträge

Danke für die antwort. 

KWie2
Mentor ★★
1.612 Beiträge

Hallo,

 

also ich habe auch alles so weit verstanden. Wenn noch Fragen offen sind, weil ich keine ganz konkreten Zahlenwerte genannt habe, dann liegt das einfach daran, das mehr Informationen über Sparrate, die Entwicklung der Sparrate und der verbleibende Anlagehorizont sowie die Auswahl des ETF (Wachstums-ETFs werfen kaum Dividenden als Ausschüttungen ab, High Dividend ETFs schon ganz anders) kennen müsste, um ganz konkrete zahlenmäßige Herleitungen dafür angeben zu können, wie ich es machen würde, wenn ich ein rein passiver Anleger wäre.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

frustrierter
Mentor
877 Beiträge

Ich stelle den Hinweis bzw. die Frage einmal hier ein, was ihr dazu sagt?

 

im Euro Magazin wird eine besondere ETF Anlage vorgestellt, man wählt einen US Aktien ETF,einen Europa Aktien ETF und einen Schwellenländer ETF ,schaut jeden Monat, wer am besten läuft (10 Monats Performance) und vergleicht diesen mit dem Geldmarktzins (US treasury Bills)

ist der Zins höher, kommt das Geld ins Tagesgeldkonto, ist er niedriger kauft man den Gewinner ETF

 

max.Verlust seit 1974 wäre 22% gewesen, aber 50% höh.Durchschnittsrendite als bei Buy and Hold

Antonacci Prinzip von rel. und abs. Momentum

  

dg2210
Legende
6.926 Beiträge

@frustrierter  schrieb:

 

im Euro Magazin wird eine besondere ETF Anlage vorgestellt, man wählt einen US Aktien ETF,einen Europa Aktien ETF und einen Schwellenländer ETF ,schaut jeden Monat, wer am besten läuft (10 Monats Performance) und vergleicht diesen mit dem Geldmarktzins (US treasury Bills)

ist der Zins höher, kommt das Geld ins Tagesgeldkonto, ist er niedriger kauft man den Gewinner ETF

 

max.Verlust seit 1974 wäre 22% gewesen, aber 50% höh.Durchschnittsrendite als bei Buy and Hold

Antonacci Prinzip von rel. und abs. Momentum

  


Wie alle Strategien, die auf historischer Rückrechnung basieren gilt auch hier: historisch gesehen hätte Dual-Momentum funktioniert, wenn man weder Steuern noch Transaktionkosten zahlt.

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

wobei es steht dabei alle 6 Monate ca. eine Umschichtung, kann es da wirklich ins Gewicht fallen

KWie2
Mentor ★★
1.612 Beiträge

Hallo,

 

Ein Blick in: Spaßbremse deutsche Kapitalertragsteuer kann hier Wunder wirken.

Auch und gerade bei den meisten ETFs dürfte eine eventuelle Überperformance durch glückliche Umschichtungen wegen des Beendens der Steuerstundung dennoch zu negativen Gesamtnettoerträgen führen.

Selbst mit ausgebufften aktiven Strategien und z.B. innerhalb eines steuerprivilegierten US IRA sind Anleger, die den Markt schlagen selten.

Im Deutschen Steuersystem sind die Chancen noch einmal ganz erheblich geringer.

ETFs umzuschichten ist ein seeehr sicherer Weg in die Unterperformance  im Vergleich zu simplem Buy&Hold Index-Investing.


Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

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