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am 11.07.2020 23:30
Joe Biden hat mittlerweile so etwas wie ein "Programm" vorgestellt. Das Wichtigste in Kürze:
- Klare Bekenntnisse zum Klimaschutz und zu einer gesetzlichen Krankenversicherung fehlen. Viele Experten hatten ja prognostiziert, dass Infrastruktur- und Energieversorger-Aktien von seiner Wahl profitieren könnten. Zudem sind Krankenversicherungs- und Apotheken-Aktien ja schon bei seiner erfolgreichen Vorwahl gestiegen. Offenbar entpuppt sich beides eher als Luftnummer.
- Die Chinesen sind auch für ihn die Bösen, das Motto "America First" könnte bestehen bleiben. Also eher keine außenpolitische Entspannung.
- Die Unternehmenssteuern sollen massiv angehoben werden. Zitat aus einem Spiegel-Artikel zum Thema: "Experten der Investmentbank Goldman Sachs haben errechnet, dass die Gewinne der S&P-500-Unternehmen im nächsten Jahr um rund 20 Dollar pro Aktie schrumpfen würden, von 170 auf 150 Dollar - wenn die Pläne umgesetzt werden."
Fazit: Für mich klingt es so, als würden die Märkte im Fall einer Biden-Wahl eher vor sich hinplätschern. Zwar sollen staatliche Investitionen in amerikanische Firmen gestärkt werden, aber klare Gewinner-Branchen sind nicht auszumachen. Die höheren Steuern dürften zudem dafür sorgen, dass weniger bei den Unternehmen hängen bleibt – ein Nullsummenspiel. Zudem wirkt es so, als ob die USA genug mit sich selbst zu tun hätten und ein Markt-Stimulus durch wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU und China vorerst keinen Platz auf der Agenda hat.
Ich jedenfalls werde meine Investitionsentscheidungen nach diesen Erkenntnissen doch eher weniger als gedacht von der US-Wahl abhängig machen. Ich denke, die Q2/Q3-Berichtssaisons werden bessere Orientierungspunkte sein.
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04.12.2020 10:08 - bearbeitet 04.12.2020 10:11
@nmh schrieb:@dg2210 : Diesen "Tiefflieger" habe ich auch im Depot. Die Rabobank-Anleihe A1ZCSB zahlt 6,5 Prozent p.a. Zinsen viermal im Jahr, macht aktuell eine satte Rendite von 5 Prozent!
nmh
Der (ehemalige) Tiefflieger hat sogar eine Sinterklaas-Überraschung (Sinterklaas ist der holländische Nikolaus, er kommt am 05. Dezember bzw am letzten Bankarbeitstag vor dem 05.12) für uns!
Es gibt eine Ausschüttung, obwohl die Bankaufsicht das eigentlich verboten hatte.
Der Trick: es gibt kein Bargeld, sondern neue Gratis-Zertifikate im Verhältnis 19,81 : 1, d.h. für je 19,81 Zertifikate gibt es ein neues Zertifikat dazu. Diese sollten ab heute in eueren Depot in Form von Bezugsrechten auftauchen und ab dem 09.12 in echte Zertifikate umgetauscht werden.
19.01.2021 19:26 - bearbeitet 19.01.2021 19:30
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19.01.2021 19:26 - bearbeitet 19.01.2021 19:30
Dieser Thread ist einer der längsten im Forum.
Er wurde im Crash Ende Februar 20 eröffnet . Fast im Minutentakt wurde dann gepostet . Jeder kann ja selbst nachlesen, was er geschrieben hat.
Jetzt stehen die Märkte auf AZH, und keiner schreibt dazu.
Ich habe es an anderer Stelle getan.
Viele Aktien sind aus dem Tief fulminant aufgestiegen, ausgemachte Corona Gewinner sind im Laufe des Jahres gefallen oder auf gleichem Stand geblieben.
Mich hat überrascht, dass vor allem Gesundheitsheitswerte schlecht performt haben.
Das hat sich besonders bei Gilead gezeigt. GIS war Anfang des Jahres durch Remdesevir der Top Gewinner und Ende des Jahres der Loser.
Seit Anfang des Jahres gehört die Aktie wieder zu den Gewinnern.
Heute hat die Aktie extrem zugelegt.
Grund: eine sehr positive Analystenmeinung
Mich würde interessieren, wie ihr durchs Jahr gekommen seid.
Wie ich weiß, haben ja nicht alle die gleichen Aktien gekauft und die gleiche Strategie (oder keine) verfolgt.
Wirecard muss hier nicht besonders erwähnt werden . Das ist schon im entsprechenden Thread geschehen.
Über riesige Gewinne , auch wenn es nur aktuelle Buchgewinne sind, spricht man ja gerne . Mit Verlusten kann man in der Öffentlichkeit nicht punkten. (meint man)
Auch wenn es weh tut, aus Verlusten kann man als Aktionär am meisten lernen.
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am 19.01.2021 19:37
Wie ich durchs Jahr gekommen bin? "Den Umständen entsprechend gut" würde ich sagen. Bin eher ein konservativer Anleger, weshalb ich die Megarallye nach dem Crash zum größten Teil "verpasst" habe bzw. schon davor fast voll investiert war. Ich messe mein Portfolio nicht so genau, aber schätze ca. 10% Jahresgewinn auf der Aktienseite. Ich bin zufrieden.
Der Lerneffekt war für mich dieses Jahr sehr groß, insofern kann man 2020 auch was positives abgewinnen. Ich habe so viel Zeit in die Börse investiert wie noch nie und es hat – die meiste Zeit – viel Spaß gemacht. Ich muss aber zugeben, dass ich mittlerweile auch ziemlich müde von der Gesamtsituation an den Märkten bin und mich die derzeitigen Extreme teilweise sehr nerven. Ich hoffe auf ein ruhigeres 2021 mit zufriedenstellender Rendite und hoffentlich geringer Volatilität.

19.01.2021 19:50 - bearbeitet 19.01.2021 19:51
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19.01.2021 19:50 - bearbeitet 19.01.2021 19:51
Während die meisten Leute die Gewinne ihres Lebens eingefahren haben, habe ich das Jahr mit -23,37 Prozent abgeschlossen... W.
Eigentlich wollte ich letztes Jahr noch gar nicht groß in den Kapitalmarkt einsteigen, sondern die komplette Kohle für meine größte Leidenschaft verprassen.
Nachdem ich mich jedoch überwinden konnte meine finanzielle Zukunft für wichtiger zu erachten, bin ich erst von Juli an peu à peu in den Markt eingestiegen und seither ist Wassertreten angesagt.
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am 19.01.2021 19:52
Bin Ende Januar von ETF auf Aktien umgestiegen. In den ersten Ausläufern des Crash alle Anfängerfehler gemacht die es gibt. Alles innerhalb von nicht mal vier Wochen.
War dennoch immer investiert. Habe ein größeres Plus im zweistelligen Bereich derzeit als Buchgewinn. Ich müsste nun nur realisieren um meine Verlusttöpfe zu leeren, die aus entsprechenden Fehlern entstanden sind. Nach meiner Excel hätte ich dann immer noch ein zweistelliges Plus. Aber es ist noch zu früh um nun schon zu realisieren und habe meinen Freibetrag in einem Depot mit leeren Töpfen.
Ich habe mit Derivaten experimentiert die mir Prozente im dreistelligen Bereich an Gewinn gegeben haben, ich habe aber auch noch ein Experiment am laufen das bei 60% im Minus steht und welches ich gewiss nur mit Verlust im vierstelligen Bereich beenden werde. Es sei denn Nvidia, Apple und Visa bekommen noch mal gute Kursgewinne in den nächsten zwei Monaten 😄
Ist ein Experiment, ich habe 100% Verlust eingeplant und besteht nur aus Teilen der vorherigen Gewinne. Wie soll ich Erfahrung sammeln wenn ich nicht bereit bin was zu wagen? Ich hab noch Jahrzehnte vor mir an der Börse, Lehrgeld muss sein. Also da verspekuliert aber im einiges an Erfahrung reicher.
Insgesamt bin ich also gut gefahren. Ich hatte Verluste durch mein anfängliches handeln sowie hier und da Anfängerfehler und habe in kürzester Zeit sehr sehr viel gelernt und umgesetzt. Ich kann zufrieden sein, die Gesamtbilanz 2020 stimmt.
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 19.01.2021 19:58
Wie ich so durchs Jahr gekommen bin?
Da ich den absoluten Wert schlecht betrachten kann da sich durch Sparpläne etc. Änderungen ergeben betrachte ich bei dieser Gelegenheit immer alle Papiere bei denen ich mindestens 1 Jahr investiert bin. Diese sind für mein Depot i.d.R. sehr repräsentativ.
Da sieht es wie folgt aus:
Stand 17.12.19: +12,5%p.a.
Stand 17.12.20: +11,7%p.a.
Wie schon gesagt: gewichtetes Mittel über jeweils die gessmte Zeit über alle Papiere die ich mindestens ein Jahr halte.
Mit anderen Worten: Ich bin mit überschlägig ca. ganz grob geschätz über den Daumen ungefähr schätzative 11% rausgekommen
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 19.01.2021 20:17
Übers Jahr gesehen bin ich gut durchgekommen.
Steuerfreibetrag ausgeschöpft, Verlusttopf leer, Steuern hab ich auch ein paar gezahlt.
Buchgewinne sind auch vorhanden darunter Top 3 : Square, Apple, Nasdaq Etf.
Buchverluste hab ich keine, da alle Altlasten Ende des Jahres besser da stehen als am Anfang.
Einige Altlasten mussten gehen darunter SES S. A. (-36%) , seit dem Ausstieg hat sie 40% zugelegt: c'est la vie!
Einen guten Ausstieg hab ich bei Pfizer erwischt, fast am Zenit (manchmal hat man auch 🍀)
Bei Amgen wurde ich ausgestoppt, das hat mein ohnehin schon Tech lastiges Depot, noch weiter in die Richtung verschoben. Da muss ich was ändern
Für 2021 erhoffe ich mir dass meine Strategie der ruhigen Hand aufgeht und so wenig wie möglich und nicht mehr als nötig Gebühren anfallen.
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
19.01.2021 20:39 - bearbeitet 19.01.2021 20:41
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19.01.2021 20:39 - bearbeitet 19.01.2021 20:41
Ich kann es dank Portfolio Performance ziemlich genau beantworten per Diagramm. 11,3 % am Jahresende für mein Depot. Leider haben mich 2-3 mißglückte Hebel-Experimente ziemlich Rendite gekostet. Davon bin ich jetzt aber geheilt und werde in Zukunft die Finger davon lassen. Mit nem einfachen ETF wäre ich besser gefahren... 😉
Während der Corona Hochzeit/Crash habe ich GAR NIX gemacht. Weder verkauft noch gekauft (ausser monatliche ETF-Sparpläne...)
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am 19.01.2021 20:44
@ehemaliger Nutzer schrieb:...bin ich erst von Juli an peu à peu in den Markt eingestiegen und seither ist Wassertreten angesagt.
Dann musst Du aber ein unglückliches Händchen bei der Auswahl gehabt haben. Seit Juli sollte zumindest marktbreit aufgestellt ein wenig Rendite rumgekommen sein.

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