am 08.02.2024 10:15
@Berne schrieb:Die einfachste Variante ist vermutlich über Lang & Schwarz zu kaufen.
Das habe ich vor ein paar Wochen auch gemacht, allerdings über eine Konkurrenz Broker der ausschließlich mit L&S arbeitet.
Der spread war da ca 4%, jetzt gerade liegt er bei ca 7%.
...
Interessant ist allerdings, dass zumindest bei der Konkurrenz zwischenzeitlich der Spread auf fast 10% gestiegen ist. Der Kaufpreis war gestiegen aber der Verkaufspreis ist niedrig geblieben.
Kennt jemand das Phänomen. Schien mir bei Comdirect ebenso zu sein.
Über den Kauf per Telefon kann ich leider nichts berichten.
Ob du bei Broker A, B oder C (Comdirect 😉 ) kaufst, spielt keine Rolle. Ebenso, ob es per Telefon oder online geschieht.
Abgesehen von den unterschiedlichen Gebühren gibt es zum gleichen Zeitpunkt bei allen Brokern überall die gleichen Preise an den jeweiligen Handelsplätzen.
am 08.02.2024 14:16
Ein neues Rekord-Hoch hat jetzt auch LOTUS BAKER. (877480) erreicht, ebenfalls ein toller Dauerläufer!
Die letzte Stopkurs-Empfehlung von @nmh war 6100 Euro - den könnte man meiner Meinung nach jetzt nachziehen.
Allerdings war meiner Erinnerung nach @nmh speziell bei dieser Aktie immer großzügig im notwendigen "Raum zum Atmen". Deshalb würde ich mich über den aktuellen "@nmh-Stopkurs" für Lotus Bakeries freuen, um mein Zertifikat entsprechend nachzuziehen. Mein persönlicher Vorschlag wären 6700 Euro, um noch unter dem Oktober-Tief zu bleiben.
08.02.2024 17:09 - bearbeitet 08.02.2024 17:22
Mein Nachbar nmh hat vorhin wutschnaubend das Haus verlassen. Seine letzten Worte waren irgendwas in der Art von "Kreizkruzefixhimmelhergottsakrament, das ist KEINE Aprikosenmarmelade" (so genau habe ich es nicht verstanden, da niederbayrisch) und auch das Wort "Rechtsanwälte" ist gefallen. Jedenfalls ist er nicht da, daher antworte ausnahmsweise ich in Vertretung.
@cestmoi hat an anderer Stelle nach drei hochinteressanten Aktien gefragt. Drei mittelgroße deutsche Werte. Die Titel sind hochinteressant, denn die deutsche Nebenwerteszene wird eigentlich immer illiquider. Kein institutioneller Investor kann es sich aktuell noch leisten, in solch einem Markt investiert zu sein. Diese Titel sind quasi stigmatisiert: Weder ein KGV von unter 10, noch tolle Produkte, noch ein gutes Management treiben die Kurse. Es ist schlicht und einfach keine Nachfrage da, und Leser von nmh wissen längst, dass Aktien nur dann im Kurs steigen, wenn Nachfrage nach den Papieren besteht.
Bei den drei Titeln von c'est moi (pourquoi le souligne-tu toujours comme ça?) ist das erstaunlicherweise anders, und aus diesem Grund sind alle drei zumindest für risikobereite Anleger ein Kauf. Der Stopkurs darf natürlich nicht fehlen:
BECHTLE AG AKTIEN O.N.(515870): kaufen mit Stopkurs 40 EUR
NEMETSCHEK SE O.N.(645290): kaufen, der Stopkurs steigt von 54 auf 62 EUR
HOCHTIEF AG AKTIEN O.N.(607000): kaufen, der Stopkurs steigt von (Schreibfehler korrigiert) 65 auf 85 EUR
Es gibt bessere Aktien (siehe Sternelisten), aber diese drei sind spannend für alle, die sich mal in Deutschland umschauen wollen. Möglicherweise ebbt der zaghafte Aufwärtstrend in einigen Monaten wieder ab, daher bitte Stopkurse nachziehen!
Die Krawatte ist noch intakt beziehungsweise im Schrank. nmh läuft zur Zeit im Rollkragenpullover (Modell "Christian Ude") rum. Das sieht genauso albern aus wie sein Auto. Gerüchteweise plant er für letzteres eine Neuanschaffung. Zeit wird es.
Für die LOTUS BAKER.(877480) hat nmh am 23. Dezember einen Stopkurs bei 6100 Euro vorgeschlagen. Wir folgen Deinem guten Vorschlag und ziehen bitte den Stoppkurs auf 6700 Euro nach. Das passt gut zur 200-Tage-Linie (derzeit 7289 Euro), zu dem Tiefpunkt im Oktober 2023 und zu den "Atembewegungen": in den letzten zwei Jahren waren die Korrekturen typischerweise im Bereich um 15 Prozent, und mit dem Stopkurs bei 6700 Euro würde man eine Korrektur in dieser Größenordnung überleben.
Gute Wahl! Für ACCENTURE A DL-,0000225(A0YAQA) schlage ich einen Stopkurs bei etwa 280 EUR vor.
Die Oberbank-Aktien kann man - je nach Stückzahl - im Inland und in Wien problemlos kaufen. Ordern in Wien ist (auf Initiative von nmh) bei comdirect inzwischen online möglich. Danke an @Marin für die Ergänzung. Den Unsinn, den nmh so schreibt, findet man übrigens inzwischen auch sehr leicht mit einer Gooooogle-Recherche. Wenn man dabei "nmh" in der Anfrage in Anführungszeichen setzt, sorgt Goooooooooogle dafür, dass alle anderen mundtot gemacht werden. Natürlich kann man auf diese Weise alternativ auch nach dem Nachbarn suchen, falls nmh mal wieder zu faul ist, selbst etwas zu schreiben.
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
am 08.02.2024 17:26
Ja die Kekse laufen rund, Deckers Outdoor macht Sprünge und manchmal sorgt sogar BAT für Freundensprünge .....
08.02.2024 20:36 - bearbeitet 08.02.2024 20:42
@nmh schrieb:
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter.
Hmm ... so was gibt es, ist aber nicht die Regel.
Ausnahmslos jede niedergeprügelte Aktie hatte mal ein Rekordhoch, das sie nie mehr wieder erreicht hat. Drei Beispiele aus jüngster deutscher Vergangenheit: Hellofresh, Zalando und Delivery Hero. Die gingen bis 2021 steil nach oben. Der Rest ist Geschichte.
Deine Strategie der "Trendverlängerung" bedeutet das zu tun, was alle anderen getan haben, weil die Annahme ist, dass sich die Trends aus der unmittelbaren Vergangenheit fortsetzen werden. Wenn das so erfolgreich wäre, könnte man ohne Ansicht der Aktien computergesteuert traden und ständig dicke Gewinne einstreichen. Ist aber nicht.
am 08.02.2024 20:41
Aber du vergißt 2 Dinge
- ohne Nachfrage keine Kursgewinne
- und deswegen auch strenge SL
- d.h.so Aktien wirst du schnellverkaufen
- und Ausnahmen bestätigen die Regel
am 08.02.2024 20:54
@frustrierter schrieb:Aber du vergißt 2 Dinge
- ohne Nachfrage keine Kursgewinne
- und deswegen auch strenge SL
- d.h.so Aktien wirst du schnellverkaufen
- und Ausnahmen bestätigen die Regel
Wenn du strenge SL hast, wirst du ständig kaufen und verkaufen, und die Gewinne die du mit den wenigen Aktien machst, die du länger hälst, werden durch die Bankgebühren aufgefressen.
Wenn ich auf meine Palantir ein strenges SL angewendet hätte, wären sie mit Verlust weggewesen, statt mich wie inzwischen über einen mehr als 200%igen Kurszuwachs freuen zu können 😉
am 08.02.2024 21:04
Daher Sl und Trailling Sl oder wie willst du es sonst machen?
am 08.02.2024 21:05
@titz schrieb:
@nmh schrieb:
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter.
Hmm ... so was gibt es, ist aber nicht die Regel.
Ausnahmslos jede niedergeprügelte Aktie hatte mal ein Rekordhoch, das sie nie mehr wieder erreicht hat. Drei Beispiele aus jüngster deutscher Vergangenheit: Hellofresh, Zalando und Delivery Hero. Die gingen bis 2021 steil nach oben. Der Rest ist Geschichte.
Deine Strategie der "Trendverlängerung" bedeutet das zu tun, was alle anderen getan haben, weil die Annahme ist, dass sich die Trends aus der unmittelbaren Vergangenheit fortsetzen werden. Wenn das so erfolgreich wäre, könnte man ohne Ansicht der Aktien computergesteuert traden und ständig dicke Gewinne einstreichen. Ist aber nicht.
Doch, genau so ist es. Nennt sich Hochfrequenzhandel. Oder wer statt Theorie lieber Geschichten aus der Praxis mag: Google "Renaissance Technologies", "Medallion Fund" oder "James Simons".
Und wie du schon selbst gesagt hast: Die von dir genannten Aktien gingen steil nach oben und genau dort surft man mit. Es hat aber niemand behauptet, dass dieser Trend eine Ewigkeitsgarantie hat, daurm werden hier auch so angeregt Stoppkurse besprochen. Es ist lediglich die Wahrscheichlichkeit, nach der gespielt wird.
am 08.02.2024 21:20
@Marin schrieb:
@titz schrieb:
@nmh schrieb:
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter.
Hmm ... so was gibt es, ist aber nicht die Regel.
Ausnahmslos jede niedergeprügelte Aktie hatte mal ein Rekordhoch, das sie nie mehr wieder erreicht hat. Drei Beispiele aus jüngster deutscher Vergangenheit: Hellofresh, Zalando und Delivery Hero. Die gingen bis 2021 steil nach oben. Der Rest ist Geschichte.
Deine Strategie der "Trendverlängerung" bedeutet das zu tun, was alle anderen getan haben, weil die Annahme ist, dass sich die Trends aus der unmittelbaren Vergangenheit fortsetzen werden. Wenn das so erfolgreich wäre, könnte man ohne Ansicht der Aktien computergesteuert traden und ständig dicke Gewinne einstreichen. Ist aber nicht.
Doch, genau so ist es. Nennt sich Hochfrequenzhandel. Oder wer statt Theorie lieber Geschichten aus der Praxis mag: Google "Renaissance Technologies", "Medallion Fund" oder "James Simons".
Und wie du schon selbst gesagt hast: Die von dir genannten Aktien gingen steil nach oben und genau dort surft man mit. Es hat aber niemand behauptet, dass dieser Trend eine Ewigkeitsgarantie hat, daurm werden hier auch so angeregt Stoppkurse besprochen. Es ist lediglich die Wahrscheichlichkeit, nach der gespielt wird.
Die HFT-Firmen müssen wegen der winzigen Margen mit dieser Strategie unheimliche Mengen an Aktien umsetzen, um profitabel zu sein. Dem Privatanleger steht dieser Weg in der Praxis nicht offen, mangels Kapital bzw. weil die Bankgebühren höher sind als die realisierten Gewinne.