Hallo @junapalm und herzlich WIllkommen in der Community.
Sicherlich kannst Du den bisherigen Antworten schon den Tenor entnehmen, dass Deine ursprüngliche Planung nicht ganz optimal war.
Ich vermute der Wunsch nach 4 ETFs entstammt der üblichen Empfehlung, zum Zweck der Risikominimierung möglichst breit zu streuen. Dies führt meist reflexartig dazu, mehr Wertpapiere nehmen zu wollen als nötig.
Daher zunächst die nochmal die entscheidende Information, dass bei ETFs die Steruung bereits intern sichergestellt ist und es somit keine Notwendigkeit gibt mehr als nur einen zu besparen (vorausgesetzt dieser eine ist sinnvoll gewählt).
Was ist nun sinnvoll?
Wenn Du die ETF-FAQ gelesen hast, dann weißt Du, dass der Basis-ETF möglichst weltweit anlegen und bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag ausschüttend sein sollte. Da Du selber auch bereits die Emerging Markets ins Spiel gebracht hast wäre auch meine Empfehlung der bereits mehrfach erwähnte A1JX52.
EIn Punkt macht mir allerdings noch etwas Kopfweh:
@junapalm schrieb:
- Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
Ansparen/Altersvorsorge
- Alter und Anlagehorizont:
42, 5 Jahre+
- Altersvorsorge / Berufsleben:
Rente
Beim ersten Lesen dachte ich noch, Dein Anlagehorizont sei gute vier Jahrzehnte. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass die 42 wohl eher Dein Alter ist und die geplnate Anlagedauer demnach 5 Jahre aufwärts beträgt.
Die Frage ist, was nach diesen 5 Jahren + passieren soll. Entweder planst Du einen aussergewöhnlich frühen Renteneintritt oder irgendwas anderes wofür das Geld ggf. genutzt werden soll (Immobilienkauf o.ä.).
Im ersten Fall würde ich sagen: Schöne Idee, realistischer sind dann aber wohl leider doch eher 15 Jahre aufwärts, also ETF wie oben empfohlen.
Im zweiten Fall müsste man dagegen eher raten die Sache grundsätzlich anders anzugehen. 5 Jahre sind einfach zu kurz für ein solches Investment. Entweder müsstest Du also bereit sein nach 5 Jahren Verluste in Kauf zu nehmen, oder die Verfügbarkeit des Geldes um eine vorher nicht bestimmbare Zeit aufzuschieben (die Bereitschaft der Familie dazu bitte vorab klären) oder die Anlagestrategie mussvöllig anders aufgesetzt werden.
