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Häufung plötzlicher Kontosperrungen

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Am 02.12.2020 hatte mir die Comdirect versichert, vertreten durch einen Mitarbeiter, dass man Konten "niemals ohne Frist kündige" (Quelle).

 

Nun zeigt sich, dass Konten zwar nicht ohne Frist gekündigt werden, aber ohne Frist gesperrt werden, und dann mit Frist gekündigt werden, was exakt aufs gleiche rausläuft (Quelle).

 

Das Opfer kann sich mitunter kein Essen mehr kaufen, verliert seine Wohnung, oder kann sein Auto nicht mehr betanken, um zur Dialyse zu kommen.

 

Ich fordere @SMT_Service auf, diesen Post zur höchsten Stelle eskalieren zu lassen, sich mit äußerstem Nachdruck für wirksame Abhilfe einzusetzen, sowie eine Kommunikationspolitik zu betreiben, die unmissverständlich klarmacht, dass banklicher Terror gegen Einzelne von der Comdirect nicht unterstützt und nicht mehr vorkommen wird.

12 ANTWORTEN

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Moin @ehemaliger Nutzer,

 

den einen Einzelfall beobachte ich im Forum auch gespannt. Aber (ernst gemeinte Frage): Wo haben wir denn eine Häufung dessen? Ich kenne nur diesen einen Fall, in dem das Konto gesperrt ist. 

 

Sorry, sehe gerade, dass wir seit gestern einen zweiten Fall im Forum haben. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@t.w.  schrieb:

Wo haben wir denn eine Häufung dessen? Ich kenne nur einen Fall...


Moin @t.w.! Es sind drei Fälle im bereits verlinkten Thread von diesem Monat (@DanielN, @Bratlappen und @Macho_lino) und ein Fall in diesem Thread von heute (@Jan1718).

Iolani

Aus diesem Grund sollte man auch nicht nur 1 Girokonto besitzen.

Die beschriebenen Kündigungen / Sperrungen haben mich daher schon vor einiger Zeit bewogen, ein Girokonto beim Roten Riesen zu meiner Hauptbankverbindung zu machen, da ich dort aufgrund des öffentlich-rechtlichen Status der Sparkasse besser (aber auch nicht komplett) vor solchen Vorgängen geschützt bin.

Und wenn es dann doch einmal dazu kommen sollte, muss ich mich nicht mit einem anonymen Mitarbeiter am Telefon auseinander setzen, sondern kann das von Angesicht zu Angesicht klären.

Das Ganze kostet zwar etwas (mittleren 2-stelligen Eurobetrag / Jahr), ist es mir aber wert!

Gruß,

Iolani

__dpk
Mentor ★
1.405 Beiträge

Ich glaube ich hatte das schon mal woanders verlinkt. Kontosperrungen aufgrund von Geldwäscheverdacht gibt es überall, auch bei Sparkassen.

 

Wenn man Buchungen auf seinem Konto hat, die zwar legal sind, aber fälschlicherweise zu Geldwäscheverdacht führen könnten, dann sollte man das wohl besser nicht auf dem Konto tun, das man zum täglichen (Über-)Leben benötigt. Egal bei welcher Bank man dieses Konto auch immer hat.

 

Der Handel mit Kryptowährungen scheint wohl die Wahrscheinlichkeit für einen Geldwäscheverdacht zu erhöhen.

 

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.
- Albert Einstein -

cestmoi
Mentor ★
1.216 Beiträge

angenommen, es ist ein generelles Problem - es gibt andere Möglichkeiten als eine Sperrung mit sämtlichen negativen Auswirkungen durchzuziehen.

Ja, ich würde mich einer Petition anschließen, dass man zunächst einschränkt, informiert über den Sachverhalt, prüft und dann erst entscheidet.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@cestmoi  schrieb:


Ja, ich würde mich einer Petition anschließen, dass man zunächst einschränkt, informiert über den Sachverhalt, prüft und dann erst entscheidet.


Während der "Kriminelle" sich ins Fäustchen lacht.

 

Edit: Folgendes allgemein gesagt. 

Bei jeder Bank ist die Handhabe, wie sie @__dpk beispielhaft für die Sparkasse gepostet hat, und das ist nichts Neues.

Ich kann @__dpk nur zustimmen und für "zweifelhafte Transaktionen" ein separates Konto zu nutzen anstelle des Gehaltskontos. Millionen von anderen Menschen schaffen es ja auch. 

 

Auch würde ich bei Millionen von Kunden nicht von "Häufung" sprechen wenn nun vier oder fünf das Konto gesperrt bekommen, oder 10 pro Jahr, so als würden nun tausende ihr Konto gesperrt bekommen.

Ob es alles wirklich so grundlos war, wie immer behauptet wird, und ob die User wirklich mit dem Kundenservice Kontakt hatten und versucht haben, die Sache friedlich freundlich zu klären, ist ebenfalls keineswegs für uns nachvollziehbar.

Vorstellbar wäre ein Systemfehler als einzige Möglichkeit wenn wirklich der Kunde keine Schuld hat. Wenn. 

 

Es werden Fakebewertungen gekauft, auch für die Konkurrenz negative Bewertungen, und ein verprellter User kann auch auf sowas aufspringen.

Erstmal stehen Behauptungen in den Raum, hätten andere Banken Communities gäbe es diese auch dort, und ich würde tunlichst vermeiden mich da einzumischen und gar verlangen für uns nicht beweisbare und nachvollziehbare Behauptungen "bis ganz nach oben zu tragen".

Und auch davon, alles zu überdramatisieren. Davon zu sprechen, dass Menschen nun nicht zu ihrer Dialyse kommen oder verhungern weil sie sich kein Essen kaufen können, er obdachlos wird weil er seine Wohnung nicht mehr bezahlen kann ist schlichtweg blanke Übertreibung und billige Hetze. Es gibt, nur so viel dazu, immer Mittel und Wege und es gibt immer den Weg der Kommunikation.

 

Solange nur Aussagen ohne Beweise, dass wirklich keine Schuld Seitens des Kunden besteht, bestehen, würde ich den Ball etwas flacher halten. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Es werden Fakebewertungen gekauft, auch für die Konkurrenz negative Bewertungen, und ein verprellter User kann auch auf sowas aufspringen.

(...)

Solange nur Aussagen ohne Beweise, dass wirklich keine Schuld Seitens des Kunden besteht, bestehen, würde ich den Ball etwas flacher halten. 


Richtig. Es gibt hier eine handvoll anonyme nicht-prüfbare Beschuldigungen, aber nur sehr wenige (ich erinnere mich an genau 2) dokumentierte Fälle.

 

Einmal ging es um eine vorsätzliche Geldwäsche (der gekündigte Kunde hat das in einem Artikel in "telepolis" eingeräumt), in anderen Fall (Kunde "H" aus Ulm) ging es um jemanden, der sich in der Öffentlichkeit (u.A. in den sozialen Medien) kritisch bzw respektlos über die Bundesregierung geäußert hatte.

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

haxo
Legende
3.787 Beiträge

Göttchen, was für eine Räuberpistole, "Wohne in Thailand, habe Konto bei einer Quickborner Bank, telefoniere jeden Tag 3 Std mit comdirect, mache Krypto-Deals". 

 

Einer meiner Kollegen bekommt letzterdings viele Null-Sterne Google-Maps Bewertungen von illustren Google-Nutzern und wenig später ein Mail-Angebot schlechte Google-Bewertungen "professionell löschen zu lassen".

 

Außer dass das hier in der öffentlichen Community eine Rufschädigung ist und zur Unterhaltung der einigermaßen klar denkenden User beiträgt sind all diese Nöhl-Kommentare nutzlos.

 

Wäre ich @SMT_Erik würde ich aufgrund von Datenschutzgründen alle diese Kommentare konsequent löschen und eine Einzelfallaufarbeitung anbieten. 

 

Wenn wirklich jemand so ausgefallene Probleme hätte, wäre er damit wohl zufrieden.

 

hx.

 

Edit: "Das Opfer kann sich mitunter kein Essen mehr kaufen, verliert seine Wohnung, oder kann sein Auto nicht mehr betanken, um zur Dialyse zu kommen."

Sorry, das ist sooo platt, das kann sich ein einzelner gar nicht ausdenken.

MCGA - Make Community Great Again

very
Autor ★★
12 Beiträge

Also mein Konto ist auch seit einer guten Woche gesperrt. Auch ohne Ankündigung. Ich bin ziemlich überrascht über das Vorgehen. Einfach eine Sauerei. Wir leben in einer vernetzten Welt. Eine Schenkung aus dem Ausland kann doch nicht einfach zur Sperrung eines Kontos fühen. Und dann noch ohne Information. Da müssen erst Mahnungen reinflattern bis man realisiert, dass die Miete nicht überwiesen wurde. Einfach nur krass!