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Fonds der "Crashpropheten" - was bringen sie?

114 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
7.679 Beiträge

Wenn man den Dirk Müller vor 5 Jahren gekauft hätte und die Börsen heute Nachmittag um 80% einbrechen steht man mit dem MSCI World immer noch besser da als mit dem Dirk Müller: Der macht nämlch auch einen Knick nach unten während der MSCI World ungefähr da landet wo der Dirk Müller heute Morgen noch war...

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Joerg78
Mentor ★★★
2.740 Beiträge

Die "Crashpropheten-Fonds" wie der von Dirk Müller funktionieren dann, wenn der prophezeite Crash kurz bevorsteht und man frisch investiert. Auf die lange Laufzeit hin kann der Fonds nur verlieren - wie @Crazyalex zuvor beschrieben hat, müsste der MSCI World bei langfristiger Sichtweise extremst einbrechen, damit der DM-Fonds eine "Chance" gegen ihn hat (und dann dürfte sich der MSCI World auch nicht mehr erholen, denn von Aufwärtsphasen profitiert der DM-Fonds nur sehr eingeschränkt).

 

Viele Grüße,

Jörg

Crazyalex
Legende
7.679 Beiträge

Der @Joerg78 hat's angedeutet - aber es geht noch extremer: Wer so doof ist vor dem Crash in den DM-Fonds zu investieren dem kann auch nicht geholfen werden: Vor dem Crash sollte man einen kleinen Teil Bargeld, eine ordentliche Portion Gold und einige Waffen + hinreichend Munition haben.

Wenn es "nur ein Kurseinbruch" ist dann passt natürlich der vom @Joerg78 genannte Weg im Regelfall 😉

...man braucht dann - wenn man vorher nicht ordentlich im Plus war - nur gute Nerven!

 

Gruß Crazyalex

 


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
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ae
Mentor ★★★
2.952 Beiträge

@Rene11  schrieb:

Der Beitrag hier, ist zwar schon etwas älter, aber ich will doch einmal darauf etwas schreiben. Der "Dirk Müller Premium" läuft sicher nicht optimal, um das mal vorsichtig auszudrücken. Ich muss es wissen, ich habe damit ca.12 % verloren. Der Grundansatz ist sicherlich richtig.

Diese Mischfonds baue ich mir mittlerweile selbst zusammen. Wobei ich bei Anleihen immer noch sehr zurückhaltend bin. Mit mehreren ETF, Tagesgeld und Edelmetalle kann ich besser schlafen. Das ganze im Sparplan und man hat über die Jahre im Gesamtportfolio ca.3,5 % p.a. Ich habe natürlich noch ein paar gemanagte Fonds, aber außer dem Fundsmith, kenne ich keinen der wirklich was bringt. Hier lese ich oft wie viele Leute 100000 € in eine Aktie bzw. einen ETF gesetzt haben und jetzt 85% im Plus sind. Ich glaube aber nicht dass das die große Masse ist.


Ich behaupte mal, dass der Grundansatz des D. M. Fonds von grundauf nicht auf die Belange der Investoren ausgerichtet ist, sondern einzig und allein darauf abzielt durch Gebühren eine zusätzliche Geld-Quelle für die Investmentbank bzw. den Namensgeber zu generieren. Dies wird durch Panikmache und teils kroteske und angstschürende Argumente erreicht. Wie soll ich mir sonst erklären dass die Performance des Fonds  niedriger als die des berühmten Kopfkissens, sogar nach Abzug der Inflation, ist!

Das ist keine Verteufelung! In real sieht das wirklich so schlimm aus…

 

Mit mehr ETF’s erreichst Du keine zusätzliche Diversifikation, und schon gar nicht mit gemanagten Fonds. Mehr Diversifikation in Aktien als ein Etf auf den All World oder MSCI World + ev. Em. Ma. braucht es nicht. 
Du kannst noch Anleihen oder Gold mit hinzufügen, ich brauche sowas nicht. Mischfonds sind weder Fisch noch Fleisch, nur teurer, braucht man nicht!
Wichtiger ist ein Notgroschen um eventuelle kurskapriolen aussitzen zu können. 

Mein Portfolio ist zu ca. 55% mit FTSE All World + S&P 500 gefüllt, hinzu kommt ein Nasdaq100 und eine kleine Position New Energy. Somit hab ich über 60% in Etf’s, der Rest sind Einzelwerte und diese hinken leider, muss ich ehrlicherweise zugeben, dem S&P 500 in der Performance hinterher. Mit ähnlicher Aufteilung  denke ich, dass ich nicht zu einer Minderheit hier in der Community zähle. 
Was für mich im kleinen gilt, gilt auch für die große Mehrheit der Fondsmanager. Nur dass bei diesen die Gebühren den Großteil der Gewinne aufzehren, falls sie überhaupt welche generieren. 

Selbst Buffett rät dazu, alles in den S&P bei fehlender Zeit und Wissen. 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

Rene11
Autor ★
3 Beiträge

Als ich den DM Fonds gekauft habe, ging es mir nicht um Diversifikation. Man denkt, wenn der Crash passiert, werden viele ihr Geld verlieren.

Ich aber nicht, weil der DM Fonds sich dann ja sicherlich verdoppelt. Wegen der Absicherungsstrategie. 

Für die Diversifikation  waren die gemanagten Mischfonds. Alles als Thesaurierer. Die haben zwar nichts verloren, aber auf Grund der kosten, auch nichts gebracht. Ich habe danach erst richtig darüber nachgedacht. Hinterher ist man immer viel schlauer. Jetzt habe ich ich auch Aktien,  ETF, Edelmetalle, Währungen auch  Aktienfonds (Fundsmith, Nordea) und Immobilienfonds. Die hinken zwar, das macht aber im Gesamtportfolio nicht viel aus. Da schmerzt mich die Gazprom schon mehr. Der DM Fonds war eine Erfahrung aus der ich meine Schlüsse gezogen habe.