03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 27.01.2023 13:45
100% Zustimmung @Sparplanfan !
Meta mit großem Fragezeichen. Würde die aber noch nicht gänzlich abschreiben. Ein Einstieg oder Nachkauf drängt sich noch nicht auf.
Neben Alphabet, Nvidia uns MS würde ich auch den Blick auf die "zweite" Reihe legen, wie Qualcomm oder Salesforce, die schon wieder gut angezogen haben und viel Aufholpotenzial mitbringen.
Oder " disruptive" wie beispielsweise Snowflake, UiPath, Palantir, DocuSign warten auf einen Ausbruch nach ihrer enormen Korrektur.
Oder die " kleinen" wie Silctronic (+ Dividende 5%) und Cancom. Cancom in Partnerschaft mit Apple, IBM, SAP, Adobe und MS verbunden und sollte auch zusätzlich von deren Stärke profitieren.
Grüße
am 27.01.2023 14:20
Alphabet ist gesetzt und eine größere Position bei mir. Qualcomm und Salesforce habe ich beide, sehe ein höheres Risiko aber dafür auch ein Riesenpotential, wie auch bei AMD. Die sonst von dir genannten "disruptiven" sind mir zu riskant. Mir reicht schon die Talfahrt bei Nemetschek, Crowdstrike und (weniger) Palo Alto, die ich aber aber alle für langfristig aussichtsreich halte und nicht verkauft habe. Ich bleibe sonst bei den "großen" im Tech-Bereich und kaufe stetig per Sparplan. Siltronic und Cancom hatte ich aber beide (fast) gekauft, sehe ich positiv. Da ich sowieso soviel Tech habe, habe ich versucht, einige eher konservative Aktien zu kaufen mit gutem Dividendenwachstum und habe mein Portfolio in den letzten Monaten um VISA, Deere, Vici, Lowe's, Nike und Starbucks erweitert. Es war schon ein harter Ritt, jetzt sieht es aber schon wieder richtig freundlich aus im Depot.
27.01.2023 14:27 - bearbeitet 27.01.2023 14:28
27.01.2023 14:27 - bearbeitet 27.01.2023 14:28
Hallo @Sparplanfan, hallo Community,
Visa steht bei mir auf der Watchlist und kann durchaus ab 02.03.2023 monatlich den Weg in mein Depot finden. Muss es aber noch ein bisschen beobachten.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am 27.01.2023 14:36
@hvd schrieb:…
Am besten lernt man durch einen großen Realverlust. Danach wird mann "demütig" und überprüft sein Investment auf das Risiko .
Ich möchte nicht vom Thema abkommen.
Am „Besten“ lernt man meiner bescheidenen Meinung nach aus Fehlern der Anderen.
Die Demut kommt automatisch, denn auch die größte Sorgfalt bewahrt einen nicht vor Verlusten an der Börse.
@Shane 1 hat wieder einmal einen besonders wertvollen Zwischenruf, mit seiner Aussage zu Aktien, welche fallen (3M und Co. )
Um zum Thema zurück zu kommen, in der aktuellen Phase bestraft der Markt alles gnadenlos bei einer Enttäuschung und da gilt es auszusortieren welche Werte vorübergehend Probleme haben und jene mit dauerhaften oder länger anhaltenden.
Auch dabei werden nicht alle zu einem Konsens kommen und einer Meinung sein.
gruss ae
am 27.01.2023 14:37
@Sparplanfan schrieb:
.......
Da ich sowieso soviel Tech habe, habe ich versucht, einige eher konservative Aktien zu kaufen mit gutem Dividendenwachstum...
.....Dito! Und wenn nicht weitere internationale politische Desaster dazu kommen, sieht es auch im Techbereich wieder ganz anders aus. Value und Dividendentitel sind eine gute Beimischung und Überbrückung. Noch ein paar Jahre älter und ich werde es umdrehen.... 😉
am 27.01.2023 17:00
Um zum Thema zurück zu kommen, in der aktuellen Phase bestraft der Markt alles gnadenlos bei einer Enttäuschung und da gilt es auszusortieren welche Werte vorübergehend Probleme haben und jene mit dauerhaften oder länger anhaltenden.
Auch dabei werden nicht alle zu einem Konsens kommen und einer Meinung sein.
ist der Markt aktuell so schlimm? Nmh hat doch gerade die Baisse offiziell für beendet erklärt.😀
Ende September haben viele Anleger gnadenlos Aktien verkauft, vor allem die großen IT Werte.
Jetzt werden Asml und Co wieder mächtig gekauft. Da freuen sich die, die im Oktober ordentlich Technologiewerte gekauft haben.
Aktuell wird ja zum Verkauf von Pharma und Konsumwerten geraten.
Ich sortiere nicht gnadenlos Qualitätsaktien aus, die im Kurs etwas gefallen sind, KO und JNJ , um Aktien von niedriger Qualität zu kaufen ,
die im Kurs in letzter Zeit ordentlich gestiegen sind. Fuchs z:B. Gekauft zu Tiefstkursen und jetzt ein wenig verkauft.
Aber du kannst ja anhand deines Handelns erläutern , wie du letztes Jahr Aktien gekauft und verkauft hast.
Allgemeines Reden hilft nicht. Ich habe im letzten über 20 neue Aktien gekauft.
Und Aktien , die im Kurs sehr hoch gestiegen sind , teilweise oder ganz verkauft.
Für mich ist ein Chartbild kein Wertmesser für Kauf oder Verkauf, sondern auf die Qualität kommt es an.
Qualitätsaktien zum Schnäppchenpreis - da bin ich immer dabei . Von A adidas bis W Walt Disney bin ich immer dabei.
So mache ich das auch im Alltagsleben.
Geschäfte locken Kunden mit Sonderangeboten , die jedermann kennt und Qualität haben, ins Geschäft.
In der Hoffnung und Zuversicht , dass sie mehr als diese Angebote kaufen.
So werben auch Luxushotels etc.
Beste Qualität zum niedrigsten Preis. Das geht. Das ist aber Arbeit.
Mann muss nur den Markt und den normalen Preis kennen.
An der Börse nennt man das fair value.
Die meisten interessiert das nicht.
@ae Wäre schön, wenn du auch dein Handeln konkreter erklären würdest.
Welche Aktien hast du entsorgt und warum?
Welche Aktien hast du dafür gekauft und warum?
27.01.2023 17:03 - bearbeitet 27.01.2023 17:11
@hvd schrieb:
JNJ ist natürlich bestplatziert in den Forbes- und Fortune Listen.
Daran orientieren sich Großanleger und Langfristanleger
Verzeih mir, aber das kann ich mir jetzt hier nicht verkneifen: Die beste Platzierung von JNJ aus den dort ersichtlichen Listen ist Platz 40. Das ist sicher nicht schlecht, aber der Verwendung des Superlativs nicht unbedingt würdig. Jetzt ist mir aber wenigstens klar, wie du es immer schaffst, zu Tiefstkursen und Höchstkursen zu kaufen/verkaufen, wenn deine Superlativ-Toleranz bei Faktor >40 liegt 😉
Nichts desto trotz gebe ich dir Recht. Ich sehe nicht, warum man aktuell ein Invest in J&J abgeben sollte, sofern der Anlage-Horizont eher langfristig ist. Wer kurzfristig mehr Rendite woanders wittert, kann das natürlich versuchen, aber als Bestandteil eines diversifizierten, langfristigen Depots würde ich sie auch nicht rausschmeißen.
Ansonsten macht man denke ich auch nicht all zu viel falsch, aktuell (wie auch die letzten Monate) stetig und diversifiziert in den Markt zu investieren (langfristige Anlage vorausgesetzt).
am 27.01.2023 18:05
Du sollst dir nichts verkneifen. Sonst könntest du Probleme kriegen.😂
Wenn wir hier schon bei der Forbesliste und nicht bei den Sternen.
Welches Unternehmen aus der Branche Pharma, Medizintechnik ist besser aufgestellt , hat mehr Qualität als JNJ?
Also los.
Langfristig war und ist JNJ für mich ein gutes Investment . Und eins der besten von meinen 13 Pharmawerten.
27.01.2023 18:36 - bearbeitet 27.01.2023 19:08
27.01.2023 18:36 - bearbeitet 27.01.2023 19:08
@haxo schrieb:Es ist naiv zu glauben, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass Microsoft als "Everybody's Darling" wieder zu alten Höhen aufschwingt.
Kann sein, muss aber nicht.
Der (Ab-)Fall ist deshalb so relativ stark, weil eben nicht sicher ist, dass das ATH wieder erreicht und natürlich überschritten wird, sondern dass MS seine Zeit gehabt hat und wie so viele andere Werte nach dem hohen Berg die nächsten Jahre bei 50 oder 40% herumdümpeln wird.
Das sehe ich ähnlich, wenn man die Aktie günstig als Altbestand hat, so stört einen das nicht, längerfristig steht die Firma immer noch gut da.
Da Problem ist höchstens der Börsenkurs, denn man sollte nie vergessen, die Zeit mit 0% Zinsen ist vorbei, und sie wird es vermtl. nicht wieder geben.
Ein merkwürdiges Experiment geht zu Ende, man darf nur hoffen, daß dabei nicht etwas im weltweiten Finanzsystem „kaputt“ geht, denn das wissen wir noch nicht.
Viele Aktien wurden durch das billige Geld exorbitant bewertet, das ist ohne diese Antriebskraft vorbei.
Ergo werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen, sei es selbst MSFT oder andere kerngesunde Firmen, von den Fußlahmen will ich gar nicht reden.
Dort wird es nach der Euphorie-Bewertung noch so manche Überraschung geben, da sind Pleiten inklusive.
Free Cash-Flow wird nun in Zukunft in den Mittelpunkt der Bewertung stehen, das Verbrennen von „gratis Geld“, ein Geschäftsmodell von so mancher gehypten Firma, egal wie lange das geht, wird als Geschäftsmodell verschwinden.
Mittelfristige Rentabilität wird eingefordert, nicht explosives teueres Wachstum auf Teufel komm raus.
In sofern wird das ein Teil der Normalisierung sein, in den USA hat die FED diesen Exzess mit ihrer viel zu langen Geldschwemme erst ermöglicht.
Ein Versagen der Zentralbank und politisch sogar durch die Corona-Maßnahmen der US-Regierung mit Helikopter-Geld noch verschlimmert.
Von der zusätzlichen „gratis Staatsverschuldung“ ganz zu schweigen, das hat die Liquidität weiter getrieben.
Trump sei Dank, aber auch Biden leistet nun seinen Teil.
Mit anderen Worten, es wird wieder mehr Realismus und Normalität bei den Bewertungen der Firmen geben, hochprofitablen Firmen wie Microsoft wird das nicht schaden, nur traumhafte Kursgewinne bei phantasievollen Bewertungen am laufenden Band, das ist damit vorbei.
Na ja, die EZB hängt natürlich im politischen Schleichschritt der Entwicklungen in den USA nach, immerhin gab es in der Euro-Zone nicht ganz so große Exzesse, was die Aktienbewertungen betrifft.
am 27.01.2023 18:54
Und wenn wir hier schon bei Bestenlisten sind. Nicht nur Forbes stellt jährlich Bestenlisten auf , sondern auch Fortune.
In Deutschland veröffentlicht Euro am Sonntag jährlich eine Liste der wertvollsten Unternehmen. Dort wird nach Marktkapitalisierung gelistet. JNJ steht in der aktuellen Ausgabe an 9. Stelle.
Die Tech Werte , Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon stehen übrigens au Platz 2-5.
Um Qualität zu messen , braucht mann andere Kriterien. Wenn diese Arbeit erledigt ist, wartet mann auf einen günstigen Kaufzeitpunkt.
Diese Kaufgelegenheiten gab es im letzten Jahr zuhauf.
Und jetzt warte ich darauf, wie @darkx @ae @Nusser es im letzten Jahr gemacht haben .
Fehlanzeige ? Oder?