am 23.04.2023 17:16
Hallo zusammen,
ich habe durch ausgewählte Einzelaktien meine Branchengleichgewicht etwas durcheinander gewürfelt und würde gerne einige % im Industrie-Sektor rebalancen. Ohnehin standen u.a. Deere, Caterpillar und Lockheed auf meiner Wunschliste. Allerdings will ich gleichzeitig meinen Aktien-Anteil auf ca. 40% senken...ich dachte daher an eine Industrie-Beimischung, um meine gewünschte Verteilung wieder zu erreichen 😁.
Tipp: Fangt gar nicht erst mit dem "rumdoktern" an - es macht süchtig!
Jetzt aber mein Problem - erst einleitender Gedanke, dann traurige Erkenntnis:
Den ETF hätte ich aus verschiedenen persönlichen Gründen (ich will mir einen passiven Einkommensstrom zeitnah aufbauen um mittelfristig die Stunden zu reduzieren und habe für 50% des Depots daher den Fokus auf Ausschüttungen gelegt. Mit 30% Freistellung finde ich den Effekt der Steuerstundung für mich verschmerzbar, dafür dass mir das Verkaufen entfällt. Davon abgesehen zahlt man ja auch bei Entnahme die höchsten Steuern zuerst dank FIFO...
Ich finde keinen ausschüttenden, passenden (globalen) Industrie-ETF:
a) Amundi S&P Global Industrials ESG UCITS ETF (Dist)
Ausschüttend, aber ich persönlich bin kein ESG-Freund und es fehlt z.B. Lockheed
b) Xtrackers MSCI World Industrials UCITS ACC ETF
Inhaltlich ansprechender, aber leider thessaurierend und ich will nur meinen großen Welt-ETF als Thessaurierer...
Übersehe ich etwas feines? Ich war schwer verwundert, dass ich nichts passendes gefunden habe😅
am 23.04.2023 19:18
Schaut diesbezüglich schlecht aus - außer du nimmst einen USA- und Europa-ETF, die gibts beide in der ausschüttenden Variante. Allerdings fehlt in dieser Kombination dann beispielsweise Japan...
am 23.04.2023 20:32
Ja stimmt - ggf. wird es doch einfach der ESG, damit kann man immerhin "ruhig schlafen"
am 23.04.2023 21:37
@HaPa: Der iShares MSCI World Industrials Sector ist ausschüttend.
[via]
Nachdem es den Amunid erst seit dem letzten September gibt, ist geht der Vergleich nur über ein gutes halbes Jahr.
Grüße und eine gute Woche,
Andreas