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am 10.08.2020 11:02
Seid gegrüßt liebes Forum,
ich habe damals einen Thread eröffnet für meinen thesaurierenden MSCI World ETF und Einzelaktien. Nachdem mich das Forum sehr ausführlich auf einen besseren Weg hingewiesen hat. Bespare ich nun den "A0HGV0" ausschüttender MSCI-World-ETF von Ishares mit noch 150€(Test-Summe). Diesen sollte ich auch bis 50.000€ Depot-Wert ansparen um u.a. den Pausch-Betrag auszunutzen. Zusätzlich bekam ich damals den Tipp mich weiter zu informieren (lese täglich im Forum etliche Beiträge und auch die Sterneliste von @nmh schau ich mir gerne an und bilde mir eine Meinung. Nun haben sich etliche Fragen mittlerweile ergeben und ich werde mal alle in diesem Thread niederschreiben, da ich sonst das Forum mit etlichen Einzel-Beiträgen zuspamme (vllt läuft es darauf trotzdem hinaus :D)
1. Gibt es ein Szenario indem ich einen (annähernden) Totalverlust mit meinem ETF erleiden kann ?
-Was passiert wenn Ishares/Blackr. pleite geht ?
-Was passiert wenn Comdirect bzw. Commerzbank pleite geht ?
-Was passiert, wenn der Euro komplett gegenüber den USD versagt und zum Beispiel zukünftig 1 Dollar = 10€ sind ?
Das Erste halte ich an unwahrscheinlichsten
2. Aufgrund der Empfehlung damals hab ich mir hier bei COmdirect ein Muster-Depot angelegt. Berücksichtigt dies auch Dividenden, oder muss ich die Einzeln einpflegen ?
Falls Ja, könnte ich mir doch auch einfach bei "Portfolio Perfomance" ein Musterdepot anlegen?
3. Mein ETF schüttet ja eine Dividende aus. Meine Frage. Wer und Wie legt fest, was der ETF ausschüttet ? z.B. andere ausschüttende MSCI World ETF's haben teilweise eine höhere Rendite ? (Scheint jedenfalls so)
4. Wennich die 50.000€ im Depot erreicht habe. Wie soll ich dann Einzel-Aktien dazumischen/kaufen ? Also Beispielhaft, ich habe dann meine "Ersten 2000€" nach meiner "ETF-Ziel-Erreichung" wieder angespart und würde gerne Einzel-Positionen kaufen. Hab ich dann nicht trotzdem ein "Klumpenrisiko" da ich dann vorerst nur eine Einzelaktie besitze- neben meinen ETF ?
5. Auf welche Fundamentaldaten schaut ihr ? Und welche sind euch besonders wichtig ?
6. Angenommen ich bin "gezwungen" eine neue Waschmaschine zu kaufen. Und bekomme diese bei Mediamarkt für 20 Monate für eine 0% Finanzierung. Wäre es dann nicht ratsam diese abzuschließen, da meine Monatsrate durch die Inflation "weniger" Geld ist. als Wenn ich sie gleich für 500€ kaufe ? Oder ist es mehr was psychologisches, sie gleich mit Einmal zu bezahlen und gut ist.
(Ich weiß das Konsum-Kredite der Teufel sind- deshalb frag ich)
7. Gedanken-Spiel.
Ich benötige beruflich ein Auto. Ich fahre zur Zeit ein Seat Ibiza-BJ 2013, Sowohl im Verrbauch, Steuern und Versicherung Ultra günstig. Daher kommt der auch nicht weg. Ich überlege aber öfters was ich machen würde, wenn er z.B. einen technischen Totalschaden hätte.
Zur Auswahl wären
1.Schrottkiste kaufen für unter 1000€ -> Da wäre das Motto, wer billig kauft, kauft zweimal und ich glaube das wäre eher Kontraproduktiv
2. Gebrauchtwagen bis 5000-7000€ -> Keine/Wenig Garantie. Mittlere bis evtl hohe Lebensdauer. Kann sich ausbezahlen. RISIKO. Katze im Sack kaufen. Auto hält evtl nur 2-3 Jahre
3. Jahreswagen (von Kia) für 13.000-15.000€. Eindeutiger Vorteil -> 6 Jahre verbleibende Hersteller-Garantie ohne Wenn und Aber. Ich mag das Design. Spritsparend
4. Dacia kaufen. 11.000€ Neuwagen. Kurz gesagt. Ich bin kein "Status"-Mensch. Aber einen "negativen" Status möchte ich mir auch nicht kaufen. Wäre für mich gleichzusetzen mit kaputten Schuhen/Klamotten auf Arbeit zu geben. Strahlt Geiz aus (nur meine Meinung)
- für Möglichkeit 2-3-4 wäre eine Finanzierung notwendig mit 2,5% und Kostenloser Sondertilgung möglich
Wie handhabt ihr das Thema Auto ?
- Das waren jetzt einige Fragen 🙂 Vllt kann ja die ein oder andere beantwortet werden. Vllt mach ich auch die kommenden Wochen neue Threads auf für die Einzelnen Fragen, da es doch teilweise recht unfangreiche sind.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 10.08.2020 11:40
Hallo @Rob1995Nord ,
ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein:
1. Ein Totalverlust mit einem Standard-ETF zu erleiden ist kaum möglich; unter "Standard-ETF" verstehe ich solche, die ungehebelt in Aktien-Standard-Indizes investieren. Es müssten ja alle Werte in diesem ETF pleite gehen, das ist eher unwahrscheinlich. Auch ein synthetischer ETF hat Werte in seinem Portfolio, die nicht "einfach" wertlos werden können. Es müsste da schon massive, nie da gewesene Verwerfungen im Wirtschaftssystem (mit einem gleichzeitigen Wechsel des globalen Wirtschaftssystems) geben - das halte ich für nahezu ausgeschlossen (die Totalverluste wären dann auch nicht auf ETFs beschränkt, sondern auch Aktien und möglicherweise auch Anleihen, etc. wären davon betroffen). Das Risiko eines (Fast-)Totalverlusts könntest du theoretisch haben, wenn du auf einen sehr sehr engen "Timbuktu-Index" setzt, da könnten politische Verwerfungen das Investment in Gefahr bringen. Größere Verluste wären sicherlich auch mit diversen gehebelten ETFs möglich, aber bei ETFs auf Standard-Indizes: nein.
Geht der Emittent (iShares, etc.) pleite, sind die enthaltenen Wertpapiere Sondervermögen und somit geschützt. Geht der Broker pleite, ist das Geld ebenfalls geschützt; problematisch könnte sein, wenn der Broker das Geld veruntreut hat und die Wertpapiere nicht mehr "herausgeben" kann - halte ich bei einem Standardbroker für äußerst unwahrscheinlich, ist aber theoretisch denkbar; dann hast du quasi Pech gehabt, denn die Einlagensicherung greift in diesem Fall bis maximal 20.000 Euro.
2. Beim Musterdepot werden Dividenden berücksichtigt, wenn du die Fondsgesellschaft als Börse hinterlegt hast, ansonsten nicht. Diese Dividenden werden aber nicht separat ausgewiesen, sondern sind im Kurs enthalten.
3. Das liegt meines Wissens im Ermessen des Emittenten, er kann Erträge auch teil-thesaurieren (d.h. nicht alle Erträge ausschütten); zudem können sich die ETF-Erträge in einem synthetischen ETF von dem eines physisch replizierenden ETFs unterscheiden. Auch Erträge aus Wertpapierleihe können eine Rolle spielen.
4. Das Klumpenrisiko wirst du erstmal haben, weil du ein einzelnes Unternehmen in deinem Depot übergewichtest; je mehr Einzeltitel du kaufst, desto weniger spielt das irgendwann eine Rolle. Der ETF bildet weiterhin quasi das Fundament deines Depots
5. Da bin ich draußen, ich investiere (noch?) nicht in Einzeltitel.
6. Finanziell könnte der Kredit von Vorteil sein (auch wenn sich die Inflation auf die Kreditbeträge nur sehr marginal auswirkt), v.a. angesichts der Tatsache, dass das "freie" Kapital ggf. (!) gewinnbringend angelegt werden kann. Demgegenüber steht aber neben dem psychologischen Effekt eine Auswirkung auf die Schufa (positiv wie negativ). Ich würde es nicht tun, solche Dinge muss ich aus den Rücklagen (die jeder haben sollte) bezahlen können. Aber ist durchaus Einstellungssache.
7. Thema Auto - auch das hängt von der jeweiligen Einstellung ab. Ich bin jemand, der mit seinem Auto kein Ärger haben will, daher habe ich eine Art Leasing-Modell => ich kaufe das Auto neu, bezahle über 5 Jahre die Raten (inkl. Anzahlung) und gebe es dann zurück und suche mir ein neues Auto aus. Eine Garantieverlängerung buche ich auch immer gleich mit, so dass die 5 Jahre quasi "sorglos" sind (oder zumindest sein sollten ). Finanziell gibt es definitiv bessere Entscheidungen, aber das ist es mir wert. Dabei ist das Auto.Modell (Skoda Octavia) kein Premium-Modell, aber auch kein "Plastikbomber".
Viele Grüße,
Jörg
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am 10.08.2020 11:44
@Rob1995Nord schrieb:
1. Gibt es ein Szenario indem ich einen (annähernden) Totalverlust mit meinem ETF erleiden kann ?
-Was passiert wenn Ishares/Blackr. pleite geht ?
Dann hast du im Zweifel Anspruch auf den Fondsinhalt. Pleitegehen der Fondsgesellschaft war immer der Grund, warum Leute gerne Replikatoren anstatt Swapper nehmen, weil dort im Fonds selber der Index abgebildet ist und man daher auch das erhalten sollte, was man gekauft hat.
Ob das im Zweifelsfall wirklich so klappt, kann dir sicherlich niemand beantworten
-Was passiert wenn Comdirect bzw. Commerzbank pleite geht ?
Nix. Evtl kommst du ne zeitlang nicht an deine Anteile.
3. Mein ETF schüttet ja eine Dividende aus. Meine Frage. Wer und Wie legt fest, was der ETF ausschüttet ? z.B. andere ausschüttende MSCI World ETF's haben teilweise eine höhere Rendite ? (Scheint jedenfalls so)
Schau ins Fondsprospekt.
6. Angenommen ich bin "gezwungen" eine neue Waschmaschine zu kaufen. Und bekomme diese bei Mediamarkt für 20 Monate für eine 0% Finanzierung. Wäre es dann nicht ratsam diese abzuschließen, da meine Monatsrate durch die Inflation "weniger" Geld ist. als Wenn ich sie gleich für 500€ kaufe ? Oder ist es mehr was psychologisches, sie gleich mit Einmal zu bezahlen und gut ist.
(Ich weiß das Konsum-Kredite der Teufel sind- deshalb frag ich)
Mein Schufa-Score fand es damals nicht lustig, als ich für solch einen überschaubaren Betrag einen Konsumentenkredit aufgenommen habe (gab extra 50 EUR Rabatt, wäre also dumm gewesen, das nicht zu tun :D) . Dies evtl berücksichtigen.
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am 10.08.2020 11:47
Ich fasse mich mal kurz, Du sollst selber über die Antworten nachdenken
@Rob1995Nord schrieb:1. Gibt es ein Szenario indem ich einen (annähernden) Totalverlust mit meinem ETF erleiden kann ?
Extrem unwahrscheinlich - Denk an die Zusammensetzung und denke darüber nach....
@Rob1995Nord schrieb:-Was passiert wenn Ishares/Blackr. pleite geht ?
Deine Anteile sind Sondervermögen und somit nicht Teil der Insolvenzmasse
@Rob1995Nord schrieb:-Was passiert wenn Comdirect bzw. Commerzbank pleite geht ?
Deine Anteile sind Sondervermögen und somit nicht Teil der Insolvenzmasse
@Rob1995Nord schrieb:-Was passiert, wenn der Euro komplett gegenüber den USD versagt und zum Beispiel zukünftig 1 Dollar = 10€ sind ?
Da hast Du vorher schon andere Probleme...
@Rob1995Nord schrieb:2. Aufgrund der Empfehlung damals hab ich mir hier bei COmdirect ein Muster-Depot angelegt. Berücksichtigt dies auch Dividenden, oder muss ich die Einzeln einpflegen ?
Falls Ja, könnte ich mir doch auch einfach bei "Portfolio Perfomance" ein Musterdepot anlegen?
Dividenden/Ausschüttungen werden im Musterdepot nicht berücksichtigt -> selber einpflegen
@Rob1995Nord schrieb:3. Mein ETF schüttet ja eine Dividende aus. Meine Frage. Wer und Wie legt fest, was der ETF ausschüttet ? z.B. andere ausschüttende MSCI World ETF's haben teilweise eine höhere Rendite ? (Scheint jedenfalls so)
Die Fondsgesellsschaft/Performance vergleichen... Schlüsse ziehen
@Rob1995Nord schrieb:4. Wennich die 50.000€ im Depot erreicht habe. Wie soll ich dann Einzel-Aktien dazumischen/kaufen ? Also Beispielhaft, ich habe dann meine "Ersten 2000€" nach meiner "ETF-Ziel-Erreichung" wieder angespart und würde gerne Einzel-Positionen kaufen. Hab ich dann nicht trotzdem ein "Klumpenrisiko" da ich dann vorerst nur eine Einzelaktie besitze- neben meinen ETF ?
Denke darüber nach!
@Rob1995Nord schrieb:5. Auf welche Fundamentaldaten schaut ihr ? Und welche sind euch besonders wichtig ?
Ich verfolge die Trendfolgestrategie -> Fundamentaldaten dann eher unwichtig
@Rob1995Nord schrieb:6. Angenommen ich bin "gezwungen" eine neue Waschmaschine zu kaufen. Und bekomme diese bei Mediamarkt für 20 Monate für eine 0% Finanzierung. Wäre es dann nicht ratsam diese abzuschließen, da meine Monatsrate durch die Inflation "weniger" Geld ist. als Wenn ich sie gleich für 500€ kaufe ? Oder ist es mehr was psychologisches, sie gleich mit Einmal zu bezahlen und gut ist.
(Ich weiß das Konsum-Kredite der Teufel sind- deshalb frag ich)
Ich zahle komplett - dann ist Ruhe.
@Rob1995Nord schrieb:7. Gedanken-Spiel.
Ich benötige beruflich ein Auto. Ich fahre zur Zeit ein Seat Ibiza-BJ 2013, Sowohl im Verrbauch, Steuern und Versicherung Ultra günstig. Daher kommt der auch nicht weg. Ich überlege aber öfters was ich machen würde, wenn er z.B. einen technischen Totalschaden hätte.
Zur Auswahl wären
1.Schrottkiste kaufen für unter 1000€ -> Da wäre das Motto, wer billig kauft, kauft zweimal und ich glaube das wäre eher Kontraproduktiv
2. Gebrauchtwagen bis 5000-7000€ -> Keine/Wenig Garantie. Mittlere bis evtl hohe Lebensdauer. Kann sich ausbezahlen. RISIKO. Katze im Sack kaufen. Auto hält evtl nur 2-3 Jahre
3. Jahreswagen (von Kia) für 13.000-15.000€. Eindeutiger Vorteil -> 6 Jahre verbleibende Hersteller-Garantie ohne Wenn und Aber. Ich mag das Design. Spritsparend
4. Dacia kaufen. 11.000€ Neuwagen. Kurz gesagt. Ich bin kein "Status"-Mensch. Aber einen "negativen" Status möchte ich mir auch nicht kaufen. Wäre für mich gleichzusetzen mit kaputten Schuhen/Klamotten auf Arbeit zu geben. Strahlt Geiz aus (nur meine Meinung)
- für Möglichkeit 2-3-4 wäre eine Finanzierung notwendig mit 2,5% und Kostenloser Sondertilgung möglich
Wie handhabt ihr das Thema Auto ?
Gedankenspiel: Hab ich jetzt keinen Bock drauf...
Und wie ich das handhabe? -> Haben genügend Autos in der Familie zur Vefügung
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
10.08.2020 11:53 - bearbeitet 10.08.2020 11:56
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10.08.2020 11:53 - bearbeitet 10.08.2020 11:56
@Joerg78 schrieb:Geht der Broker pleite, ist das Geld ebenfalls geschützt; problematisch könnte sein, wenn der Broker das Geld veruntreut hat und die Wertpapiere nicht mehr "herausgeben" kann - halte ich bei einem Standardbroker für äußerst unwahrscheinlich, ist aber theoretisch denkbar; dann hast du quasi Pech gehabt, denn die Einlagensicherung greift in diesem Fall bis maximal 20.000 Euro.
Hierzu auch https://www.e-d-w.de/anleger/
Nachtrag: Die EDW wäre im Falle der comdirect/CoBa nicht zuständig (sondern acuh die EDB), aber die Infos sind spezifischer. EDB konzentriert sich ja mehr auf das Thema "wie bekomm ich das Geld auf meinem Konto wieder"
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am 10.08.2020 12:21
Zum Thema "BlackRock pleite", würde ich mal spontan behaupten, dass man dann andere Probleme hat, als das Geld wieder zu bekommen.
Vielleicht mal hier reinschnuppern und sich dann nur noch um die alltäglichen Probleme kümmern, da man ansonsten Kopfschmerzen bekommt:
https://www.youtube.com/watch?v=kWsUqFgWxp8
Zum Thema "Auto":
Wenn du beruflich auf das Auto angewiesen bist, dann solltest du auch ein zuverlässiges Auto haben. Meine Empfehlung geht da eher in Richtung Jahreswagen/3-Jahres-Wagen oder direkt Neuwagen. Aber das kommt auch auf die tägliche Entfernungsstrecke an.
Ich persönlich habe nur eine sehr kurze Wegstrecke (eigentlich auch was für's Fahrrad, aber sagt das keinem FFF-Anhänger 😉 ). Mein nächster Wagen wird ein geleaster Kleinwagen (ggf. E-Auto) mit überschaubaren monatlichen Kosten. Wenn es dann doch mal auf eine längere Tour geht, dann wird bei einer der diversen Autovermietungen mal ein größeres Auto gemietet. Mir tut es momentan echt weh, wenn ich sehe, wie wenig ich mein Auto benötige (wir haben noch einen Zweitwagen) und der einfach nur rumsteht.
Zu den anderen Themen hast du ja schon genug Feedback erhalten.
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10.08.2020 12:54 - bearbeitet 10.08.2020 13:39
Danke für die ganzen ausführlichen Antworten 🙂
1. Gut zu Wissen, dass man dann abgesichert wäre. Das Währungsrisiko wäre sicherlich für uns Deutschen/Europäer so oder so fatal. Unabhängig von Wertpapieren.
2. Gut dann werde ich die Extra Einpflegen 🙂
3. Die Prospekte und Anleger-Informationen habe ich mir bereits angeschaut. Eine richtige Begründung woran die Ausschüttungs-Rendite festgemacht wird. Habe ich nicht gefunden, aber ich forsche mal weiter 🙂
4. Also aktzeptiere ich die "übergewichtung der Einzelaktie", da ich ja mit dem Depot ein Breit-Diversifiziertes Fundament besitze und es daher nicht ausschlaggebend ist für 1-3 Monate in dem das der Fall wäre 🙂 @Crazyalex war das der Gedanke auf dem ich kommen sollte ?
5. Gut- bis es soweit ist hab ich ja im "schlechtesten" Fall noch 6-8 Jahre Zeit bis ich mir eine Strategie aussuchen kann 🙂
Konnte meinen Sparplan für September immerhin schonmal auf 300€ korrigieren, da meine Erste Einschätzung mit 150€ doch sehr sehr vorsichtig war
6. Mit dem Hintergrund der Schufa und das ich dann mittelfristig eine "Fixkoste" im Haushaltsbuch hätte. Werde ich wahrscheinlich weiterhin so verfahren, dass ich mir die Elektrischen Geräte gleich kaufe, wenn benötigt.
7. Hier sind ja doch tatsächlich Recht viele eher auf der Seite Neuwagen/Leasing.
Ich fahre etwa 30.000km pro Jahr und hab leider eine Katastrophale Anbindung mit der Bahn wodurch ich da auch nicht ausweichen kann. Daher benötige ich ein Funktionierendes Auto. Also wird mein nächstes Wahrscheinlich (nach heutigen Wissen) eine Tageszulassung/Jahreswagen mit Möglichst langer Garantie 😛
"Offtopic"
@Dr. Snuggles Das Video (bzw. der vermutliche Inhalt) ist tatsächlich einer der Hauptgründe warum ich den Ishares, statt den Xtrackers/Vanguard gewählt habe. Für mich ist Blackrock, das wohl sicherste/stabilste Unternehmen der Welt. Kann man sowohl postiv als auch negativ sehen 😉
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am 10.08.2020 13:10
@Rob1995Nord schrieb:4. Also aktzeptiere ich die "übergewichtung der Einzelaktie", da ich ja mit dem Depot ein Breit-Diversifiziertes Fundament besitze und es daher nicht ausschlaggebend ist für 1-3 Monate in dem das der Fall wäre 🙂 @Crazyalex war das der Gedanke auf dem ich kommen sollte ?
im Wesentlichen: ja
Könnte man noch etwas breiter treten - aber im Prinzip läuft es immer in der Zusammenfassung wieder im Großen und Ganzen darauf hinaus.
Gruß Crazyxalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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10.08.2020 14:15 - bearbeitet 10.08.2020 14:15
@Rob1995Nord schrieb:-Was passiert, wenn der Euro komplett gegenüber den USD versagt und zum Beispiel zukünftig 1 Dollar = 10€ sind ?
Dann bekommst Du plötzlich genial hohe Ausschüttungen
Aber im Ernst: Bei einem Sparplan auf einen ETF mit hauptschlich global agierenden Unternehmen hat die Währung keinen wirklichen Einfluß. Zwar gibt es intern haufenweise Effekte da ja auch die Geschäfte der Unternehmen betroffen sind, diese gleichen sich aber weitgehend aus.
Damit sind Schwankungen in einem realistischen Rahmen gemeint, 1 USD = 10 EUR würde ich nicht dazurechnen.
@Rob1995Nord schrieb:5. Auf welche Fundamentaldaten schaut ihr ? Und welche sind euch besonders wichtig ?
Wenn der Blick auf den Chart vielversprechend aussieht und ich einen zweiten Blick wage dann achte ich auf Umsatzentwicklung, Gewinnentwicklung, Verschuldung.
Bei Dividendenwerten kommen noch die Entwicklung der Dividenden und die Ausschüttungsquote dazu
@Rob1995Nord schrieb:6. Angenommen ich bin "gezwungen" eine neue Waschmaschine zu kaufen. Und bekomme diese bei Mediamarkt für 20 Monate für eine 0% Finanzierung. Wäre es dann nicht ratsam diese abzuschließen, da meine Monatsrate durch die Inflation "weniger" Geld ist. als Wenn ich sie gleich für 500€ kaufe ? Oder ist es mehr was psychologisches, sie gleich mit Einmal zu bezahlen und gut ist.
Strikte Regel: Keine Konsumkredite, auch nicht wenn damit 2,50 € zu sparen sind (kannst ja mal ausrechnen über welchen Betrag wir bei 20 Monaten in einer Nullzinsphase reden ).
Ungeachtet der schon erwähnten Nachteile gibt es regelmäßig Berichte, dass solche 0%-Finanzierungen meits nur in Verbindung mit einer Restschukdversicherung oder ähnlichem Kokolores zu haben sind. Dann kostet eben nicht die Finanzierung sondern die Versicherung.
@Rob1995Nord schrieb:Wie handhabt ihr das Thema Auto ?
Ich konzentriere mich auf Leasingrückläufer. Die sind im Regelfall 3-4 Jahre alt und typischerweise in einem optisch und technisch einwandfreien Zustand – dafür hat der Leasinggeber bei der Rücknahme gesorgt
Genau aus diesem Grund würde ich selber auch kein Leasingfahrzeug mehr nehmen.
Den Wagen der Wahl kaufe ich dann aber, weil: keine Konsumkredite!
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am 10.08.2020 15:45
@Rob1995Nord schrieb:7. Hier sind ja doch tatsächlich Recht viele eher auf der Seite Neuwagen/Leasing.
Ich fahre etwa 30.000km pro Jahr und hab leider eine Katastrophale Anbindung mit der Bahn wodurch ich da auch nicht ausweichen kann. Daher benötige ich ein Funktionierendes Auto. Also wird mein nächstes Wahrscheinlich (nach heutigen Wissen) eine Tageszulassung/Jahreswagen mit Möglichst langer Garantie 😛
Und jetzt mal die Gegenseite:
Was bringt die Garantie, wenn das Ding trotzdem ständig liegenbleibt, sinnlose Fehlermeldungen anzeigt oder anderweitig in die Werkstatt muss (Anruf Werkstatt "wir sollten da mal wieder was tauschen/updaten/prüfen, wann haben Sie Zeit?")? Jedenfalls meine bittere Erfahrung bei drei deutschen (davon zwei "Premium") Herstellern.
Alles viel zu blöd. Daher auch meine Entscheidung:
Kaufe einen 3-4 jährigen Toyota HSD (Hybrid) und fahre den, bis er tot ist. Bis dahin wird es lange Zeit so gut wie keine Ausfälle oder außerplanmäßigen Reparaturen geben. In den letzten sieben Jahren fahre ich damit sehr gut und unschlagbar billig Auto.
Jetzt im 11. Auto-Lebensjahr ist nach wie vor alles in bester Ordnung, und Zweifel, dass das Auto auch die nächsten 10 Jahre überleben wird, sind nicht vorhanden.
Der nächste wird dann (also in 10+ Jahren) vermutlich vollelektrisch und mit noch geringeren Wartungskosten.
