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Das Aktien-Tripel: frische Sternelisten für jeden Geschmack

964 ANTWORTEN

paej
Mentor ★★★
3.190 Beiträge

@ae  schrieb:


Mit dem Kraftstoffverkauf alleine könnten wohl so einige Tankstellen dichtmachen. Und genau da setzt Couch Tarde an indem sie die Convinience Stores unter der Marke „Circle-K“ etablieren möchte. 
Was in Nordamerika und speziell in US Gang und Gäbe, schnell mal zur Tanke und was mitnehmen - bekannt aus Film und Fernsehen 😉, muss sich hierzulande noch durchsetzen. Auch wenn es immer beliebter wird meiner Auffassung nach. 
Der Kraftstoff Verkauf läuft erstmal unter der alten Marke „Total Energies“

 


Die o.g. Punkte sind m.E. doch eigentlich schon lange Fakt.

 

In Zukunft verliert das Kerngeschäft „ Tanken“ mit zu erwartenden Ladesäulen auf Parkplätzen noch weiter an Bedeutung.

Finanziell war/ ist es für die Tankstellenbetreiber schon lange fast uninteressant und lediglich Einstieg für lukrativere Geschäfte.

 

Bereits vor über 20 Jahren ( noch vor Übernahme der BP Deutschland) war ARAL einer der grössten Systemgastronomiebetriebe Deutschlands. Seinerzeit nach McD, Burger King und Nordsee.

Heute läuft das Ganze zusammen mit Rewe to Go.

 

https://togo.rewe.de

 

Circle - K ist auch Mitglied im Routex- Verband.

 

 

 

 

 

 

ae
Mentor ★★★
3.478 Beiträge

@paej  schrieb:

@ae  schrieb:


Mit dem Kraftstoffverkauf alleine könnten wohl so einige Tankstellen dichtmachen. Und genau da setzt Couch Tarde an indem sie die Convinience Stores unter der Marke „Circle-K“ etablieren möchte. 
Was in Nordamerika und speziell in US Gang und Gäbe, schnell mal zur Tanke und was mitnehmen - bekannt aus Film und Fernsehen 😉, muss sich hierzulande noch durchsetzen. Auch wenn es immer beliebter wird meiner Auffassung nach. 
Der Kraftstoff Verkauf läuft erstmal unter der alten Marke „Total Energies“

 


Die o.g. Punkte sind m.E. doch eigentlich schon lange Fakt.

 

In Zukunft verliert das Kerngeschäft „ Tanken“ mit zu erwartenden Ladesäulen auf Parkplätzen noch weiter an Bedeutung.

Finanziell war/ ist es für die Tankstellenbetreiber schon lange fast uninteressant und lediglich Einstieg für lukrativere Geschäfte.

 

 


„NoBrainer“ ist Alimentation Couche-Tarde mit Sicherheit nicht, allerdings auch kein Pleitekandidat.
Die Verantwortlichen bei Total SE haben das Tankstellennetz ja nicht wegen hoher Lukrativität verkauft 😉

Hier gilt es, dem Management zu vertrauen, dass sie das beste daraus machen was unter den Umständen nicht einfach sein wird. Ihr Können haben sie bewiesen. 

 

Die neuesten Nachrichten über das Unternehmen wollte ich gar nicht verkünden 😉 - zumal sie mir völlig unbekannt sind. 
Nur mal meine Bedenken äußern warum ein Stopp sinnvoll sein kann. 
Wahrscheinlich hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt 

 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

FakeAccount
Mentor
934 Beiträge

@paej  und @hmg :  Das ist ja unfassbar! Wenn Ihr die Rätsel jetzt schon löst, ohne dass ich wirklich etwas zu der Aktie geschrieben habe, dann macht mir das Angst. Künftig werde ich bei meinen Rätseln nur noch die dritte Stelle der ISIN sowie die fünfte Stelle des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens auf latente Steuerrückstellungen in der Bilanz posten. Und den Spitznamen vom CEO. Oder den Namen des Haustieres vom Chairman of the Board. Dann habt Ihr aber keine Chance, das Rätsel zu lösen.

 

Dieses Mal aber schon - Bravo!!! Natürlich ist HCA Healthcare (ein sogenannter "rekursiver Firmenname") die richtige Lösung (WKN: A1JFMW). Ich bin wirklich beeindruckt.

 

Wir sind uns einig, dass man für marktbreite ETF keine Stopkurse benötigt. Denn langfristig geht der Aktienmarkt nach oben. Für alle Einzelaktien sind Stopkurse dagegen Pflicht und das einzige Mittel, um langfristig an der Börse erfolgreich zu sein. Nur wer hellsehen kann, braucht keine Stopkurse. Aktienkurse ergeben sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage nach Aktien, nicht danach, ob Unternehmen ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben oder vielleicht unterbewertet sind. Denn wenn niemand eine Unterbewertung erkennt, kann der Kurs nicht steigen. Und es gibt tausend Gründe dafür, warum vielleicht künftig die Profis mit den dicken Brieftaschen kein Interesse mehr an einzelnen Aktien haben. Sei es spezifisch für das Unternehmen (unfähiges neues Management), spezifisch für die Branche (Regulatorik), spezifisch für das Land (Politik, siehe z.B. Frankreich). Wir wissen es einfach nicht! Jedenfalls bricht dann die Nachfrage nach der Aktie weg, und der Kurs wird nicht mehr steigen und sogar fallen. Das ist reine Mathematik, und es hat nichts mit dem inneren Wert eines Unternehmens zu tun. Da kann das Geschäftsmodell noch so überragend sein und der Laden noch so günstig bewertet sein. Wenn niemand außer mir mehr die Aktie haben möchte, dann ist es totes Kapital.

 

Übrigens wird dieser Moment zwangsläufig auch irgendwann bei Nvidia & Co kommen, auch wenn die Aktie im Moment auf keinen Fall überbewertet und teuer ist! Also einfach halten oder nachkaufen, genießen und die eigenen, individuellen Stopkurse beachten.

 

Ich habe hier in der Community schon so oft gelesen, dass Unternehmen ein tolles Geschäftsmodell haben und dass deswegen Stopkurse überflüssig sind. Unter anderem zu Wirecard, Leoni, Bayer, russische Ölaktien. Natürlich kann man einen kanadischen Handelskonzern nicht mit der Luftblase Wirecard vergleichen. Aber ich habe damals auch gelesen, dass man doch gefälligst Wirecard mit seinem tollen Geschäftsmodell nicht mit Leoni vergleichen darf. Und Leoni ist viel besser als Steinhoff, weil in Zeiten der Elektromobilität überall die Kabel von Leoni gebraucht werden - also bitte nicht vergleichen! Die Leserinnen und Leser von nmh sind dank ihrer Stopkurse nicht von den Insolvenzen von Leoni und Wirecard betroffen. Natürlich ist der Vergleich mit Alimentation Couche Tard dreist, aber das Bild zeigt sehr schön, dass man frühzeitig aus einer Aktie aussteigen sollte, wenn die Nachfrage nachlässt und der Kurs nach unten dreht. Denn die Profis wissen immer mehr als wir. Natürlich bedeutet das, sich einen Fehler einzugestehen, und das ist in der menschliche Psyche nicht vorgesehen. Deswegen tun sich viele Hobbyanleger schwer damit. Nicht verwerflich, nur menschlich!

 

Kurzum: Wenn aus irgend einem Grund der Aktienkurs in die Knie geht, dann muss man aussteigen. Dazu dienen Stopkurse. Ich lese oft "Ja, dann werde ich doch ständig ungewollt ausgestoppt!" Das liegt dann aber nur daran, dass viele Privatanleger entweder überhaupt keine Stopkurse setzen oder aber zu enge. Wer Stopkurse so setzt wie ein Daytrader, darf sich selbstverständlich nicht wundern, wenn er ständig ungewollt rausfliegt.

 

Auch mein Nachbar nmh fliegt ständig ungewollt durch Stopkurse aus guten Aktien raus. Danach steigt der Kurs wieder. Das ist aber nicht schlimm, denn einerseits bedeutet das Wort "ständig" nicht, dass das für mehr als 5 Prozent seiner Aktien passiert. Wenn jemand zwanzig Trades an Tag macht, dann ist es normal, dass auch ein ungewollter Zwangsverkauf pro Tag dabei ist. Die meisten Leserinnen und Leser handeln vielleicht einmal pro Woche, und dann hat man halt - wenn man die Stopkurse vernünftig setzt - statistisch dreimal im Jahr einen ungewollten Verkauf. So what? Wenn der Kurs danach wieder steigt, war der Verkauf ein Fehler und man steigt wieder ein.

 

Ich hatte ja weiter oben schon geschrieben: Die meisten Menschen können sich eigene Fehler nicht eingestehen. Das ist nicht verwerflich, sondern liegt in unserer Natur. Und aus Furcht davor, etwas falsch zu machen, Verluste bis zum Sankt Nimmerleinstag auszusitzen, das kann es ja auch nicht sein. Denn seien wir ehrlich: Wir sind nicht an der Börse, um tolle Unternehmen mit einem tollen Geschäftsmodell irgendwie zu unterstützen. Sondern wir wollen alle Geld verdienen. Und wenn eine eigentlich gute Aktie jahrelang nur fällt, dann wäre das Durchhalten ein Fehler. Einfach, weil wir nur begrenzte Mittel haben, das dann in anderen Papieren besser aufgehoben ist. Zu verschenken hat schließlich niemand von uns etwas. Das hat überhaupt nichts mit Casino zu tun!

 

Die einzige Frage (und immer wieder Gegenstand von Verwirrung und Verwechslung) ist, ob man die Stopkurse als Order an der Börse platziert, oder nur beobachtet. Merke: Stopkurs ist nicht gleich Stop-Loss-Order, auch wenn das gerne verwechselt wird. Ich empfehle grundsätzlich eine Order, denn nur so überwindet man denn inneren Schweinehund "Ach was, so billig verkaufe ich nicht mehr. Ich verkaufe erst, wenn die Aktie wieder in der Gewinnzone ist".

 

Ich lese weiter oben: "ideal, bzw. rechnerisch betrachtet, sind 10 % unter dem aktuellen Kurs mathematisch die beste Löstung". Abgesehen davon, dass hier die Konjunktion "bzw" für reichlich Nebel sorgt, ist ein fixer Stopkurs, der einen bestimmten Prozentsatz unter dem Kurs gesetzt wird, nie eine gute Idee. Bei der Wahl von Stopkursen muss man immer den Kursverlauf betrachten und vor allem berücksichtigen, wie stark die Aktie schwankt. Stopkurse sind eine Heuristik, keine Wissenschaft. 

 

Selbstverständlich arbeiten Investmentprofis durchgängig mit Stopkursen, allerdings in der Regel nicht als Stop-Loss-Order, sondern "ICO" (in computer only). Denn Profis sind diszipliniert und verkaufen dann auch wirklich, wenn der Stopkurs erreicht ist. Ich bin überzeugt davon, dass die meisten Leserinnen und Leser diese einfache Grundregel verinnerlicht haben und gerade deswegen so erfolgreich sind.

 

Übrigens ist die Couche-Tard-Aktie hier in der Community keineswegs unbekannt. nmh hat sie schon häufig in seinen Sternelisten (vier Mal) und sonstigen Beiträgen besprochen, zuletzt am 28.11.2023.

 

Hier noch die fehlenden Stopkurse für die beiden zuletzt besprochenen Aktien:

 

Alimentation Couche Tard (A3DSL8): Stopkurs steigt auf 46 Euro. Da wird NIEMAND ungewollt ausgestoppt, denn wenn die Aktie so tief fällt, dann ist etwas im Argen und man sollte zumindest die Entscheidung, zu kaufen und zu halten, überdenken. Eigene Fehler eingestehen! Diese Absicherung kann man aus den Atembewegungen in den letzten zwei Jahre herleiten: Die Korrekturen im Winter 2022 oder im Frühjahr 2024 führten den Kurs jeweils um grob 15 Prozent nach unten. Mit dem Stopkurs bei ungefähr 46 Euro besteht also keine Gefahr, wenn die Aktie normal atmet. Die 44 Euro von @ae  gehen natürlich auch in Ordnung.

 

HCA Healthcare (A1JFMW): Hier ergibt sich aus den Atembewegungen der letzten zwei Jahre und aus der 200-Tage-Linie (derzeit ca. 265 Euro) ein Stopkurs bei z.B. 230 Euro. Auch der ist - wie immer - derart vorsichtig gewählt, dass niemand Angst haben muss, ungewollt ausgestoppt zu werden.

 

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag! Das nächste Aktienrätsel ist in Vorbereitung; ich bin im Moment dabei, bei allen Aufsichtsräten anzufragen, welche Haustiere vorhanden sind und was die so fressen.

 

Hochachtungsvoll

der Nachbar von nmh

 

Nusser
Experte
79 Beiträge

Beim Rätsel dachte ich als Erstes an ENSIGN GROUP INC. DL-,001(A0MSST).

Auf den zweiten Blick war klar, dass keines der gefragten Suchkriterien vorliegt ☹️.

Trotzdem eine interessante Aktie, die ich hier nicht vorenthalten will 😊.

hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@Nusser  schrieb:

Beim Rätsel dachte ich als Erstes an ENSIGN GROUP INC. DL-,001(A0MSST).

Auf den zweiten Blick war klar, dass keines der gefragten Suchkriterien vorliegt ☹️.

Trotzdem eine interessante Aktie, die ich hier nicht vorenthalten will 😊.


Auch eine interessante Aktie, die ich noch nicht kannte. Vielen Dank!

hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@FakeAccount 

Mit Deinen Tipps zur gesuchten Aktie war der Comdirect-Informer / Aktienfinder sehr hilfreich. Mit den Einstellungen 

- Sparplan

- USA

- Gesundheitsdienstleistungen

- Marktkapitalisierung 80-120 Milliarden Euro 

bleiben nur 2 US-Aktien übrig. Damit war’s dann nicht mehr wirklich schwer 😜

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

Mein Nachbar nmh ist unterwegs bei Immobilienmaklern, um sich nach den Kaufpreisen einsamer Inseln außerhalb von Europa zu erkundigen. Die Preise scheinen in den letzten Tagen gestiegen zu sein. Vielleicht kann ja ein befreundeter Bauunternehmer aus Köln (und Söhne - allet aus einer Hand) irgendwo im Pazifik eine neue kleine Insel für nmh aufschütten? Jedenfalls übernehme ausnahmsweise ich die

 

@FakeAccount 

hm, aufschütten ?

da ist eher der Roobert für zuständig...( hat übrigens einen sehr erfahrenen Berater zur Seite 😉 )

...ich würde da vielleicht Nanuya zum verweilen empfehlen, 2 Jahrespacht für ein nettes Arpartment,

mit schon vorhandener Aufschüttung, gar nicht so Teuer.

 

 

Ferrari: klarer Kauf, Stopkurs 310 (bisher 280) Euro

@FakeAccount 

Da wird sich 👩 freuen  👍

 

Eine schöne Zeit,

ich bin jetzt mal weg ( der Junior ist wieder zugegen, und zwei ist bekanntlich einer zuviel.

 

Tschüs

P.hu  👋

 


 

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@FakeAccount 

Wow, da habe ich mir eine volle Breitseite eingefangen. Bisher habe ich mich hier immer am Liebsten mit nmh gestritten, doch auch mit dir würde ich gerne die Klingen kreuzen.

Leider (und das stimmt wirklich), habe ich nicht die Freiheit, hier so lange vor dem PC zu verweilen, um den Beitrag zu kommentieren. Dazu benötigte ich für die Gegenargumente etwa den dreifachen Seiteninhalt.

Allerdings fielen mir beim Lesen mehr Ungereimtheiten auf, wie Löcher in einem Schweizer Käse.

Der Einfachheit nur einen Punkt, da ich die Zahlen stets parat habe. Du formulierst meinen Beitrag zu einem Stop als nebulös, aber da ich diese für mich stets der aktuellen Situation anpasse, habe ich bei etwa 40 Aktienpositionen keine einzige Stop-Loss Order gesetzt.

 

 "ideal, bzw. rechnerisch betrachtet, sind 10 % unter dem aktuellen Kurs mathematisch die beste Löstung". Abgesehen davon, dass hier die Konjunktion "bzw" für reichlich Nebel sorgt, ist ein fixer Stopkurs, der einen bestimmten Prozentsatz unter dem Kurs gesetzt wird, nie eine gute Idee.

Warum ich das so schreibe, erfahren die Leser mathematisch erklärt hier nachfolgend (es geht hier wie geschrieben, nur um die rechnerische Betrachtung).

 

Bei einem Kursverlust von 10 %, brauche ich  11 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Das ist meistens kein Problem.

Bei einem Kursverlust von 20 %, brauche ich  25 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Auch das geht liegt noch im Rahmen.

Bei einem Kursverlust von 30 %, brauche ich  43 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Da wird es schon enger.

Bei einem Kursverlust von 40 %, brauche ich  67 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Das erfordert schon starke Nerven.

Bei einem Kursverlust von 50 %, brauche ich 100% Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Hier ist die Grenze erreicht.

Bei einem Kursverlust von 60 %, brauche ich 150% Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Hier sein Geld wieder zu wieder sehen, ist gering.

Bei einem Kursverlust von 70 %, brauche ich 233% Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen.  Grenzt schon an Totalverlust.

Bei einem Kursverlust von 80 %, brauche ich 400 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen. Totalverlust

Bei einem Kursverlust von 90 %, brauche ich 900 % Gewinn, um wieder den Kaufkurs zu sehen. Ausbuchung, uneinbringlicher Verlust.

 

Somit sitzt die mentale Schwelle beim Schmerzempfinden eines Verkaufes beim einzelnen Investors, (welcher natürlich nicht wie ein Fondmanager oder nmh unendlich vielen Positionen überwachen muss, und das natürlich gar nicht kann) mit vernünftig im Depot stehenden Positionen (sagen wir 15 einzelne Positionen) durchaus im Rahmen des Möglichen.

 

Wenn dann das Depot dann z.B. noch mit Basiswerten bestückt ist, kann ich täglich oder wöchentlich darauf reagieren, denn dein Beispiel ist ja jetzt extrem auf betrügerische Konzerne und Pleitekandidaten ausgerichtet, oder auch Konzerne mit KGV jenseits von Gut und Böse.

Basisaktien (Valuekonzerne) fallen daher nicht über Nacht so extrem brutal, da die Erwartungshaltung nicht so hoch ist.    

Deshalb ist bei solchen soliden Konzernen, welche Wachstum generieren für einen privaten Anleger eine gesetzte Stop-Loss Order bei solchen Konzernen überflüssig.

Da verdienen lediglich die Banken daran und wird auch immer so als erforderlich propagiert. Denn über die Nachteile kann man ruhig auch mal schreiben, oder ich zähle hier locker ein Dutzend Aktien auf, welche in der Vergangenheit jeden Rückschlag immer wieder aufgeholt haben.

 

Aktien fallen oder steigen auch nicht, wenn die Manager das Interesse verlieren, eine Siemens, BASF, Bayer, Allianz oder Mercedes wird jeden Tag durchs Dorf getrieben und müssen ja in die ETFs gekauft werden. Konzerne versanden und verschwinden durch andere Gründe und verlieren an Bedeutung.

Konzerne wachsen nur organisch oder durch Zukauf. Dadurch steigert sich der Umsatz und bei gesundem Management auch der Gewinn. Daraus folgt ein steigender Kurs und darüber spricht die Börse, bzw. die Medien schreiben darüber und stellen diese in den Fokus.

 

Kurse und Gewinne treiben also die Aktie und nicht die Medien. Gierige Privatanleger steigen dann in überkaufter Lage ein und sind dann die letzten in der Nahrungskette, mit den bekannten Auswirkungen.

Kursschwankungen jedoch bei soliden und guten Aktien (und das sind die Sternelisten außer Frage - leider manche daher auch sehr teuer - jedoch bei Alimentation oder Ares erfreulich umgekehrt) dürfen, oder sollten gerade bei unbegründeten Kursschwächen nachgekauft werden.

 

Und wenn ich in einem Zustand geistiger Verwirrung z.B. eine Tui, eine Delivero Hero oder eine Bayer ins Depot gekauft hätte, und von dieser nicht mehr überzeugt bin (hier ist ja eine Insolvenz irgendwann auch möglich), werfe ich den Tiefflieger sofort aus dem Depot und setze keine Stop-Loss Order um an einem schwachen Tag noch weniger dafür zu bekommen.

 

Leider lieber Fake muss ich mich jetzt ich mich jetzt vom Acker machen, obwohl ich gerne noch einige deiner Aussagen ausführlicher kommentieren würde, welche ich aus anderem Blickwinkel sehe.

Es war mir aber ein inneres Rodeo, mit dir erstmals schriftlich zu diskutieren. 

 

Nachdem sich nun die Nebel der Schlacht etwas aufgelöst haben, wünsche ich dir eine erfolgreiche Woche mit deinen Börsenaktivitäten.

Und immer fest dein Fernrohr putzen!!

Grüßle - Shane 

 

Sparplanfan
Experte ★★
431 Beiträge

@FakeAccount Wichtig ist tatsächlich auch die Dauer des Abwärtstrends meiner Meinung nach. Wenn der Abwärtstrend nur kurzzeitig bei guten Aktien (Beispiel Adobe) aus irgendwelchen kaum nachvollziehbaren Gründen (Angst vor KI oder teuren Übernahmen) andauert, sollte man halten oder zumindest einen sehr tiefen Stop Kurs wählen. Dann sollte man auf die nächsten 1-2 Earnings warten, dann geht die Aktie schon 15% an einem Tag hoch, wenn die Ängste nicht bestätigt wurden. Ähnlich war es ja auch bei Netflix oder Apple. Also bei mir zumindest gibt es bei Aktien mit sehr hoher Qualität auch Ausnahmen zu den strengen Stopps, sonst ist völlig klar, dass man Stopps braucht, das ist ja hier schon seit Jahren immer wieder bewiesen worden.

Pramax
Legende
3.776 Beiträge

So meine Lieben, von mir nun auch ein Beitrag zum Thema "Fröhliches Aktienraten":

 

Mein Unternehmen kommt aus Europa, einem Euroland, mit aktionärsfreundlicher Dividendenbehandlung (nicht DE)

(ja, das Unternehmen zahlt auch Dividende), einem 2024er-KGV von unter 20, einer 5-Jahres-Performance

von derzeit über 250 Prozent und mit einer Marktkapitalisierung von über 5 Mrd Euro.

Es ist ein Dienstleistungsunternehmen, die Dienstleistungen können sich sehen lassen, sie kommen

der breiten Bevölkerung zugute.

 

Es wurde hier noch nicht in der Community vorgestellt.

 

Der Comdirect-Informer und der Aktienfinder waren mir hilfreiche Tools, um das Unternehmen herauszufinden,

in das ich seit einigen Wochen investiert bin.

 

Viel Spass beim Raten!

 

Gruß, Pramax

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.