@jHolle schrieb:Von Berufswegen muss ich da aber sagen, das sind Parameter, die man einmal einstellt und den Rest übernehmen Maschinen. Eine Frage von Programmierung und Stammdaten-Management. Zum Massengeschaft gehört heute auch Massenverarbeitung.
Eben: Massenverarbeitung. Genau so wird es ja gehandhabt: Der Batch rödelt einmal drüber. Performance sollte in der Regel nicht so das Problem sein.
Was du aber genau aben wolltest, so habe ich verstanden, ist quasi eine Einzelbehandlung, dass die JSB erstellt wird, "wenn alles da ist". Da verlässt du aber das technische und kommst ins fachliche: Wann ist denn alles "da"? Wie schaut es mit Erfahrungswerten aus ("Fondsgesellschaft XY rechnet in der Regel im März alles nochmal.")? Was ist mit Sonderfällen ("Verdammt, die Telekom (DAX-Wert!) hat die Dividende aus den Einlagen bezahlt. Das ist steuerlich anders.")? Man glaubt manchmal nicht, was es so an Konstellationen geben kann..
Daher wird es praktisch wohl eher immer auf einen Blacklist-Ansatz herauslaufen: Man lässt alles laufen, wenn man weiß, dass alles glatt geht, außer einige scharfe Sonderfälle ("Fonds X hat noch nicht gemeldet", "Aktien aus Land Y", ...).
Diejenigen, die nur langweilige Depots haben sind insofern die "leidtragenden", weil die Mindestzeit halt von den komplizierten gesetzt wird. Den schwarzen Peter würde ich diesbezüglich aber eher in dem hyperkomplexen Steuersystem suchen.
. Ich persönlich verstehe @jHolle prinzipiell, man kann ja nicht überall drinstecken, man könnte höchstens höflicher formulieren. (Wobei auch ich am Anfang etwas zu schnippisch war...)
