@Noxx schrieb:
Moin,
...ich gebe im allgemeinen ja nicht soviel auf Rocco aber in Krisen hat er manchmal interessante Überlegungen, siehe heute:
https://www.godmode-trader.de/analyse/dax-tagesausblick-im-stundenkerzenchart-ist-alles-bullisch,830...
Was sagt eigentlich unser Chartist @ehemaliger Nutzer zu Rocco Gräfe?
@Noxx, ich erinnere mich an einen vor Monaten geführten Austausch zu Rocco. Wir waren beide der Meinung bezgl. seiner statements:
"wenn der Hahn krähnt auf dem Mist".
Für mich hat sich nicht viel an dieser Meinung verändert. Allein seine eingangs erwähnten Aussagen:
- Der DAX zeigte einen -40 % Crash.
- Der DAX steigt seitdem in Form eines BÄRKEILS, ein grundsätzlich schwaches Element.
- Anstiege in BÄRKEIL-Form sollen möglichst nur 38,2 % bis 50,0 % Retracements als Gegenanstiege zum Crash ausbilden, hier also bis 10374/11028.
Zunächst eine Feststellung (überall zu lesen), dass sich der Dax in eine Richtung bewegen könnte (oder auch nicht), dann Verweis auf die 38,2 bzw. 50% Retracements (auch in jeder Chartanalyse zu lesen). Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die Charttechnik immer nur ein Hilfsmittel sein sollte, das gilt insbesondere im heutigen Umfeld, in dem stündlich oder auch minütlich aufgrund der Nachrichtenlage Ausschläge sowohl nach unten als auch nach oben (und zwar heftig) erfolgen können. Dort, wo im allgemeinen Stoppmarken oder Kauflimite von den Großinvestoren patziert sind, findest du immer weniger solche Order, weil diese aktuell zu riskant sind. Nicht dass sie überhaupt nicht mehr platziert werden, jedoch viel vorsichtiger und in geringerer Anzahl. Wenn man den Investoren und Analysten, die täglich ihren "Senf" in den Medien von sich geben, genau zuhört, dann erkennt man, dass diese, wie sie so schön formulieren, aktuell "auf Sicht" fahren. Also die kümmern sich weniger um irgendwelche Retracements oder Tagelinien (welche auch immer üblicherweise beobachtet werden), sondern investieren nach Nachrichtenlage, Erwartungen und - für mich das Wichtigste - das sentiment. Dies ist momentan neutral, also alles kann passieren. Favorisiert ist das kurzfristige Hochlaufen beim Dax bis 11.000 (oder bis kurz davor), dann zurück laufen bis in den Bereich um 10.000, evtl. (je nachdem wie schlecht die Quartalszahlen ausfallen) bis 9,500. Hier kann man auch nur "auf Sicht" handeln und den Finger immer am Abzug halten um kurzfristig wieder auszusteigen.
