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zur Marktlage

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Guten Morgen,

 

es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.

 

Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.

 

Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.

 

Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!

 

nmh

 

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
3.255 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Da ich ein (?) unglaublich netter (?) Mensch (?) bin, stelle ich Euch hier den aktuellen Marktkommentar aus Börse online von heute zur Verfügung:

 

Jetzt geht es an den Aktienmärkten so
richtig zur Sache. Zunächst etablierte
der DAX einen noch recht unspektakulär
aussehenden Widerstandsbereich
leicht unterhalb der 13 800er-Marke. Neue
Allzeithochs wurden am 17. Februar auf
Intraday-Basis (13 795 Punkte) sowie am
19. Februar auf Schlusskursbasis (13 789
Zähler) etabliert. Von dort aus ging es zunächst
moderat, am 21. Februar bereits
leicht beschleunigt gen Süden, ehe es zum
Auftakt in die Woche zum Dammbruch
kam: Eine Abwärtslücke von fast 300
Punkten und ein Zwischentief im Dunstkreis
der 13 000er-Marke waren die Folge.
Wo sich der deutsche Bluechip-Index
stabilisiert, bleibt abzuwarten. Da die mittelfristig
bedeutenden Gleitenden Durchschnitte
(etwa der vergangenen 38, 55 und
78 Börsentage) allesamt signifikant durchbrochen
wurden, drehen wir den Trendpfeil
nunmehr zunächst auf seitwärts. In
einem durchschnittlichen Szenario könnte
der DAX nun erst einmal zwischen steigender
200-Tage-Linie (aktuelles Niveau
12 640 Punkte) und dem oberen Ende der
Notierungslücke (13 500 Zähler) pendeln.

 

Und hier ist der Marktkommentar aus dem Bernecker Aktionärsbrief von heute:

 

Das Coronavirus hat die Märkte fest im Griff.
Anfang der Woche brachen bei den europäischen Aktienindizes die Dämme, nachdem übers Wochenende bekannt geworden war, dass es in Italien mehr als 200 infizierte Personen gibt. Auch in umliegenden europäischen Ländern sind erste Fälle bekannt geworden. Damit ist wohl endgültig klar:
Das Coronavirus ist nicht zu stoppen.
Die Behörden arbeiten wohl lediglich darauf hin, seine Verbreitung möglichst gut zu hemmen, damit nicht die volle Wucht der Epidemie gleichzeitig mit den Auswirkungen der aktuellen Grippesaison kollidiert. Auf der anderen Seite gilt aber auch:

Bitte die Kirche im Dorf lassen! In der medialen Berichterstattung erhält man bisweilen den Eindruck, dass jeder Mensch, der mit dem neuen Virus infiziert ist, sofort tot umkippt. Richtig ist aber vielmehr, dass sich bei über 80 % der betroffenen Patienten entweder überhaupt keine oder nur leichte Symptome feststellen lassen. Nur bei den restlichen 20 % zeigen sich starke Symptome. Lebensbedrohlich ist die Krankheit bisher größtenteils nur für alte und/oder vorerkrankte Menschen. Also genauso wie bei einer üblichen Influenza-Grippe auch. Zum Vergleich:

Die aktuelle Grippesaison 2019/20 in Deutschland mit bisher knapp 80.000 bestätigten Erkrankungsfällen hat bisher 130 Todesopfer gefordert. Dazu gibt es allerdings keine Sondersendungen im Fernsehen mit Live-Reportagen vor den entsprechenden Krankenhäusern oder Live-Ticker im Internet.

Nichtsdestotrotz dürfen die wirtschaftlichen Folgen einer Corona-Pandemie nicht unterschätzt werden. Wo das öffentliche Leben fast stillsteht, kommt natürlich auch die Wirtschaft beinah zum Erliegen. Kann zudem nicht verhindert werden, dass die Höhepunkte der Corona-Epidemie und der Influenza-Saison zeitgleich stattfinden, wird auch das Gesundheitssystem auf eine harte Belastungsprobe gestellt. Es ist nicht auszuschließen, dass es in Arztpraxen und Krankenhäusern Kapazitätsengpässe gibt, ebenso wie bei der Medikamentenherstellung und -verteilung.

Die Aktienmärkte waren für die jüngste Entwicklung besonders anfällig. Viele wichtige Aktienindizes hatten erst in den letzten Tagen neue Allzeithochs markiert. Und das, obwohl die konjunkturellen Rahmendaten durchwachsen waren. Brexit und Handelsstreit hatten die globale Konjunktur gebremst. Nur das überreichlich sprudelnde, billige Zentralbankgeld hat die Aktienmärkte mangels Alternativen geflutet und die Kurse nach oben gezogen. Viele Anleger haben zuletzt auf unrealisierten Gewinnen gesessen. Nachvollziehbar, dass sie angesichts der jüngsten Entwicklungen erst einmal die Verkaufstaste gedrückt und die Gewinne mitgenommen haben.
Ausgehend vom neuen Allzeithoch von 13.795 Punkten hat der DAX rund 1.300 Punkte bzw. 9,4 % nachgegeben.
Spätestens bei 12.500 Punkten wartet eine ernsthaftere Unterstützung. Dort sollte sich der DAX zunächst fangen und möglicherweise zumindest eine vorübergehende Gegenbewegung zeigen. Eine darüber hinausgehende seriöse Prognose ist kaum zu treffen. Halten Sie also weiterhin Pulver trocken, um handlungsfähig zu bleiben! Für einen breiten Einstieg ist es noch zu früh.

Gold im Hausse-Modus und 1.800 $ sind drin.
Unsere Einschätzung zu Gold verfestigt sich. Im Zuge der Virus-Epidemie mit ersten Unterbrechungen der Lieferketten fließt viel Kapital in Gold als sicherer Hafen – besonders über die ETFs, aber auch über die Notenbanken. Dabei nimmt Gold, nicht wie derzeit vermehrt angenommen, einen erwarteten Inflationstrend (die Inflation wird aufgrund des Einmaleffektes der Corona-Pandemie kurzfristig, aber einmalig nach oben schnellen) vorweg, sondern folgt den weiter fallenden (Real-)Zinsen. Seit Jahresbeginn ist z. B. die deutsche Umlaufrendite von - 0,2 auf - 0,4 % gefallen. In den USA ist das Bild bei den 10-jährigen Treasuries ähnlich, wo die Rendite von 1,9 auf 1,47 % abgesackt ist. Die Notenbanken werden in diesem Umfeld alles geben, um die Zinsen tief zu halten. Somit sind auch 1.800 $ als erstes Ziel für den Goldpreis drin.
• Auch die Nasdaq lässt endlich Luft ab.
Knapp 7 % vom Top sind weg. Wir haben darauf mehrere Wochen gewartet. Die 10 größten Techs in New York verbrannten am Rosenmontag rd. 1 Bio. $ in 30 Minuten. Uns reicht das noch nicht. Das Idealszenario wäre der Test der 200-Tage-Linie um 8.100 Punkte, was in manchem Einzelwert schmerzhaft, aber gesund wäre. Danach wäre die überkaufte Marktlage für den Rest des Jahres bereinigt, mit der Option, in ausgesuchten Nasdaq-Titeln wieder umfangreich zu investieren.

 

Viele Grüße aus einem auf einmal stark verschneiten München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

Ihr habts gehört Boys und Girls !!! Bringt das Pulver ins trockene !!! Smiley (wütend)

Der Kampf ist noch nicht verloren !!! Lachender Smiley

Noxx
Legende
7.682 Beiträge

@haxo  schrieb:

Ach Leute, immer dieses selbstgefällige "Ruhe ist bla-bla-bla", "Qualitätsaktien bla-bla-bla", "Profis kaufen zum Schnäppchenpreis bla-bla-bla"

 

 So eine gemütliche Einstellung kann man haben, wenn man in seinem abbezahlten, Bonner Bungalow sitzt und mit seinen Mieteinnahmen diverser Häuschen und seiner Pension monatlich fünfstellige Einkünfte hat.

 

Nur noch wenige leben in der ewigen Helmut-Kohl-Vollversorgungs-Republik  und ich kann die Nervosität der Communauten, die zu 98,5% investiert sind schon nachvollziehen. 

Wenn deine 100.000 irgendwann nur noch 60.000 sind, nützt es dir dann auch nichts, wenn die Super-Duper-Qualitätsaktien 40% billiger sind und du hast keine Kohle.

 

Jeder muss seine eigene Strategie finden, aber so abgehoben herumzuposaunen, dass die beste Strategie die sei, die Hände untätig in den Schoß zu legen ist , bei allem Respekt, einfach nur dämlich.

 

hx.

 

 

 


@haxo 

 

...ich bin bei Dir und ich bin nicht bei denen, die die Hände in den Schoß legen

...wir sind doch alle auf der Suche nach dem vermeintlichen Optimum mit unseren paar Kröten, weil wir von denen einfach in Summe zu wenig haben.

Optimum ist weder Panikverkauf noch Aussitzen.

Optimum ist nach meiner Ansicht Trendfolge plus konjunkturspezifische Umbaumaßnahmen unter Berücksichtigung von Turnaroundkandidaten.

Börse ist ständige Arbeit und es geht darum den Mainstream mitzunehmen und runtergeprügelte Stars am Boden ein zu sammeln.

Das Geschäftsprinzip von Warren Buffet.

Es kommen wahrlich interessante Zeiten für diese Strategie. Corona hat nur die Anfälligkeit des Daxes/Dows für einschneidende Rückschritte illuminiert, noch ist Corona eine Eintagsfliege, noch ist der Dax/Dow noch nicht reif für den fundamentalen Rückschlag, aber er kommt bald.

Ich habe sehr viel Cash angesammelt um auf diesen Zeitpunkt zu warten.

Momentan versuche ich die von mir betreuten Depots abzusichern.

 

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

@Noxx  wenn einer aber meint es anders machen zu müssen, kann ich mir den Kopf darüber zerbrechen, mich aufregen oä. wenn es seine Strategie ist und die klappt ist doch alles gut.

 

Wir wissen nun @haxo wohnt nicht in einem abgezahlten Bonner Bungalow und lebt auch nicht von seiner Pension und seinen div Mieteinnahmen !

 

Daran arbeiten wir noch !  Aber muss es Bonn sein ?

 

Gruß

Noxx
Legende
7.682 Beiträge

Die Frage ist: Hat Haxo Pferde am Laufen?

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

und mein Depot blüht langsam wieder grün auf !

Mal sehen was der Tag noch bringt !

 

Antonia
Mentor ★★★
3.356 Beiträge

@nmh  schrieb:

.....

.....

Viele Grüße aus einem auf einmal stark verschneiten München

 

nmh

 


 

Woher willst du das denn wissen?? Ich dachte, dein Keller hat keine Fenster und außerdem sollte im Umkreis von 5 KM nun gar kein Schnee liegen bleiben, da ja angeblich wenigstens deiner Rechner arbeiten!

Ts ts ts...

 

Da sich mein Depot um ein Drittel (bisher) verringert hat und ich die ganzen SL verarbeitet habe, schau ich mir nun gebannt die Zahlen aus Übersee an. Selbst Mastercard ist bei mir nun ins Minus gerutscht Frau (traurig), rabäääähhhhh.

Wann ist den Zeit für den Nachkauf (hab ja wieder Kohle aus den SL, wenn auch weniger ...)? Klingelt da irgend jemand?

 

Und ja. Es ist einfach, die Ruhe zu bewahren, wenn der SL bereits einmal im Plus gelandet ist. Für uns Neulinge ist das schwer aufzuholen, wenn auch nicht unmöglich. Und deshalb darf man niemals all in gehen!

 

Ich lass mich jetzt erst mal mit nem Stück Sahnetorte und heißer Schokolade trösten...

 

Wünsche allen gutes Gelingen und Durchhaltevermögen!

 

Antonia

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

Antonia
Mentor ★★★
3.356 Beiträge

@corrn  schrieb:

und mein Depot blüht langsam wieder grün auf !

Mal sehen was der Tag noch bringt !

 


Freue mich für dich!

Mein Depot hat leuchtendes Lippenstiftrot...

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

MMJ
Mentor
921 Beiträge

@corrn  schrieb:

@Noxx  wenn einer aber meint es anders machen zu müssen, kann ich mir den Kopf darüber zerbrechen, mich aufregen oä. wenn es seine Strategie ist und die klappt ist doch alles gut.

 

Wir wissen nun @haxo wohnt nicht in einem abgezahlten Bonner Bungalow und lebt auch nicht von seiner Pension und seinen div Mieteinnahmen !

 

Daran arbeiten wir noch !  Aber muss es Bonn sein ?


Alles egal ... Aber ja ... Es MUSS Bonn sein 😄

Ist schließlich die schönste Stadt am Rhein!

 

Beste Grüße

MMJ

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

@Antonia  kein Wert der heute positiv startet ? Hattest du nicht MasterCard ? Die startet doch grün !