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Wann verkauft man eigentlich Aktien?

wullewuu
Experte ★★
396 Beiträge

Hallo,

 

ich weiß, dass der Titel irgendwie merkwürdig klingt, aber ich habe mich das tatsächlich gefragt, denn man liest und hört immer unterschiedliche Meinungen. Mich würde interessieren wie ihr es handhabt.

Ich komme auf das Thema, da ich in einem anderen Thread überlegt hatte meine Adobe Aktien abzustoßen nachdem diese nun 30% angestiegen ist, dann kamen aber einige Kommentare mit der Frage weshalb ich das tun möchte, da die Aktie doch gut läuft.

Wonach geht ihr also? Ich dachte immer, dass man auch mal Gewinne "abholen" muss, aber um ehrlich zu sein würde ich das Geld da ja dann reinvestieren. Aber ich wüsste aktuell nicht einmal was mir "besser" gefallen würde oder worin ich mehr Chancen sehe als in den aktuellen Investments. Das würde ja für das Halten der Aktien sprechen. Ich schiele aber gleichzeitig auch auf den Steuerfreibetrag und möchte diesen möglichst "ausnutzen". Wäre ja auch nicht die schlechteste Idee.

Also.. wie handhabt ihr es? Kauft ihr immer "neue" Aktien oder verkauft ihr, nehmt die Gewinne mit und kauft andere Aktien? Oder haltet ihr einfach bis.. ja bis wann eigentlich?

 

 

163 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

Du hast Dich als Rummehoeneß Fan geortet  Frustrierte Smiley

Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile froh wenn die Ära demnächst zu Ende ist.

Vor allem Rummenigge, zuletzt aber auch vermehrt Hoeneß, geben teilweise einen Quark zum Besten, dass man sich selbst als Fan fremdschämt.

 

 


@huhuhu  schrieb:

OK, die Baumaschinen Armada ist auf dem Weg,

nach Paderborn, ob Du Deine Lieblinge je wieder sehen wirst ?


Beton kannst Du zu Hause lassen, den bringen die Paderborner heute wahrscheinlich mit ins Stadion.

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

GetBetter,

 

Ja, dieser Lispende Möchtegern Weltmann geht mir schon immer auf den Sack,

er ist/war immer der Betreiber der Arroganz, nicht der Uli.

 

Wenn ich an seine jungen Jahre denke, da konnte er nicht mal geradeaus sprechen,

ähnlich unserem Drogensüchtigem ( ehemals ) Super Animation`s Trainer,

...dieser hat sogar Rhetorik Kurse besucht, in der Tat.

 

Und was die Paderborner betrifft,

...Brot haben sie leckeres Smiley (fröhlich)

 

G.

hhh

paco
Autor ★
7 Beiträge

Schönes Thema. Verkaufen ist vielleicht sogar schwieriger als kaufen.

 

Mein Depot ist schon eher risikofreudig und auf Zukunft mit realistischen Trends ausgelegt. Unternehmen oder Kurse, die momentan noch relativ klein sind, aber viel Potenzial haben. Die Charts sind jetzt nicht 20 Jahre lang nur auf dem Weg nach oben. Einige Firmen gibt es auch noch keine 10 Jahre. Wenn ich von der Firma überzeugt bin, bleibe ich stur drin. Damit kann ich sehr gut schlafen.

 

Ich weiß nicht, ob die Firma in 2 Jahren oder erst in 5 Jahren abgeht. Daher gehe ich jetzt rein und wache in 5 Jahren wieder auf. Auf den fahrenden Zug aufspringen, finde ich sehr schwierig. Oft steigt man dann zu spät ein und es korrigiert kurze Zeit später. Daher mag ich auch nicht den Kauf am ATH.

Die Performance ist jetzt solala, aber dafür springt sie dann sprunghaft an in den  nächsten Jahren. Das erfordert natürlich einen langen Atem und Frustrationstoleranz.

 

Gegenüber Stoppkursen habe ich ein zwiegespaltenes Bild. Finde den Zeithorizont wichtig. Steige ich in einen Wert ein, weiß ich nicht, ob ich vor einem Rücksetzer eingestiegen bin, da ich kein Market-Timing betreibe. Also muss ich erstmal eine gewisse Zeit drin bleiben. Man könnte direkt einen Stopp setzen, aber wenn ich in Tech-Werten - in diesen Zeiten häufig - eine Korrektur habe, gehts nun mal 30% runter, aber oft gehts 2-3 Monate später wieder 20% hoch und wenn ich dann ausgestoppt wurde, verpasse ich ggf. den Einstieg, weil ich nicht weiß, wie lange korrigiert wird. Solange das Unternehmen gut ist, ist mir die Korrektur gelinde gesagt egal.

 

Bei Biotech-Firmen halte ich von Stopps sehr wenig, da diese sehr news- und dealgetrieben sind.

 

Wenn ich wiederum längere Zeit in Werten drin bin, kann ich einen Stopp-Kurs setzen, um Gewinne abzusichern. Aber dann würde ich ihn auch relativ großzügig ansetzen, so dass der Stopp dann wohl eher nicht greift. Es sei denn, dass Unternehmen macht gravierende Fehler oder verpennt die Zukunft. Wenn ich richtig spekuliere, ist ein Stopp für mich am sinnvollsten.

 

Unternehmen, die es ins Depot getrieben hat und sich dann als Nieten herausstellen, haben wahrscheinlich viele (Anfänger).

 

Die einzige Aktie, wo ich mich derzeit nicht mehr mit wohl fühle ist "Holidaycheck".

 

Die Aktie hat sich in den letzten Monaten konstant runter gearbeitet und ist jetzt wohl am Tiefpunkt angekommen. Der Einsatz ist recht klein und tut mir nicht sonderlich weh. Hier überlege ich: Was ist sinnvoll?

Verlust zu realisieren fällt mir schon schwer, weil die Aktie hier und da immer wieder nach oben zuckt und der Einkaufspreis in einem Jahr sicher wieder drin ist. Auf der anderen Seite sagt mir mein Kopf, Verlust realisieren und in eine Aktie rein, die in einem Jahr den Verlust ebenfalls aufgefangen hat.

 

Grundsätzlich denke ich mir: Kaufe eine Aktie  erst, wenn sie korrigiert hat. Dann wird sie in Zukunft eher steigen als weiter fallen. Gibt so viele Aktien von tollen Unternehmen, die teuer sind, aber Potenzial haben.

 

Nehme ich mal als Beispiel Tomra Systems. Die korrigiert auch ganz gut seit Monaten, aber in der Historie toller Anstieg.

 

Anderes Unternehmen wäre Gazprom. Sehe auf 10 Jahre und mehr eine tolle Firma mit mächtig Potenzial. Klar, gibt es hier politische Einflüsse, die kurz- und mittelfristig zu Schwankungen führen können.

Mit McDonalds gehts zwar stetig hoch, aber die wird sich auch nicht mehr verfünfachen in 10 Jahren.

 

In jungen Jahren kann man ruhig noch was wagen und ggf. lernen. Mit mehr Erfahrung und mehr Kapital kann man mehr und mehr in die Klassiker gehen. Jetzt braucht es vielleicht einen Glückstreffer, um das Kapital zu vervielfachen. Dann kann man die großen Player nach und nach einzusammeln, die eine kleine, aber sichere Rendite abwerfen.

 

Habe mit Risiko angefangen und gehe nach und nach in die bekannten Gesichter.

 

 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@paco , ich würde jede einzelne Zeile deines Beitrages unterschreiben. Zumindest bei Sonnenschein.

 

Allerdings blendest du bei deinen Überlegungen m.E. zwei sehr wichtige Grenzen aus:

 

a) Wann ist mein eingesetztes Kapital durch die Rückschläge so klein, dass ich den Stein nicht mehr ins Rollen kriege?

 

b) wann bin ich pleite?

 

Die Grenze b) kommt automatisch, aber schneller als man denkt.

Mit der Grenze a) ist es schwieriger, da dehnt man die 20% Verlust noch auf 40% und dann auf 60% und schon hat man kein genügendes Kapital mehr.

 

"Der Teufel schei$$t immer auf den größten Haufen", deswegen ist es auch leichter von 2 Mio auf 3 Mio zu kommen, als von 0€ auf 1 Mio. (Hallo @huhuhu )

"Frusttoleranz" muss man sich leisten können, am besten, wenn man im Real Life ordentlich verdient. Oder eben "OPM" (other people's money)

 

Wenn du nur mit deinem eingesetzten Geld Geld machen willst, musst du eben derjenige sein, der von vielleicht 50 Leuten die absolut genauso agieren wie du, übrig bleibst.

Die anderen gehen eh pleite.

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

Ja, dieser Lispende Möchtegern Weltmann geht mir schon immer auf den Sack, er ist/war immer der Betreiber der Arroganz, nicht der Uli.


Ich will mich noch nicht mal über die vermeintliche Arroganz beschweren. Das ist Teil des bajuwaríschen "mia san mia" und wer, ob des Erreichten, nicht gerne mal strunzt, der werfe den ersten Stein Smiley (zwinkernd)

 

Aber bei Aussagen wie beispielsweise während der fast legendären PK vor einem Jahr ("die Würde des Menschen"), haut's mir echt den Vogel raus. Keine Ahnung ob da zuvor noch Restbestände eures Super-Animators im Spiel waren, aber für mich ist das Grund genug an der notwendigen Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln.

 

Insofern freue ich mich auf Olli Kahn als Nachfolger – bei ihm ist wenigstens klar erkennbar wann er einem ein Ohr abkaut.

paco
Autor ★
7 Beiträge

@haxo  schrieb:

Allerdings blendest du bei deinen Überlegungen m.E. zwei sehr wichtige Grenzen aus:

 

a) Wann ist mein eingesetztes Kapital durch die Rückschläge so klein, dass ich den Stein nicht mehr ins Rollen kriege?

 

b) wann bin ich pleite?

 

Die Grenze b) kommt automatisch, aber schneller als man denkt.

Mit der Grenze a) ist es schwieriger, da dehnt man die 20% Verlust noch auf 40% und dann auf 60% und schon hat man kein genügendes Kapital mehr.

 

"Der Teufel schei$$t immer auf den größten Haufen", deswegen ist es auch leichter von 2 Mio auf 3 Mio zu kommen, als von 0€ auf 1 Mio. (Hallo @huhuhu )

"Frusttoleranz" muss man sich leisten können, am besten, wenn man im Real Life ordentlich verdient. Oder eben "OPM" (other people's money)

 


Habe meinen Beitrag nochmal von gestern in Ruhe gelesen. Er liest sich doch etwas zu waghalsig und bildet die Realität nicht komplett ab, wie mein Depot aussieht.

 

 a) Das ein einzelnes Unternehmen mal pleite geht, ziehe ich durchaus in Betracht. Ich gebe zu, dass es bei der derzeitigen Taktik vereinzelt dazu kommen könnte.

Wo fängt der Verlust an, wo ich ich dann wirklich die Grenze ziehe oder einen Stopp setze. Hier muss man es wohl individuell von Fall zu Fall entscheiden. Geduld ist endlich.

 

b) Da ist dann das Gegenteil von Sonnenschein, das andere Extrem. Das ist beides zu extrem. Ist ja nicht so, dass ich nur auf Hoffnungen setze. Habe es jetzt mal rechnerisch nachvollzogen. 68% der Unternehmen würde ich als bekannt(er) und als solide Player bezeichnen. 30% sind die ganz ganz Großen und 38% sind entweder Player, die sich zu den ganz Großen aufmachen oder absolut solide, bewährte Geschäftsmodelle betreiben. Die anderen 32% würde ich als spekulativ bezeichnen, die dann wirklich pleite gehen könnten, wenn es hart auf hart kommt.

 

Inwiefern die 32% dann vor die Wand fahren oder auch mit Glück einen Goldgriff gelandet habe, wird die Zeit zeigen.

 

Ich habe nicht mein ganzes Kapital in Aktien, sondern nur das Geld, auf das ich verzichten kann. Das andere Kapital liegt in risikoarmen Anlageformen und Altersabsicherungen. Es bleibt also zum Leben noch genug übrig, wenn alles morgen gegen die Wand fährt. Zum Glück habe ich noch genug Lebensalter vor mir, um Reparaturarbeiten durchführen zu können im Falle des Falles. Vielleicht bin ich deshalb gewillt, etwas mehr Risiko zu gehen.


Es hängt ja auch vom Alter ab, welche Aktien-Strategie man sich leisten kann.

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@haxo  schrieb:

@paco , ich würde jede einzelne Zeile deines Beitrages unterschreiben. Zumindest bei Sonnenschein.

 

Allerdings blendest du bei deinen Überlegungen m.E. zwei sehr wichtige Grenzen aus:

 

a) Wann ist mein eingesetztes Kapital durch die Rückschläge so klein, dass ich den Stein nicht mehr ins Rollen kriege?

 

b) wann bin ich pleite?

 

Die Grenze b) kommt automatisch, aber schneller als man denkt.

Mit der Grenze a) ist es schwieriger, da dehnt man die 20% Verlust noch auf 40% und dann auf 60% und schon hat man kein genügendes Kapital mehr.

 

"Der Teufel schei$$t immer auf den größten Haufen", deswegen ist es auch leichter von 2 Mio auf 3 Mio zu kommen, als von 0€ auf 1 Mio. (Hallo @huhuhu )

"Frusttoleranz" muss man sich leisten können, am besten, wenn man im Real Life ordentlich verdient. Oder eben "OPM" (other people's money)

 

Wenn du nur mit deinem eingesetzten Geld Geld machen willst, musst du eben derjenige sein, der von vielleicht 50 Leuten die absolut genauso agieren wie du, übrig bleibst.

Die anderen gehen eh pleite.

 

hx.


 

...schwer wird es wieder von 5 auf 8  zu kommen,

und DAS machen gerade die Pänz durch Smiley (zwinkernd)

...aber ich halte mich daraus.

 

Vermögens technisch könnte man den Nachbarn aber mal Fragen

...soviel ich weiß, hat der sich sein Reichtum von der Picke auf erarbeitet.

 

Und zu dem Punkt a)   ein Stein ins Rollen bringen ??  hm

Wäre vielleicht für das Patentamt etwas, ich kenne da..... ach ne komm las.

 

Zum Abschluss noch, mit dem Teufel und dem Schei..........

Städte, Gemeinden  usw. beherrschen dies besser

...wo sonst sollen die Millionen vom Nachbarn herkommen  Smiley (überglücklich)

 

hhh

 

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@huhuhu  schrieb:

Ja, dieser Lispende Möchtegern Weltmann geht mir schon immer auf den Sack, er ist/war immer der Betreiber der Arroganz, nicht der Uli.


Ich will mich noch nicht mal über die vermeintliche Arroganz beschweren. Das ist Teil des bajuwaríschen "mia san mia" und wer, ob des Erreichten, nicht gerne mal strunzt, der werfe den ersten Stein Smiley (zwinkernd)

 

Aber bei Aussagen wie beispielsweise während der fast legendären PK vor einem Jahr ("die Würde des Menschen"), haut's mir echt den Vogel raus. Keine Ahnung ob da zuvor noch Restbestände eures Super-Animators im Spiel waren, aber für mich ist das Grund genug an der notwendigen Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln.

 

Insofern freue ich mich auf Olli Kahn als Nachfolger – bei ihm ist wenigstens klar erkennbar wann er einem ein Ohr abkaut.


 

Nun ja, warum nicht

...die haben ja trotz allem, immer noch Kontakt miteinander

...Pack zerschlägt sich--Pack verträgt sich Smiley (überrascht)

 

Du müsstest mal sehen wie der Drogen Män manchmal durch die Gegend rennt

...aber was soll`s

jeder ist seines Glückes eigener Dealer.

 

Und das mit dem Kahn finde ich ausgesprochen gut !!

 

Schönen Sonntag

hhh

 

PS

heute nachmittag bitte alle Daumen Drücken

...ich winke mal in die Kamera Smiley (zwinkernd)

MrKlaus
Mentor
962 Beiträge

Wer Was Wie Wo Wann?

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

für uns fängt heute die Liga an Smiley (zwinkernd)


Magst Du Deine Smiley-Auswahl evtl. nochmal überdenken? Smiley (zwinkernd)

Und dass das am kommenden Wochenende auf Schalke ein besseres Ende nimmt ist keineswegs sicher...