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Geheimnisvolle Kündigung: Warum wirft die Bank mich raus?

233 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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Hallo (und tschüss) an alle,

 

(@SMT_Jessica  gerne weiterleiten)

 

nach fast 18 Jahren hat mir die comdirect nun eine Gesamtkündigung ausgesprochen. Ich wollte meinen ersten und wohl letzten Beitrag für die Community verfassen, damit ihr vorbereitet seid und eine Kündigung vielleicht umgehen könnt.
Wer die detailierte Geschichte nicht lesen möchte, kann am Ende auch meine Zusammenfassung mit Empfehlungen lesen.

 

Wie nutzte ich mein Konto in den letzten 18 Jahren?
Als Studentenkonto hat es begonnen, dann Gehaltskonto. Ich habe es seit dem immer als Erstkonto für Gehalt und Miete, Einkäufe, Onlinehandel, Referenzkonto für Broker etc. genutzt, da die Bedienoberfläche früher den anderen Banken voraus war und ich in der Folge einfach bei comdirect geblieben bin.
Ich habe selten Bargeld eingezahlt (vielleicht 2 Mal im Jahr).

 

In den letzten 3 Jahren habe ich angefangen in Krypto zu investieren, sowohl per Überweisung auf ausschließlich regulierte Börsen wie z.B. Coinbase, aber auch über die Kreditkarte, wenn es Mal "schnell" gehen sollte. Im Verlauf nutzte ich dann auch crypto.com.
Dies führte zunächst zu regelmäßig abgelehnten Zahlungen mit der comdirect Visa Kreditkarte bei Kryptokäufen und ein Mal wurde sie gesperrt. Jedoch konnte ich dies telefonisch einfach aufklären und es wurde mir nach Rückfragen zu Crypto versichert, dass dies pauschal erstmal keine für die Bank verdächtige Aktivität sei.

 

Nachdem ich in der Cov19 Zeit sehr lange im Ausland war und dort ein weiteres Unternehmen aufgebaut habe (Erneuerbare Energien), habe ich bei meiner Rückkehr letztes Jahr für ein paar Monate diverse Sachen aus meinem Haushalt bei Kleinanzeigen und eBay verkauft. Ebenso einige Goldmünzen (steuerfrei nach Haltefrist). Ein Teil wurde per Paypal bezahlt und einiges auch persönlich in Bar, je nach Situation und wo die Käufer wohnten. Wir sprechen hier von PC, Hifi, Notebook, Tablet, Krimskrams, Keller der Eltern bei Kleinanzeigen.
Es geht hier um folgende Beträge:
- Paypal ca. 8.000€
- Bargeldeinzahlungen ca. 12.000€
Über einen Zeitraum von 12 (!!!) Monaten.

 

Da ich im letzten Jahr die crypto.com Debit Kreditkarte zu schätzen gelernt habe (wegen des Cashback), nutzte ich diese nahezu ausschließlich seit über einem Jahr. Ich hab im Prinzip entweder Geld per SEPA überwiesen oder sie mit der comdirect Kreditkarte aufgeladen.
Hier kam über 12 Monate eine Summe von 15.000€ zusammen. Ich habe wirklich alles mit dieser Karte bezahlt, somit ist das jetzt keine hohe Summe. Weiterhin habe ich bei crypto.com auch Crypto gekauft.

 

Durch meinen Aufenthalt und meine unternehmerische Tätigkeit im EU Ausland - ich bin in einem weiteren EU Land begrenzt steuerpflichtig mit Zweitwohnsitz etc. - habe ich mir logischer Weise auch dort ein Konto angelegt, auf welches ich manchmal Geld überwiesen habe. Ich habe über 12 Monate ebenfalls Rücküberweisungen getätigt in Höhe von ca. 5.000€. Diese Einkünfte waren z.T. Rückführungen eines Darlehens für einen Verwandten, der in der Krise Probleme hatte und die Rückzahlung in mein Konto eingezahlt hat.

 

Ich erwähne diese 3-4 Sachverhalte explizit, da comdirect genau diese in einem Schreiben so aufführte und weitere Informationen wünschte. Binnen 3 Tagen habe ich mit einer ausführlichen Erklärung geantwortet und diverse Belege wie gewünscht eingesendet.
Nun ist es schwierig Belege für Bargeld aus Kleinanzeigenverkäufen zu erbringen, da man i.d.R. nicht mit Kaufverträgen arbeitet. Und ein paar Goldsammelmünzen habe ich eben auch an 2 Sammler verkauft. Hier habe ich die Kleinanzeigentexte und den auf meinen Namen lautenden Kaufbeleg der Goldsammelmünzen beigefügt - die Zahlung ging übrigens auch von comdirect ab. Ebenso eBay Auktionen und Paypal Belege. Ich habe sicherlich nicht alle Belege beigefügt, da es sehr viele Anzeigen waren und z.T. auch lokal einfach persönlich verkauft wurde. Immer mal wieder, immer wenn ich Zeit hatte, habe ich Dinge eingestellt und war dann irgendwann fertig damit. Das Geld habe ich ab und an dann eingezahlt.


Die Eigenüberträge aus dem Ausland habe ich erklärt und auch einige Bankauszüge beigefügt, welche zeigen, dass ich dort Aktiv war, Geld abgehoben habe und eingezahlt wurde.


Die Visa Debit crypto.com Kreditkartentransaktionen habe ich mit einigen Screenshots des Geldeinganges dort belegt. Wer dort Kunde ist weiß, dass die Abrechnung bei denen einfach eine csv Tabelle ist. Ich sehe aber keinen Grund alle meine Transaktionen als Rohdaten der comdirect darzulegen.
Ich schloss mein Schreiben mit der Bitte mich zu kontaktieren, "da ich mir nicht sicher bin, welche Art von Nachweisen und in welchem Umfang" die Bank genau wünscht.

 

Einige Tage nach der Empfangsbestätigung, am Wochenende, sperrte man kommentarlos meine Karten und kürzte mein Dispo auf das aktuell genutzte Niveau. In den Folgetagen kam dann die Gesamtkündigung. Keine Nachfragen zu den Transaktionen, kein Hinweis, dass dies nicht genüge, keine Frist zum Nachreichen. Ich hatte viel Glück, dass wenige Tage vorher alle wichtigen Überweisungen ausgeführt wurden.

 

Falls ihr euch fragt, ob die Summen vielleicht nicht zu meinen Einkünften passen, versichere ich euch, dass die oben erwähnten Beträge im Kontext überhaupt nicht suspekt sind. Ich habe ja zudem für alles direkte und indirekte (Goldmünzen, Kleinanzeigen) Nachweise.

Telefonisch wollte man mir keine Auskunft geben. Gar keine Auskunft. Die Dame öffnete sogar noch meine Mail und überflog diese murmelnd am Telefon um mir erneut zu erklären, dass sie mir weder sagen kann ob die Nachweise genügen, noch weshalb mir gekündigt wurde.
Durch die Kartensperrung ist aber recht klar denke ich, dass ich wegen Geldwäscheverdachts gekündigt wurde.

 

Dieser Vorfall ist mir objetiv gesehen relativ Wumpe, da ich ein Zweitkonto in Deutschland bei einer Filialbank habe, über die auch meine Firmenkonten laufen. Privat war ich einfach wegen der guten Bedienoberfläche und aus Gewohnheit bei comdirect verblieben. Es verletzt mich eher emotional (bitte eine Prise Ironie erkennen) und lässt mich das Bankensystem hinterfragen, wenn man so "einfach" gekündigt werden kann.

 

Bonuskirsche: Heute, 2 Tage nach der Gesamtkündigung, flattert auch die Gesamtkündigung meines onvista Depots in mein virtuelles Postfach. Dies ist seit einiger Zeit inaktiv, aber nicht so lange, dass es auf Grund von Inaktivität gekündigt werden würde. Ich erinnerte mich und verifizierte kurz über google, dass onvista ja zu comdirect gehört - und erkläre mir somit auch diese Kündigung. Auch hier, keine Erklärung.

 

Die Zusammenfassung:
Durch eine Verkettung von Transaktionen oder evtl. auch durch jede Transaktion für sich, habe ich irgend eine Geldwäsche Sicherung aktiviert und die Transaktionen nicht zufriedenstellend belegen können. Vielleicht triggerte ich auch den Gewerblichkeitsverdacht. Hierbei hat man offenbar nur eine Chance der Erläuterung, es kommen keine Rückfragen, der Support hilft auch nicht mit Auskünften, man bekommt keine Fragen zum Verfahren und den gewünschten Unterlagen beantwortet. Ich bin mir generell sicher, dass Krypto die Alarmglocken läuten lässt und Bargeld sowieso. Offenbar sind Paypal AUSzahlungen ebenfalls verdächtig wie Bargeld. Ferner muss man damit rechnen, dass man Eigenüberweisungen von ausländischen Konten ebenso rechtfertigen muss.

 

Leute, ich gehe sicher nicht daher um 20.000€ zu waschen. Das macht bei meinem Networth überhaupt keinen Sinn. Dennoch ist es offenbar sehr einfach "auffällig" zu werden.
Habe ich Lust dagegen vorzugehen? Irgendwie ja, aber nein. Es ist am Ende nur eine Tyrannosaurus Bank, die sich an AML Gesetze halten muss. Die comdirect tut dies aber definitiv NICHT kundenfreundlich. Vielleicht nutzten sie auch einfach die Gelegenheiten einen Bestandskunden mit alten Konditionen los zu werden.

Im Endeffekt diktiert die EU aber nicht, dass du deinen Kunden sofort abschalten sollst, es wird gefordert, dass Belege hinterlegt werden. Hierbei kann die Bank wenigstens erklären, was genau Sie will.

 

Die gezogenen Lehren:
0.) Vielleicht war es unklug von mir ehrlich zu sein. Anstatt das Bargeld ehrlich über die Kleinanzeigen und Goldmünzverkäufe zu erklären, hätte ich es mir per Dokument evtl. einfach von Mama, Papa, Opa, Oma... schenken lassen können. Ebenso hätte ich mir einen Arbeitsvertrag für mein frisches Unternehmen im Ausland schreiben können, der ein Gehalt ausweist. Aber das war ja nicht die Wahrheit. Letztendlich wären dies aber Dokumente, die eher anerkannt worden wären.

 

1.) Bargeld. Zahlt es nach Möglichkeit einfach nicht ein. Nicht nur ist es gedruckte Freiheit, die man uns bald nehmen wird, es erspart euch auch Nachfragen. Hierbei scheint sogar das spontane Einzahlen über mehrere Monate und dann nicht mehr - wie man es eben bei Verkauf von Dingen über Anzeigen so hat - verdächtig zu sein.

 

2.) Paypal Guthaben. Lasst es nach Möglichkeit einfach auf Paypal.

 

3.) Mit den recht neuen AML Bestimmungen ist es sehr empfehlenswert mehrere Konten einzurichten, wichtig ist, dass diese bei unterschiedlichen Banken sind, auch im Hinblick auf Tochterfirmen (siehe comdirect Kündigung = onvista Kündigung).
Für viele ist es sicher uninteressant und unnötig, denn ein großer Teil der Nutzer wird einfach Gehltseingänge und dann Miete, Zahlungen, Rechnungen haben. Sobald aber Krypto, Ausland und Bargeld ins Spiel kommt, empfehle besoders vorab zu überlegen, wie man sich absichert - und wir reden hier definitiv nicht von illegalen Handlungen!
Sinnvoll ist es ein Hauptkonto bei einer Filialbank zu haben mit Kundenbetreuer, den man persönlich kennt. So wie ich es für die Firmen habe. "Verdächtige" Zahlungsströme (Zahlung nach China für Ersatzteile, Barabhebungen für die Handkasse etc.) werden hier durch eine kurze telefonische Rückfrage erklärt. Belege waren bisweilen nie nötig und Sperrungen finden nicht einfach so statt.
Lasst euch also euer Gehalt und ggf. einen Teil anderer offizieller Einnahmen (Mieten, Dividenden, Aktien) auf euer Hauptkonto zahlen. Begleicht alle alltäglichen Ausgaben wie z.B. Miete, Telefon, Strom, Gas, Versicherungen, ggf. auch physikalische Einkäufe im Laden etc. hierüber. Habt auf dem Hauptkonto eure BACKUP Kreditkarte (seht zu, dass es eine richtige Kreditkarte, keine Debit, ist). Jeder sollte eine Backupkreditkarte haben.
Zusätzlich sollte man immer ein Zweitkonto haben. Dies kann auch bei einer Onlinebank sein. Hier kann man dann seine Debit Kreditkarte des jeweils anderen Zahlungsanbieters als bei der Hauptbank laufen lassen. Hierüber zahlt man alle Onlineeinkäufe, ggf. auch physikalische im Laden, Paypal etc. Auch unregelmäßiger potentiell triggernde Einnahmen kommen hier rauf.
Kryptoinvestoren tun ein gutes ihr Referenzkonto nach möglichkeit bei der Filialbank zu haben und vorher mit dem Kundenberater zu sprechen, damit es keine Probleme gibt. Andernfalls würde ich die Kryptotransaktionen in kleinen Summen auch über die Zweitbank laufen lassen und vorher nachfragen, ob es Probleme damit gibt.

Für die Ausgaben kann man sich einen Dauerauftrag monatlich vom Hauptkonto einrichten. Sollte das Zweitkonto dann gesperrt oder kompromittiert werden, ist man immer noch liquide über das Hauptkonto und wichtige Zahlungen gehen ohne Verzögerungen raus.

 

4.) Hat man viele Transaktionen, würde ich sogar ein Drittkonto anlegen und die Transaktionen verteilen. Bargeldeinzahlungen würde ich immer verteilen oder nach Rücksprache mit der Filialbank dort einzahlen. Die Filialbank mit Kundenberater erklärt auch genau welche Grenzen bestehen, wann was wo gemeldet wird und wie man Nachweise führt. Ungeachtet dessen sollte man das Einzahlen vermeiden. Es schadet aber nicht, wenn der plötzlich aktive Kleinanzeigennutzer seine Paypaleinkünfte vorab kritisch beurteilt.

 

5.) Hebt Belege auf, habt oder generiert rechtskräftige Belege. So wie sich die Lage entwickelt, gehe ich davon aus, dass es nur schlimmer wird. Wir sollen definitiv vom Bargeld weggedrängt werden. Auf der anderen Seite habe ich gehört, dass auch viele verschiedene Überweisungen von Fremden verdächtig sind. Man kann ggf. beim teuren Elektrogerät dann doch eine Quittung ausstellen und gegenzeichnen lassen.

 

6.) Nutzt Alternativen. Crypto. Es ist keine Steuerhinterziehung sich in wertstabilen Stablecoins bezahlen zu lassen und diese weiter zu verwenden, da man keine Gewinne durch Kursänderung erzielt. Beschäftigt euch mit Crypto, wer weiß, wo wir Finanzpolitisch noch hinkommen. Ich spreche nicht von Hinterziehung, aber einen möglichen haircut kann die EU bzw. der Staat nur über mein Konto bei der Bank durchsetzen. Kauft ein bisschen Gold und Silber für den Notfall.

 

Finales Fazit:

Empfehle ich die comdirect immer noch? Nein. Denn das Verhalten war deutlich kundenunfreundlich und die Bank ist nicht verpflichtet kundenunfreundlich zu sein.
Klar, sie hat ein Kündigungsrecht ohne einen Grund angeben zu müssen, aber dies ist keine good practice und sollte von den Kunden abgestraft werden.
Sicherlich war ich bei meinen Transaktionen etwas naiv - ich habe mir einfach nichts dabei gedacht und lebte vielleicht gedanklich noch in der prä-restriktiv regulierten Finanzwelt, da ich mir ja auch nicht ein Mal die Mühe gemacht habe irgendetwas zu verschleiern.
Mir ist klar geworden, dass eine gute Hausbank mit Filialie nicht zu unterschätzen ist. Die bunte smoothe Onlinebank ist am Ende eben nicht die Bank an deiner Seite. Glaub mir, es trifft dich dann am Ende eben doch völlig unerwartet.

 

Letztendlich interessiert mich aktuell nur: Muss ich mit behördlichen Rückfragen rechnen? Ich habe keine Ahnung wie ich das herausbekommen kann und ob das ggf. andere ungeahnte Konsequenzen haben kann.

 

Viel Erfolg euch noch.

 

Ein comdirect Kunde, der nach 18 Jahren plötzlich gesamtgekündigt wurde.

Joerg78
Mentor ★★★
2.775 Beiträge

@Vorleseoma  schrieb:


Wie jetzt? Können jetzt "gelegentliche manuelle Überweisungen" z.B. bei Kauf auf Rechnung auch schon potentiell "für Kündigungen verantwortlich" sein???

Was verantwortlich sein kann und was nicht, bleibt wohl ein Geheimnis (ein paar offensichtliche Gründe wurden ja im Eingangsbeitrag genannt). Alles, was regelmäßig passiert und nichts mit Bargeldeinzahlungen oder Krypto zu tun hat, dürfte unverdächtig sein (also: Gehaltseingang, Lastschriften für Strom, Telefon/Internet, etc.). Manuelle Überweisungen sind eben unregelmäßig - normalerweise würde man sagen: Unverdächtig (und bei mir läuft das alles auch noch über ein einziges Konto), und sollte auch kein Kündigungsgrund sein. Sobald diese aber möglicherweise irgendeine Schwelle überschreiten und v.a. an Privatpersonen gehen, kann(!) das anders aussehen. Rechnungskäufe mit Überweisungen an (bekannte) Unternehmen sollten aber definitiv unkritisch sein (außer das Unternehmen sitzt in "unguten" Staaten).

 

VG,

Jörg

Antonia
Mentor ★★★
2.656 Beiträge

Wow, @ehemaliger Nutzer , dein Bericht liest sich wie ein spannender Krimi! War beim Lesen gefangen in Neugier und Grusel aber auch in Humor, dafür vielen Dank.

Deine Beschreibung ist klar und nachvollziehbar und hilft, das eigene Kontonutzungsverhalten kritisch zu überprüfen. 

Ganz besonders toll finde ich, das spricht für deine Generosität, dass du dich nicht zum auskot*** angemeldet hast, sondern einen hilfreichen Erfahrungsbericht ablieferst. Du kritisierst die Bank an richtiger Stelle und gibst eine nachvollziehbare Empfehlung weiter, ohne schmutzige Wäsche zu waschen!

Chapeau!!!

 

Alles Gute!

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

klio
Autor ★★★
57 Beiträge

Da kann man sich jetzt nur noch bedanken, dafür, dass sich ein Kunde soviel Mühe gibt, uns seine schier unglaubliche Geschichte so ausführlich und so ehrlich (vermute ich mal stark) zu schildern. Ich fühle da schon eine deutliche Beklemmung - oder Grusel - wie es Antonia so treffend bezeichnet.

Hilfreich ist der Beitrag in jeder Beziehung, auch wenn man ihn nur so lange im Hinterkopf behält, bis ... es uns dann eines Tages womöglich selbst trifft 😨

Die besten Wünsche all den ahnungslos verabschiedeten codianern ... 

Klio

FMB
Experte ★
156 Beiträge

Danke für deinen ausführlichen Beitrag @ehemaliger Nutzer .
Du schriebst etwas von Firmenkonten. Vielleicht ist das der Anlass,  dass dich die comdirect als Selbstständig einstuft und dich deswegen kündigt.
Evtl. spielt auch das Transparenzregister mit eine Rolle. ... nur so ein Gedankenanstoß.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@FMBDas Transparenzregister spielte hierbei keine Rolle, ich habe alle Verpflichtungen erfüllt.
Meine Selbstständigkeit habe ich in der Selbstauskunft ja angegeben. Ich brauche ja trotzdem ein privates Konto. Wenn Selbstständig jetzt auch noch ein Faktor bei der Bewertung von Transaktionen ist, wär das extrem bitter.

tnbln
Autor ★
4 Beiträge

Interessant, ich hatte ebenfalls Selbständigkeit als Beruf angegeben. Hängt es vielleicht doch damit zusammen?

Vorleseoma
Autor ★★
29 Beiträge

@tnbln  schrieb:

Interessant, ich hatte ebenfalls Selbständigkeit als Beruf angegeben. Hängt es vielleicht doch damit zusammen?


Wurde dir auch gekündigt?

tnbln
Autor ★
4 Beiträge

@Vorleseoma  schrieb:

@tnbln  schrieb:

Interessant, ich hatte ebenfalls Selbständigkeit als Beruf angegeben. Hängt es vielleicht doch damit zusammen?


Wurde dir auch gekündigt?


Ja, ich hatte das ja auf der vorherigen Seite kurz geschildert.

dakapi
Autor
3 Beiträge

Update von meiner Seite ( nein nicht selbständig ). Hatte vor 2 Wochen nochmal direkt bei .comdirect angerufen, nicht die Nummer die auf dem Kündigungsschreiben vermerkt wurde und den Sachverhalt nochmal geschildert. Dort war der Mitarbeiter sehr bemüht und hat es an eine weitere Abteilung weitergegeben die prüfen wollte ob Kündigung wieder zurückgenommen wird. 2 Wochen später hatte ich tatsächlich in meiner Postbox ein Schreiben, das in gegenseitigen Einvernehmen die Kündigung Rückgängig gemacht werden könnte (Formular müsste unterschrieben werden).

 

Aus meiner Sicht ist der Drops gelutscht, da mein Vertrauen in die Bank leider sehr gelitten hat und mein Umzug zu einer neuen Bank so gut wie komplett ist.

 

Gruß