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Mit Kleingeld zum Vermögensmillionär???

Antonia
Mentor ★★★
3.068 Beiträge

Geht das??

Nur in der Theorie. Aber, man kann was daraus machen!

 

58.785 Euro

 

Ist das durchschnittliche Bruttojahresgehalt von 2020 über alle Berufe und Regionen Deutschlands hinweg.

 

Reine Theorie:

Monatlicher Sparbetrag von 500 Eur über 40 Jahre sind 240.000 Eur im Sparstrumpf unterm Kopfkissen! Nicht schlecht.

 

Gleicher Sparbetrag auf Sparbuch/Tagesgeld (ja, es gab mal richtig Zinsen!) bei 2,5% Zinsen, ergeben 410.000 Eur. Viel besser!

 

Gleicher Sparbetrag auf breit gestreutem international anlegendem Fonds (z.B. Vermögensbildungsfonds I Auflegung 1970, denn ETF gibt’s noch nicht soo lange) bei durchschnittlichen 8,61% Zinsen, ergeben stolze 1,9 Mio Euro!!!

Das ist doch mega!

 

 

Nun möchte ich mal etwas lebensnäher rechnen.

Dazu gehört, dass nicht jeder Steuerpflichtige o.g. Einkommen generiert und nicht jeder 40, 45 oder 50 Jahre durcharbeiten kann. Ganz besonders Menschen in körperlich und mental harten Jobs und Frauen/Mütter, in seltenen Fällen auch Väter.

 

Folgende praxisnahe Theorie:

Steuerpflichtiger mit monatlichem Einkommen in Höhe von 1.750 Eur netto.

10% Sparrate, Dauer 28 Jahre, ergeben 58.800 Eur im Sparstrumpf.

Mit 3% Zinsen immerhin über 90.000 Eur! Dann lässt man es noch 10 Jahre liegen oder hat Zwischenpausen, dann hat man auch 120.000 Eur zur Rente!

Wäre die Sparrate gleich für 28 Jahre in den Vermögensbildungsfonds I gegangen, wären daraus 230.000 Eur geworden und nach weiteren 10 Jahren sogar eine halbe Mille!!!!

Nicht schlecht.

 

 

Selbst, wer zu den armen gebeutelten Leuten gehört, die zu den ausgenutzten, wirklich sehr mies bezahlten, ach doch so systemrelevanten Berufen gehört, kann vielleicht, nach Lebenshaltungskosten, etwas auf die Hohe Kante legen. Unverschämt, dass in unserer Gesellschaft die Papierschubser und Sesselpupser schön sicher zu Hause arbeiten und ihr schönes Gehalt bekommen (sollen sie!!!! gar keine Frage) und die Systemrelevanten draußen ihre Kraft und Gesundheit lassen, nur um uns zu versorgen, lehren, pflegen, heilen etc. Das Klatschen schützt nicht vor der Altersarmut, von einem guten Leben schreibe ich schon gar nicht (sorry, geht grad bissl mit mir durch...).

 

Realistische Sparrate 50 Eur, Dauer 30 Jahre (Kindererziehung/Arbeitslosigkeit/Tiefschläge etc).

Das sind dann 18.000 Eur im Sparstrumpf.

Mit 3% Zinsen wären das 29.000 Eur.

Im Vermögensbildungsfonds I mit angenommenen 8,61% pA sind das knapp 80.000 Eur!!!!!

Das ist für Niedriglohnverhältnisse eine große Hausnummer!

 

Was ich eigentlich sagen will und das ist mein Fazit:

 

Wer bei Rentenbeginn nicht mindestens 50.000 Eur auf der hohen Kante hat, hat definitiv etwas falsch gemacht im Leben!!!

 

Es sollten sogar noch viel mehr Euro sein. Man darf aber das Leben nicht vergessen!

Ich kenne allerdings so so viele Menschen, die einfach nur aus Faulheit, durch Ausreden, durch Unachtsamkeit, Besserwisserei, Neid, Verlustängste uvm. das Sparthema gar nicht erst angehen. Leider auch besonders in meinem Arbeitsumfeld, Menschen, die es eigentlich besonders nötig gehabt hätten, haben da auf Durchzug gestellt.

Warum ist das so?

Ich begreife das einfach nicht!

 

Egal.

Mein Appell an alle, die immer noch zögern: sparen! Und zwar jetzt!

 

Es ist nie zu spät! Der Sparbetrag ist nie zu klein! Die Spardauer ist nie zu kurz!

 

Von mir aus im Sparstrumpf.

Oder gerne etwas verzinst auf Sparbuch/Tagesgeld/Festgeld.

Besser in einen weltweit investierenden ETF.

 

Geh bis zur Rente nicht ran, du brauchst es nicht!

Für Notfälle und Konsum haste dein Sparschwein.

 

Im übrigen sollten alle AN sämtliche Vergünstigungen und Zuwendungen, die es vom AG manchmal gibt nutzen (VWL, Kitaplatz, Einkaufsgutschein, Kilometergeld, betriebliche Altersvorsorge, BGM, Fitnessstudio etc.). Tringgeld kann man auch prima sparen, zumindest einen Teil davon. Pauschalversteuerte Nebentätigkeiten kann man toll als extra Sparrate nehmen.

Ach übrigens, sparen macht Spaß und ist sexy!!!!

 

Wünsche ganz viel Erfolg bei allerbester Gesundheit und einem vollumfänglich glücklichen Leben!!!

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
100 ANTWORTEN

Morgenmond
Mentor ★★★
2.112 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

@Morgenmond 

 

darf ich Dich höflichst Fragen wo Du die Schere bzw. die % te

zwischen einem Chef eines Familenunternehmen

und einem Facharbeiter siehst ?

 

Grüße

P.hu


Man sollte nur das vergleichen was auch vergleichbar ist !

Es geht eben nicht um den Chef eines Familienunternehmens.

Es geht z.B. um die Schere zwischen einem Hilfsarbeiter und einem Facharbeiter.

Selbstverständlich bekommt man als Hilfsarbeiter weniger Lohn wie ein Facharbeiter der einiges investiert hat (Zeit, Geld etc.) um Facharbeiter zu werden.

Durch die prozentuale Erhöhung geht die Einkommensschere nunmal immer weiter auseinander und ist m.M.n. nicht sozial.

Ein Mix aus Sockelbetrag + prozentualem Betrag wäre positiv.

 

Gruß Morgenmond

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Koyot  schrieb:

Nämlich der Sicherheit vor mir selbst, vor dem Ruhestand dieses Polster nicht anzugehen. Aber auch wegen der Sicherheit der Unverfallbarkeit.


Hallo @Koyot,

 

ja, jeder Jeck ist anders, wie wir im Rheinland sagen.

 

Ich persönlich glaube, dass ich den Schutz vor mir selbst nicht brauche. In den letzten sieben Jahren habe ich auch keinen Unfug mit meinem Geld angestellt und habe vermutlich die Disziplin, das auch noch die nächsten Jahrzehnte durchzuhalten.

 


@Koyot  schrieb:

Im Falle einer Privatinsolvenz oder ähnlichen Schicksalsschlägen* stehe ich mit meiner privaten Aktien-Altersvorsorge bei Renteneintritt nämlich im Regen - weil nichts mehr übrig ist. Deshalb gehe ich bei der bAV ganz bewusst und gerne den Tausch Rendite gegen ruhigen Schlaf ein. Über eure Meinung dazu würde ich mich freuen.

*ich spreche hier nicht von kurz- bis mittelfristiger Arbeitslosigkeit!


Privatinsolvenz halte ich für mich auch für sehr unwahrscheinlich. Mir fällt pauschal kein Szenario ein, in dem ich in die Insolvenz müsste. Für den allerwörsesten Worstcase hat man ja dann die gesetzliche Rente und eine BU-Versicherung, die dient bei mir als Risikovorsorge.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Koyot
Experte ★★
275 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:


Hallo @Koyot,

 

[...]

Ich persönlich glaube, dass ich den Schutz vor mir selbst nicht brauche. In den letzten sieben Jahren habe ich auch keinen Unfug mit meinem Geld angestellt und habe vermutlich die Disziplin, das auch noch die nächsten Jahrzehnte durchzuhalten.


Das glaube ich so auch über mich zu wissen. Ich hatte hierbei auch nicht die "sinnlose" Verkonsumierung im Sinn, sondern finanziellen Schiefstand oder Ähnliches. Hier könnte es unter Umständen verlockend werden, das für die Altersvorsorge gedachte Depot zu plündern. Ich glaube nicht daran, aber wer weiß schon, was die nächsten Jahrzehnte auf einen zukommt.

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:


Privatinsolvenz halte ich für mich auch für sehr unwahrscheinlich. Mir fällt pauschal kein Szenario ein, in dem ich in die Insolvenz müsste. Für den allerwörsesten Worstcase hat man ja dann die gesetzliche Rente und eine BU-Versicherung, die dient bei mir als Risikovorsorge.


Auch hier stimme ich absolut mit Dir überein. Meine BU will ich u. A. aufgrund meiner riskanten Hobbys (welche vertraglich eingeschlossen sind) auch nicht missen. Die BU ist aber wirklich nur der Notnagel und spielt gedanklich in meiner Altersvorsorge keine Rolle. Die bAV hingegen ist eine tragende, wenn auch kleine, Säule.

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:


ja, jeder Jeck ist anders, wie wir im Rheinland sagen.


Das ist gut so und drum macht auch der Austausch so viel Spaß. In diesem Sinne danke für Deinen Input.

NR
Experte ★★★
664 Beiträge

@Morgenmond  schrieb:

Genau dies schlage ich auch schon seit Jahren der Gewerkschaft vor, wenn die Belegschaft gefragt wird, um die Schere zwischen niedrigen und hohen Einkommen nicht noch weiter auseinandergehen zu lassen.

Aber da stößt man auf taube Ohren.


Ich verstehe das Argument nicht. "Auseinandergehen" in welchem Sinne? Wenn Person A das Dreifache von Person B verdient, und beide bekommmen 3% Lohnerhöhung, verdient Person A am Ende immer noch das Dreifache.

 

Die absolute Differenz steigt natürlich, aber kein Mensch misst so Einkommensunterschiede. Nach der Logik war ja als Italien noch Lire hatte die Ungleichheit gewaltig, und mit dem Euro schlagartig alles gut.

 

Im Kern kommen die % doch daher, dass die Preisentwicklung ausgeglichen wird, also haben alle im Zweifel sogar einfach nur genau so viel Kaufkraft wie vorher. In der Tat stellt sich deswegen das gegenteilige Problem: Es gibt ja ständig diese "x%, mindestens aber ..." Konstruktionen, die den Tarif stauchen, und das ist dann oft unfair den höheren Lohngruppen gegenüber -- und das empfinde ich auch genau so.

huhuhu
Legende
8.256 Beiträge

@Morgenmond  schrieb:

@huhuhu  schrieb:

@Morgenmond 

 

darf ich Dich höflichst Fragen wo Du die Schere bzw. die % te

zwischen einem Chef eines Familenunternehmen

und einem Facharbeiter siehst ?

 

Grüße

P.hu


Man sollte nur das vergleichen was auch vergleichbar ist !

Es geht eben nicht um den Chef eines Familienunternehmens.

Es geht z.B. um die Schere zwischen einem Hilfsarbeiter und einem Facharbeiter.

Selbstverständlich bekommt man als Hilfsarbeiter weniger Lohn wie ein Facharbeiter der einiges investiert hat (Zeit, Geld etc.) um Facharbeiter zu werden.

Durch die prozentuale Erhöhung geht die Einkommensschere nunmal immer weiter auseinander und ist m.M.n. nicht sozial.

Ein Mix aus Sockelbetrag + prozentualem Betrag wäre positiv.

 

Gruß Morgenmond

 


@Morgenmond 

da bin ich im großen & ganzen bei Dir.

 

Es soll aber sogar AG, gerade im Handwerk geben,

die einen ungelernten oder angelernten, sehr gut entlohnen

... fast so wie einen gelernten Kollegen.

 

Freilich kommt da öfter der aufschrei

"und warum habe ich gelernt ? "

 

Wenn aber der gelernte weit ! über Tarif verdient und der ungelernte um 10% dahinter liegt, finde ich das schon OK.

 

Und wenn dann auch noch Sozialer Frieden gewahrt ist,

und ein tolle Kollegialität vorherrscht...was möchte man mehr.

 

Grüße

P.hu

Das kann auch T.hu & D.hu unterschreiben

und der große alte hu auch 😉

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@Koyot  schrieb:

Über eure Meinung dazu würde ich mich freuen.


  1. Mein Arbeitgeber legt zusätzlich zu meinem Gehalt einen Betrag X in eine betriebliche Altersvorsorge.
  2. Zusätzlich wandele ich einen geringen Betrag um, da dieser überdurchschnittlich stark durch den Arbeitgeber gefördert wird; als VL-Option.
  3. Klassische VL laufen noch, werden aber nach "Erfüllung" des Zykluses beendet, da Punkt 2 und ich quasi "voll vom Netto einzahle". Das kann ich auch mit einer 40€ höheren Sparrate auf ETF und mehr Flexibilität in der Anlage.

Bezüglich einer BU scheiden sich in meiner Profession die Geister. Da muss ich mich bei Gelegenheit einmal genauer erkundigen, inwieweit das erfolgsversprechend ist/sich lohnt.

 

"Problem" an der bAV ist halt auch, dass dadurch dein Entgelt und folglich deine Rentenansprüche sinken. (Aufs Elterngeld müsste es sich auch auswirken; Arbeitslosengeld I auch?)

 

Von dem her ist's am Ende ein Nullsummenspiel? Zumal heute keiner weiß, wie das Rentensystem in 30+ Jahren aussieht. (Und ich bestenfalls Zeit meines restlichen Lebens erwerbstätig sein kann.)

Koyot
Experte ★★
275 Beiträge

Auch Dir danke für die Sichtweise.

 


@Versuchender  schrieb:

Von dem her ist's am Ende ein Nullsummenspiel? Zumal heute keiner weiß, wie das Rentensystem in 30+ Jahren aussieht. (Und ich bestenfalls Zeit meines restlichen Lebens erwerbstätig sein kann.)


Das Nullsummenspiel soll dadurch vermieden werden, dass die Arbeitgeber mittlerweile verpflichtend 15% des umgewandelten Betrages zuschießen müssen - aber das weißt Du sicher. Sofern dieser Betrag durch Verhandlung mit dem AG höher ausfällt oder du noch die VL mit einfließen lässt, sieht die Rechnung schon wieder gar nicht so schlecht aus.

Natürlich dennoch nicht aus Rendite-Gesichtspunkten, sondern mit dem Sicherheits-Aspekt im Vordergrund.

 

Bezüglich BU lohnt sich das Informieren auf jeden Fall. Meiner Meinung nach zusammen mit der obligatorischen Privathaftpflicht die wichtigste Versicherung überhaupt. Das würde jetzt hier noch weiter off topic führen als wir eh schon sind, aber starte doch gerne einen neuen Thread dazu wenn Du magst.

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@NR  schrieb:

@Morgenmond  schrieb:

Genau dies schlage ich auch schon seit Jahren der Gewerkschaft vor, wenn die Belegschaft gefragt wird, um die Schere zwischen niedrigen und hohen Einkommen nicht noch weiter auseinandergehen zu lassen.

Aber da stößt man auf taube Ohren.


Ich verstehe das Argument nicht. "Auseinandergehen" in welchem Sinne? Wenn Person A das Dreifache von Person B verdient, und beide bekommmen 3% Lohnerhöhung, verdient Person A am Ende immer noch das Dreifache.


Mathematisch ist das alles richtig, Du übersiehst aber, dass die jeweils vorhandenen Einkommen deutlich unterschiedlich verwendet werden.

 

Niedrige Einkommen geben üblicherweise einen deutlich höheren Anteil für den Grundbedarf (Miete, Strom, Heizung, Wasser, Lebensmittel, Gesundheit etc.) aus als dies bei hohen Einkommen der Fall ist. Das geht nicht selten bis an die 100%.

 

Da Lohnerhöhungen im langfristigen Mittel vor allem die Inflation ausgleichen, bedeutet das für diesen Kreis unterm Strich, dass es keinen Schritt nach vorne gibt.

 

Aus dem gleichen Grund trifft eine Mehrwertsteuererhöhung auch sozial schwache härter als vermögende Menschen, obwohl diese durch die stegenden Preise für große Autos und den Tauchurlaub auf den Maledivden ebenfalls betroffen sind.

 

Eine Nicht-prozentuale Erhöhung in unteren Einkommensschichten halte ich daher für eine absolut angebrachte Maßnahme.

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@NR  schrieb:


Ich verstehe das Argument nicht. "Auseinandergehen" in welchem Sinne? Wenn Person A das Dreifache von Person B verdient, und beide bekommmen 3% Lohnerhöhung, verdient Person A am Ende immer noch das Dreifache.

 

Die absolute Differenz steigt natürlich, aber kein Mensch misst so Einkommensunterschiede.


Das finde ich eine interessante Perspektive, danke dafür. Ich sehe es dennoch wie @Saferbull und @Morgenmond:

 

Ob ich im Jahr 60.000€ oder 80.000€ oder 120.000€ verdiene bekomme, macht für mich (gegenwärtig) keinen Unterschied. Bekäme ich nur 30.000€, hätte ich (eher) ein Problem.

 

Ein Anstieg von 30.000€ auf 40.000€ ist für mich daher etwas anderes als von 60.000€ auf 80.000€. Nicht wegen der Steuerprogression, sondern weil mein Grenznutzen erfüllt ist (vgl. auch Geld als Hygienefaktor).

 

Im erstgenannten Fall braucht lebt es sich vielleicht ein wenig leichter, im zweitgenannten Stellt sich die Frage: Wo yoloe ich das zusätzliche Geld hin? Wenn ich einen Gehaltsanstieg von 33% (oder meinetwegen auch nur 3%) habe, suche ich mir ja nicht automatisch eine (proportional) teurere Wohnung, ein teureres Auto, etc. Und auch da gibt es - sofern man nicht in die Extreme geht - Deckeneffekte.

 

Interessanterweise gibt es Studien, die eine Einkommensdifferenz von Faktor ~10 kulturübergreifend noch als gerecht darstellen. (Ob innerhalb eines Unternehmens oder der Gesellschaft insgesamt, weiß ich nicht mehr.) Das Problem ist aus meiner Sicht auch weniger die Spanne als viel mehr der Sockel. Wenn jemand sich zum Mindestlohn prostituiert (und ggf. von Hartz IV genauso gut leben könnte), erachte ich das als wenig erstrebenswert. Von den Folgekosten für die Gesellschaft ganz zu schweigen. Persönlich wäre ich sogar für "Höchsteinkommen" - meinetwegen mit einem Prämiensystem, um (nachhaltige/zukunftsorientierte) Leistung zu belohnen.

 

Aber gut - Einkommensgerechtigkeit ist wohl ein Thema für sich.

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@Koyot  schrieb:Das Nullsummenspiel soll dadurch vermieden werden, dass die Arbeitgeber mittlerweile verpflichtend 15% des umgewandelten Betrages zuschießen müssen - aber das weißt Du sicher. Sofern dieser Betrag durch Verhandlung mit dem AG höher ausfällt oder du noch die VL mit einfließen lässt, sieht die Rechnung schon wieder gar nicht so schlecht aus.

Ja. Aber da müsste ich einiges an Geld umwandeln, damit es am Ende mehr als 5€ werden. Ich nehme das Geld lieber in die Hand und investiere es a) in mich ("Hallo Weiterbildung.") oder b) am Aktienmarkt.

Natürlich dennoch nicht aus Rendite-Gesichtspunkten, sondern mit dem Sicherheits-Aspekt im Vordergrund.

 

Bezüglich BU lohnt sich das Informieren auf jeden Fall. Meiner Meinung nach zusammen mit der obligatorischen Privathaftpflicht die wichtigste Versicherung überhaupt. Das würde jetzt hier noch weiter off topic führen als wir eh schon sind, aber starte doch gerne einen neuen Thread dazu wenn Du magst.


Wir haben seit Kurzem eine Versicherungsmaklerin, die wirklich Gold wert ist, und der ich das mitgebe. Ich behalte die Idee aber zum Erfahrungsaustausch im Hinterkopf, falls sich Fragen ergeben. Danke!

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