am 24.11.2020 21:05
@dg2210 schrieb:Das war nicht meine Absicht! Ich wollte dir Mut machen, Klartext zu schreiben. ich kann es vertragen, wenn jemand sagt, daß ich falsch liege.
Ok, dann war das ein Missverständnis, alles gut
am 24.11.2020 21:28
@Joerg78 schrieb:Ok, dann war das ein Missverständnis, alles gut
Prima!
die Flasche ist nämlich nur so viel wert wie Leute bereit sind, dafür zu bezahlen.
Ja das ist ein weiterer Fehler von F&W: anzunehmen, daß in der Krise jemand bereit sei, Geld für ein Whiskey-Zertifikat zu zahlen.
Korrekterweise lagert man den Whiskey für den Eigenbedarf, den es in der Krise sicher geben wird (das wusste schon Wilhelm Busch).
Ich habe auch noch ein Flasche sehr alten(!) Macallan im Keller, den ich mich nicht traue, aufzumachen, weil der Listenpreis (laut whiskey.de) schneller steigt als der MSCI World. Angesichts der aktuellen Lage wird die Flasche wohl das neue Jahr nicht erleben!
25.11.2020 07:57 - bearbeitet 25.11.2020 08:22
25.11.2020 07:57 - bearbeitet 25.11.2020 08:22
Hey, der Thread artet ja schon in "Was tun, wenn's brennt" aus.
Also ohne Flax, ich würde (und habe) für eine eventuelle, unschöne Zukunft weniger darauf setzen etwas zu besitzen was hoffentlich seinen Wert behält, sondern eher etwas zu haben was eben in diesen Zeiten Wert generiert.
Eine (echte) Immobilie, die man vermietet oder einen kleinen Handel, den man auch mit 70 noch führen kann.
Der Vater eines Mitarbeiters von mir hat sich in MV einen Campingplatz gekauft, wenn er 65 ist, wird er gemütlich vor seinem Büro auf der Veranda schaukeln und Tickets für kleines Geld ausgeben
Wäre ich jünger, würde ich unter Krisengesichtspunkten alles daran setzen einen Job zu machen, der so international wie möglich ist und das jetzt schon auszureizen.
So dass man im "Notfall" binnen zwei Wochen nach Neufundland zieht und dort nahtlos weiterarbeitet. Ich denke, das würde man auch mit einer Tischlerlehre hinbekommen.
hx.
am 25.11.2020 10:01
@haxo schrieb:Hey, der Thread artet ja schon in "Was tun, wenn's brennt" aus.
Ist das nicht genau der Kern der Sache? Die Argumentationslinie der Crashpropheten ist doch: Der Weltuntergang kommt - dann brechen die Finanzmärkte zusammen - darum werden deine ETFs wertlos - deshalb brauchst du unsere Fonds.
Im "Ernstfall" werde ich einfach bezahlter Community-Autor und kassiere ortsunabhängig als digitaler Nomade eine Menge Geld für meine Beiträge hier -- Hat einer von euch Lust, Ghostwriter zu werden (ich leite 75% meines Honorars (netto) an euch weiter)?
am 25.11.2020 10:27
Ich habe den Verkaufsprospekt der Crash Propheten zwar nicht gelesen, vermute jedoch stark, dass die ebensowenig physisch das Gold der Fondsinhaber im Keller bunkern wie sie die Wertpapiere, welcher Art auch immer, in einem Ordner im Regal stehen haben. Das Bargeld müsste dann in einer Schatztruhe liegen, wahrscheinlich Silberlinge, denn das Ende der derzeitigen Wirtschaftsordnung und aller Währungen steht quasi schon fest.
Im Fall des Falles müssten die Kunden dann vorbei kommen und ihr Päckchen abholen. Und das mit erheblichen Risiken, da ja wir, die einfach paar Aktien und Etf's besitzen, mittlerweile wertlos, ihnen als Wegelagerer und Waldräuber auflauern.
Um sich auf so einen Zusammenbruch vorzubereiten müsste man schon annähernd wissen woher und in welcher Weise die große Gefahr kommt.
Jedes Szenario* verlangt andere Lösungen und auf welches auch immer wir uns vorbereiten, mit Sicherheit kommt es dann anders.
* 1) Nordkorea lässt Atombomben auf uns herabregnen
2) Putin überlegt es sich und baut Nordstream bis nach Amerika
3) Corona Virus wird Papst und Obermufti in Personalunion
4) D. J. T. erlangt Asyl in Deutschland und gründet neue syrische Armee im Aufnahmezentrum Nürnberg
usw.
gruss ae
25.11.2020 13:07 - bearbeitet 25.11.2020 13:08
Wir sind Spekulanten, wir dürfen doch nicht wie Mainstream-Kreti&Pleti digital denken, sondern good ole analog.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, sondern hellgrau oder dunkelgrau jeweils mit Flecken und Schattierungen.
Bei reinweiß werden wir alle durch @nmh s Tipps steinreich und tanzen zu Harfenklängen im Kreis und bei tiefschwarz stehen wir in Unterhose in einer Schlange der Einwanderungsbehörde in XXX.
Übrigens ist das ein schöner Selbstcheck, den man regelmäßig machen sollte:
Wenn du rein gar nichts mehr hast, was kannst du in einem dir unbekannten Land als Broterwerb machen? Je älter man ist, desto trauriger fällt das Ergebnis aus.
hx.
am 25.11.2020 13:09
@haxo schrieb:
Übrigens ist das ein schöner Selbstcheck, den man regelmäßig machen sollte:
Wenn du rein gar nichts mehr hast, was kannst du in einem dir unbekannten Land als Broterwerb machen? Je älter man ist, desto trauriger fällt das Ergebnis aus.
ICH kann immer als abschreckendes Beispiel dienen, auch in einem unbekannten Land, auch im Alter!
am 25.11.2020 13:13
@dg2210 schrieb:ICH kann immer als abschreckendes Beispiel dienen, auch in einem unbekannten Land, auch im Alter!
In Unterhose in der Warteschlange?
Okay, also an Freak-Shows als Broterwerb habe ich noch nicht gedacht
25.11.2020 13:15 - bearbeitet 25.11.2020 13:15
@haxo schrieb:
Wenn du rein gar nichts mehr hast, was kannst du in einem dir unbekannten Land als Broterwerb machen? Je älter man ist, desto trauriger fällt das Ergebnis aus.
Erinnert mich an den Vater meiner Verlobten: Digitalisierung nicht mit klargekommen, vom Ingenieur zum Sicherheitsdienst über die Jahre abgedriftet. Inzwischen nur noch weil ihm in der Rente langweilig ist, aber so kann es kommen.
Da bin ich froh, neben dem Studium auch was handwerkliches zu können. Gebaut wird immer, überall auf der Welt.
Edit: @dg2210 bezüglich des Ghostwriter-Jobs: ich übe schon 😉
am 25.11.2020 13:16