Widersprüchliches Verhalten der Comdirect bei Kündigung der gesamten Kontoverbindung

[Mandl]

Liebe Community,

ich bin seit nunmehr ca. 20 Jahren bei der Comdirect. Bislang wurde mein Girokonto noch nach dem alten Preis- und Leistungsverzeichnis geführt, was immer mal wieder zur Folge hatte, dass mir unberechtigterweise Kontoführungsgebühren abgebucht wurden, welche mir aber jeweils anstandslos erstattet wurden. Nach dem neuen Gebührenmodell wäre ich Aktivkunde (Sparplan mit mindestens 25 Euro) und damit wäre die Kontoführung ohnehin kostenfrei. Als ich vor einiger Zeit zur Vereinfachung dem neuen Gebührenmodell zustimmen wollte, ging es nicht mehr, weil die entsprechende Seite abgeschaltet war…

Am 5.11. und am 23.11. hat man mir jeweils eine E-Mail geschrieben, wie „ab Januar 2025“ zu verfahren ist, um das Konto korrekt nach dem alten Preis- und Leistungsverzeichnis abrechnen zu können. Von einer Kündigung war dabei keine Rede. Kurze Zeit später hat man mir aber gleichwohl die gesamte Kontoverbindung gekündigt (zugegangen am 27.11.).

Dies habe ich dann zum Anlass genommen, dem neuen Preis- und Leistungsverzeichnis per E-Mail zuzustimmen, in der Hoffnung, die Kündigung so noch abwenden zu können. Telefonisch wurde mir dann auch am 28.11. von Frau Kat***l bestätigt, dass die Kündigung infolge meiner E-Mail hinfällig sei. Das Telefonat bestätigte ich sodann noch per E-Mail. Umso überraschter war ich, dass mir am 4.12. mitgeteilt wurde, dass es bei der Kündigung bleiben würde.

Das Vorgehen der Comdirect ist mehr als widersprüchlich:

• Erst wird mir mitgeteilt, wie die Abrechnung des Kontos in der Zukunft erfolgen wird, trotzdem hat man mir das Konto gekündigt
• Telefonische Zusagen sind offenbar nichts wert, Comdirect fühlt sich an diese offenbar nicht gebunden.
• Da ich dem neuen Preis- und Leistungsverzeichnis zwischenzeitlich zugestimmt habe, ist der Anlass für die Kündigung ohnehin entfallen.

Das Verhalten der Comdirect ist insgesamt mehr als enttäuschend, zumal ich eigentlich beabsichtigt hatte, dass Konto künftig als Haupt- und Gehaltskonto (monatlicher Geldeingang:  mittlerer vierstelliger Betrag) zu nutzen und auch die Sparpläne deutlich aufstocken wollte.

Gibt es hier vielleicht einen Moderator, der sich das Ganze einmal anschauen und die Kündigung kann?

Besten Dank.

[paej]

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@Floppy85  schrieb:

…ich schätze, diese ständigen Angaben, wieviel jemand angeblich bei der Bank hat, sollen irgendwie Furcht hervorrufen. Ich denke, die Angabe von 100.000 € ist auch eher aus dem Paulanergarten.

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Bei einer Bank in der  Schweiz würde man kommentieren, „Armut ist keine Schande…“

[Crazyalex]

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@digitus  schrieb:

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Sorry, ich habe das jetzt fullquoten müssen, um es der Nachwelt zu erhalten, selbst wenn Malou es wieder löschen sollte.

[...]

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@digitus 

Ein Fullquote von der gequirllten 💩 hatte ich auch schon gemacht - mit entsprechedem Kommentar, ähnlich wie Du, zu Dokumentationszwecken.

Mein Post scheint aber im Spamfilter gelandet zu sein...

Gruß Crazyalex

[GetBetter]

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@digitus  schrieb:

Der TO mit seinen 100k€ Vermögen wird bei seinem nächsten Kreditinstitut sicher auch mit AGB zu tun bekommen, die er bei Änderungen fristgerecht bestätigen muss. 

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Das ist ja das witzigste an der ganzen Sache. Die anderen mir bekannten Broker senden einem nicht nur die neuen AGB zu, sondern nennen gleichzeitig auch eine Frist, bis zu der man diese akzeptiern muss, da andernfalls die Vertragsbeziehung gekündigt werden wird. Da gibt's Klarheit was die Erwartung und was die Konsequenzen angeht.

Die comdirect ist da vergleichsweise moderat unterwegs, was einige offenbar als Einladung zum Herumlavieren missverstehen. Und wenn's der Bank dann irgendwann zu viel wird und die Kündigung ausspricht, dann beschwert man sich noch, weil man sowas nicht erwartet hat und auch nicht gewarnt worden sei.

Vermutlich wäre es für beide Seiten besser, wenn die Mitteilungen eindeutiger formuliert wären. Der Bank gibt es Handlungsfreiheit ohne sich nachträglich rechtfertigen zu müssen und der Kunde weiß von der ersten Sekunde was Sache ist. Die Anschreiben klingen dann halt etwas strenger, aber scheinbar geht's heutzutage nicht mehr anders.

Dieser Text wurde von einem bezahlten Bot verfasst und ist ohne Unterschrift gültig.

[Floppy85]

Man könnte es auch ganz direkt machen und nen Blocker einbauen, dass man erst zustimmen muss und dann online Zugriff hat, wenn man sich anmeldet oder mit der PushTAN bestätigen muss (wie beim Aufruf der Postbox). Wie dann die Reaktionen der Leute ausfallen, können wir uns hier alle denken ... also kurz und schmerzlos ist nicht gewünscht, Postbox wird nicht geprüft oder ignoriert ... tja, dann bleibt am Ende nur die Kündigung.

[SMT_Ines]

Hallo @Malou ,

natürlich möchten wir uns auch zu diesen schweren Vorwürfen äußern und lassen deine Antwort nicht einfach so im Raum stehen.

Zuerst merke ich an, dass hier keine User, außer die SMTs bezahlt werden!

Die comdirect Community ist ein virtueller Ort, wo sich Menschen zu den verschiedensten Themen austauschen und helfen können.

Dein Beitrag vom 22.11. wurde von @SMT_Chris kommentiert, welcher sogar noch versucht hat zu unterstützen.

In jedem Unternehmen gibt es Regularien, die eingehalten werden müssen. Wenn man als Kunde mehrfach der Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen ist, muss man folglich mit Konsequenzen rechnen.

Wir bedauern, dass es so weit gekommen ist und wünschen sowohl dir, als auch deiner Mutter alles Gute.

Beste Grüße

Ines

[Antonia]

"hier von mir und Mandl mal an, es geht um ne Kleinigkeit und in beiden Fällen..."

Warum habt ihr die nicht einfach eben erledigt @Malou ?

Übrigens, bei meiner Onlinebank hab ich überhaupt noch keine Menschen gesehen.

Danke, dass ich meinen Weltfrust abladen darf. Ich bin doch auch nur ein Bot....piep.