@ehemaliger Nutzer schrieb:
Also ich habe meine beschwerte an Comdirect gesendet. Zuerst per Telefon, dort konnte man mir zwei mal nicht weiterhelfen (super Support für eine online Bank☝️) und jetzt per Mail.
Ich habe mein Konto bei der Comdirect, die haben mir doppelt abgebucht, also sind die mein Ansprechpartner und für mich die Schuldigen das mir nun Geld auf dem Konto fehlt.
Wenn da nun ein Dienstleister von denen dran schuld sein sollte, ist das nicht mein Problem sondern deren.
Mein Problem ist das mit Geld auf dem Konto fehlt mit welchem ich jetzt nicht arbeiten kann.
Du hast natürlich völlig recht.
Die erste Aufgabe ist immer: ein Schuldiger muss her. Egal wer, Hauptsache es gibt jemanden, dem man die Sache anlasten kann.
Den ruft man dann an. Und dann schreibt man ihm eine Mail. Und dann teilt man ihm das Ganze auch noch per Community mit. Und obwohl man mittlerweile kapiert haben sollte, dass es ein gereneller und über die Grenzen der comdirect hinausgehender Systemfehler ist, hört man nicht auf, sondern hält es für eine gute Idee dazu aufzurufen, dass Betroffene am Besten jeweils fünf (!) Mails senden. Viel hilft schließlich viel. Und bevor nicht jeder von dem einem widerfahrenen Unrecht Kenntnis erlangt hat gibt es auch gar keinen Grund aufzuhören. Wo kömen wir denn da hin?
Falls man eine Rechtschutzversicherung hat, dann sollte man jetzt selbstverständlich unmittelbar einen Anwalt einschalten. Der kann dann die Schadensersatzforderung vorbereiten. Schließlich fehlen für eine noch unbekannte Zeitspanne jetzt ein paar Euro fuffzig auf dem Konto. Nicht, dass der Zinsverlust das eigentliche Problem wäre, aber man kann das Geld zwischenzeitlich nicht in dieser einen Aktie anlegen, die in den kommenden Tagen brutal durch die Decke geht. Was das wieder kostet.
Der kann dann auch gleich die Bafin informieren. Und die Presse. Und den Finanzminister.
Ok, vielleicht schweife ich gerade etwas ab. Aber mittlerweile kann man so ein Sandkastengehabe wirklich nur noch mit Sarkasmus ertragen.
