am 21.02.2018 09:06
am 21.02.2018 09:06
Hallo
So auch ich habe nun die Nachricht (per Post ??? OK, die müssen auch Geld verdienen und Papierverschwendung leben alle Firmen vor....) erhalten.
Der eine liebt es der andere hasst es mit ausschüttend/wiederanlegend.
Das ist auch nicht das Problem, da kann man beim jährlichen Ausbalancieren oder der Auswahl für die Zukunft die Gewichtung anpassen...
Also ausschüttend ist OK, was ich aber nicht verstehe sind die anderen Infos in dem Brief.
Das die 30% vom Gewinn aus Wertpapiergeschäften, Wertpapierleihen (wenn die Anteile verleihen/Swap) oder anderweitig irgendwie Gewinn erziehen behalten, und nicht dem Fondsvermögen hinzufügen und einfach ihre Verwaltungskosten nehmen als Verdienst.
Stimmt das und heißt das nun das die sich von der "alten" Rendite nun 30% abknabbern?
Das zweite in der Mitteilung war das nun die Wertpapierleihgeschäfte bei allen ComStage (auch wenn sie replizierend genannt sind) doch ausüben dürfen/wollen/können... Und das bis zu 50%.
Also werden doch Swap Geschäfte in großem Stil dann gemacht, und sicherlich mehr als die üblichen "bis 10%" und somit das Risiko wieder etwas steigt und wenn ich bewusst replizierende (physische) gewählt habe geht das nur bei einen anderen Anbieter?
Also für eine Aufklärung, Info wäre ich dankbar...
Kann ja sein, das alles beim alten bleibt und die das nur so nennen müssen nun.
Was ich aber nicht glaube.
Die offizielle Info auf deren Seite ist ohne den Passus mit der Zusatzvergütung und der Leig+he-Änderung geschildert.
Auf anderen Seiten habe ich gelesen, das man nun bis 12.3.18 seine betroffenen kostenfrei verkaufen kann ist das hier auch so?
Der eh nicht genommene Rücknahmeaufschlag wird schriftlich nicht genommen, Witz komm rein.... Was ist mit den Provisionen?
Das Produkt hat sich ja grundlegend geändert und entspricht nicht mehr meinen verkauften somit müsste eine Rückgabe oder Wandel ja kostenfrei sein oder?
(Umtausch evtl. wenn möglich in die ComStage 1 oder andere...)
So langer Text aber wir sind ja zum lesen/schreiben hier entschuldigt für die lange Ausführung
Euer meiner-einer
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 21.02.2018 14:25
Uff, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll …
Ja, du kannst kostenlos zurückgeben, wenn du zu den neuen Bedingungen nicht mehr magst. Steht unten in der Mitteilung drin. Nein, das ist nicht der Normalfall (mehr dazu).
Wertpapierleihen sind keine Swaps. Ob Wertpapierleihen stattfinden, hat erst einmal nichts damit zu tun, ob die Indexnachbildung per Swap oder physisch geschieht. Wertpapierleihen waren schon bisher in unbegrenztem Umfang möglich (vermutlich in der Praxis beschränkt, da das Trägerportfolio als Sicherheit für den Swappartner diente), mit einem Zielwert von 30% des Portfolios. Geändert hat sich nun dieser Zielwert auf 0 bis 50%. Wenn du keine Wertpapierleihe möchtest, mußt du Comstage-1-Fonds nehmen.
Die Comstage-Fonds, die nicht „Comstage 1“ heißen, waren bisher Swap-basiert und nicht physisch replizierend. Insofern verstehe ich nicht, was du meinst mit „wenn ich bewusst replizierende (physische) gewählt habe“.
Die 30% Kosten beziehen sich nicht auf die reguläre Rendite (Kurssteigerungen der enthaltenen Aktien, Dividenden), sondern nur auf die in dem Zusammenhang genannten Sondergeschäfte.
am 22.02.2018 10:37
Kann mir jemand erklären wie dieses "Zurückgeben" funktioniert? Ist das ein einfacher Verkaufsauftrag oder muss ich das anders beauftragen?
am 22.02.2018 11:00
@mySenf.cd: Das wirst du anders in Auftrag geben müssen; vielleicht kann das @Social-Media-Team sagen, wie genau. Es ist allerdings nicht gesagt, daß das unter dem Strich günstiger ist: „Anteilsinhaber sollten beachten, dass … Kosten entstehen können, auf die die Gesellschaft keinen Einfluss hat und für die die vorstehend genannte Befreiung von Rücknahmegebühren nicht gilt (z.B. Transaktionsentgelte und Spesen der depotführenden Stelle).“
am 22.02.2018 13:14
@chi schrieb:
@mySenf.cd: Das wirst du anders in Auftrag geben müssen; vielleicht kann das @Social-Media-Team sagen, wie genau.
...
Hallo zusammen,
die Rückgabe eines Comstage-ETF-Bestandes erfolgt über eine normale Verkaufsorder an der Börse zu den im Preis- & Leistungsverzeichnis angegebenen Konditionen.
Gruß aus Quickborn
Erik
am 22.02.2018 13:40
Hm, das war zu befürchten. Ich hatte im Oktober/November einen ETF-Sparplan für meine Kinder eingerichtet, dann entfiel kurz darauf die 0% Orderprovision, jetzt ändern sich die Vertragsbedingungen, und ich kann die Papiere nur gegen 9,90 Mindestentgelt zurückgeben. Alles in allem ein eher enttäuschender Ablauf.
am 22.02.2018 14:01
Hallo mySenf.cd,
bei mir ist es ähnlich gelaufen. Habe letztes Jahr im August einen Sparplan auf den Comstage MSCI World für meine Neffin gestartet als dieser noch kostenfrei besparbar war.
Ich lasse den Sparplan erstmal laufen bis er eine Größe von mindestens 1000€ erreicht hat (bei einem späteren Verkauf würden die Gebühren von 10-12€ dann nur ~1% ausmachen, wobei ich den ETF noch ca. 15 Jahre liegen lassen werden, dann ist er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr wert und die Gebühren dann umso geringer). Danach bespare ich einen anderen MSCI World / ACWI / etc., der dann hoffentlich im Top-Preis-Angebot ist. Es sollte aber klar sein, dass jede Aktion mal ablaufen wird, ewig wird man sich nicht vor den Kosten drücken können. Und selbst die 1,5% der comdirect, die ich als günstig empfinde, sind im Vergleich zu Ausgabeaufschlägen, Provisionen und hohen TER für klassische Investmentfonds noch sehr günstig.
Ansonsten bleibt auch die Option von Depot-Wechseln, bei anderen Brokern sind viele Comstage ETF dieses Jahr noch kostenlos besparbar.
Viele Grüße
am 22.02.2018 21:13
Danke für die klare Aussage, dass hierbei Kosten entstehen.
am 23.02.2018 22:45
Erst werden die ETFs wieder kostenpflichtig und dann sowas.. also nach etwa einem halben Jahr Geldanlegen und vorangegangenn monatelangen Überlegen ist dieser ganze Ablauf echt frustrierend. Ich habe das Gefühl in nicht mal nem Jahr hat sich alles geändert.
Von "langfristiger Anlage" kann ja garkeine Rede sein, wenn der Anbieter alles in 6 Monaten umkrempelt.
Und wenn ich das nun richtig lese, dann kann man sie nun auch nicht kostenlos verkaufen, richtig? Sondern zu normalen Konditionen?
am 25.02.2018 05:29
So wie ich das verstehe, kannst du sie ohne Rücknahmegebühren an den KAG zurückverkaufen. Die Handelsgebühren bei der comdirect fallen aber trotzdem an.
Und was meinst du mit "Erst werden die ETFs wieder kostenpflichtig"? Laufende Kosten gab es doch immer?
Viele Grüße
Weinlese