am 01.08.2025 08:25
Guten Morgen
Hat es noch Jemand das die Daueraufträge nicht raus sind ?
am 02.09.2025 12:11
Meins ist leider nicht up-to-Date.
Da fehlt immer noch die Gutschrift der Visa.
ist immer noch alles im Minus.
am 02.09.2025 12:19
@Lehmann-CGN schrieb:Das ist aber neu.
ich kenne das so, dass das instantan geht.
Vor allem was die Verfügbarkeit der Beträge angeht.
Nein,
darauf kann man sich nicht verlassen.
Meine Erfahrung sagt ein Bankarbeitstag.
am 02.09.2025 12:21
Doch, das kenne ich so.
bisher.
am 02.09.2025 13:26
@SMT_Chris schrieb:
Kurze Erklärung: Technisch gesehen ist es tatsächlich so, dass es sich NICHT um eine Störung im eigentliche Sinne handelt. Vielmehr hat es etwas mit der Datenlast (Fremddaten: z.b. Kredit- und Debitkarten, eigene Daten: Überweisungen, Gebühren etc.) zu tun, der wir ausgesetzt waren. Ist die Last sehr hoch, kann es zu Verzögerungen kommen.
Das macht es nicht besser - ganz im Gegenteil. Systemstörungen, Serverabstürze usw. kommen überall mal vor und deswegen würde ich mir keine Gedanken machen.
Aber zu lesen, daß eine Bank nicht über die notwendigen Kapazitäten verfügt, um ein erhöhtes Buchungsaufkommen im normalen Zeitrahmen abzuwickeln, ist sehr übel.
am 02.09.2025 13:33
Na dann sind wir mal gespannt, wie es ab dem 09.10. so läuft 😅
am 02.09.2025 14:28
Hallo!
Ich bin seit einem Monat bei der comdirect und seitdem von den genannten Probleme der extremen Verzögerungen betroffen. Am Anfang habe ich das noch auf den Kontoeröffnungsprozess geschoben, seitdem ist mein Verständnis aber zunehmend geschmolzen und hat den Nullpunkt erreicht.
Derzeit habe ich das Problem, dass ich auf zwei Überweisungen von eigenen Konten bei einer anderen Bank warte. Diese beiden Überweisungen wurden als Echtzeitüberweisungen (!) ausgeführt - eine am Freitag, eine am Montagvormittag. Beide Überweisungen sind noch nicht gutgeschrieben.
Die abgehende Bank (ABN AMRO, eine niederländische Bank, die schon lange problemlos Sofortüberweisungen anbietet ohne irgendwelche Probleme) sagt in Bezug auf die beiden konkreten Überweisungen, dass das Geld bei comdirect liegt. Für die Überweisung am Freitag wurde von den comdirect-Systemen der Geldeingang am Samstag 0 Uhr rückgemeldet. Für die Überweisung von gestern steht diese systemische Rückmeldung noch aus. Normalerweise sollte diese Rückmeldung innerhalb von 15 Sekunden kommen, es deutet also auf Probleme bei der comdirect hin.
Die comdirect wiederum sagt nur, dass diese Geldeingänge die comdirect noch nicht erreicht hätten. Jegliche Bitte um Nachprüfung wird zurückgewiesen, dies sei Aufgabe der abgebenden Bank.
Fakt ist, dass mein comdirect-Konto seit gestern Abend im Dispo steht, da ich auf den Eingang dieser insgesamt 1200 EUR warte. (Abgehende Buchungen gestern haben bei mir wiederum funktioniert, entgegen der Berichte in diesem Thread...) Und zunehmend bin ich mir unsicher, ob das Geld bei den ganzen Problemen der comdirect sogar irgendwo im Buchungsnirwana verschwunden ist - ABN AMRO sagt es sei bei der comdirect angekommen, einmal sogar bestätigt, und comdirect sagt, nichts sei angekommen.
Habe jetzt auch schon mehrfach sorgenvoll die IBANs abgeglichen, da ist aber alles korrekt.
Ich werde noch bis morgen warten und dann bei der ABN AMRO ein Nachforschungsauftrag starten. Was für ein Ärger, und ich bereue es, die comdirect für unser neues Gemeinschaftskonto gewählt zu haben und schon einige SEPA-Mandate eingerichtet zu haben.
@SMT_Chris schrieb:
Kurze Erklärung: Technisch gesehen ist es tatsächlich so, dass es sich NICHT um eine Störung im eigentliche Sinne handelt. Vielmehr hat es etwas mit der Datenlast (Fremddaten: z.b. Kredit- und Debitkarten, eigene Daten: Überweisungen, Gebühren etc.) zu tun, der wir ausgesetzt waren. Ist die Last sehr hoch, kann es zu Verzögerungen kommen.
Der Vorgang wurde bereits gestern Abend abgeschlossen, so dass euere Konten jetzt up-to-date sein sollten.
Das schießt endgültig den Vogel ab.
Was ist denn eine "Störung im eigentlichen Sinne"? Wenn die Infrastruktur unterdimensioniert ist, normales Aufkommen von Buchungen abzuwickeln, oder die Prozesse nicht robust genug sind, ist das genau wessen Verantwortung? Heißt das jetzt sogar, dass dies normal ist?
Wenn in meinem Umfeld (keine Bank, aber immerhin ein softwareaffiner DAX-Konzern) ein Entwickler oder Produktmanager ein solches Statement abgeben würde, dürfte er sich zukünftig dem Arbeitsmarkt widmen.
Und wenn mein Auto abraucht, ist es auch keine Störung im eigentlichen Sinne, sondern es hat was mit der Benzinlast zu tun, die dem Motor zugeführt wurde?
Absurd, was für eine Enttäuschung. In erster Linie der Kundenservice, der schulterzuckend auf die abgehende Bank verweist, bei der (niederländischer Standard) Echtzeitüberweisungen schon seit 24 Monaten völlig reibungslos funktionieren, auch zu den meisten deutschen Banken, auch schon letztes Jahr.
am 02.09.2025 14:51
Vielmehr hat es etwas mit der Datenlast (Fremddaten: z.b. Kredit- und Debitkarten, eigene Daten: Überweisungen, Gebühren etc.) zu tun, der wir ausgesetzt waren. Ist die Last sehr hoch, kann es zu Verzögerungen kommen.
Da dies für mich erstmalig am 1.8.25 auftrat, bedeutet das, dass dies jetzt jeden Monat zum Wechsel kommt?
am 02.09.2025 15:12
@SMT_Chris schrieb:
Kurze Erklärung: Technisch gesehen ist es tatsächlich so, dass es sich NICHT um eine Störung im eigentliche Sinne handelt. Vielmehr hat es etwas mit der Datenlast (Fremddaten: z.b. Kredit- und Debitkarten, eigene Daten: Überweisungen, Gebühren etc.) zu tun, der wir ausgesetzt waren. Ist die Last sehr hoch, kann es zu Verzögerungen kommen.
Echt jetzt?
Um mich selbst zu zitieren (01.09.2025 14:23):
@Klever schrieb:
Aber vielleicht ist die "Störung" ja auch einfach nur der Monatsanfang und das damit einhergehende erhöhte Auftragsvolumen, welches nicht mehr bewältigt werden kann.
Ohne Worte.
@SMT_Chris schrieb:
Sollte es wieder zu einer Verzögerung kommen, dann werden wir euch über die Ampel und eine entsprechende Erklärung informieren.
D.h. am 1.10. wird die Ampel erstmals geschaltet werden?
- Für dieses Erlebnis nehmen wir doch die nächste Verzögerung (KEINE Störung im eigentlichen Sinne) gerne in Kauf!
Grüße
Klever
am 02.09.2025 15:14
@Win002 schrieb:
Da dies für mich erstmalig am 1.8.25 auftrat, bedeutet das, dass dies jetzt jeden Monat zum Wechsel kommt?
Davon würde ich erstmal ausgehen.
Vor allem im Oktober wenn die neuen Regelungen greifen.
Als Grund für die Probleme vermute ich die Echtzeit-Überweisungen.
Früher wurden Überweisungen 3x täglich gesammelt ausgeführt. Und das war nicht zeitkritisch.
Der Batch lief halt bis er fertig war.
Jetzt muss aber jeder Hinz und Kunz seiner Freundin sofort das Abendessen in Echtzeit bezahlen.
Dazu muss die empfangende Bank innerhalb von 10 Sekunden eine Bestätigung senden.
Das erzeugt sicherlich eine erhebliche Last im System.
Dazu kommt noch dieses dämliche Überweisungslimit.
Da macht man dann nicht eine Überweisung sondern muss 5 Überweisungen am Stück heraus hauen.
am 02.09.2025 15:20
@Silver_Wolf schrieb:
Vor allem im Oktober wenn die neuen Regelungen greifen.
Als Grund für die Probleme vermute ich die Echtzeit-Überweisungen.
Früher wurden Überweisungen 3x täglich gesammelt ausgeführt. Und das war nicht zeitkritisch.
Der Batch lief halt bis er fertig war.
Jetzt muss aber jeder Hinz und Kunz seiner Freundin sofort das Abendessen in Echtzeit bezahlen.
Dazu muss die empfangende Bank innerhalb von 10 Sekunden eine Bestätigung senden.
Das erzeugt sicherlich eine erhebliche Last im System.
Dazu kommt noch dieses dämliche Überweisungslimit.
Da macht man dann nicht eine Überweisung sondern muss 5 Überweisungen am Stück heraus hauen.
Sorry, das sind einfach nur Ausreden.
Gern nochmal der Blick über den Tellerrand. Natürlich sind die Niederlande kleiner und haben eine viel kleinere Bankenlandschaft, aber dort sind solche Probleme völlig fremd.
Vor Zeiten der Echtzeitüberweisung haben sich die Banken dort auf nationale Systeme wie iDeal geeinigt, mit denen schon seit langem Echtzeittransaktionen möglich sind. Einfach weil es in unserem digitalen Lebel dazu einen Bedarf gibt.
Im deutschen Sprachraum wurde dieser Raum mangels Lösungen der Banken im Wesentlichen von Paypal eingenommen.
Dass soetwas nicht möglich sei, gerade in Zeiten skalierbarer Softwaresysteme, ist doch albern. Wenn es nicht genug Personal gäbe, handschriftlich ausgefüllte Überweisungsträger einzulesen - vollstes Verständnis. Aber Verarbeitung von Überweisungen im Jahr 2025? Nee, wirklich nicht.