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Gewinne abschöpfen ?

gardan
Autor ★★
14 Beiträge

Hallo zusammen,

eine Überlegung, dazu hätte ich gerne ein paar Meinungen, danke !

 

Angenommen ich investiere 80.000 in 4 verschiedene ETFs, sobald der Depotwert nach Kauf 1.000.- (oder auch 300.-, egal) überschreitet, verkaufe ich Anteile im Wert von 1.000.- (bzw 300.-) sodas der Depotwert im Prinzip immer bei 80.000 bleibt. Gute Idee oder total bescheuert ? 

 

Danke, Christian 

37 ANTWORTEN

Dr. Snuggles
Experte ★★
478 Beiträge

Was ist konkrete Idee dahinter? Ausnutzung Freibetrag? Wie ist der Plan, wenn die Fonds negativ performen?

gardan
Autor ★★
14 Beiträge

Bei Unterschreitung keine Entnahme, die Idee ist steigende Kurse mitzunehmen. Also nicht jede freie Minute am Rechner hängen, sondern sagen wir einmal täglich schauen was das Depot macht. Bei plus abschöpfen, bei minus laufen lassen. 

 

Der Gedanke dahinter ist, laufende Lebenskosten aus den Gewinnen (teilweise) zu erwirtschaften. Ich habe schon gehört das Profis Gewinne laufen lassen, habe aber letztes Jahr mit PlugPower z.B zu lange gewartet. (Gekauft bei 32.-, hoch auf 62.-, nix verkauft, runter auf 28.-)

 

Die Idee kam mir weil ich Ishares in Höhe von momentan 460.- halte, und das auf und ab beobachte. 

Das 80.000.- er Invest soll Ende des Jahres erfolgen, bzw Anfang nächsten Jahres, mal schauen was der DAX macht. 

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@gardan  schrieb:
Gute Idee oder total bescheuert ?

Ich würde es nicht so hart formulieren, aber zweiteres. Bei volatilen Aktien ("Hallo Valneva und Novavax.") Gewinne mitnehmen, verstehe ich. Gerade (klassische) ETF sind aber auf einen langen Zeitraum ausgerichtet: Kaufen und liegen lassen.

Sandy_A
Autor ★★★
58 Beiträge

Wenn Du Deinen Depotwert konstant halten willst macht das Sinn. Ansonsten in meinen Augen nicht.

gardan
Autor ★★
14 Beiträge

Genau das war mein Gedanke dahinter. Also 80.000.- bleiben immer drin. 

HaBe
Mentor ★
1.151 Beiträge

@gardan  schrieb:

 Gute Idee oder total bescheuert ? 


Vorsichtig gesagt: merkwürdig

 

Die Meisten freuen sich über ein größer werdendes Depot und den Zinseszins 

 

Wenn Du regelmäßig Cash generieren willst wären Ausschüttungen eine Möglichkeit 

 

Antonia
Mentor ★★★
3.068 Beiträge

@gardan  schrieb:

Genau das war mein Gedanke dahinter. Also 80.000.- bleiben immer drin. 


Und hier genau liegt wohl dein Denkfehler @gardan 

Du schreibst ja selber, Gewinne willst du realisieren, damit du Rechnungen bezahlen kannst.

Was machst du, wenn du 75.000 und 70.000 und 65.000 hast? Das kann durchaus ein paar Monate der Fall sein.

 

Wenn es dir auf eine regelmäßige Zahlung ankommt, dann solltest du vielleicht lieber in einen Ausschütter investieren. Die meisten schütten 4 mal/Jahr aus, gibt aber auch andere, also aufpassen.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Dividenden ETF mit Aristrokraten. 

Bei beiden blieben deine Anteile zumindest erhalten, Schwankungen kannst du vielleicht ruhiger aushalten, da du ja regelmäßig etwas bekommst.

 

Aber Achtung!

Genau wie bei deinem Modell gibt es auch bei meinen Vorschlägen keine Garantie auf Substanzerhalt und sichere Einnahme.

 

Eine Faustregel meint, dass eine jährliche Entnahme von 4 % die Substanz erhalten soll, da in der Vergangenheit im Schnitt mehr erwirtschaftet wurde.

 

 

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

t.w.
Legende
5.079 Beiträge

@Antonia  schrieb:

@gardan  schrieb:

Genau das war mein Gedanke dahinter. Also 80.000.- bleiben immer drin. 


Und hier genau liegt wohl dein Denkfehler @gardan 

Du schreibst ja selber, Gewinne willst du realisieren, damit du Rechnungen bezahlen kannst.

Was machst du, wenn du 75.000 und 70.000 und 65.000 hast? Das kann durchaus ein paar Monate der Fall sein.


Und gerne auch mal viele Jahre. Ein solider Plan ist das jedenfalls nicht, wenn man darauf angewiesen ist. 

 

@Antonia  schrieb:

Eine Faustregel meint, dass eine jährliche Entnahme von 4 % die Substanz erhalten soll, da in der Vergangenheit im Schnitt mehr erwirtschaftet wurde.

Hiermit wäre ich ebenso vorsichtig. Wenn man sich mal historische Daten anguckt und das Renditereihenfolgerisiko beachtet, würde ich eher von einer sicheren Entnahmerate von 3% vor Steuern sprechen. Aber das Thema würde wohl einen eigenen Thread füllen. 

 

Damit wäre @gardan bei 200 Euro monatlich, nach Steuern bei ca. 150 Euro monatlich möglicher, sicherer Entnahme. Ob das für die Lebensplanung sinnvoll ist, musst Du selbst entscheiden @gardan

Antonia
Mentor ★★★
3.068 Beiträge

Also ich bleibe bei meinen 4%, man will ja och leben 😁

 

"Wer 20 Jahre lang mit einem ETF in den globalen Aktienindex MSCI World investiert war, konnte zwischen 2000 und 2020 eine durchschnittliche Rendite von rund 8 % erzielen. Je nach Kauf- und Verkaufszeitpunkt schwankte die jährliche Rendite zwischen 14 % im besten Fall und 5 % im schlechtesten Fall."

Hier zu lesen .

 

Aber natürlich hast du vollkommen Recht @t.w. , eine Garantie gibts nich.

 

Das Leben ist eben tötlich...

 

 

 

 

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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