27.10.2021 10:30 - bearbeitet 27.10.2021 10:35
27.10.2021 10:30 - bearbeitet 27.10.2021 10:35
Wir hoffen ja sicherlich alle, dass der gute @nmh uns noch sehr lange erhalten bleibt - sowohl aus menschlichen wie auch fachlichen Gründen.
Was das Fachliche betrifft: an sein angesammelt Wissen und die Erfahrung kommt man so schnell nicht ran: das muss man sich über sehr lange Zeit erarbeiten.
Und dass seine Auswertungen und deren Präsentation in einer ganz eigenen Liga spielen steht ja vermutlich auch außer Frage.
Und trotzdem sollte ein jeder von uns lernen und versuchen auf eigenen Beinen zu stehen!
Wenn sich jeder ein paar Grundlagen aneignet schadet das nämlich keinem von uns. Und ich glaube das versucht eben jener Profi uns ja regelmäßig zu vermitteln...
Gruß Crazyalex
am 27.10.2021 10:49
Wissenschaftler haben kürzlich herausgefunden, dass der erste Mensch, der 200 Jahre alt wird, bereits heute unter uns lebt. Ich bin davon überzeugt, dass ich das bin.
bei deiner Vorliebe für die braune Brause hege ich da leider Zweifel.
Aber nach deinem Aussehen hoffe ich doch, du hältst noch die restlichen 10 Jahre durch!
(da einige deiner Pfarreimitglieder den Wortwitz bestimmt wieder nicht verstehen werden, schreibe ich es für diejenigen: (das ist nur ein Spass, bitte nicht wieder ellenlange Belehrungen über mathematische Unlänglichkeiten).
Lob gibts aber nicht umsonst, vielleicht schreibe ich auch mal darüber, dass die Trendfolgestrategie von manchen auch als Humbug klassifiziert wird, wobei du mit der über 200 Jahre schon bekannten Strategie nicht nach der klassischen Turtle (und wie sie alle heißen) handelst, so dass ich bisher nur festhalten kann, dass du nicht bei den klassischen Small- und Midcaps (CFD - oder Rohstoffe und Index) handelst, so dass damit der Trend bereits schon einen Anstieg hinter sich hat (schmälert den Gewinn), und sich bereits dem Ende bereits zuneigen könnte, Erkenntnisse von Protte nicht beachtest und natürlich mit der Strategie im Bärenmarkt schlechter abschneiden wirst.
Da ich es aber nicht fair finde, nur Nachteile anzubringen lasse ich es, dem Großteil deiner Anhänger geht es um schnelle Gewinne und nicht um Sicherheit und langfristige Geldanlage.
Und da gibt es keine Einwände dagegen. Ich spreche über Strategien und nicht über Gewinnmaximierung. Das haben viele deiner Leser immer noch nicht verstanden, was an einigen Beiträgen ersichtlich ist.
Wenn du schreiben würdest, du kannst übers Wasser gehen, würden es dir einige auch glauben. Ich würde es dir aber (ohne Studie jedenfalls) nicht einfach so abkaufen.
Grüße
Shane
am 27.10.2021 14:37
@Shane 1 schrieb:Wissenschaftler haben kürzlich herausgefunden, dass der erste Mensch, der 200 Jahre alt wird, bereits heute unter uns lebt. Ich bin davon überzeugt, dass ich das bin.
bei deiner Vorliebe für die braune Brause hege ich da leider Zweifel.
Aber nach deinem Aussehen hoffe ich doch, du hältst noch die restlichen 10 Jahre durch!
(da einige deiner Pfarreimitglieder den Wortwitz bestimmt wieder nicht verstehen werden, schreibe ich es für diejenigen: (das ist nur ein Spass, bitte nicht wieder ellenlange Belehrungen über mathematische Unlänglichkeiten).
Lob gibts aber nicht umsonst, vielleicht schreibe ich auch mal darüber, dass die Trendfolgestrategie von manchen auch als Humbug klassifiziert wird, wobei du mit der über 200 Jahre schon bekannten Strategie nicht nach der klassischen Turtle (und wie sie alle heißen) handelst, so dass ich bisher nur festhalten kann, dass du nicht bei den klassischen Small- und Midcaps (CFD - oder Rohstoffe und Index) handelst, so dass damit der Trend bereits schon einen Anstieg hinter sich hat (schmälert den Gewinn), und sich bereits dem Ende bereits zuneigen könnte, Erkenntnisse von Protte nicht beachtest und natürlich mit der Strategie im Bärenmarkt schlechter abschneiden wirst.
Da ich es aber nicht fair finde, nur Nachteile anzubringen lasse ich es, dem Großteil deiner Anhänger geht es um schnelle Gewinne und nicht um Sicherheit und langfristige Geldanlage.
Und da gibt es keine Einwände dagegen. Ich spreche über Strategien und nicht über Gewinnmaximierung. Das haben viele deiner Leser immer noch nicht verstanden, was an einigen Beiträgen ersichtlich ist.
Wenn du schreiben würdest, du kannst übers Wasser gehen, würden es dir einige auch glauben. Ich würde es dir aber (ohne Studie jedenfalls) nicht einfach so abkaufen.
Grüße
Shane
Und ich würde sagen " Seht ihr , schwimmen kann er auch nicht ......."
🤗
am 27.10.2021 14:54
@haxo schrieb:[…]Mit ein wenig Logik (und fundamentaler Kenntnis in Naturwissenschaften natürlich) weiß man aber, dass sich das Mehr an Luft des Tesla-Souffles bei steigender Temperatur stärker ausdehnt, als das bisschen VW-Luft. Ist doch offensichtlich
Wir sollten uns und unsere Kenntnisse nicht allzu wichtig nehmen, das würde den Spaß hier immens einschränken.
Mein Wort zum Mittwoch...
hx.
Ha, Ha … Ha… xo 😂
immer wieder ein Genuss, Deine Vergleiche!
ob man jetzt das Tesla-Rezept oder Vw-Rezept (Trend oder Value) verwendet und die Zutaten (Money), entsprechend zubereitet, in den Ofen (Depot) schiebt, oder gar beide zusammen, ist jedem selber überlassen und folgerichtig trägt jeder die Verantwortung für sein Vorgehen.
Ja, solange wir Hobbyköche uns dessen bewusst sind, dass Soufflé‘s eine besonders sorgfältige Handhabung fürs Gelingen benötigen und damit leben können wenn’s mal nicht so gelingt, oder keine Erwartung haben Wunderdinge aus dem Ofen zu holen ist doch alles gut!
An der Börse ist, wie bei Köchen auch, die Selbstüberschätzung eine größere Gefahr, als nicht die richtige Aktie, das richtige Rezept ausgesucht zu haben.
Die Zugvögel scharen sich auch im Herbst um den gemeinsamen Flug in die Sonne anzutreten und die Überlebenschancen zu maximieren.
Warum sollte dies nicht auch an der Börse erlaubt sein? 😬
Zumindest wenn man sich der Rolle im Schwarm bewusst ist. Wenn man hinten fliegt und meint ein Leitvogel zu sein, droht die Gefahr den Anschluss zu verlieren.
gruss Schwarmvogel ae
27.10.2021 15:00 - bearbeitet 28.10.2021 06:22
Danke @Drew , lustiger Einwand 😄
Ich denke die Diskussion ist durch? Ja? Nein?
@Shane 1 hat gute Punkte gebracht. Ich denke nicht, dass es den Anlegern der Trendstrategie in erster Linie um schnelle Gewinne geht. Ich denke, wie bereits angebracht, dass es um langfristiges und sehr einfaches anlegen geht. Ohne viele Gedanken, ohne Zeitaufwand, fast wie ein ETF. Nur eben effektiver.
Natürlich möchte aber auch jeder, du ja auch, Rendite machen. Ob das nun 7% p.a. sind oder 27% p.a. - das muss jeder für sich selber definieren. Wenn Trendstrategie dauerhaft dazu führt, dass jemand in zehn Jahren deutlich mehr Geld hat, als es mit einer aufwändigen "Value"-Strategie* der Fall ist, dann ist es deren gutes Recht in 10 Jahren mehr Geld haben zu wollen indem sie diesen Weg wählen. Es ist aber nicht möglich in einem Jahr plötzlich Millionär zu sein.
Übrigens, wo wir gerade bei Hose runter und so sind ( @corrn und @NR ) - Portfolio Performance ist mit jedem einzelnen meiner Trades gefüttert, jedem, seit 2015, und behauptet ich hätte ein TTWROR von rund 23% p.a. bzw. einem Internen Zinsfuß von rund 19% p.a. - im aktuellen Jahr liegt mein TTWROR bei rund 38,5% und IZF bei rund 49,28%. Wenn ich den Oktober so halten kann dann hat mir der Oktober eine Rendite von irgendwo zwischen 8,5% und 9,1% beschert.
Ich bin aber ehrlich: Ich peppel das Ganze mit Derivaten auf (danke @haxo !). Und ohne @nmh und den vielen Gesprächen über zum Beispiel Inline-Optionsscheinen hätte ich auch keine Trades mit mal eben 20% in zwei Wochen gemacht. Auch hierfür meinen Dank @nmh
Natürlich bin ich mir auch der Gefahren um diese Produkte bewusst, sodass ich stets die mahnenden Worte von @Shane 1 hierbei im Kopf habe - meinen Dank hierfür.
So, Hosen sind unten. Ich habe noch mindestens 34 Jahre bis zur Rente, das ist mehr als ich schon lebe. Was ihr nun alle mit diesen Werten anfangen könnt und wollt ist mir völlig egal.
ICH muss damit gut schlafen können! Nicht ihr!
Und damit ist diese müßige Diskussion eigentlich schon unnötig, wenn es nur darum geht welche Strategie besser ist.
Ich wiederhole mich: Die beste Strategie ist diejenige, mit der man sich wohl fühlt und für sich zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Mein Ansatz ist Derivate zum aufpeppen, bei einer Basis aus verschiedenen ETFs im Sparplan (und natürlich das Wikifolio von @ehemaliger Nutzer !!!) und so um die 30 Aktien, je nach Lust und Laune. Die Aktien wähle ich einerseits anhand von Listen, meinen Dank hierfür @nmh , als auch diverser interessanter Titel nach eher fundamentaler Analyse, danke hierfür @Shane 1
Und was alle gleich haben: Ich habe mir das Unternehmen angeschaut, bin von deren wirtschaftlichen Leistung überzeugt und investiere in Zukunftsthemen oder guten, soliden Unternehmen. Das alles lässt mich ruhig schlafen.
Wenn nun jemand wie @corrn mit Sternelisten nicht so warm wird und lieber alles komplett analysiert und so sein Geld vermehrt ist das doch schön. Wenn andere sich sagen "Bilanzen sind ja schön, aber der Kurs bringt mir Gewinn und der wird vom Markt gemacht. Der Markt hat immer Recht" dann ist das auch gut.
Was ich aber wirklich gut finde gerade: Es wird auch darauf eingegangen welche Vor- und Nachteile eine jeweilige Strategie hat. Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen, aber im Wesentlichen trifft es zu.
Und wer am Ende richtig richtig richtig schnell reich werden will der kann ja das 800%-Plus-Programm vom Aktionär abonnieren. Die haben aus 10.000 Euro in vier Jahren (oder waren es fünf?) rund 450.000 Euro gemacht (angeblich, keine Ahnung ob es stimmt, kann ja die Trades nicht mitverfolgen) und haben das Ziel, innerhalb von 7 Jahren aus 10.000 Euro 1.000.000 Euro zu machen. DAS ist der Versuch, sehr schnell sehr reich zu werden.
Ich bin dann mal wieder weg. Lasst es euch gut gehen!
________________
* = "Value" weil... was ist schon Value? Was ist Growth? Ist nicht jedes fundamental gute Unternehmen, das stark im Kurs steigt, nicht gleichzeitig Value und Growth? Ich mag die Begriffe nicht, kommen etwas schwammig rüber
am 27.10.2021 17:25
@Zilch, hallo
Wenn ein Mitschreibender des Boards (in dem Fall sogar eine Legende) eine irreleitende Definition trifft, kann man das ruhig ansprechen oder stimmst du dieser Beschreibung auch zu?
"schlauer als der Markt" und "ein wenig Demut" dazu das Ganze in einem verzerrtem Blickwinckel weil man eigentlich nur über Asset-Plays berichtet und dabei auch nur die Schattenseite aufzeigt... Wow, das hat doch eher was von RTL oder Axel Springer... seid mir nicht böse ...
du machst doch auch Value hast du gesagt... bist du dann schlauer oder hast du dabei keine Demut ? Was soll das vermitteln ? "Lass gut sein... Watt der Bauer net kennt datt issta nich"...
Würde ich es nicht wissen, wäre es mir nicht aufgefallen und dann hätte ich es als Anfänger wahrscheinlich "einfach nur mitgelesen" und evtl unterbewusst was falsches interpretiert bzw gelernt...
Und selbst wenn Asset-Plays gespielt werden hat dies zwei Seiten sonst würde es das nicht geben. Da gibt es wohl Leute die verdienen so richtig viel Paste! Glaube sogar Buffet damals und ich erinnere mich auch an so einen Film mit Danny DeVito ?!?!?
Wie gesagt ist nicht meine Bausstelle, es gibt aber einige die diese "Zigarren mit noch 2-3 Paffs" finden und auch aus einer fallenden Firma ihre Rendite erzielen.... da hab ich Respekt vor und stelle die doch nicht in irgendeine Ecke.
Warum sind die schlauer als der Markt und die Trendstrategen nicht? Beide gehen von etwas aus... für mich ist keiner von beiden das was dort beschrieben wurde und deshalb finde ich es irreleitend und außerdem nicht korrekt. Es lässt eine Seite eben in einem bestimmten Licht stehen. Ist das so gewünscht?
Jeder müsste/sollte/könnte wissen das ich Trend handel und auch Investiere, würde hier nur Mist über Trends stehen, dann hätte ich hier die andere Seite vertreten und die Vorzüge die diese mit sich bringen besprochen... Aber das muss man hier definitiv nicht...
Beides hat seine Berechtigung, das hab ich btw nie in Frage gestellt und mir wird es nie darum gehen eine Strategie schlecht machen zu wollen als eher den Blickwinkel vieleicht mal um 45° nach oben zu neigen.
Beste Grüße
am 27.10.2021 18:12
@corrn schrieb:[...]
. Da gibt es wohl Leute die verdienen so richtig viel Paste! Glaube sogar Buffet damals und ich erinnere mich auch an so einen Film mit Danny DeVito ?!?!?
Wie gesagt ist nicht meine Bausstelle, es gibt aber einige die diese "Zigarren mit noch 2-3 Paffs" finden und auch aus einer fallenden Firma ihre Rendite erzielen.... da hab ich Respekt vor und stelle die doch nicht in irgendeine Ecke.
[...]
Kein Problem, findest du alles, wenn deine Blicke gerade nicht vernebelt sind.
@dg2210 hatte aus irgendeiner Wein- oder Bierlaune vor zwei Jahren 10 völlig verschrobene WKNs aus seiner Algorithmen-Schatzkiste gepostet.
Darauf habe ich ein Musterdepot angelegt, alle mir völlig unbekannten Aktien über einen Kamm mit jeweils 1K
Stünde mein Depot um eine Zehnerpotenz höher, hätte ich diese wohl rein aus Quatsch gekauft. Wäre gut gewesen.
Also, es liegen genug Zigarrenstumpen herum, du musst sie nur auflesen und zu Ende rauchen, vielleicht ist eine Havanna dabei ![]()
hx.
27.10.2021 18:51 - bearbeitet 27.10.2021 18:52
Hey @corrn
ob eine Definition getroffen wurde, oder ob einfach eine Meinung zum Ausdruck gebracht worden ist lässt sich manchmal schwer sagen.
Wurde eine Definition gegeben? Oder wurde nur seine Meinung wiedergegeben, wie du es jetzt auch tust?
Das Schöne ist, und da stimme ich dir zu: Ist man anderer Meinung, so kann man dies mitteilen und darüber diskutieren. Da gebe ich dir Recht.
Ich habe allerdings keine Ahnung von "Asset-Plays", höre das ehrlich gesagt zum ersten Mal. Würde vermuten, das bedeutet, dass man schaut welche Assetklasse gerade gebeutelt ist und einen Rebound erlebt. Sowas wie "Märkte fallen, All-In in Gold, Stößchen!*"
Ich mache auch "Value". Ich schaue mir an, ob das Unternehmen ordentlich wirtschaftet, also Umsatz und Gewinn stetig steigern kann und wenn nicht bemühe ich mich herauszufinden was los war. Ich schaue ob das Unternehmen auf einem hübschen Cashpolster sitzt, und ich schaue ob dieses Polster wächst. Schuldenstand ist wichtig, und und und. Ja, das mache ich. Dadurch schätze ich ein, ob das Unternehmen aus sich heraus gesund ist und ich keine Blase kaufe, die nur rote Zahlen schreibt und wo einfach nichts hinter ist. Ich würde niemals auf die Idee kommen und denken "das Unternehmen ist mehr Wert, irgendwann erkennt das der Markt und dann mach ich Kasse". Die Zeit vom Punkt X zum Punkt Y ist mir zu lang. Ich hole lieber die Unternehmen ins Depot, die ein gutes Geschäftsmodell haben (Burggraben oder Monopolisten bevorzugt) und gut wirtschaften und bei denen der Markt dies auch anerkennt. Go with the flow sozusagen. Es muss einfach beides stimmen. Aber es ist mir völlig egal, wie das KGV gerade steht.
Die Demut habe ich insofern, dass ich eben nicht glaube klüger zu sein als der Markt. Und bei Derivaten eben nicht mit zu viel Einsatz und nur mit scharf abgegrenzter Verlustbegrenzung zu arbeiten.
Ich denke, es soll vermitteln, dass Erfolg an der Börse am einfachsten und mit guter Rendite nicht mit stundenlangen Analysen von Unternehmensdaten erreicht wird, denn das ist schwer und bedeutet Arbeit und möchte nicht jeder, sondern dass man einfach das machen muss, was der gesamte Markt macht. Was "die Großen" kaufen, kaufe ich auch. Und weil ich Informationen immer später als "die Großen" bekomme sichere ich mich mit Stops ab um nicht dumm in die Röhre zu schauen.
Und das ist alles, was man machen muss.
Das heißt nicht, dass dies er einzige Weg ist. Es heißt nur: Es ist der Einfachste und zugleich mit bisweilen positivem Ergebnis gekrönt. Und das wollen alle.
Das mit den Zigarren nennt man lustigerweise "Cigar-Butt-Strategy" 😄 Hat was von Dead-Cat-Bounce. Aber sind die wirklich schlauer als der Markt? Ich glaube es hat eher was von einer Wette. Es funktioniert nicht immer, muss nur häufig genug funktionieren, und wenn man glaubt noch ein zwei Züge rauszubekommen und dann abzuspringen lag man doch richtig.
Wenn du in ein fundamental gutes Unternehmen investierst und der Markt das auch so sieht und du damit Rendite machst bist du ja auch nicht schlauer als der Markt.
Hier ist glaube ich ein Missverständnis. Denn du willst ja nur schlauer als der Markt sein, wenn du ein Unternehmen analysierst und der Meinung bist, dass dieses unterbewertet ist und eigentlich im Kurs deutlich höher stehen müsste. Wenn du dann investierst und darauf setzt, dass der Markt diesen "Missstand" korrigiert, dann versuchst du schlauer als der Markt zu sein.
Das ist ein etwas anderer Ansatz.
Und die Trendstrategie kann gar nicht schlauer als der Markt sein, weil man hier einfach das tut, was der Markt tut. Das wäre ein Widerspruch in sich.
Eine Fallen Angel Strategie, oder Turnaround genannt, DAS ist der Versuch schlauer zu sein als der Markt.
Und wenn @haxo lustige Musterdepots verbreitet: Hier
Das ist einfach dumm heraus aus einer Sterneliste von 2017 entstanden. Ich wollte testen, ob ein Investment in einen MSCI World ETF oder in die paar Sterneaktien besser gewesen wäre. Ja, auch Amazon ist drin, aber Amazon kennt man. Auch Visa und Mastercard kennt man, oder Adobe. Natürlich sind das bekannte Aktien, aber die Liste gab nicht mehr her. Und ich dachte mir ein Vergleich ist doch wirklich nur dann realistisch, wenn ich als "dummer Anleger" sehe: "Aha, die Unternehmen kenne ich, die sind in der Liste, geil. Dann nehme ich eine Hälfte bekannte Unternehmen und eine Hälfte was Neues".
Das Ergebnis spricht für sich: Aus rund 9.100 Euro wurden innerhalb von 4,25 Jahren 29.300 Euro. +221% in vier Jahren. Durch Corona hinweg gehalten, keine Nachkäufe, stur Buy and Hold mit Sternen. Keine Stopkurse, deswegen ist Tencent noch drin, kein doppelter Boden. Schlicht kaufen und schauen was passiert.
Das Ergebnis spricht für sich.
MSCI hätte übrigens nur +64% gemacht.
Und das ist eben, was die Leute einfach reizt. Gute Rendite ohne Arbeit mit langfristigem Erfolg.
Ich finde also die ganze Diskussion, welche Strategie besser ist, genauso ermüdend. Deswegen war ich froh, als es mehr um die Materie ging. Also was dahinter steckt.
___________________________
*=Eine Ähnlichkeit mit etwaigen anderen Gags ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
am 27.10.2021 19:37
@SMT_Service
Bitte macht euch mal Gedanken, diesen Thread hier zu schließen.
Ursprünglich ging es um zur Marktlage: keine Angst vor der Korrektur.
Aktuell ist es eine Diskussion über verschiedene Anlage-Strategien.
Der ursprüngliche Thread ist zu einem Wald- und Wiesen-Thema verkommen. Sozusagen ein offener Thread für alle möglichen Themen. Das ursprüngliche Thema (zur Marktlage: keine Angst vor der Korrektur) ist abgehandelt und mMn besteht aktuell keine Notwendigkeit, dieses ursprüngliche Thema noch weiter massiv zu besprechen.
Das Thema unterschiedliche Anlage-Strategien hat einen eigenen Thread verdient.
Mein Vorschlag erfolgt aus dem Wunsch nach einem gut lesbaren Forum und einer guten Wieder-Auffindbarkeit von Themen.
Dies ist in diesem Thread hier nicht (mehr) gegeben.
am 27.10.2021 19:45
Hallo @nmh ,
kannst du die Rosenheimlisten auch für Jahre in der Vergangenheit berechnen?
Zum Beispiel geht ja gerade das Inflationsgespenst um, und da werden oft die 1950er und 1990er Jahre genannt, in denen ähnliche Inflationsraten (4%+) vorherrschten. Da wäre es vielleicht interessant zu wissen welche Aktien damals die Gewinner waren, oder auch nicht. Wann war denn die Geburtsstunde der Rosenheimliste?