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(M)ein zweiter Put-Versuch, Wo geht Tesla hin?

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Vor einiger Zeit hatte ich ja angekündigt, noch einmal mit einem Put Rendite erzielen zu wollen, nachdem der erste Lufthansa-Put ja nicht so toll gewesen ist (bei - 26 Prozent habe ich die Reißleine gezogen). Inzwischen hätte sich der gleiche Put wieder um einen Cent erholt, weshalb die Entscheidung "aussteigen" wohl die bessere gewesen ist. Angesichts des täglichen Nachschauens und dass sich die Verluste dann nur leicht eingedämmt hätten.

 

Jetzt habe ich aber eine weitere Idee und möchte die Community mal fragen, was Ihr denn davon haltet. Natürlich nur zu reinen Unterhaltungszwecken ohne dass sich eine Kauf-/Verkaufsempfehlung daraus ableiten lassen würde.

 

1. Ausgangspunkt der Überlegungen: Es gibt Aktien, die ich aufgrund der Zahlen- und Faktenlage für vollkommen überkauft und überbewertet halte. Doch dazu später.

 

Die helle Seite der Autoindustrie, mit einem KGV von unter 10 und einer netten Dividendenrendite: So kann ich die Begeisterung der Anlager für BMW (WKN: 519000) oder Daimler (WKN: 710000) teilen und finde die Aktien gut.

 

Auf der "Untergewichten" bzw. "unbedingt verkaufen" der Auto-Branche sehe ich allerdings den Elektroauto-Hersteller Tesla (WKN: A1CX3T). Revolution und Marktumformung schön und gut. Aber wer sagt mir, dass Tesla überhaupt jemals Gewinne abliefern wird.

 

Dennoch wird das Unternehmen Tesla nach einem rasanten Anstieg mit irgendwo zwischen 61 % und ZWEI DRITTEL des Gesamtwertes von Daimler bewertet. Ganz persönlich halte ich dies für: Wahnsinn.

 

Ein Blick auf den Chart des comdirect Informers? Sehr gerne!

 

Tesla Kurs: Seit etwa sechs Monaten überkauft?Tesla Kurs: Seit etwa sechs Monaten überkauft?

 

2. Was nun? Da ich Tesla nicht im Bestand habe, kann ich den Wert auch leider nicht verkaufen. Und damit auch die Gewinne nicht einsammeln.

 

Also sollte/könnte/dürfte ein Put Optionsschein durchaus ein attraktives Instrument sein.

 

Montag oder Dienstag möchte ich eine kleine Transaktion wagen, wenn mir bis dahin nicht der Kurs vollkommen davon gelaufen ist. Am 6. Juni 2017 (Hauptversammlung) oder vielleicht kurz davor dürfte Bewegung in den Wert kommen.

 

@HDochatte hier 

 

/t5/Wertpapiere-Anlage/Put-Call-Optionen/m-p/3963

 

ja schon einmal nach der grundsätzlichen Vorgehensweise gefragt. Insbesondere die dortigen Beiträge von @krokodil1 und @nmh haben mich sehr beeindruckt.

 

Ich stelle meine Frage nach einem Tesla Put deshalb ganz konkret:

Bis zur Hauptversammlung sind es immerhin noch zwei Wochen, weshalb sich bei "Kurzläufern" der Zeitwert extrem abbauen würde.

 

Was würdet Ihr von einem Put mit Laufzeit 5/2018 halten, der mit Stop Loss gekauft wird und - egal wie es ausgeht - spätestens um den 15. Juni 2017 wieder aus dem Depot herausverkauft wird.

 

Haltet Ihr die Trading-Idee für grundsätzlich machbar und sinnvoll?

 

WKNs kann ich noch keine angeben, in der Vorauswahl befinden sich CE6SUR/DM1P9K mit Basis 220 und DM1P9L mit Basis 250.

 

Ideen wären nett, ich denke dann mal in aller Ruhe nach. Hauptidee ist, dass es momentan nur wenige Werte gibt, die so überkauft sind und deren "Entzauberung" irgendwann bevorsteht.

 

Glaube immer noch nicht daran, dass die Automultis beinahe kampflos das Feld für Tesla überlassen.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

764 ANTWORTEN

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Oha, Tesla schon wieder bei 314, mein Schein macht Freudensprünge. Den werde ich jetzt länger halten (vielleicht bis 420).

HobbyAnleger
Experte
88 Beiträge

@Noxx  schrieb:

Moin again,

 

...ich möchte nicht belehrend wirken

...aber genau so habe ich vor 2 Jahren und vor einem Jahr argumentiert

...dafür habe ich mir zwei Totalverluste an Teslaputs eingefangen

...vergiss nicht jeder große Autobauer, Apple und Konsorten usw würden Tesla mit Kusshand nehmen, wenn Sie das halbwegs wuppen könnten

...der Markenname ist mittlerweile so interessant, der ist alleine die Hälfte der Marktkapitalisierung wert


Warum sollte Apple oder meinetwegen GM Tesla zu einem völlig überhöhten Preis kaufen wollen? Was genau kriegt man für 70 Milliarden was man nicht wo anders deutlich günstiger kriegt? 

- Die Brand? Ok, aber sie alleine wird wohl niemandem 70 Milliarden wert sein.

- Die Gigafactory die Autos so schnell produziert, dass gesetze der Aerodynamik beachtet werden müssen und Batterien wie ein Maschinengeweh rausschießt? Naja, das gibt nur in Elons Kopf. Tatsächlich wird ein Teil der Model 3 in einem Zelt gebaut mit hohem manuellen Aufwand und anscheinend auch riesen Ausschuss. Massenproduktion von Autos ist doch nicht so einfach wie die Techkonzerne es sich vorgestellt haben (deswegen glaube ich auch nicht, dass Apple jemals selber Autos bauen wird).

- Technologie? Welche Technologie? Das disruptive an Elektroautos ist ja genau das, sie sind sehr einfach zu Bauen konstruieren und bedürfen kaum After-Sales. Daher kann selbst Dyson sich mittlerweile vorstellen E-Autos zu bauen. Die Batterien kann jeder bei Panasonic bestellen. Wobei die von Samsung sollen auch nicht schlechter sein.

- Autopilot? Laut diverser Artikel und Papers ist Tesla da ganz hinten Dran.

https://www.bloomberg.com/news/features/2018-05-07/who-s-winning-the-self-driving-car-race

https://www.navigantresearch.com/reports/navigant-research-leaderboard-automated-driving-vehicles

Sie machen nur eine riesen Show daraus dass sie bei ihrem Level 2 System (was aktuell so ziemlich jeder Hersteller beherrscht) die Sicherungen entfernt haben und ihre Kunden als Betatester nutzen.

- SolarCity? War ja schon quasi pleite als es von Tesla übernommen wurde. Nennenswerte Stückzahlen werden da nicht produziert.

-Was bleibt da noch? 10 milliarden Schulden? Negativer Cash Flow? Elons Flammenwerfer? Tesla hat es nicht geschafft in 15 Jahren profitabel zu werden in Abwesenheit jeglicher direkter Konkurrenz auf dem Markt. Jetzt kommen nach und nach E-Autos von etablierten Herstellen die die gleiche Rechweite aufweisen, bessere Verarbeitung haben und deren Hersteller die Möglichkeite bzw. das Know How haben wie man sowas in Masse herstellt. 

 

Tesla und Elon haben es auf jeden Fall geschafft die Automobilindustrie zu in eine neue Richtung zu bewegen. Das ist eine riesen Leistung. Elon ist ein großartiger Visionär und Gründer, aber ein schrecklicher Automanager. Autoproduktion ist halt doch kein Techunternehmen. 

 

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

@HobbyAnleger  schrieb:
Elon ist ein großartiger Visionär und Gründer, aber ein schrecklicher Automanager. Autoproduktion ist halt doch kein Techunternehmen.  

Ich habe nicht den Eindruck, als würde Dir hier irgendjemand widersprechen wollen, was das große Ganze angeht. Das Dumme ist einfach, dass sich bisher halt noch fast jeder bei einer Wette gegen Musk die Zähne ausgebissen hat. Mag sein, dass sich das irgendwann ändern wird, vielleicht sogar gerade jetzt im Moment - aber vielleicht eben auch nicht.

 

Die Börse ist da nicht immer rational, behält am Ende aber doch immer Recht.

haxo
Mentor ★★★
3.471 Beiträge

@HobbyAnleger  schrieb:

[...] 

 

Sie machen nur eine riesen Show daraus ... [...]

 


... und das ist m.E. der einzige Grund, weshalb Tesla doch die Wende kriegen könnte.

 

Apple, schöne Firma, bezieht denselben Mist zum gleichen EK wie alle anderen namenlosen Handy-Hersteller und kann ihn mit zehnfacher Marge verkaufen.

 

Warum? Weil es ein paar Typen gibt, die irgendwelche global-galaktische Vorteile, die aber nur einige Cent wert sind, mit hunderten von Euros erkaufen.

 

Das ist legitim, das schafft Tesla vielleicht auch, aber man sollte als Anleger wissen, dass man auf das Verkaufstheater setzt und nicht auf die Mega-Technik.

 

Geiles Auto, modernste Technik, wrooom-wrooom, ich bin so hip sollte man den Deppen überlassen, die die Aktie vielleicht hochpushen und dann davon profitieren, aber sich hüten selbst daran zu glauben.

 

Und dieses Theaterstück hängt zu 100% von der Gesundheit seines einzigen Darstellers ab. Okay, Apple hat's überlebt. Spannend.

 

🎭

 

hx

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Möglicherweise ist dies der letzte post, den ich in dieser Community zum Besten gebe, denn ich möchte den Schwachsinn, den manche hier verbreiten, nicht jeden Tag vor Augen geführt bekommen. Es wird langsam beängstigend. Jeder sollte doch zumindest ansatzweise sachlich bleiben oder sich ein wenig "schlau" gemacht haben, bevor er irgend etwas völlig unsachgemäßes, ja beinahe "weltfremdes" von sich gibt. Ich mag Musk auch nicht besonders, habe jedoch Hochachtung vor dem, was er bisher geleistet hat. Der größte Schwachsinn bestand aus meiner Sicht in einer der Aussagen hier im Thread, dass Tesla seit 15 Jahren, also seit Bestehen des Unternehmens, "steigende Verluste" produziert. Kennt jemand ein Unternehmen, dass von Beginn an Gewinne erwirtschaftet, und das noch in einer völlig neuen Technologie? Für mich unvorstellbar. Im Übrigen hatte ich bereits vor einigen Tagen erwähnt, dass deutsche Ingenieure sich vor Musk verbeugt haben, nachdem sie das Model 3 auseinandergenommen hatten und aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen im Anblick dessen, was er in so kurzerZeit erreicht hat. Das sind die Fakten. Nun zu noch mehr Fakten, die ich soeben von einem der bekanntesten und anerkanntesten Analysten hierzulande erhalten habe, selbstredend. Und damit möchte ich es auch zu diesem Thema belassen:

 

"Es wird schon abenteuerlich, wenn ich mir die Argumente pro und contra Tesla anschaue. Elon Musk hat mit seinem Tweet uber die mögliche Privatisierung einen Sturmlauf gegen Tesla losgetreten: Keine andere USAktie ist so stark geshortet wie Tesla und der durch seinen Tweet ausgeloste Kurssprung hat bei den Shortsellern zu grosen Verlusten geführt. Kein Wunder, dass derzeit täglich Beschwerden bei der US-Börsenaufsicht SEC eingehen, in denen die Praktiken von CEO Elon Musk angeprangert werden. Deutschland mag vielleicht durch seine Premium-Autos die Auto-Nation schlechthin sein, aber Italien (Fiat) und Frankreich (Peugeot, Renault, Citroen) hängen ebenfalls maßgeblich an ihren Autofirmen. Nicht zu vergessen, die USA sind ebenfalls eine Autonation (General Motors, Ford, Chrysler). Und auch Japan (Toyota, Nissan, Honda) und Südkorea (Hyundai, Daewoo) haben starke Standbeine aufgebaut und aufstrebende Länder wie China (BYD) und Indien (Tata) sind auch nicht zu vergessen. Habe ich England vergessen? Oder einige Automarken?? Ich will hier keine vollständige Liste aufstellen, sondern zeigen, dass weltweit Autos mit Verbrennungsmotoren produziert werden. Viele Arbeitsplatze hängen an dieser Industrie.

Und nun kommt ein Elon Musk daher und stellt ein Auto vor, dass mit einem Nähmaschinenmotor läuft: Wartungsarm, emissionsfrei und kostengünstig. Ich stelle mir immer bei der Tesla-Analyse vor, dass alle oben aufgezahlten

Autohersteller Gegner von Tesla sind. Und auch die jeweiligen Landesregierungen, in denen die oben genannten Autohersteller sitzen, sind gegen Tesla, denn viele Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Und dann kommt da noch der Umstand hinzu, dass Tesla grundsätzlich keine Werbung schaltet, schon gar nicht in Automagazinen. Die Presse verdient nichts an Tesla. "Wes Brot ich ess, dess Lied

ich sing": Wundern Sie sich über die schlechte Presse, die Tesla weltweit hat?

Tesla hat also unzahlige Gegner in der Bevölkerung, Industrie, Politik und Presse. Und dort wird nicht immer mit fairen Mitteln gespielt, wie die gestrige Rüge des Bundesrechnungshofs zeigt: Die E-Autopramie in Deutschland sei unter zu starker Beeinflussung durch die deutsche Automobilindustrie konzipiert worden, so das Urteil. Wir erinnern uns: die Umweltprämie in Hohe von 3-4.000 Euro erhalten alle, die ein E-Auto fur weniger als 60.000 Euro kaufen. Zufällig kostete das gunstigste Model S von Tesla etwas uber 60.000 Euro. Tesla wehrte sich und erreichte letztlich, dass auch Tesla Model S Käufer die Pramie erhalten - wenn auch erst zwei Jahre nach der Einführung der Prämie und somit kurz vor dessen Ende (Juni 2019).

All dies habe ich Ihnen aufgezeigt, damit Sie besser verstehen, warum CEO Elon Musk in einem lapidaren Tweet die mögliche Privatisierung Teslas ankündigt: Das ist "unkonventionell". Elon Musk ist unkonventionell. Doch wenn ich mir die oben aufgezählten Gegner vor Augen führe, dann ist leicht zu verstehen, dass man mit "konventionellem" Vorgehen gegen diese Macht nichts erreichen kann. Es wird ihm nun vorgeworfen, er hatte das Vorhaben zuerst der SEC melden mussen - was

Quatsch ist, denn er hat von einer Möglichkeit gesprochen, nicht von einer Absicht. Zudem wird ihm vorgeworfen, diese Möglichkeit bestünde gar nicht. Und hier wird es nun spannend: Tesla bringt inzwischen 50 Mrd. Euro auf die Waage. Wer hat so viel Geld, um dieses Unternehmen zu privatisieren?

Musk hat zwei Antworten darauf: Zum einen brauche er gar keine 50 Mrd. Euro, denn die heutigen Aktionare konnten auch Anteilseigner einer privaten Firma Tesla bleiben und seiner Schätzung nach würden die meisten dies auch wollen. Zum anderen führt er ein Gespräch mit den Saudis an, die fur 2 Mrd. USD Tesla-Aktien

kaufen wollten - was er abgelehnt habe. Das ist interessant, denn Saudi Arabien plant ja nun schon seit mehreren Jahren, die staatliche Ölfirma Saudi Aramco an die Börse zu bringen. Es steht hier der weltweit groste Börsengang (IPO) an, Saudi Aramco wird auf bis zu 2 Billionen USD geschätzt - also doppelt so viel wie Apple, das bislang teuerste Unternehmen der Welt. Der Gesamtwert aller an der

Saudischen Börse in Riad notierten Unternehmen beträgt heute weniger als 500 Mrd. USD. Wenn also Saudi Arabien sein größtes Juwel der Bewertung durch die internationalen Anlegern preis gibt, dann steigt das Risiko fur Saudi Arabien, im Zuge etwaiger Kursschwankungen große Vermögensschwankungen zu erleiden.

Und große Vermögensschwankungen eines  Landes führen unweigerlich zu Währungsturbulenzen, etwas, das kein Land haben möchte. Also braucht Saudi Arabien eine Absicherung. Sollte in der Zukunft der Ölpreis fallen, dann fällt der Marktwert von Saudi Aramco und somit das Vermögen der Saudis. Wünschenswert

wäre etwas, das unabhängig ist vom Ölpreis: Tesla. Tesla könnte als "Hedge" fur die Saudis dienen, als Absicherung, so wird nun in der US-Presse diskutiert. Wenn die Welt auf EAutos umsteigt und weniger Öl braucht, dann steigt Tesla, so die Argumentation. Und deswegen wird den Saudis nun nachgesagt, sie könnten ein groses Interesse an einem noch grösseren Anteil an Tesla haben als die oben

genannten 2 Mrd. USD. Richtig oder falsch? Egal. Der Gedankenzug ist

nachvollziehbar und clever und absolut ausreichend, um Musks "Möglichkeit" zu untermauern. Wenn Shortseller Musk nun vor der SEC anklagen, die Aktie gepuscht zu haben, dann müssen sie ihm nachweisen, dass er gelogen hat. Das dauert erfahrungsgemäß 5-7 Jahre, bis ein absolut betrügerisch handelnder CEO in

den USA von der SEC an die Kandare genommen wird. Doch die 5-7 Jahre beziehen sich auf CEOs, die wissentlich Falschaussagen über die eigenen Produkte getätigt haben, die Informationen unterschlagen und gefälscht haben. Elon Musk hat uber eine "Möglichkeit" philosophiert und das hier aufgezeigte Gedankenspiel mit Saudi Arabien zeigt, dass es unmöglich sein wird, ihm nachzuweisen, dass es "unmöglich" ist, Tesla zu privatisieren. Vor diesem Hintergrund sehe ich die derzeitige Presseschlacht um Tesla als ein Aufbäumen der auf hohen Buchverlusten sitzenden Shortseller, in der Hoffnung, noch einen letzten, heftigen Ausverkauf in Tesla herbeireden zu können. Ich will nicht ausschliesen, dass es gelingt, doch die Fakten sprechen für Tesla: Diese Woche 5.321 produzierte Model 3 Autos. Die Produktion wird derzeit mit viel Personal und vielen Überstunden gefahren. Doch Tesla arbeitet intensiv daran, die Produktionsstellen weiter zu optimieren, wo derzeit viel Personal den Maschinen aushelfen muss. Und parallel wird nun die Produktion kopiert, um in einer zweiten Produktion nochmals 5.000 Model 3 pro Woche zu produzieren. Dabei wird man die Erfahrungen aus der ersten Produktion berücksichtigen, es wird also schneller gehen.

Tesla hat immer wieder zu viel versprochen. Die Verfehlungen von Elon Musk beziehen sich auf verspätete Zielerreichung und erhöhten Kapitalbedarf. Technologisch als auch Produktionstechnisch hat Musk hingegen alle Versprechen

eingelöst - wenn auch verspätet und mit mehr Kapitalaufwand. In Deutschland

schlägt man hingegen mit Schummel-Technologien (Dieselskandal) und unfairen Wettbewerbsmethoden (Umweltprämie) zurück. Ich fürchte, Musk hat die besseren Karten."        ....... Ende der Analyse!!!

 

Noch ein Nachsatz: Wenn man bei manchen Kommentaren genauer hinschaut, kann man den Eindruck gewinnen, dass hier auch einige Shortseller (damit meine ich professionelle) unterwegs sind, nicht diejenigen, die puts auf Tesla-Aktien kaufen. Ich war im Übrigen auch gestern kurzzetig mit einem put unterwegs, habe ihn jedoch abends verkauft und warte die Entwicklung Montag ab.

HobbyAnleger

Diese Argumentationsweise von Tesla Fans ist eines der Hauptgeünde dafür, dass ich der Überzeugung bin, dass Unternehmen krass überbewertet ist. Null sachliche Argumente, nur Polemik und Verschwörungstheorien. Eine ideologische Debatte. 

 

P.S:  wenn Elon schreibt „funding secured“ hört es sich definitiv nicht nach Gedankenspielen an. Sein Twit war bestenfalls dumm, schlimmstenfalls Marktmanipulation. Denn es ist nun offensichtlich, dass er kein funding secured hatte.

HobbyAnleger

P.P.S: Ich kenne tatsächlich kein Unternehmen das von Anfang an Gewinne produziert hat, aber mir fallen auch keine Beispiele zu UNternehmen ein die seit 15 Jahren  Verluste produzieren, negativen Cash Flow haben und das trotz quasi Monopolstellung in ihrer Nische. 

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Selbstverständlich und ohne jeden Zweifel wird Tesla in einigen Jahren ein äußerst erfolgreiches Unternehmen sein. Und so mancher alteingesessene (vielleicht auch deutsche?) Autokonzern wird die Elektrifizierung des Invididualverkehrs nicht überleben.

 

Mich nervt die Debatte hier ebenfalls zunehmend. Ich werde den Thread daher nun einfach abbestellen, es gibt ja keine Lesepflicht für alles 🙂

Ansonsten finde ich die Community hier größtenteils sehr angenehm.

 

baha

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

@baha  schrieb:

Selbstverständlich und ohne jeden Zweifel wird Tesla in einigen Jahren ein äußerst erfolgreiches Unternehmen sein. Und so mancher alteingesessene (vielleicht auch deutsche?) Autokonzern wird die Elektrifizierung des Invididualverkehrs nicht überleben.

 

Mich nervt die Debatte hier ebenfalls zunehmend. Ich werde den Thread daher nun einfach abbestellen, es gibt ja keine Lesepflicht für alles 🙂

Ansonsten finde ich die Community hier größtenteils sehr angenehm.

 

baha


@baha@longtrader

 

...bleibt bitte dem Wertpapierbereich dieses Forums treu

...man muss ja nicht in jedem Thread mitmischen, mach ich auch nicht

...die Tesla-Debatte ist wirklich öde

...alles wurde schon tausendmal gesagt von Fans wie Gegnern

 

haxo
Mentor ★★★
3.471 Beiträge

Mich macht der aggressive Ton und die Verbissenheit in diesem Thread auch zunehmend fassungslos.

 

Wenn einige Kommentatoren anderen "Schwachsinn" zuschreiben, ist für mich die Zeit gekommen um zu gehen, eine vernünftige Auseinandersetzung wie unter zivilisierten Leuten ist dann nicht mehr möglich, das ist peinliches Kindergarten-Niveau.

 

Meine Zeit ist mir zu schade, um sich unqualifizierte Beleidigungen anzuhören und ich werde im Thread nichts mehr schreiben und mich von der Community verabschieden, schade, denn die meisten Mitglieder sind selbstständig denkende, aufgeschlossene Freidenker.

 

Das war's dann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-> Nur Spaß! Wenn ihr Säcke mich loswerden wolltet, müsstet ihr schon ganz andere Geschütze auffahren. Katze (überglücklich)

 

 🤡

hx.

 

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