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zur Marktlage: keine Angst vor der Korrektur

763 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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Ist eigentlich egal, in welchen Allgemein-Thread ich das reinpacke...
Goldmann Sachs rechnet für nächstes Jahr sogar mit 3 Zins-Anhebungen:
Zinsanhebungen 2022.jpg

Markus Koch: Taper Tantrum: Angst vor einer zu stark drosselnden US-Notenbank wächst! 
U.U. wird nächstes Jahr also für Anleger gar nicht soooo rosig....(?)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Wir werden es heute erfahren, was der Powell so im Sinn hat.

Nicht unerheblich finde ich allerdings, dass MK auf die Cash-Reserve der Institutionellen anspricht, die "zuletzt im Frühjahr 2020 so hoch lag". 

 

Screenshot 2021-12-15 072153.png

 

Betrachtet man aber den langjährigen Zeitraum so ist die Cash-Reserve einfach wieder auf einen eher durchschnittlichem Niveau wie es praktisch fast jedes Jahr vorkommt. Und in allen Jahren liefen die Börsen dennoch sehr gut. 

Unschöne Wortwahl deines Freundes.

 

Weiterhin kommt nur wenig später eine Grafik, die nicht nur eine Bank zitiert, sondern die Erwartung der weltweiten Investoren:

 

Screenshot 2021-12-15 072538.png

 

Will man nun Panik schüren, weil 2% der Investoren von sogar vier Zinsschritten ausgeht?

 

Auch ist die Anzahl der Schritte weniger bedeutend, wenn am Ende das Endziel von ca. 1% Ende 2022 (was so derzeit kursiert wenn ich mich richtig erinnere) dennoch nicht überboten wird. Ob das nun in zwei oder drei Schritten geschieht ist weniger bedeutend. Oder sehe ich das falsch?

 

Wie im anderen Thread schon gesagt gibt es zu viele Faktoren, die derzeit widersprüchliche Signale geben. Alle rechnen mit zu aggressivem Vorgehen, und alle haben gehofft, dass sich das "Taper Tantrum" nicht wiederholt. Wenn Powell heute signalisiert, dass er KEIN "Taper Tantrum" geben wird, dann ist alles okay. 

 

Ob nächstes Jahr "rosig" wird oder nicht kann ich nicht sagen. Aktien bleiben dennoch alternativlos, und auch das Taper Tantrum 2013 haben wir gut überstanden und auch die Finanzkrise haben wir langfristig gesehen gut überstanden und wenn die Märkte nun nach diesen zwei rasanten Rallyjahren 2020 und 2021 ein wenig in den Ruhemodus gehen und nur moderat wachsen, wie zum Beispiel in all den Jahren zuvor, dann bleibt es weiterhin "rosig" für Anleger.

Entscheidend dafür ist doch, welche Erwartungshaltung man hat: Wieder 40-60% Rendite wie dieses Jahr? Wieder Verdoppler und Verdreifacher in wenigen Wochen in einzelnen Positionen wie die letzten zwei Jahre? 

Oder moderate 20% über das Jahr verteilt wie vorher? Vielleicht auch nur 15%?

 

Immer noch besser als alles andere. Selbst 10% für 2022 wäre kein Weltuntergang und immer noch mehr als Sparbuch, Tagesgeld, MSCI World im langjährigen Durchschnitt etc pp.

 

Was definierst du als "rosig" @ehemaliger Nutzer ? Was erwartest du, wenn du sagst, dass es " für Anleger gar nicht soooo rosig" wird?

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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@Zilch  schrieb:

Was definierst du als "rosig" @ehemaliger Nutzer ? Was erwartest du, wenn du sagst, dass es " für Anleger gar nicht soooo rosig" wird?


Meine Definition von "rosig": Nicht wirklich wichtig. 😉
Ich lese Endlos- und/oder Allgemein-Threads nicht ständig mit. Vor allem dann nicht, wenn es 2 oder 3 davon gibt. Auch neigen Endlos-/Allgemein-Threads - mMn gerne zum "ausarten". Dann wird seitenlang (aber themen-fremd) z.B. sich über Investitions-Grundsätze (Fundamental vs. Trendfolge) ausgetauscht. Aus diesem Grund hab ich mir den "Omikron"-Thread auch von Anfang an nicht angetan. Weil ich zu wissen glaube, was da kommt...

Hat jetzt natürlich den Nachteil, dass ich über den Stand so mancher Diskussion nicht informiert bin.... Sagt aber auch einiges über die Lesbarkeit des Forums aus.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab das mit den Zins-Erhöhungen nur eingeworfen, damit die Leute das Thema Zinsen bei ihren Entscheidungen im Jahre 2022 mit im Auge (und im Sinn 😉) haben.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Es würde mich dennoch interessieren, was du als "nicht rosig" empfindest, wenn dein Resümee aus dem Beitrag von MK ist, dass es unter Umständen nicht so rosig wird 😉 Ist ja deine Meinung, die muss ja irgendwoher kommen, und das muss ja irgendetwas bedeuten. Könnte auch was anderes sein, who knows? 😛

Das hat ja nichts mit anderen Threads zu tun (was auch immer du geglaubt hast, was da kommen mag 😉 :D)

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huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Es würde mich dennoch interessieren, was du als "nicht rosig" empfindest,


@Zilch 

evt. ein Stk. zu langes auf dem Grill gelegenem Böf Stroganof,

ein Karpfen Filet oder doch ne halven Hahn ?

 

Oder aber... DU weißt doch was es auf der 🏗  heißt 😄 😇

 

Vielleicht werden wir es ja doch erfahren 😉

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@ZilchAlso gut, ganz kurz meine Definition von "rosig". 😉
- Man kann sich entscheiden: Möchte ich 40 % p.a. (oder mehr) haben [gute Sterne-Aktien schaffen das - jedenfalls bis incl. des heutigen Datums. Muster-Depot angelegt im Dez. 2020] oder

- gebe ich mich mit 20 % p.a. zufrieden und kann dann vielleicht noch ruhiger schlafen.
Also: Wolken-Kuckucks-Land. 😉

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

 

alter Schwede

...wie würdest Du denn ein + von 3400% beschreiben 😉

 

PS

laß DAS aber bitte nicht den evd lesen 😁

Sparplanfan
Experte ★★
431 Beiträge

@nmh und @Zilch Frage ja sonst nicht so direkt, aber: Ich wurde heute nach dem 10% Absturz (Zinsen und ein downgrade von irgendeinen Experten) teilweise aus meiner Adobe-Position ausgestoppt. Was meint ihr, ein paar Tage abwarten, dann nachkaufen? Kleine Position behalten und andere Aktien wie (Eurofins, IQVIA) mit dem Erlös besorgen? Alles verkaufen? Vom Unternehmen bin ich weiterhin genauso überzeugt wie immer, aber der Markt hat ja immer recht.

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@Sparplanfan 

 

Auf einem langfristigen logarithmischen Chart (mehrere Jahre) ist die aktuelle Korrektur von 10 Prozent überhaupt nicht zu sehen. Daher:

 

Ich empfehle für Adobe seit 4.12.2021 einen Stopkurs bei 465 Euro. Solange die Aktie nicht unter die 200-Tage-Linie (ca. 493 Euro) fällt, ist sie ein klarer Kauf. Da Du bereits in Adobe investiert bist, würde ich nicht unbedingt in das fallende Messer greifen und erst nachkaufen, wenn sie sich etwas beruhigt hat und eine oder zwei Wochen lang nicht mehr so stark fällt. Wer noch nicht in Adobe investiert ist, darf jetzt sofort eine kleine Position aufbauen. Viel Erfolg!

 

Ich hoffe, dass meine knappen, konkreten Empfehlungen hilfreich für Euch sind.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Sparplanfan
Experte ★★
431 Beiträge

@nmh ja, sind sie! Vielen Dank. habe mir das schon gedacht aber bin etwas durchgerüttelt durch die nervösen Börsenzeiten (vor allem die Amis nerven etwas mit ihren Zinsreaktionen).