Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

⌛ Marktnotizen 2023

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

 

Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.

Dort mit 25% (!) im Minus.

 

 

IMG_0993.png

 

Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.

 

Warum?

 

Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭

 

Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.

Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.

Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.

Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.

 

 

Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
3.603 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@Glücksdrache  schrieb:

Wenn ich daran denke, dass weniger CO2 durchaus auch zu einem nicht mehr steigendem Pflanzenwachstum führen kann.


Wenn man das Parteiprogramm der AfD für wissenschaftliche Lektüre hält, dann kommt am Ende sowas dabei raus. Wahnsinn!

Thorsten_
Legende
4.670 Beiträge

@hvd  schrieb:

Ich setze keinen SL, sondern verkaufe eher ein paar Stücke , wenn die Kurse auf Jahreshöchst steigen.


Das würde ich ja auch mal gerne machen.

Kannst du mir erklären, wie ich vor dem 31. Dezember erkenne, wann ein Jahreshöchstkurs erreicht ist?

Okkulele123
Experte ★★
332 Beiträge

Vielleicht ist das 1-Jahres-Hoch gemeint. 

 

Aber ich finde den Satz irgendwie auch verwirrend.

Ein SL ist dafür da sich nach unten abzusichern. 

Ein 1-Jahres-Hoch wird in der Regel nur eintreten, wenn Kurse nach oben steigen. 

 

Wenn damit gemeint ist, dass man einfach gar nicht verkauft, sondern erst dann, wenn man in der Gewinnzone ist, ok. Kann ja auch ne Strategie sein. 

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

@Okkulele123 @Thorsten_ 

Ja, @Okkulele123  hat es ja ein wenig verstanden. 

Damit es verständlicher wird. Ich setze keine Stopp loss . 

Im vorigen Jahr waren Aktien von Exxon und Chevron auf Jahreshöchstständen. Das kann ich in meinem Depot ganz einfach ablesen.

Aber auch sonst weiß ich , was aktuelles Jahreshoch ist. 

In einer solchen Situation verkaufe ich ein paar Stücke oder die Position ganz, wie bei Chevron.

Das habe ich auch bei CVS , hier auch bei den Sternen , gemacht. 

Das war in beiden Fällen gut so, denn die Kurse sind danach gefallen. 

Hoffentlich hat keiner eine der Aktien verkauft bzw. durch SL verloren. 

Beide sind erstklassige Werte . 

CVS hat sich weit von dem Jahreshoch entfernt und liegt in diesem Jahr mit 8% im Minus.

Die Verkäufe über 100€ sind realisiert und wurden für den Kauf gefallener Wachstumswerte eingesetzt.

Diese sind danach sehr gut im Kurs gestiegen . 

Ich habe ja schon mehrmals gesagt : 2022 war eine gute Strategie für : Verkaufe hoch, kaufe tief!

Das Ergebnis: der Buchwert des Depots. 

Darüber führe ich monatlich Buch. 

Was soll ich da noch weiter erklären, wenn einige noch nicht wissen , was ein "Hoch" oder AZH ist!

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Hallo in die Runde

 

Ein Ziel, eine gute Rendite, mindestens zwei oder mehr Wege.

 

Die  "am Kurs orientierten" Anleger (=k.o., also mehr hoch oder tief), verkaufen bzw. Teilverkäufe,  wenn AZH oder vielleicht ein neues Jahreshoch erreicht wird. (vor Jahresende kann ich keins bestimmen! welches @Thorsten_ verständlich nachfragt!)
Anleger der Trendfolge bleiben im Kurs, solange es aufwärts geht. DIe k.o. Anleger haben vielleicht zu früh verkauft.
Die Trendfolge verkauft erst, wenn sich ein signifikanter Kurs nach unten einstellt, dann immer, zum Höchstkurs gesehen, zu spät verkauft. Wo war die Rendite besser?

Der K.o.Anleger hat vielleicht einmal den Höchstkurs erwischt. Aber wie oft schafft er das?

 

Genauso beim Kauf. Der k.o.Anleger kauft, wenn Kurse deutlich korrigiert haben oder als unterbewertet angesehen werden. Das vermeindliche Schnäppchen also. Vielleicht dann aber auch zu früh eingestiegen, dann kauft er aber auch möglicherweise nach.


Der Trendfolge-Anleger kauft erst, wenn ein klarer Trend vorliegt, ist somit aber oft recht spät im Kurs. Problem könnte sein, wenn es kurz darauf gleich wieder eine Kurskorrektur gibt. Klar, mit Stoppkurs wird der Verlust begrenzt. Aber trotzdem im Minus. Aber bei Aktien, die sich langfristig in einem Aufwärtstrend befinden, wäre das eher so weniger zu erwarten. Und diese werden in der Trendfolge auch bevorzugt, soweit ich das verstanden habe, weniger die Highflyer im Momentum.

 

Und dann können Substanzwerte auch gekauft und grundsätzlich im Depot bleiben. Rendite ist die Dividende und ein langfristig erwarteter Kurszuwachs, beispielsweise ein McD. Ein gewisses Buy and Hold mit Trendfolge (+ohne Stopp nach unten).

 

Wo wird die Rendite besser sein?

 

Ich denke, die Frage, was bringt die bessere Rendite?, kann grundsätzlich gar nicht beantwortet werden, auch wenn Studie gerne das eine oder das andere behaupten.

 

Meiner Erfahrung nach sollte man das für jede Aktien getrennt überlegen, mit welcher Strategie und Erwartung man diese ins Portfolio holt.

 

Zudem, Strategien sollten m. E. auch immer im Ansatz zur generellen Marktentwicklung passen (außer Branchen koppeln sich ab). In der Baisse wieder mehr Aktien mit Substanz (nach)kaufen, bei einer anhaltenden Hausse kann man auch mit einigen Aktien mehr in die Trendfolge wechseln oder mal das Momentum bei einigen Werten ausreizen. In fallenden Märkte nehme ich auch mal Gewinne mit und lasse den Cashbestand anwachsen.


Was richtig gewesen war, wissen wir sowieso erst im Rückblick.

 

Und beim Rückblicken gibt es nur noch Anlageexperten! 😉

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Du und andere können noch so tolle Analysen über Strategien schreiben. Aber was bringt das?

Nur im Rückblick kann jeder für sich feststellen, wie erfolgreich seine (wenn er hat)  Strategie im letzten Jahr war.

Hier tummeln sich eher Anlageexperten, die die Zukunft beschreiben. Und die war und ist für die meisten düster. 

Jetzt stellt sich heraus, dass der Aktienmarkt gar nicht so düster ist.

Die tief gefallenen Wachstumswerte sind wieder hoch geschossen. Und auch die deutschen Standardwerte, die für einige nicht mehr kaufenswert waren, haben sich gut erholt. Wer die Baisse ausgenutzt hat und ordentlich gekauft bzw. nachgekauft, kann sich jetzt freuen.

Wie bist du denn durch das Jahr 2022 gekommen? Dafür musst du kein Anlageexperte sein.

Hier zieren sich viele, um ihre Performance zu nennen.

 

2021 war das noch ganz anders . Weniger als +10% ? Da war man in den Augen einiger Youngtrader ein Looser.

Solide Vermögensverwalter, die über Jahrzehnte am Markt sind , rechnen mit einer jährlichen Performance incl. Dividende von 6-8%.

Wer ein großes Vermögen hat, ist damit zufrieden. Mehr Rendite ist immer nur mit erhöhtem Risiko verbunden. 

2022 waren die großen Vermögensverwalter mit ihren Fonds und ETFs im Minus, meist zweistellig. 

Jetzt habe ich aber genug zu diesem  Thema gesagt. 

Jeder ist für seine Finanzen selbst verantwortlich.

Richtig, über Geld spricht mann nicht, will aber am Aktienmarkt schnell und viel Geld verdienen. 

Ob das immer gut geht? Nicht mein Problem.

 

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

@hvd  schrieb:

Du und andere können noch so tolle Analysen über Strategien schreiben. Aber was bringt das?

........

Wie bist du denn durch das Jahr 2022 gekommen? Dafür musst du kein Anlageexperte sein.

Hier zieren sich viele, um ihre Performance zu nennen.


Kann ich dir kurz und bündig skizzieren.

 

Ende 2021 und bis Frühjahr 2022 einiges ausgestoppt. Cash war also da.

Insgesamt bin ich sehr technologielästig und was im Portfolio blieb,  hat erst einmal kräftig Federn gelassen. Auch wenn es schon länger da war. Neuerwerbungen aus der 1. Hälfte 2022 meistens noch im Minus.

 

Ab Sommer schrittweise nachgekauft (oder SP), Bigtech + GAFAM, sog. disruptive Tech. und erneuerbare Technologie.  Einiges zu früh, aber besonders Solar und PNE+ Aurubis  waren lohnend. Nach dem Herbst bis Dez. nochmal nachgekauft. Das sieht schon besser aus.

Ansonsten das ganze Jahr China und Indien verschiedene Werte auch ETFs als SP. Einiges wieder grün, aber  noch nicht alles.

 

Ab Sommer einiges in den Value-, Pharma, Consumer- und Gesundheitbereich umgelegt mit unterschiedlichen und insgesamt nochmäßigen Erfolg, da muss mehr kommen. 

 

Und in einige Dividendentitel investiert. Die habe ich schon in einigen Beiträgen genannt. Bisher gelohnt.

 

Bis zum Herbst sind mehr (zweistellige) Buchungsverluste in den Portfolios gesamt aufgelaufen, seit November, auch aufgrund der Nachkäufe oder Neueinstiege sehr gut in Fahrt geraten (wieder einstellig im Grün). Kann gerne so bleiben und weiterlaufen.

 

Grüße

 

 

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@hvd  schrieb:

https://www.n-tv.de/23898935

 

Also so schlecht war der Artikel nicht. Ölkonzerne haben im letzten Jahr fantastisch verdient und wollen das auch weiter 

 

[…]

 

Ich behalte meine restlichen Anteile von Exxon, Shell und Woodside, auch wenn die Kurse nicht mehr so steigen.  

Alle haben ein niedriges KGV  und zahlen eine ordentliche Dividende. 

Ich setze keinen SL, sondern verkaufe eher ein paar Stücke , wenn die Kurse auf Jahreshöchst steigen.

 

Öl hat man schon vor 50 Jahren totgesagt. Dann kam der verkehrsfreie Sonntag und vor kurzem fracking.🤔


@hvd 👍

 

Wer soll denn die Umstellung der Versorgung vornehmen, wenn nicht die etablierten Energieriesen?

Diese haben die Erfahrung und das Kapital für eine stabile Energieversorgung. Von anerkannten Fachkräften wie Robert Habeck kann man da gar nichts erwarten, dort gibt es nur eine feste Ideologie, bizarre Wünsche aber keinerlei Grundlagenwissen.

Entsprechend fallen weltfremde Äußerungen auf, wer selbst bei den Grundkenntnissen in  Naturwissenschaften und Technik versagt, dem bleibt nur der „Glaube“ irgenwie müsse das halt gehen.🥳

 

So schwärmt man dort vom Lastenfahrrad und anderer Hochtechnologie zur Lösung der Energie-Probleme eines Industrielands, aber wenigsten sieht man Ricarda Lang an, daß sie damit regelmäßig in die Pedale tritt.

Ihr CO2-Fußabdruck durch Ernährung ist so gewaltig wie ihr Appetit, da hilft selbst eine zwangsvegane Ernährungsweise nicht mehr die Welt von Deutschland aus zu retten.

 

China baut momentan wieviele Kohlekraftwerke?

Deutschland hat wieviele funktionierende Kernkraftwerke?

Aber wir setzen halt lieber auf Kohle.😂

 

@frustrierter sei mir bitte nicht böse, aber Deine etwas sehr kurzen Fragen, kaufen oder verkaufen, treffen die Thematik des Threads nicht, d.h. es sind keine Marktbetrachtungen bzw. wichtigen Ereignisse.

 

Auch kennt niemand Deinen Anlagehorizont, Risikobereitschaft oder Anlageziel.

Mir kommt das teils etwas orientierungslos vor, da wären ETFs, wie sie hier gerne kompetent von @digitus vorgestellt werden die bessere Wahl für einen ruhigen Schlaf, anstatt sich in Einzelaktien zu verzetteln, denn solche bedeutet einfach deutlich mehr Arbeit, Beobachtung und Gehirnschmalz.😉

Mit ETFs kann man zumindest schöne Erfolge in aller Ruhe erzielen, und muß nicht ängstlich auf jeden Artikel oder Nachricht „reagieren“, oder erstmal feststellen ob das überhaupt wichtig oder relevant ist.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Glücksdrache  schrieb:

Wenn ich daran denke, dass weniger CO2 durchaus auch zu einem nicht mehr steigendem Pflanzenwachstum führen kann.


Wenn man das Parteiprogramm der AfD für wissenschaftliche Lektüre hält, dann kommt am Ende sowas dabei raus. Wahnsinn!


Na ja, ganz falsch das nicht, CO2-Düngung macht man in Gewächshäusern, nur ist das keine Lösung für das Weltklima.😂

 

Man muß sich schon um die Reduktion der CO2-Emission kümmern, am besten dort wo man pro USD am meisten erreicht, der Mitteleinsatz lässt zu wünschen übrig, da immer noch gerne nationalstaatlich gedacht wird.🤫

 

Und die größten CO2-Schleudern der Welt, China und die USA, sich einen schlanken Fuß machen.

China im speziellen.

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Glücksdrache  schrieb:

Wenn ich daran denke, dass weniger CO2 durchaus auch zu einem nicht mehr steigendem Pflanzenwachstum führen kann.


Wenn man das Parteiprogramm der AfD für wissenschaftliche Lektüre hält, dann kommt am Ende sowas dabei raus. Wahnsinn!


Danke @GetBetter! Treffend formuliert.......

 

Kurz ein sachlicher Hinweis.

 

Insgesamt erwarten die meisten Forschungsarbeiten, dass infolge der Erderwärmung die Ernteerträge abnehmen, weil die Pflanzen vermehrt Extremwetterbedingungen ausgesetzt sein werden, beispielsweise Hitzewellen, Dürren, Starkregen (z.B. Rosenzweig et al. 2014Ummenhofer et al. 2015Liu et al. 2016Xu et al. 2016). Höhere Temperaturen verkürzen die Vegetationsphasen der meisten Getreidesorten, und höhere Ozonwerte drücken die Ernteerträge (Porter 2005).
Dazu kommt, dass der Proteingehalt und damit der Nährwert der Getreidekörner bei erhöhtem CO2-Angebot sinkt (Taub 2007Högy 2009Pleijel/Uddling 2012).

Der mögliche Düngeeffekt durch höhere CO2-Konzentrationen ist also in der Regel im Vergleich mit anderen Umweltfaktoren, die für das Wachstum wichtig sind, vernachlässigbar, nur von kurzer Dauer oder auf Gewächshauskulturen beschränkt. Im Freiland werden die negativen Effekte (zum Beispiel von zunehmenden Hitzewellen, Trockenheit und Verlust der Lebensmittelqualität) überwiegen.

Urs Neu/klimafakten.de, Dezember 2012;
zuletzt aktualisiert: Dezember 2022