madate schrieb:Hallo,
Danke für die Antwort.
Die Lyxor hatte ich mir auch schon angesehen, aber da hier und dort eher mäßige Freude über diese ETFs vorherrscht, dachte ich, dass ich vielleicht andere ETFs in Betracht ziehen sollte.
Eigentlich war mein Ziel, einfach langfristig einen ETF-Sparplan anzulegen und gut ist. Aber jetzt wird es leider doch recht kompliziert und ich würde meine Zeit doch lieber für etwas anderes verwenden.
Gruß,
Madate
Hallo @madate,
Zu Wertpapieren gibt es immer unterschiedliche Meinungen und man kann sich, wenn man denn will, trefflich über Zehntel% TER oder steuerliche Vor- oder Nachteile austauschen.
Wenn man sich in der Anfangsphase seiner Finanzstrategie zu weit mit den Feinheiten beschäftigt, wird man unter Umständen unnötig verwirrt, gibt auf und landet irgendwann bei gutmeinenden Beschäftigten der Hausbank und bei aktiven oder passiven Fonds mit oder ohne Ausgabeaufschlägen und hohen Gebühren.
(Ich kann das hier so behaupten, weil ich das alles schon hinter mir habe! Gott sei Dank! 
)
Kurz geschrieben mein ganz persönlicher Rat:
investiere mit einem Sparplan in die beispielhaft genannten ETFs, wie du es vorhattest und gut ist.
Kursänderungen nimmst du vor, wenn du es willst und die Zeit (und den Kopf frei) dafür hast. 
Viel Erfolg!
Gruß
dietus
Hallo @istalix
du schriebst vor einigen Seiten (dieser Thread findet ja kein Ende 
) zum Thema thesaurierend vs. ausschüttend, dass ausschüttend aktuell nicht in deine Strategie passt und du deshalb Thesaurierer bevorzugst.
Ich interpretiere hier mal, dass du zu einem späteren Zeitpunkt in Ausschütter umschichten willst. Ist das wirklich sinnvoll? Du müsstest den Verkauf deiner Thesaurierer ja voll versteuern (zumindest den Gewinn), Stand jetzt mit 26-Komma-Nochwas % Kapitalertragssteuer, mittelfristig wahrscheinlich mit deinem eigentlichen Lohnsteuersatz und wer weiß was langfristig noch auf uns zu kommt. Da geht also schon mal Betrag X von deinem Kapital ab. Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du, dass der verbleibende Betrag Y immer noch höher ist, als hätte man einfach auf dem Ausschütter durchgehend eingezahlt. Die Rechnung würde mich interessieren, da ich im Bekanntenkreis gerade auch einigen helfe, ihre Sparplan-Strategie zu finden und ich zu Ausschüttern rate. Im ersten Moment wollte ich auch thesaurierende ETFs empfehlen und dann umzuschichten wenn man einen gewissen Kapitalstamm aufgebaut hat, aber mittlerweile glaube ich, dass eventuelle Performance-Vorteile der Thesaurierer durch die Versteuerung beim Umschichten aufgefressen werden. Bzw. dass der Zinseszins-Effekt für das "Durchsparen" eines Ausschütters hinten raus stärker durchschlägt, als wenn ich auf halber Strecke umschichte.
Bedenke bei Kommer & Co. immer, dass deren Empfehlungen für Anleger gedacht sind, die sechsstellige Beträge investieren und nicht für den Kleinsparer mit einem 100€ Sparplan.
VG
André
