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Zinsen nur für Neukunden?

Hood
Autor ★
6 Beiträge

Gibt es irgendeine Möglichkeit für Bestandskunden, inzwischen Marktübliche Zinsen z.B. auf das Tagesgeld oder Girokonto zu bekommen? 

 

Oder besteht die einzige Möglichkeit, zu kündigen und dann später mit Provision sich wieder werben zu lassen? 

 

Bin ich unerwünscht als Bestandskunde oder gibt es für mich auch ein Angebot? 

36 ANTWORTEN

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

@Kio  schrieb:

 


Ich gebe zu, dass wir natürlich nicht die Intention kennen. Aber mir fallen auch keine Gründe ein, warum das Sinn machen würde. Kunden loswerden wollen, ok, mag noch unter gewissen Umständen erstrebenswert sein. Aber dann gleichzeitig neue unsichere teurere Kunden anwerben ist paradox.

So merkwürdig denken kann ich nicht und ich habe eine Menge Phantasie. 🤔

 

 


Es kann schon Gründe geben, aber ohne die internen Daten zu kennen, kann ich auch nur raten. Wahrscheinlich hat ein Kunde, der seit 20 Jahren nur das Tagesgeldkonto nutzt nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, in Zukunft höhere Erträge für die Bank zu produzieren. Bei einem Neukunden besteht dann wohl eine höhere Wahrscheinlichkeit, diesem lukrativere (für die Bank) Dienstleistungen zu verkaufen. Also wäre es sinnvoll, alte Tagesgeldkunden durch neue Depotkunden zu ersetzen.

Kio
Experte ★★
337 Beiträge

@huhuhu 

 

Es ist vermutlich das, was @dg2210  oben erwähnt. Leider bekommen die Vorstände ihre kurzfristigen Dummheiten honoriert. Ich hätte da eine einfache Lösung für. Boni nicht mehr als eine Summe auszahlen, sondern als jährliche Zahlung über die nächsten 20 Jahre gestreckt. Gekoppelt an den Erfolg des Unternehmens.

Schon ist solch ein desatröses Verhalten Geschichte und alle versuchen ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen.

 

Man wird ja wohl noch träumen dürfen. 🙄

 

Gruß kio

"Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist, dass der Verrückte denkt, er sei gesund." (Salvator Dali)

Kio
Experte ★★
337 Beiträge

@dg2210  schrieb:


Es kann schon Gründe geben, aber ohne die internen Daten zu kennen, kann ich auch nur raten. Wahrscheinlich hat ein Kunde, der seit 20 Jahren nur das Tagesgeldkonto nutzt nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, in Zukunft höhere Erträge für die Bank zu produzieren. Bei einem Neukunden besteht dann wohl eine höhere Wahrscheinlichkeit, diesem lukrativere (für die Bank) Dienstleistungen zu verkaufen. Also wäre es sinnvoll, alte Tagesgeldkunden durch neue Depotkunden zu ersetzen.


An so etwas hatte ich auch kurz gedacht. Hätte vielleich auch noch Sinn gemacht, als Guthaben auf dem Konto für die Bank ein Problem bedeutete. Aber jetzt? Hat der Altkunde Guthaben, verdient die Bank. Überzieht er das Konto, verdient die Bank auch. Da einen Kunden verwalten, der nur das Tagesgeldkonto nutzt, nicht viel kosten dürfte, macht es irgendwie alles keinen Sinn.

 

Aber es stimmt schon. Im Grunde ist dieses Rumraten wie im Nebel auf Glatteis laufen. 😵

 

Gruß kio

"Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist, dass der Verrückte denkt, er sei gesund." (Salvator Dali)

Krügerrand
Experte ★
267 Beiträge

Lasst uns das Ganze doch an einem konkreten aber vereinfachten Beispiel durchrechen.

 

Nehmen wir eine Bank, deren einziges Geschäftsmodel es ist, Einlagen in Form von Tagesgeld einzusammeln und dieses dann bei der EZB zu parken. Wir betrachten nur den Teil, den die Bank einsammelt und wo sie dieses Geld anlegt. Genauso vernachlässigen wir die unverzinste Mindestreserve. 

Für die Bank alles risikofrei, da sie das Guthaben jederzeit bei der Zentralbank abziehen und gemäß Kundenauftrag überweisen kann.

 

Neukunden bekommen einen Sonderzins von 3,5%. Bestandskunden bekommen einen Zins von 1,0 %

50% der Kunden, die keinen Sonderzins mehr haben, ziehen ihr Geld wieder ab, sobald es fällig ist, 30% nach einem halben Jahr zum Standardzins und 20% ziehen es nicht ab.

 

Jahr 1:

 

AktivaPassiva

Geld bei der EZB: 1000 Mio (4.0%)

Tagesgeldguthaben Kunden: 1000 Mio (Zinssatz 3,5%)

 

Gewinn Jahr 1: 5 Mio

 

In Jahr 2 werden wieder 650 zum Sonderzins eingesammelt

 

AktivaPassiva

Geld bei der EZB

1000 Mio (4%)

 

Tagesgeld 

650 Mio (3,5%)

350 Mio (1%) (300 für 0,5 Jahre  + 200 für 1 Jahr)

 

Gewinn Jahr 2: 13,75 Mio

 

Jetzt nehmen wir stattdessen an, Bestandskunden bekommen weiterhin 3%. Würden die signifikant stärker bei der Bank bleiben? Schließlich bekommen Neukunden immer noch mehr, und vielleicht bei einem anderen Institut auch mehr.

Vielleicht ja, dann ist die neue angenommene Abschlussgeschwindigkeit: 30% sofort, 20 % nach einem halben Jahr und 50% nie.

 

Jahr 2 alternativ: 

AktivaPassiva
1160 (4%)

650 Mio (3,5%)

510 Mio (3,0%)

 

Gewinn Jahr 2 alternativ: 8,6 Mio

 

Man sieht also schon bei diesem stark vereinfachten Beispiel mit einem sehr einfachen Behavioral Model, dass es sich eher lohnt, Bestandskunden deutlich weniger zu zahlen, da immer ein bestimmter Anteil der Kunden verspätet oder gar nicht sein Geld abzieht.

 

Allen Interessierten zum Thema Bankmanagement empfehle ich folgende Bücher:

Ertragsorientiertes Bankmanagement: Band 1: Messung von Rentabilität und Risiko im Bankgeschäft | Sp...

Ertragsorientiertes Bankmanagement: Band 2: Risiko-Controlling und integrierte Rendite-/Risikosteuer...

DerMitFrage
Experte
83 Beiträge

Ich würde vermuten die Adverse Selection trifft hier aber noch stärker zu als du denkst. Und die relevanten Größen liegen nicht in Jahr 2, sondern in Jahr 1 ;).

 

Kunden die lange bei der comdirect sind und nach langem Überlegen bei der Konkurrenz ein Konto eröffnen und merken, dass sie dort für eine Order nahezu keine Gebühren zahlen (das hatte sie bisher nie gestört) und auch noch 5 mal so viele Zinsen bekommen (deren Hauptgrund), die wird man auf Dauer verloren haben. Die kaufen jetzt bei der Konkurrenz ihre Wertpapiere. Die Papiere kann man dann anschließend zur Comdirect übertragen, um noch eine Prämie dafür zu bekommen. Dazu dann kein Geld mehr auf dem Tagesgeld haben und ein Buy and Hold mit der Comdirect spielen (ohne den Buy Part), sie ist ja ein zuverlässigen Aufpasser für die Wertpapiere. 

 

Das ist nicht vorteilhaft für die Comdirect und auch für die Konkurrenz ist das nicht gut. (Depotübertrag verursacht min. Personalaufwand und wenn man 4% zahlt, dann bleibt da an Rendite für die Bank selbst auch nicht viel über, wenn überhaupt etwas)

 

Dazu bekommt man jede Menge neuer Kunden bei der Comdirect, wie du geschrieben hast, aber die sind getrieben von der Zinsaktion und nicht vom Handel mit Wertpapieren. Heißt die haben keine Bindung an die Comdirect und sobald die Aktionen vorbei sind, ist ein größerer Teil auch wieder weg, zumindest die Einlagen der neuen Kunden ;). --> Adverse Selection

 

Der Grund, den ich mir eher vorstellen kann, ist ein anderer. 

 

Diese Aktionen haben zur Folge, dass die letzten und sicher auch noch die nächsten Quartalsberichte der Commerzbank super aussehen werden.

Verwaltetes Vermögen steigt

Gewinn/Umsatz steigt auch

Nutzerzahlen steigen deutlich

etc.

Allerdings die in der Zukunft liegenden Zahlen sind dann nicht mehr ganz so gut. Insbesondere, wenn die Personen dann ihr Geld wieder abziehen, die "guten" Bestandskunden verloren sind und die Prämien im September gezahlt werden.

 

Das ist ein klassischer Fall von kurzfristigen und nicht langfristigen Optimieren der Geschäftszahlen.

Meine Theorie würde übrigens auch erklären, warum die Aktion für Neukunden über die 6 Monate hinaus verlängert wurde ;). (Die Adverse Selection wurde erkannt und um die Geschäftszahlen weiterhin "schön" zu lassen müssen die Zinsen weiter gezahlt werden)

Warum sollten sie das bei der Rechnung von dir machen @Krügerrand?

 

Die Überlegung ist für mich aber eher dahingehend wichtig, welche Bank-Aktien bei mir im Depot landen und welche nicht.

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.877 Beiträge

Auch die Aktion für Bestandskunden wurde über die 6 Monate hinaus verlängert.

Ich kann mir gut vorstellen dass es anfangs wie von  @Krügerrand  beschrieben war, man (also alle Banken, nicht nur die comdirect) hat das durchkalkuliert, man weiß aus der Vergangenheit das Bankkunden eher träge Herdentiere sind die am Stammtisch über die Gebühren meckern, dann aber doch bei ihrer Hausbank bleiben, und Neukunden muss man halt was bieten damit sie wechseln, quasi als Schmerzensgeld für den Aufwand.

 

Danach hat das ganze eine ungeplante Eigendynamik entwickelt. Für eine Kontoeröffnung muss man heute nicht mehr das Sakko raussuchen und einen Termin beim örtlichen "Bankbeamten" machen, man sitzt einfach im Jogginganzug oder schlimmsten Fall in der Unterhose zuhause und macht einen Videoident, und das Geld ist mit einem Mausklick auch verschoben, keine unangenehmen Fragen von der netten Dame am Schalter die man seit 30 Jahren kennt, kein böser Blick vom Filialleiter mit dessen Sprösslingen die eigenen Kinder spielen, anonymer Klick und das war es. Die Kunden haben angefangen sich wie ausgehungerte Hyänen auf die Angebote zu stürzen, Niedrigzinsphase rum, Inflation hoch, Aktien schwanken stark, man erinnere sich, Zinsen gab es ja nur für Neukunden, also Kunde weg. Die Banken haben das Spiel munter mitgespielt, es gab ja kaum eine Woche in der nicht irgendjemand die Zinsen erhöht hat. Im Gegensatz zu von vor 10 Jahren hat heute auch jeder Internet, wenn eine Bank in Skandinavien den Zinssatz erhöht weiß es 10 Minuten später ganz Spanien. Die Zinsen für die Bestandskunden erhöhen wollte man nicht, siehe die Rechnung von @Krügerrannd.

 

Das ganze ist natürlich eine Art Schneeballsystem da die Höhe der möglichen Einlagen ja begrenzt ist, irgendwann sind dann mal alle Wechselwilligen für 6 Monate versorgt und den letzten (soll heißen: die Bank die am trägsten reagiert) beißen die sprichwörtlichen Hunde.

 

Das ist wie die berühmte Büchse der Pandora die man nicht mehr zu bekommt oder der Besen des Zauberlehrlings.

Einige Banken haben ja in wenigen Wochen zweistellige Milliardenbeträge an Sichteinlagen gewonnen, und genauso nach Ende der Aktion wieder verloren.

 

Dann kommt irgendwann das Management und stellt fest, oh wir verlieren ja Sichteinlagen, das ist aber doof. Anfangs (Phase 1) kann man das nochmal reparieren indem man nochmal ein halbes Prozent für Neukunden drauf legt, und irgendwann muss man dann halt auch den Bestandskunden ein Angebot machen. Aber natürlich nur so gut dass sie gerade nicht wechseln, einfach 4% auf den Bestand wäre zu teuer, das ist Phase 2. Irgendwann reicht auch das nicht mehr und man kommt in Phase 3, nahezu bedingungslose 3-4% für den Bestand.

 

Ich persönlich habe inzwischen bei zwei Banken als Bestandskunden 3,25 bzw. 3,5% die an praktisch keine Einschränkungen gebunden sind, aber ganz ehrlich das hätte man auch einfacher haben können ohne die Verwaltungsausgaben wenn gefühlt 80 Millionen Einwohner einmal neue Konten eröffnen und das Geld im Kreis gebucht haben

 

Was bleibt dann am Ende übrig? Frustrierte Kunden die ein Jahr lang nichts von Zinsen mitbekommen haben wollen und jetzt mit 0,25% dumm da stehen, überlastete Fachabteilungen mit Kontoeröffnungen und Schließungen, und Manager mit schlecht formulierten Key Performance Indikatoren die erst Boni bekommen für Neukunden und dabei die Altkunden verlieren, und dann nochmal Boni bekommen wenn der Cash Drain gestoppt wird.

 

Das eigentlich fatale daran: Man erzieht die Kunden dazu Kundenbindung und langfristige Kundenbeziehungen als nicht mehr zielführend anzusehen und gewöhnt sie an Weidevieh Mentalität: Ist die Wiese leer, zieht man halt eine Wiese weiter. Wer in 12 Monaten zweimal für einen Wechsel des TG belohnt wurde, zieht auch mit dem Depot oder dem Giro um wenn es woanders 2% günstiger ist.

Und dies könnte man, wie gesagt in jedem Bankforum posten denn da haben alle gleich agiert.

 

 

 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

Krügerrand
Experte ★
267 Beiträge

Hi @DerMitFrage ,

 

die Realität ist immer um ein Vielfaches komplexer als jedes Model. Ich habe versucht einen Erklärungsansatz zu bieten, warum es Tagesgeldaktionen für Neukunden gibt. 

In der heutigen, digitalen Zeit ist es glaube ich wichtiger den je, jedes Produkt für sich profitabel zu gestalten. Ansonsten passiert das was du sagst: Das Tagesgeld da, das Depot hier, die Finanzierung dort. Eben immer da, wo gerade das Produkt ganz knapp oder sogar defizitär kalkuliert ist. Der Trend geht ganz klar in diese Richtung, auch wenn wir noch nicht da sind, dass es alle so machen.

 

Ich würde davon ausgehen, dass nur ein sehr kleiner Anteil Trader seine Kundenverbindung vom Tagesgeldzins abhängig macht. Im Gegenteil, ich würde davon ausgehen, dass genau diese Liquidität besonders unelastisch zum Zinssatz auf dem Konto ist.

Mögliche Erklärungen:

- Wertpapieraffine Kunden kennen Ersatzprodukte wie Geldmarkfonds, kurzlaufende Anleihen

-  Sie haben eine höhere Renditeerwartung als 4% p.a.

 

Ja, durch Tagesgeldaktionen ziehst du Tagesgeld-Hopper (Hot Money) und keine Trader an. Aber du vertreibst damit nicht deine Bestandskunden, sondern wächst profitabel, weil jedes neue Geld mit einem zusätzlichen Zinsertrag einhergeht. Ich erkenne keine Informationsasymmetrie, und deshalb sehe ich hier auch keine Adverse Selektion. Vielleicht kannst du es nochmal deutlicher machen, wo du die erkennst (Ist überhaupt nicht kritisch gemeint, sondern ich würde es gerne nachvollziehen können). 

 

Für die Verlängerungsaktion sehe ich durchaus so, dass sie diese gemacht haben, um das Geld über den Jahreswechsel zu halten. Allerdings darfst du nicht vergessen: Diese Verlängerung fiel in einen Zeitraum, als die Zinsen weiter gestiegen waren, und es wurde 1. der ursprüngliche Zins verlängert (nicht der höhere Neukundenzins dann) und 2. wurde der Betrag erhöht, bis zu dem dieser Zins gilt. Damit hat man für diese Gelder die Profitabilität nochmal erhöht Außerdem wurde der Zins für das Bestandskundengeld (das vor der 1. Aktion da war) ja auch da nicht erhöht.

 

Das nächste strategische Ziel sollte es aus meiner Sicht sein, aus diesen Einlegern Anleger und Multiproduct-Nutzer zu machen. Denn sonst war das Wachstum zwar profitabel aber nicht nachhaltig. Und auch hier spielt es wieder in deine Karten, denn Zins nur für Neukunden zu geben, um einfach den Anreiz zu erhöhen, in Wertpapiere zu gehen. Eine gewaltige Herausforderung vor dem Hintergrund, dass kein Produkt für sich genommen das billigste oder beste ist. 

 

Es gibt bestimmt Kunden, die das zum Anlass nehmen, die Bank komplett zu verlassen, oder das "Rosinen picken" zu perfektionieren. Die wird es immer geben und der Wettbewerb ist gut. Aber die ganze Branche verfährt nach dem Modell der so, und diejenigen, die es nicht so machen, schreiben immer noch einen operativen Verlust, den sie unter Marketing- und Wachstumskosten verbuchen.

 

Im Übrigen beanspruche ich nicht, dass ich DIE Wahrheit kenne. 

bodel
Autor ★
48 Beiträge

Bekomme immer noch die 0,75% ist einfach himmelschreiend Ungerechtigkeit.

Antonia
Mentor ★★★
2.623 Beiträge

Sei doch froh @bodel !

 

Es ist einzig deine Entscheidung!

Grüße von Antonia
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Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

@bodel  schrieb:

Bekomme immer noch die 0,75% ist einfach himmelschreiend Ungerechtigkeit.


genauer:  du bekommst "0,75% fürs Nichtstun". Wenn ich nichts tue, bekomme ich keine 0,75%, sondern eine Abmahnung. DAS ist die himmelschreiende Ungerechtigkeit.