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Privatanleger sind die Melkkühe der Nation

marsupi_l
Experte ★
206 Beiträge

Ich bin gerade darüber gestolpert und wollte es den geneigten Communauten nicht vorenthalten.

https://www.godmode-trader.de/artikel/privatanleger-sind-die-melkkuehe-der-nation,9328186?fbclid=IwA...

wünsche allen trotz allem noch ein schönes Osterfest 🙂

7 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.350 Beiträge

Kann man so sehen, muss man aber nicht ... und ich hoffe sehr, dass auch die Privatanleger nicht nur die Besteuerungsabsichten sondern jeweils die gesamte Ausrichtung der in Frage kommenden Parteien im Blick haben.

 

Und dass der Autor in seinem Kommentar SPD und Union über einen Kamm schert, wirft ein Schlaglicht auf die Differenziertheit seiner Betrachtung ... es wird keine Partei in Regierungsverantwortung geben, die Kapitaleinkünfte nicht besteuert. Irgendwo muss das Geld für den Staatshaushalt ja herkommen, und da sind die Steuern auf Kapitaleinkünfte ein nicht unwesentlicher Puzzle-Stein.

 

Passt aber zu den Vorurteilen, die ich ggü. Plattformen wie godmode-trader habe 😝

 

Grüße,

Andreas

 

marsupi_l
Experte ★
206 Beiträge

hmm, jetzt würde ich es doch gerne wie Hagrid halten: ach hätt ich doch bloß nix gesagt.

Ich sehe das nicht so wie man es auch nicht sehen kann.

Ich bin nur über den "Kram" gestolpert. Es war und ist kein Statement.

Vielleicht mach ich mir auch nur zu viele Gedanken.

beste Grüße

Marin
Mentor ★
1.166 Beiträge

Soweit ich es bisher überblicken kann, hat die CDU als bisher einzige Partei konkrete Vorschläge, wie die Situation der Privatanleger verbessert werden könnte: Link

 

Klingt auf jeden Fall alles sehr sinnvoll – ob es auch so kommt ist eine andere Frage. Aber es ist zumindest ein Lichtblick, dass das Thema nicht ganz aus dem Sichtfeld der Politik gerückt ist.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

anbei das im Artikel angesprochene Video. Ich bin gegen eine Finanztransaktionssteuer. Ich finde es einfach albern: Es ist bekannt, dass die gesetzliche Rente allein wahrscheinlich nicht im Alter ausreichen wird. Statt die private Altersvorsorge mit Wertpapieren zu fördern, ist es nun geplant, den Anlegern einen weiteren Stein in den Weg zu legen.

 

Seine Antwort verwundert mich übrigens sehr. Er behauptet, dass nur sehr reiche Menschen aus der Aktienlobby gegen die Finanztransaktionssteuer sind. Und das ist eben nicht so, die Finanztransaktionssteuer wird JEDEN treffen, der in Aktien und Co. investieren möchte, also auch den Privatanleger. Wenn meine Interessen mit dem des Aktienverbandes übereinstimmen, dann ist das doch kein Punkt gegen mein Argument!?

 

Ich wähle nach Gesamtpaket der Partei, die mich überzeugt. Für mich hat dieser Punkt ein sehr großes Gewicht in der Entscheidungsfindung, weil es mich selbst sehr stark betrifft.

 

CDU und SPD werden im Artikel zusammen erwähnt, weil die Änderungen in der Besteuerung seit 2009 auch unter Mitwirkung der CDU erfolgte. 2009 war ich zwar noch zu jung für Politik und Steuern, ich weiß aber dass die Vorabpauschale vor ein paar Jahren unter Wolfgang Schäuble von der CDU eingeführt wurde.

 

Es geht (mir) in der Disskusion auch garnicht darum, gar keine Steuern auf Kapitalerträge zu zahlen. Allerdings sollte man doch nicht ständig neue Steine in den Weg der Anleger legen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Marin  schrieb:

Soweit ich es bisher überblicken kann, hat die CDU als bisher einzige Partei konkrete Vorschläge, wie die Situation der Privatanleger verbessert werden könnte: Link

 

Klingt auf jeden Fall alles sehr sinnvoll – ob es auch so kommt ist eine andere Frage. Aber es ist zumindest ein Lichtblick, dass das Thema nicht ganz aus dem Sichtfeld der Politik gerückt ist.


@Marin 

Nicht nur die CDU, sondern auch die FDP hat Vorschläge wie in diesem Video vorgestellt.

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

Bei der CDU würde mich verwundern, warum das erst jetzt nach 16 Jahren Regierung kommt bzw es immer noch nicht durchgesetzt wurde (Edit: Augenmerk liegt eben unter Änderungen, die unter ihrer Regierung möglich wurden und nun rückgängig gemacht werden sollen, während der Finger auf die SPD gerichtet wurde - unschöner Zug). Deswegen ist alles von der CDU eher mit Vorsicht zu genießen, meiner Meinung nach. 

Am Ende macht es die Gesamtheit der Maßnahmen. Von Mitarbeiteraktien habe ich nichts und wie viele nutzen bzw haben die Möglichkeit zu vermögenswirksamen Leistungen? Die ja eigentlich für Bauvorhaben gedacht waren. Fleißige Häuslebauer eben. 

 

Ich lese nun erstmal den Godmode Artikel, aber CDU stößt bei mir einfach etwas sauer auf. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Marin
Mentor ★
1.166 Beiträge

Ich denke, die CDU würde auch nicht noch einmal das Finanzministerium an die SPD abgeben. Das Karma von Sparbuch-Scholli wird noch ein paar Jahre über dieser Konstellation liegen. Aus den derzeit realistischen Optionen wäre aus Anlegersicht vermutlich eine Ampel (Grün-Rot-Gelb) mit FDP-Finanzministerium (Danke für das Video @ehemaliger Nutzer) oder Schwarz-Grün mit einem frischen CDU-Finanzminister das Erträglichste. Wobei beide Konstellationen in Verbindung mit dem vorhandenen Personal keine Jubelstürme bei mir aufkommen lassen...

 

Prinzipiell rächt sich mal wieder, dass die Aktienkultur in Deutschland in der Gesellschaft zu schwach ausgeprägt ist. So ist man viel zu sehr vom Willen einzelner Parteien oder Akteure abhängig. Wären Aktien stärker in der breiten Bevölkerung verwurzelt, könnte sich die Politik ein investorenfeindliches Handeln gar nicht leisten. Siehe USA.