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zur Marktlage: keine Angst vor der Korrektur

763 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@Sachil 

 

Herzlichen Dank für Deine Worte. Schön, dass Du mit meinen Sterneaktien schon erfolgreich bist.

 

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, bin mir aber sicher, dass das gar nicht nötig ist. Wenn Du nämlich die einfachen Regeln, die ich hier immer wieder erkläre, beachtest, kommt (besser: bleibt) der Erfolg vollautomatisch. Also wünsche ich Dir stattdessen nur viel Spaß an der Börse!

 

Beste Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Schön zusammengefasst @ae - sehe ich auch so.

 

Screenshot_20211216-212455_Guidants.jpg

 

Das war Adobe letztes Jahr um diese Zeit. 

Ich hatte damals ein Optionsschein laufen, 70% Verlust. Hätte ich nur zwei Monate länger durchgehalten wäre ich mit Gewinn raus.

Im Anschluss ging es von Mai bis November von 390 auf bis zu 620 Euro. Das sind +59% in sechs Monaten. Wenn die Aktie nun wieder von dieser Spitze 20% korrigiert ist das kein Weltuntergang. Solange ihre Unterstützung hält glaube ich charttechnisch an einer Erholung über die nächsten Jahre. Wenn nicht wird es womöglich zu einer Abwärtsspirale kommen.

Vertrauen auf die Bullen im Markt die ein gutes Unternehmen günstig einkaufen wollen.

Und darauf, dass die ollen Amis endlich wieder vernünftig werden 😉 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

JPMorgan hat noch mal das Kursziel auf 645 USD gesenkt. 

Goldman Sachs von 765 USD auf 710 USD.

Gestern war das Handelsvolumen extrem hoch. Höher als im Corona-Crash.

Zuletzt hatten wir solche Volumina Dezember 2018 und März 2019.

Der aktuelle Kurs liegt bei 566 USD. Ich gehe davon aus, dass wir die Unterstützung auf Grund der erneuten Abstufung noch mal testen werden. 

Auch wenn es unlogisch ist, da der aktuelle Kurs UNTER dem Kursziel der Analysten liegt.

Wer anderer Meinung ist möge bitte erklären warum. Ich lag schon mal falsch, ich irre mich gerne wieder, aber ich kenne kein Beispiel bei dem der Kurs anstieg nachdem das Kursziel gesenkt wurde.

Könnte allerdings auch inzwischen eingepreist sein frei nach dem Motto "Wenn einer anfängt das Kursziel zu ändern ziehen alle nach". Wer weiß mehr? Wer hat mehr Ahnung? Danke!

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Storm
Mentor ★★
1.561 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

 

Auch wenn im Bord derzeit dieser Relative-Stärke Virus grassiert, ich bleibe dabei, Stopp-Kurse bei Value Aktien sind unnötig!

 

Solche Tage sind Gelegenheiten günstiger Qualitätsaktien zu kaufen und weder hvd (ich darf hier für ihn sprechen) noch ich geben an solchen Tagen - an denen die Lemminge das Sagen haben - keine einzige Aktie her. Ich bin mir sicher, dass auch du zu dieser Gruppe gehörst, schließlich sind die Konzerne über Nacht ja nicht wertlos geworden.

 

Somit bedanken sich heute tausende von Aktionären bei den Stopp-Loss Anhängern und sagen "Danke". Danke für die Möglichkeit, ihre gute Aktien zu etwas billigeren Einstiegspreisen  erhalten zu haben.

 


@Shane 1 

 

Sehe ich auch so, Substanz ist nicht plötzlich entwertet.

 

Wobei ich vor ein paar Tagen bei BP ausgestopt wurde, dort hatte ich mal ein Limit gesetzt, da ich mir schon vor ein paar Wochen Gedanken zu einem Lock-Down-Crash gemacht habe, dort wollte ich dann nicht die ganze Fahrt in die Tiefe mitmachen.

 

Das Stop war nun an der 200-Tage-Linie, ich warte nun entspannt Omikron ab, bei mir sind alle geboostert, also auch die Aktien primär Value und konjunkturstabil.

 

Ich neige eher zum Klumpenrisiko, also bei Value-Aktien zumindest.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

KWie2
Mentor ★★
1.612 Beiträge

Hallo,

 


@Shane 1  schrieb:

(jemand, welcher mit den Weisheiten des Italienischen Rechenkünstlers Fibonacci nichts anzufangen weiß). 


brauchst Du auch nicht. Die Fibonaccizahlen sind per Definitionem je die Summe aus den zwei vorangehenden Fibonaccitzahlen. Der Quotient aus einer Fibonaccizahl und der ihr vorausgehenden Fibonaccizahl konvergiert sehr rasch gegen den "Goldenen Schnitt", also (Wurzel(5)+1)/2 ~ 1,618. Nun ist der Kehrwert davon nichts andees, als genau der um eins verringerte Wert, nämlich (Wurzel(5)-1)/2 ~ 0,618 und genau diesen Wert von ca. 61.8% eines Kurssprunges haben sich einige Charttechniker als Kriterium ausgesucht, so wie unzählige andere die 200 Tage -Linie (und eben nicht die 190 Tage- oder 193 Tage-Linie).

Fibonacci ist also nichts anderes, als ein ganz einfacher dusseliger Gruppenstandard, denn 40% und 60% würden es ganz genau so tun, wie eben 38,2% und 61,8%.

Mit "Fibonacci" bzw. dem "Goldenen Schnitt" ist aber besonders viel Mythos dabei.

 

Gruß: KWie2

 

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

Shane 1
Mentor ★★★
2.023 Beiträge

@KWie2 

danke schön für deine Info. Tatsächlich habe ich mir schon einen Vortrag angehört, in welchem diese Fibonaccizahlen mit der Börse in Erklärung gebracht wurden.

Ehrlich gesagt, ich habe nicht einmal 30 Minuten durchgehalten, um den Vortrag gedanklich ernsthaft zu verfolgen um mich dann möglichst unauffällig zu entfernen.

 

Halte sie so überflüssig wie Elliotwellen, das Todeskreuz oder ein Hindenburg-Omen und weitere solcher kruden Mythen und wollte meine Einstellung nur nicht so negativ formulieren.

Grüßle - Shane

 

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Dass ein Unternehmen nicht plötzlich wertlos wird ist klar. Es geht aber darum, wie der Markt diese Unternehmen sieht. Das eine muss nicht unbedingt was mit dem anderen zu tun haben. Und es ist eben eine Strategie dann günstiger einzukaufen und zu hoffen, dass die Erholung möglichst schnell kommt und nicht Jahre auf sich warten lässt, und eine andere in dem Fall auszusteigen und sein Geld in Aktien zu stecken die steigen. Ich glaube auch das dürfte klar sein.

 

Was Fibonacci und Co angeht: Das hat was von einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn jeder Charttechniker und Analytiker daran glaubt und danach handelt, dann kann es nur funktionieren. Wenn jeder an gewissen Punkten die Aktie verkauft oder kauft hat das eine gewisse Kraft. Woher das kommt - zählt das wirklich? Es hat sich bewährt, es wird so gelehrt, und viele große Investoren handeln danach. Wenn die plötzlich aufhörten dann hätten diese Angaben keine Kraft und würden nicht funktionieren. Aber nach irgendetwas muss man ja gehen, schließlich wollen immer weniger auf Aktien sitzen, die fallen, sondern Aktien im Depot haben, die steigen. Denn auch die großen Investoren müssen Geld verdienen, und das geht nun mal am Besten mit Aktien die steigen. Das heißt nicht, dass es die einzige Möglichkeit ist!

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Shane 1
Mentor ★★★
2.023 Beiträge

@Zilch 

sicher kann man aus vielen Einzelbetrachtungen irgendwann mal ein Verhaltensmuster erkennen, daraus dann eine Tendenz ableiten, und es irgendwann eine Richtlinie oder Regel nennen.                                                                                   

 

Aber ob solche Betrachtungen für uns Kleinanleger notwendig sind um erfolgreich an der Börse zu investieren, wage ich zu bezweifeln.

 

Irgendwann findet jemand auch vielleicht heraus, dass Jahre, in den Bayern München Deutscher Meister wurde, die Börse immer im Plus das Jahr beendet hat und dann schielen Börsianer mit ihren Investitionen alle auf die Bundesligaspiele.

 

Wer mit gesundem Menschenverstand und einer vernünftigen Gewinnerwartung investiert, muss gar nicht so viel Börsenwissen haben um einigermaßen gefährliche Klippen zu umschiffen.

 

Wieso jagen Börsianer immer wieder Modentrends hinterher, lassen sich von den Schlagzeilen in den Medien verrückt gemacht werden, und haben Angst davor, etwas nicht zu kennen, zu überlesen, oder nicht informiert zu sein (s. Fibunacci) und deshalb  schlechter als andere abzuschneiden. 

Wahrscheinlich, weil nichts mehr schmerzt, wie Gewinne der anderen und selbst ist man nicht dabei.

Entgangene Gewinne sind kaum auszuhalten, und der Lockruf des schnellen Geldes ertönt doch überall (1000 Prozent ohne Risiko), man muss auf den richtigen Trend setzen, aber wenn die Klatschpresse darüber schreibt, ist dieser Trend meist schon vorbei.

 

Aktienbesitzer sollten sich erstklassige Konzerne aussuchen und nicht jedem Bauernfängerverein und dessen angeblichen Weisheiten blindlings hinterherhecheln. Und erstklassige Konzerne wurden in diesem Bord schon viele erwähnt und besprochen. 

 

Sie müssen aber auch verstehen, dass Rückschläge und Schwankungen auch bei den besten Aktien nichts anderes sind wie normale Kurskorrekturen auf dem Weg nach oben. Korrekturen gehören zur Börse, wie das Salz in die Suppe.

 

Keine Aktie in der ganzen Welt läuft immer konstant , sonst wäre es keine Aktie, sondern ein Sparbuch !!

Grüßle - Shane 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Lieber @Shane 1

 

ob man als Kleinanleger diese Sachen kennen und nutzen muss ist eine andere Diskussion. In der Regel aber nicht, da stimme ich dir zu. Ich nutze es hauptsächlich für Trades, da diese höheres Risiko beinhalten und man somit auch das letzte Bisschen rausziehen kann. Das ist was anderes als langfristiger Vermögensaufbau und dafür braucht man Werkzeuge. 

 

Für eine gute Aktie die man Jahrzehnte halten will ist es fast belanglos. Fast deswegen, weil es eine Möglichkeit ist eine charttechnische Marke zu bekommen und somit seinen Stop zu erkunden. Nur dafür kann man es nutzen. Wer ohne Stops arbeitet braucht es gar nicht.

Es geht hier nicht um Einzelbetrachtung und erkennen von Mustern. Wir analysieren nicht irgendwelche Aktien und stellen fest, dass an jedem zweiten Montag der gleichzeitig der 12. eines Monats war die Aktie mit großem Gap Up eröffnete und wir 200% an einem Tag machen können. Wir reden von weltweit anerkannten Werkzeugen die zur charttechnische Analyse von Analysten auf der ganzen Welt benutzt werden. 

Dass du das nicht brauchst ist okay, ich finde es aber schade, dass du es so ins lächerliche oder nutzlose ziehst.

Du stellst gerade einen Vergleich wie

"Irgendwann stellt man fest, dass man mit einer Feder an Sonntagen mit Vollmond einen Nagel einhauen kann" obwohl wir über Hämmer reden und tust so, als wäre der Hammer auch so ein hirngespinst. Das ist faktisch aber nicht richtig. 

 

Ansonsten gebe ich dir aber recht: man muss nicht jedem Hype hinterher rennen, jeder Modeerscheinung, oder eben jeder Sau die durch das Dorf getrieben wird.

Wie die Kriterien an "gute Unternehmen" sind ist jedoch für jeden anders. Solange wir das respektieren, und das tust du das weiß ich, kann man sich hier frei über unterschiedliche Unternehmen unterhalten und diese Modeaktien geraten schnell wieder in den Hintergrund 🙂 

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nmh
Legende
9.962 Beiträge

@Shane 1 

 

Ich stimme Dir zu: Fibonacci, Elliott und die anderen genannten Punkte können gelegentlich hilfreich sein, aber im wesentlichen funktioniert Charttechnik dann besonders gut, wenn man es simpel hält. Denn es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, die dann am besten klappt, wenn viele (!) andere die Muster auch erkennen. Aus diesem Grund müssen sich langfristige Anleger um derartigen Hokus Pokus eher keine Gedanken machen.

 

Zu Deinem englischen Gruss kann ich nur erwidern:

 

Don't go me on the ghost. My dear Mr. singing club! I'll make myself me nothing, you nothing out of the dust.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
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