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Überblick Vermögensaufbau - Feedback

ChiaBurr
Autor ★
4 Beiträge

Hallo liebe Community 🙂

Erst im Sommer habe ich damit begonnen, mich mit dem Thema Vermögensaufbau auseinanderzusetzen und habe hierzu auch viel hier im Forum gelesen. Im September ging es dann mit der ersten Sparrate auf einen ETF los. Mein bisheriges und vor allem weiteres Vorgehen möchte ich hier nun gerne mit euch diskutieren.

 

Kurz zu mir: Ich bin 28, arbeite momentan an meiner Promotion und bin hierzu in einem Unternehmen der Automobilbranche beschäftigt. Mir stehen monatlich ca. € 2050,00 zur Verfügung.

Fixkosten (Miete, Bahnticket, Versicherung, Abos..) liegen bei € 840,00 (41% des Einkommens).

Die variablen Kosten (Lebensmittel, Freizeit/Konsum) lagen in den letzten Monaten im Schnitt bei € 420,00 (20%). Für das Investieren bzw. die Vermögensvorsorge würde ich nun einen Betrag von € 550,00 zur Seite (27%) legen. So bleibt mir letztlich noch ein monatlicher Notgroschen von ca. € 250,00 (12%) übrig, sollten bspw. die variablen Kosten mal höher sein etc. Den Rest überweise ich dann immer auf ein Sparen-Konto (Vivid Pocket).

 

Nun würde mich aber vor allem Eure Meinung zu meinem Vorgehen zur Vermögensvorsorge interessieren. Ich habe zunächst nur einen ETF bespart, mir dann aber über TradeRepublic auch einzelne Aktien gekauft. Ich musste dabei aber nun feststellen, dass ich mich in diesen ersten Monaten des Investierens zunehmend emotional verhielt, mich also immer mehr von meinem ursprünglichen Vorhaben, nämlich passiv und mit Plan zu investieren, weg bewegte.. Außerdem habe ich nun teilweise Aktienanteile im Depot, die ich mit meinen ETFs ja auch schon bespare. WIrklich vernünftig erscheint mir das nicht.. Daher auch nun dieser Beitrag, mit der Hoffnung, wieder mehr System und weniger Emotion in die ganze Geschichte zu bekommen. Vorab daher schon mal vielen Dank fürs Durchlesen und Eure Hilfe 🙂

 

Von den € 550,00 gehen zunächst € 300,00 monatlich in ETFs:

  • 200 in den MSCI All World UCITS Distributing A1JX52
  • 50 in iShares Global Clean Energy  UCITS A0MW0M
  • 25 in Invesco Elwood Global Blockchain ETF A2PA3S
  • 25 in Physical Silver ETF

€ 170,00 gehen in Sparraten der folgenden Unternehmen:

  • Wasserstoff: 10 Plug Power, 20 Ballard Power
  • Solar: 10 FirstSolar, 15 SolarEdge
  • Rohstoffe: 10 Klöckner, 10 BarrickGold, 15 Newmont Mining
  • Gesundheit: 10 Fresenius, 10 Illumina
  • Sonstiges: 20 Alibaba, 10 TheTradeDesk, 15 Nvidia, 15 Zalando

Nicht mehr monatlich bespart, aber zuvor bereits als Einzelaktien erworben: BYD, Nio, Tencent. Hier bin ich seit 01.09 mit ca. 12 % im Plus.

 

und zuletzt noch.. 

€ 40 gehen über BISON in Krypto (Bitcoin).

€ 40 würde ich noch gerne in P2P (Bondora G&G oder EstateGuru) packen, ist bisher aber noch nicht fix. Ganz überzeugt bin ich von den beiden Systemen auch noch nicht wirklich..

 

Frage 1: Ganz allgemein: Wie steht ihr zu den Aufteilungen von den ETFs, Einzelaktien, Krypto, P2P?

 

Frage 2:  Sollten die Sparraten in Einzelaktien reduziert werden und stattdessen vielleicht ein weiterer ETF herangezogen werden? Oder die Summe der Sparrate der Einzelaktien einfach in den bereits besparten All-World ETF packen?

Klar sind die Einzelaktien im Vergleich zu den ETFs eher als Risiko zu sehen. Zudem ist auch der Zeitaufwand relativ hoch. Auf der anderen Seite macht mir das ganze auch mittlerweile etwas Spaß. Sich über Unternehmen und deren Produkte zu informieren, zu „Zocken“, bei Verlusten ruhig zu bleiben und abzuwarten.. Das würde ich auch gerne beibehalten, aber ggf. eben in einem deutlich kleineren Rahmen.

 

Frage 3: Momentan habe ich noch ca. € 10.000 auf einem Sparbuch liegen. Dieses Geld will ich nicht in den Vermögensaufbau stecken, sondern als Notgroschen absichern. Auf dem Sparbuch verstaubt es dafür ja aber nur unnötig herum. Welche Option würdet ihr hierfür vorschlagen? Ein Festgeld-Konto?

 

Frage 4: Die Fixkosten können ggf. noch höher ausfallen, da ich mir momentan noch Gedanken über die Risikovorsorge mache. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich noch gerne abschließen. Diese wurde mir von meiner KK auch in Kombination mit einer privaten Rentenversicherung angeboten.. so richtig überzeugt bin ich davon aber nicht. Gleichzeitig besteht über meinen Arbeitgeber auch die Option auf eine betriebliche AV .. Was ist eure Meinung zu diesen Themen?

 

Ist nun doch etwas länger geworden. Vielen Dank nochmals, wer sich das hier alles durchgelesen hat 🙂

 

Viele Grüße,

ChiaBurr

25 ANTWORTEN

ae
Mentor ★★★
3.300 Beiträge

@ChiaBurr :

 

Von Dividenden ETF's halte ich persönlich nicht viel, die müssen in Aktien mit hoher Dividende investieren und haben dementsprechend weniger Gesamtperformance. Finde ich kontraproduktiv für jemanden der quasi noch am Anfang der Vermögensbildung steht. 

Bezüglich der Aktien, die Du nachträglich noch erwähnt hast, nun gut kann man, muss aber nicht. Sehr riskant aber wenn Du Dir dessen bewusst bist …

Du bezeichnest Amazon, Apple, Tesla als teuer, während in Deinem Sparplan The Trade Desk (als Bsp.) gespart wird ????

Teuer ist eigentlich nicht der richtige Begriff, gut bis überbewertet wäre treffender, wobei einige sogar durch ihr Wachstum zumindest teilweise die sportliche Bewertung rechtfertigen. 

Da Du Dividenden ins Spiel gebracht hast kannst Du ja mal folgenden Thread verfolgen Jeden-Monat-eine-Dividende-Sterneliste-für-Bargeldfans - Bitte klicken  

 

Die 5500 € kannst Du in Deine ETF's stecken oder bspw. in Einzelwerte aus oben genannter Liste oder sonstigen Sternelisten von nmh hier aus der Community investieren. 
Für den Anfang würde ich die ETF's als geeigneter halten

 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

Hallo@ChiaBurr  und auch von mir noch ein herzliches Willkommen.

 

Wer mich kennt kann erahnen, wie meine Meinung zu Deiner bisherigen Strategie aussieht: Viel zu kompoliziert, viel zu kleinteilig, viel zu wenig Struktur.

 

19 Sparpläne in wirklich alles was der Finanzmarkt so hergibt.

In Kombination mit dem noch nachgeschobenen (und gleich wieder aufgegebenen) Gedanken, zusätzlich eine Dividendenstrategie zu fahren drängt sich mir der Eindruck auf, dass Du einfach Angst hast irgendeinen Zug zu verpassen und daher "sicherheitshalber" einfach in alle Richtungen schießt.

 

Ich würde Dir einfach empfehlen Dir erstmal darüber klar zu werden was Du eigentlich willst und anschließend gezielt in diese Richtung zu agieren.

Alles was dann nicht in diese neue Strategie passt wird konsequent nicht nur beendet sondern verkauft.

 

Eigentlich erzähle ich Dir damit ja auch nichts Neues, Du hast das ja selber erkannt:

 


@ChiaBurr  schrieb:

Ich musste dabei aber nun feststellen, dass ich mich in diesen ersten Monaten des Investierens zunehmend emotional verhielt, mich also immer mehr von meinem ursprünglichen Vorhaben, nämlich passiv und mit Plan zu investieren, weg bewegte.


Wie sah also der ursprüngliche Plan aus?

Wenn Du Dir das vergegenwärtigst, dann hast Du auch die Antworten auf Deine Fragen.

dg2210
Legende
6.941 Beiträge

@ChiaBurr  schrieb:

 

 

Frage 3: Momentan habe ich noch ca. € 10.000 auf einem Sparbuch liegen. Dieses Geld will ich nicht in den Vermögensaufbau stecken, sondern als Notgroschen absichern.

 

 Eine Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich noch gerne abschließen. (...) Gleichzeitig besteht über meinen Arbeitgeber auch die Option auf eine betriebliche AV .. Was ist eure Meinung zu diesen Themen?

 


Ja, eine Berufsunfähigkeitsversicherung in ausreichender(!!!) Höhe ist in jungen Jahren sehr sinnvoll, insbesondere wenn kein sonstiges Vermögen vorhanden ist.

Ich würde auch etwas Geld in die Hand nehmen und mir von einem unabhängigen Honorberater ein paar Vorschläge erarbeiten lassen.

 

Betriebliche AV: kommt darauf an...es gibt gute und schlechte, interne und externe Systeme. Als Anhaltspunkt: meine AV wird von einem externen Anbieter durchgeführt (d.h. beim Wechsel des Arbeitgebers kann der Vertrag fortgesetzt werden) und ich bekomme 8,70 EUR Monatsrente (brutto) für je 100 EUR (Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen) Monatsbetrag. 

 

Notgroschen: das ist oft mehr eine psychologische als eine finanzmathematische Frage...hast du schon einmal überlegt, was "Not" für dich bedeutet? Welche "Notfälle", die nicht durch eine Versicherung abgedeckt sind, können in deiner Lebenssituation überhaupt eintreten?

 

Planbare/erwartbare Ausgaben (z.B. ein 20 Jahre altes Auto geht kaputt) sind aber keine "Notfälle". Du bildest doch Rücklagen für solche Fälle, oder?

 

ChiaBurr
Autor ★
4 Beiträge

Nochmals vielen Dank euch allen für das Feedback. Eure Denkanstöße haben mich dazu bewegt, mich nochmal mit grundsätzlichen Fragen (Anlageziel, -dauer, -strategie) auseinanderzusetzen. Denn @GetBetter hat es in seinem letzten Beitrag ganz gut zusammengefasst:

@GetBetter  schrieb:

19 Sparpläne in wirklich alles was der Finanzmarkt so hergibt.

In Kombination mit dem noch nachgeschobenen (und gleich wieder aufgegebenen) Gedanken, zusätzlich eine Dividendenstrategie zu fahren drängt sich mir der Eindruck auf, dass Du einfach Angst hast irgendeinen Zug zu verpassen und daher "sicherheitshalber" einfach in alle Richtungen schießt.

 


Vermutlich zähle auch ich zu den Personen, die sich aufgrund von Corona das erste Mal mit dem Thema Börse beschäftigt haben. Ohne viel Hintergrundwissen wurden mit einem Klick ziellos und blauäugig erste Aktien gekauft. Auch ich habe mich so verhalten. So wurden und werden mir bei Youtube fast täglich Videos vorgeschlagen, mit den Titeln wie "Diese 5 Aktien kaufe ich jetzt", "das sind die Tenbagger für 2021".. Da habe ich mich oft verleiten lassen, bin auf Züge aufgesprungen, von denen ich nicht wusste, wo diese überhaupt hintuckern. Mich also auch komplett von meiner Anfangs-Anlagestragie entfernt und vielmehr das gemacht, was mir jemand auf Youtube oder in einem Blog-Beitrag vorrülpste.. 

 

Denn mein Ziel ist es, auf überwiegend passivem Wege Vermögen aufzubauen, um so auch fürs Alter vorzusorgen. Da ich 28 bin, setze ich die Anlagedauer auf 32-35 Jahre. Bei einer vorläufigen Anlagesumme (da geringes Gehalt als Promovierender) von € 6000/Jahr und einer überhaupt nicht optimistischen Wunsch-Rendite von 14% wären das letztlich knapp € 500.000. Optimistisch? Wohl kaum..

 

Mein Portfolio habe ich nun wie folgt aufgestellt. Der Anteil der Einzelaktien wird aufgeteilt in einen renditestarken Value-Anteil, mit höheren Sparbeiträgen, sowie einem Venture-Anteil, in dem eher risikobehaftete Unternehmen geführt sind. Durch diesen Wagnis-Anteil bewege mich zwar etwas von meinem Ausgewogenen-Anlagetyp weg, allerdings soll das Ganze ja auch etwas Spaß machen und hier ist auch absolut in Ordnung, wenn man sich vielleicht etwas die Finger verbrennt..

Bezüglich der Value-Aktien würde ich nochmals gerne eure Einschätzung erfahren. Eigentlich sind ja alle dieser Einzelaktien bereits in meinem All-World-ETF berücksichtigt, wenn auch in sehr kleinen Prozentbeiträgen. Dennoch möchte ich einfach einige der Unternehmen noch stärker gewichten (insbesondere Amazon, J&J, Nvidia). Ist das Klumpenrisiko hier doch zu hoch?

 

1) ETFs (Summe: € 330,00)

- All World / 250,00

- Clen Energy / 80,00

 

2) Einzelaktien (€ 150,00)

- J&J / 25,00

- Amazon / 25,00

- CocaCola / 20

- Nestle / 15

- LVMH / 15

- Zalando / 10

- Nvidia / 10

 

- Illumina / 10

- Fresenius / 10

- Alibaba,Airbus,TUI,Carneval,.. / 10

 

3) Krypto (€ 80,00)

- Bitcoin / 50

- Ethereum / 30

(oder nur Bitcoin..)

 

So sieht das für mich deutlich aufgeräumter als noch zuvor aus. Keep it simple, stupid wird damit doch eigentlich erfüllt (blendet man die Risiko-Invests in die Einzelaktien aus..), oder?

 

Nun habe ich trotzdem noch einige Fragen an euch.

- Mir ist aufgefallen, dass in meinem Depot bisher eine hohe Dollar-Abhängigkeit vorliegt. Auch durch die gestrigen Ereignisse kam mir der Gedanke, eventuell noch in einen zusätzlichen, speziellen Euro-ETF dazuzunehmen. Also Unternehmen aus dem europäischen Markt. Welchen ETF würdet hier hierzu empfehlen?

 

- Vielfach habe ich nun auch schon davon gelesen, unbedingt in Immobilien zu investieren. Insbesondere REITs-ETFs wären hier sinnvoll. Einen kleinen Puffer hätte ich für einen solchen ETF noch, und eigentlich würde mich dieses Thema auch reizen. Vermutlich werde ich mich zu dem Thema aber erst nochmal ein wenig einlesen.

 

- zum Thema Immobolien: Was haltet ihr von Crowd-Investings wie bergfürst? 

 

- Wie im Anfangspost erwähnt, habe ich durch eine Sparbuch-Auflösung noch ca. € 700,00 zur Verfügung. Da ich großer Apple-Fan bin, seit Jahren deren Produkte nutze und schätze, war mein Gedanke, mit diesem Geld Apple-Aktien direkt zu erwerben. Auch der Kauf einer Amazon-Aktie kam mir hier in den Sinn, wenn diese natürlich deutlich teurer sind. Erwische ich mich hier schon wieder dabei, mich von meiner ursprünglichen Strategie weg zu bewegen und sollte daher stattdessen das Geld lieber in den All-World ETF packen? 🙂 

 

- Die anderen beiden Sparbücher mit ca. 10.000 € werden 50 zu 50 % aufgeteilt in einen direkt verfügbaren (Tagesgeld, comdirect) sowie einen nicht direkt verfügbaren Anteil (Festgeld, bei Klarna oder der Renault Bank). 

 

Ist wieder etwas länger geworden, daher vorab nochmals vielen vielen Dank für eure Denkanstöße und das Feedback.

 

Viele Grüße,

ChiaBurr

 

 

 

 

t.w.
Legende
5.079 Beiträge

@ChiaBurr  schrieb:

und einer überhaupt nicht optimistischen Wunsch-Rendite von 14% wären das letztlich knapp € 500.000. Optimistisch? Wohl kaum..


Wo kommen die 14% her? Ich würde lieber mit 5-6% nach Inflation rechnen. 

 


@ChiaBurr  schrieb:

Bezüglich der Value-Aktien würde ich nochmals gerne eure Einschätzung erfahren. Eigentlich sind ja alle dieser Einzelaktien bereits in meinem All-World-ETF berücksichtigt, wenn auch in sehr kleinen Prozentbeiträgen. Dennoch möchte ich einfach einige der Unternehmen noch stärker gewichten (insbesondere Amazon, J&J, Nvidia). Ist das Klumpenrisiko hier doch zu hoch?


Bei der umfangreichen Zusammenstellung sehe ich keine Möglichkeit, ein nennenswertes Klumpenrisiko zu produzieren. 

 


@ChiaBurr  schrieb:

- Mir ist aufgefallen, dass in meinem Depot bisher eine hohe Dollar-Abhängigkeit vorliegt. Auch durch die gestrigen Ereignisse kam mir der Gedanke, eventuell noch in einen zusätzlichen, speziellen Euro-ETF dazuzunehmen. Also Unternehmen aus dem europäischen Markt. Welchen ETF würdet hier hierzu empfehlen?


Ich würde es nicht machen, wenn Du aber willst, findest Du hier geeignete Kandidaten: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-equity&groupField=index&spc=1&distribution... 

 


@ChiaBurr  schrieb:

- Vielfach habe ich nun auch schon davon gelesen, unbedingt in Immobilien zu investieren. Insbesondere REITs-ETFs wären hier sinnvoll. Einen kleinen Puffer hätte ich für einen solchen ETF noch, und eigentlich würde mich dieses Thema auch reizen. Vermutlich werde ich mich zu dem Thema aber erst nochmal ein wenig einlesen.


REITs, Immobilienfonds und Immobilienaktien gibt es wie Sand am Meer. Die Immobilienbranche hast Du übrigens ebenfalls schon in Deinem All-World ETF. 

 


@ChiaBurr  schrieb:

- zum Thema Immobolien: Was haltet ihr von Crowd-Investings wie bergfürst? 


Das sehe ich kritisch. Sollte das Projekt nicht funktionieren und die Projektgesellschaft Insolvenz anmelden, hast Du einen Totalausfall. 

 


@ChiaBurr  schrieb:

- Wie im Anfangspost erwähnt, habe ich durch eine Sparbuch-Auflösung noch ca. € 700,00 zur Verfügung. Da ich großer Apple-Fan bin, seit Jahren deren Produkte nutze und schätze, war mein Gedanke, mit diesem Geld Apple-Aktien direkt zu erwerben. Auch der Kauf einer Amazon-Aktie kam mir hier in den Sinn, wenn diese natürlich deutlich teurer sind. Erwische ich mich hier schon wieder dabei, mich von meiner ursprünglichen Strategie weg zu bewegen und sollte daher stattdessen das Geld lieber in den All-World ETF packen? 🙂 


Ja Smiley (zwinkernd)

Aber ehrlich gesagt mit allem hier Beschriebenen. 

 


@ChiaBurr  schrieb:

Keep it simple, stupid


erreichst Du mit einem All-World ETF oder mit dem ARERO. 

 

Dein Vorschlag geht meiner Meinung nach deutlich an simple vorbei. Das muss nicht schlecht sein, wenn Du Spaß daran hast, Dich um Dein Anlagen zu kümmern. Es ist halt nur nicht 


@ChiaBurr  schrieb:

Keep it simple, stupid


 

Crazyalex
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8.583 Beiträge

@ChiaBurr 

Sparplan mindesten 25€ je Position je Ausführung.

 

Und bitte verzeihe mir dass ich meine Meinung so deutlic sage: Aber ich halte von diesem kleinteiligen Sche*ß nichts.

Aber da gibt es unterschiedliche Meinungen - meine ist halt so.....

 

Edit: vgl. hier

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

GetBetter
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7.867 Beiträge

@ChiaBurr 

Im vorherigen Vorschlag hattest Du 19 Sparpläne, sind sind es nur noch 14.

Die Richtung stimmt, die Schrittweite nicht.

 

Wenn Du Deinem eigenen Ansatz (KISS) folgts, dann sollten da am Ende nicht deutlich mehr als 4 Sparpläne übrig bleiben.

 

Meine persönliche Meinung:

  • Den Kleckerkram mit Raten unter 25 €: weg
  • Kryptos: weg

Nimm Dir die zwei ETFs und meinetwegen 3 Aktiensparpläne mit jeweils 25 € und dann reicht das.

 

Exoten, Kryptos, Crowd-Investing und diese ganze Zeugs kannst Du in Deinem Venture-Depot veranstalten, das passt aber nicht unter die Überschrift "langfristige Vermögensaufbau".

 

In diesem Venture-Depot kannst Du dann  alles das machen was Du mit "allerdings soll das Ganze ja auch etwas Spaß machen" umschrieben hast. Das sollte dann aber eher mit Kauf/Verkauf erledigt sein. Sparpläne sind aus einem anderen Grund erfunden worden.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

10-15 Prozent Rendite sind langfristig schon möglich, nur eben nicht mit dieser Allokation.

 

Was die kleinteiligen Sparpläne angeht pflichte ich @Crazyalex bei und vertrete dabei auch die Meinung, dass du deine gewünschten Aktien lieber nach und nach und nicht gleichzeitig besparen solltest

 

Bezüglich Berufsunfähigkeitsversicherung muss ich entgegen des Tenors sagen, dass ich davon nichts halte. Hier in Deutschland wird wirklich jeder mögliche Mist abgesichert nur damit man beruhigt schlafen kann. Passt bestens zur deutschen Sparmentalität.

 

10.000 Euro als Notgroschen? Wozu? Wenn ich mal arbeitslos werden sollte, gibt es Arbeitslosengeld das mich in der Zwischenzeit über die Runden bringt. Wenn das nicht reichen sollte, wird eben die Sparrate reduziert und im äußersten Notfall das Depot beliehen oder eben auch verkauft.

 

Neue Anschaffungen oder plötzliche Reparaturen müssen dann eben sorgfältig hinterfragt werden. Auto kaputt? Mit ÖPNV oder Taxi wird man schon irgendwie ans Ziel kommen. Waschmaschine kaputt? Ein Waschsalon tut's notfalls auch.

dg2210
Legende
6.941 Beiträge

@t.w.  schrieb:

@ChiaBurr  schrieb:

und einer überhaupt nicht optimistischen Wunsch-Rendite von 14% wären das letztlich knapp € 500.000. Optimistisch? Wohl kaum..


Wo kommen die 14% her? Ich würde lieber mit 5-6% nach Inflation rechnen.

Und von diesen 5-6% stammt ein Teil aus Dividenden und ist zu versteuern. Für einen privaten Anleger bleiben da ca 4-5% Nettorendite nach Inflation.

 

@ehemaliger Nutzer: Berufsunfähigkeit ist nicht " jeder mögliche Mist", sondern eines der Risiken, die selten auftreten aber extrem hohe Schäden (Größenordnung 1 - 3 Millionen Euro) verursachen.

 

In den Anfangsjahren des Berufslebens besteht der überwiegende Teil des Gesamtvermögens aus Humankapital, d.h. der Fähigkeit Geld zu verdienen. Fällt diese Fähigkeit weg, bedeutet dies üblicherweise: Hartz4 bis zur Rente, danach Grundsicherung.

 

Auch wenn RTL im Nachmittagsprogramm viele lustige Hartz4-Familien zeigt, so ist dies i.d.R. kein erstrebenswerter Lebensentwurf.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@dg2210  schrieb: Berufsunfähigkeit ist nicht " jeder mögliche Mist", sondern eines der Risiken, die selten auftreten aber extrem hohe Schäden (Größenordnung 1 - 3 Millionen Euro) verursachen.

Und genau wegen der hervorgehoben Passage halte ich persönlich eine Absicherung dagegen für unnötig.

 

Sollte einem etwas in die Richtung passieren, dass man gar nicht mehr Arbeiten kann, dann ist finanzieller "Wohlstand" das letzte was einen interessieren dürfte.

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