Pride Month 2025 – Das Leben ist bunt, wir sind es auch.

[SMT_Chris]

+++Update+++

Einige wundern sich bestimmt, warum der Thread geschlossen worden ist und vermuten eventuell, dass wir keine Kritik erlauben würden. Das ist natürlich nicht richtig, wie die über 500 Posts in diesem Thread beweisen. 

Der Grund weshalb der Thread geschlossen worden ist: Die Diskussion hat eine unschöne Wendung genommen. Wurden anfangs noch konstruktiv Argumente ausgetauscht, wurde der Umgangston mit der Zeit immer unfreundlicher, mitunter respektlos. Daher haben wir die Reißleine gezogen. 

Das Statement findet ihr auch am Ende des Threads. 

Wichtig: Neue Threads und Kommentare zum Thema "Pride" werden von uns ohne Vorwarnung gelöscht. 

Wir bitten um Verständnis 

VG

Christoph und das Community Team. 

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Liebe Community,

Vielfalt und Inklusion sind für uns wichtige Bausteine für ein vorurteilsfreies Miteinander. Wir sollten daher unsere Mitmenschen mit dem gebotenen Respekt begegnen und sie so nehmen wir sie sind.

Auch in diesem Jahr zelebrieren wir daher den Pride Month und zeigen Flagge – auf unserer Website, unserer Community, unseren Apps, sowie unseren Social-Media-Kanälen. Anders als die Jahre zuvor, haben wir uns entschieden sie später zu hissen – am 27.06.2025.

Das Datum haben wir bewusst gewählt. Heute vor 56 Jahren fand in New Yorker Stadtteil Greenwich Village in der Nacht vom 27. Auf den 28. Juni eine Polizei-Razzia in der Bar „Stonewall Inn“ gegen LGBT-Personen statt. In der Folge lehnten sich die Betroffenen auf und erfuhren aus der Nachbarschaft immense Solidarität. Es kam zu intensiven Protesten. Dies war der Startschuss für die weltweite Pride-Bewegung, mit u.a „bunten“ Paraden, wie z.B. dem Christopher-Street-Day (kurz CSD). Und daran möchten wir erinnern.

Apropos: Wir werden am 02.08. beim CSD in Hamburg mit einem eigenen Truck am Start sein. Wer Lust hat, kann gerne vorbeikommen und mit uns feiern.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass „Pride“ ein kontroverses Thema ist und dies hier zu z.T. hitzigen Diskussionen geführt hat. Auch dieses Jahr könnt ihr gerne das Thema besprechen. Allerdings werden wir die Regeln etwas verschärfen:

Wer meint, unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit dieses Thema für politische Agitationen, respektlose Kommentare gegen Andersdenkende und -liebende ausnutzen zu können, der ist hier im falschen Forum. Wir behalten uns das Recht vor ohne vorherige Warnung Beiträge zu editieren, zu löschen und wenn nötig die jeweiligen Autoren zu sperren.

Wir hoffen wirklich, dass wir hiervon nicht Gebrauch machen müssen, sondern, dass die Diskussion fair, respektvoll und konstruktiv geführt wird. 

Viele Grüße

Euer Community-Team

[c_laus]

"Die meisten äußern sich eher kritisch."

Und ein drittes (?) und letztes Mal (so schwer ist es wirklich nicht):

Die "meisten" von was? In diesem Thread: Ja. Das sind ... 40, 50 Personen (von 60?), die hier etwas negatives gepostet haben. Habs nicht gezählt. In diesem Thread sind das die meisten. Aber das spielt kaum eine Rolle. Denn du musst das in Relation setzen zu der Gesamtanzahl der Mitglieder. Weil: In diesem Thread sammeln sich die Personen, die die RGF doof finden.

40 oder 50 Personen, oder lass es 100 sein - 100 von den 46.248 Mitgliedern dieser Community (Quelle: Angabe auf der Community-Seite, oben im Header) - das sind sehr wenige und ganz weit weg von dem "Die meisten".

Und die, die es nicht stört, oder denen es egal ist (das ist der Grossteil dieser 46.248) schreiben nichts, schauen hier nicht vorbei, weil es ihnen egal ist. Warum sich dann die Mühe machen, wenn nichts zu verändern ist?

Wenn im Ortsverein einer Partei "die meisten" (9 von 10) gegen ein bundesweites Projekt sind, dann spielt das keine Rolle, wenn die meisten im Bundesverein der Partei, also ausserhalb des Ortsvereins, dafür sind (900 von 1000). Es ist vollkommen egal, was die "meisten" (9) im kleinen Ortsverein wollen, wenn der grosse "Rest" (900) ausserhalb des Ortsvereins etwas anderes will.

Die einzige Möglichkeit, herauszufinden, wie annähernd genau die RGF aufgenommen wird, wäre eine Umfrage an alle Mitglieder der Community oder Kunden der comdirect.

[Lighty]

Just my 2 cents: ich würde bei meiner Bank gerne auf jegliches (gesellschafts-)politische Symbol verzichten. Wenn man aber meint Aufwand in Design, Programmierung, Kommunikation, Administration etc. stecken zu wollen, dann doch bitte wenigstens mit einer Opt-Out-Option für Kunden. 

Ich kann nicht nachvollziehen, was die prägnante Positionierung zu diesem Thema mit dem Kerngeschäft des Finanzinstituts zu tun hat.

[xox]

Ich bin einer von über 40k und sag dazu nix.

Seid fruchtbar...achso klappt ja dann nicht mit

https://www.morgenpost.de/politik/article409191156/bundeswehr-braucht-60000-soldaten-mehr-kommt-doch...

Mit wehenden Fahnen wird der letzte Rest auch noch geschreddert. 

[Rapaz feliz]

Optimistisch betrachtet kann man dem Pride-Gedöns vielleicht tatsächlich etwas Positives abgewinnen: Eine Bank zeigt sich solidarisch mit gefährdeten Personen. Übergriffe auf LGBT gibt es ja auch tatsächlich - von Rechtsextremen, wie sogar schon dem Verfassungsschutz aufgefallen ist, und von Seiten des Islamismus. Letzteres hat sich noch nicht ganz so weit herumgesprochen, aber was soll's.

Realistisch betrachtet ist es einfach nur Marketing. Guter Service, eine gute und funktionierende IT kosten viel Geld, Pride ist vergleichsweise billig, wenn man sich nicht gerade so dämlich anstellt wie Anheuser mit Bud Light.

Wenn mehr Menschen der Bank ihr, äh, Engagement abkaufen als sie Menschen vergrault, dann hat sie alles richtig gemacht.

[Crazyalex]

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@c_laus  schrieb:

@dmc2001 

[...]

Hmmm, sexuelle Orientierung gehört in die eigenen vier Wände? Vá, was du da verlangst ist sehr viel, ja gar nicht machbar. Denk mal an die Darstellung der Heterosexualität in Filmen und im Alltag, Eheschliessungen, Werbung, Liebespaare in der Öffentlichkeit, Datingapps, Lovelocks, ... könnte endlos diese Liste fortsetzen. Und all das gehört in die eigenen vier Wände? Du weisst schon, dass wir im Jahr 2025 leben und nicht im tiefsten Mittelalter. Ja, damals war die Kirche (stellvertretend für Religion) auch sehr präsent. Aber halt, die willst du ja auch in die eigenen vier Wände verbannen. Phuuu ...

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@c_laus 

Da hat Du einen ganz wichtigen Punkt aufgegriffen!

Jetzt kommen wir nämlich zum Kern der Sache: Normalität.

"Normal" ist - statistisch betrachtet das, was durchschnittlich ist. Gauß'sche Glockenkurve...

In der Mitte dieser Kurve ist, das nennen wir es mal der Einfachheit wegen "große" Normal.

Mit dieser Kurve gehen aber halt auch Bereiche jenseits der Mitte bis hin zum Rand einher. Und je weiter weg von der Mitte man sich befindet, desto weniger "normal" ist etwas.

Was will jetzt der Regenbogen? Er möchte darauf hinweisen, dass man die Mitte dieser Kurve eben durchaus ein klein wenig breiter fassen darf.

Ich mache jetzt einen etwas gewagten Vergleich - aber ich denke, das dürfte im Rahmen dieser Betrachtung erlaubt sein: Schauen wir mal ins Tierreich!

Dort ist es nämlich nicht so, dass sich ausschließlich heterosexuelle Paarungen ergeben bei Arten, bei denen das eigentlich "so vorgesehen" ist. (Zwitter, wie z.B. Schnecken etc. lassen wir der Einfachheit halber mal weg).

Nein: auch bei diesen Arten gibt es immer wieder auch gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen. Und die kennen noch nicht einmal eine Regenbogenflagge! 

Was will ich damit sagen? Es kommt in der Natur vor - nicht nur beim Mensch, der Kraft seiner geistigen Leistungsvermögens (...was nicht zu Unrecht gerne mal - auch von mir - angezweifelt wird...) darüber nachdenken, reflektieren und Schlüsse sowie bewusste Entscheidungen treffen kann, sondern eben auch im Tierreich - wo diese Erscheinung der Homosexualität eben auch ein Teil des (weiteren) Normals ist.

Und die Regenbogenflagge möchte ja nur dafür werben, sich ein paar Gedanken zu machen und über den Bereich von "normal" nachzudenken und, bestenfalls, eben diese Normalität zu akzeptieren.

Keiner muss deswegen sich von der Heterosexualität abwenden - es geht m.E. - nur darum, Akzeptanz durch bewusste Konfrontation zu fördern.

Und solange eine derartige Ablehnung einer lauten Minderheit (die Mehrheit schweigt nämlich mal wieder!), wie sie in diesem Thread zu lesen ist, kommt - so lange ist das richtig, dass die Flagge gezeigt wird!

Diese queeren Leute sind nämlich im echten Leben häufig Anfeindungen ausgesetzt. Das ist deren "Normal" - und das sollte nicht normal sein.

Daher ist es gut, dass sich einige - trotz Widerstände - mit diesen Leuten solidarisieren!

Und für diejenigen die mit dem Regenbogen so überhaupt nichts anfangen können: Er verlangt (!) einfach nur Toleranz: Toleriert ihn einfach - oder, falls euch das nicht möglich sein sollte, weil der eigene Kopf dazu nicht in der Lage ist: ignoriert ihn. Nach einem Monat ist der wieder weg und das Leben geht bis dahin auch weiter 🙂

Gruß Crazyalex

[Christian-66]

Genau. Mir geht diese ganze Pride Show gehörig auf den Senkel. Überall wird man damit konfrontiert und belästigt. Nun sogar auch von meiner Bank. Ich bin nicht woke oder bunt. Will es auch nicht werden. Ich bin konservativ und wähle auch so. Toleriert das oder ich muss die Bank wechseln. 

[Sonja05]

Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit?! Es ist keine Meinungsfreiheit, wenn ihr nach Eurem Belieben Kommentare löscht, die euch nicht passen. Ich möchte selbst entscheiden, wann ich solch eine Flagge sehe, das ist meine Freiheit. Solch ein Statement hat hier in meinen Augen nichts zu suchen. Ihr habt hier nicht die Meinung einzelner abzubilden sondern solltet neutral bleiben. Das auch zum Thema Toleranz zeigen, ihr seid null tolerant gegenüber Menschen, die eine andere Einstellung haben!

[Crazyalex]

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@Sonja05  schrieb:

Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit?! Es ist keine Meinungsfreiheit, wenn ihr nach Eurem Belieben Kommentare löscht, die euch nicht passen. Ich möchte selbst entscheiden, wann ich solch eine Flagge sehe, das ist meine Freiheit. Solch ein Statement hat hier in meinen Augen nichts zu suchen. Ihr habt hier nicht die Meinung einzelner abzubilden sondern solltet neutral bleiben. Das auch zum Thema Toleranz zeigen, ihr seid null tolerant gegenüber Menschen, die eine andere Einstellung haben!

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Aber den Thread hast Du gelesen?

Gruß Crazyalex 

[HalloDu]

@kiwimanCol 

ich kann Ihre tiefe Frustration und den Unmut über die aktuelle Entwicklung und die Prioritäten der Bank sehr gut nachvollziehen. Es scheint, als würden viele Kunden die Abkehr vom Kerngeschäft und die Konzentration auf bestimmte gesellschaftspolitische Symbole als störend empfinden.

Die von Ihnen angesprochenen Übernahmeabsichten seitens der Unicredit und die damit verbundenen Hoffnungen auf eine Neuausrichtung des Managements sind ein deutliches Zeichen dafür, wie ernsthaft diese Bedenken sind und wie sehr Kunden sich eine Refokussierung auf die Kernaufgaben eines Finanzdienstleisters wünschen.

Es ist in der Tat eine zentrale Frage, wie die Bank die Gelder ihrer Kunden – die ja auch aus unseren Ordergebühren stammen – einsetzt. Wenn diese Mittel für Aktivitäten verwendet werden, die von einem Teil der Kundschaft als politisch oder ideologisch motiviert wahrgenommen werden und nicht dem universellen Dienstleistungsgedanken einer Bank entsprechen, dann führt dies zwangsläufig zu Enttäuschung und dem Gefühl, nicht mehr neutral und umfassend repräsentiert zu werden.

Mein Anliegen ist es, dass die Bank ihre Verantwortung als Finanzinstitut für alle Kunden wahrnimmt und sich auf jene Symbole und Werte besinnt, die uns als Gesellschaft verbinden, anstatt zu spalten. Dazu gehören die Neutralität und die Konzentration auf exzellente Finanzdienstleistungen, die allen zugutekommen.

[c_laus]

@Christian-66 

Weisst du was?

• Du kannst weiterhin nicht-woke bleiben.
• Du kannst weiterhin nicht-bunt bleiben.
• Du kannst weiterhin konservativ bleiben.
• Du kannst weiterhin wählen, was/wen du willst.

Das wird alles toleriert! Niemand will, dass du etwas änderst. Niemand.

• Du kannst sogar, deine Bank des Vertrauens wählen.

Ist doch alles gut!