am 04.06.2020 08:22
... dann mische ich mich auch nochmal ein:
Da ja wohl mehrere ETFs im Spiel sind: mit der Steuersimulation durchprüfen, wieviel Anteile (oder auch ganz) den ETF verkaufen, welcher wohl weniger in Zukunft an Zuwachs verspricht...
Da ich ein Freund von Säulen bin: den freigewordenen Betrag (bei 800€ Steuer also schon ein ordentlicher Betrag) zumindest einen Teil in Xetra-Gold (A0S9GB) anlegen... dann hat man immer was und das zukünftig stuerfrei.
just my 5 Cent
am 04.06.2020 08:28
@GetBetter schrieb:
@Crazyalex schrieb:*setzt natürlich die Kleinigkeit von mal eben unnötig herumliegenden 60k€ voraus...
Und was sollen die Neueinsteiger mit dem Rest machen?
Du kannst aber auch blöd fragen: die kommen in den Thesaurierer ![]()
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...Und sobald dort die Million erreicht ist soll er sich wieder melden ![]()
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Gruß Crazyalex
am 04.06.2020 08:51
@GetBetter geht nicht die Steuersimulation um einen guten Ansatz über notwendige Verkaufvolumina zu bekommen?
am 04.06.2020 08:57
ich grätsch hier nochmal rein ![]()
Müsste schon!
Aber nochmal meine Denkweise: Steursimulation um Verkaufsmenge zu ermitteln, verkaufen und zurückkaufen (in Verbindung mit Handelskosten)
vs.
Einmalig im Jahr einen Einmalsparplan setzen
ist vom Aufwand doch unterschiedlich.
Und ja: Bei der ersten Variante kann ich (sofern die Kursgewinne ausreichen) den Freibetrag ausnutzen.
Muss jeder selber für sich entschieden was wichtiger ist: Faulheit oder Gewinn.
..und da gibt es noch einige Grautöne dazwischen ![]()
Gruß Crazyalex
am 04.06.2020 09:03
@Zilch schrieb:@GetBetter geht nicht die Steuersimulation um einen guten Ansatz über notwendige Verkaufvolumina zu bekommen?
Doch, die geht schon. Allerdings ist der Umgang mit ihr bzw. die Interpretation der Ergebnisse nicht wirklich intuitiv für jemanden der sich mit den Hintergründen nicht etwas auskennt.
Außerdem denke ich mmer etwas losgelöst von der comdirect, eine solche Simulation gibt es nämlich bei den meisten anderen Brokern nicht.
am 04.06.2020 09:07
@cestmoi schrieb:Da ja wohl mehrere ETFs im Spiel sind: mit der Steuersimulation durchprüfen, wieviel Anteile (oder auch ganz) den ETF verkaufen, welcher wohl weniger in Zukunft an Zuwachs verspricht...
Da ich ein Freund von Säulen bin: den freigewordenen Betrag (bei 800€ Steuer also schon ein ordentlicher Betrag) zumindest einen Teil in Xetra-Gold (A0S9GB) anlegen... dann hat man immer was und das zukünftig stuerfrei.
Ist ja alles schön wenn man gerne Gold dazunehmen will (wovon ich gerade bei Anfängern kein großer Freund bin). Aber ungeachtet dessen:
Welches Problem wäre damit dann gelöst?
Die Frage der Steueroptimierung der ETF-Gewinne wäre unverändert im Raum, nur der Betrag wäre kleiner.
am 04.06.2020 09:34
@Crazyalex schrieb:ich grätsch hier nochmal rein
Müsste schon!
Aber nochmal meine Denkweise: Steursimulation um Verkaufsmenge zu ermitteln, verkaufen und zurückkaufen (in Verbindung mit Handelskosten)
vs.
Einmalig im Jahr einen Einmalsparplan setzen
ist vom Aufwand doch unterschiedlich.
Und ja: Bei der ersten Variante kann ich (sofern die Kursgewinne ausreichen) den Freibetrag ausnutzen.
Muss jeder selber für sich entschieden was wichtiger ist: Faulheit oder Gewinn.
..und da gibt es noch einige Grautöne dazwischen
Gruß Crazyalex
Steuersimulation nutzen und kaufen bzw verkaufen sind ebenso viele Klicks wie Sparplan einrichten bzw ändern. Und wenn du direkt vom Girokonto abbuchen lässt hast du schon wieder ein Problem, musst also das alles auch ändern.
Viele Wege führen nach Rom, der Aufwand ist bei beidem ähnlich also gibt's hier keinen Gewinner und Verlierer.
Die Steuerberechnung musst du so oder so am Anfang lernen wenn du nicht hunderte Euros Freibetrag verschenken willst. Meine Freundin ist bei der Ing und hat dieses Jahr angefangen, da mache ich das auch ohne comdirect für sie. Ich hab Spaß wie man sieht 😄
am 04.06.2020 12:54
Vielen Dank für Euren kontroversen Austausch – hilft mir bereits sehr weiter!
Daraus ergibt sich für mich folgende Heransgehensweise: Ich lasse den Wertpapiersparplan mit den beiden Thesaurierern weiter laufen und behalte mit der Comdirect Steuersimulation im Auge, wie sich die theoretische Steuerlast entwickelt. Wenn nach einiger Zeit ein nennenswerter Ertrag zustande gekommen ist (z. B. 3000€ mit einer Steuerlast von 3000€ x 0,7 x 0,26375 = 553,88€ abzgl. eventuell zuvor gezahlter Vorabpauschalen), verkaufe ich Richtung Jahresende meine Anteile an beiden ETFs und reinvestiere in diese sobald möglich wieder.
1) Mir entsteht kein Nachteil, mit einem ersten Verkauf und erneutem Kauf so lange zu warten, da ich den Steuerfreibetrag zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht übersteige – korrekt?
2) Natürlich mindere ich auf diesem Wege meine Steuerlast in der Entsparphase. Gleichzeitig reduziere ich aufgrund der Transaktionsgebühren bei Verkauf und erneutem Kauf allerdings meinen Depotwert. Für diesen "Verlust" im Depotwert verliere ich einen möglicherweise jahrzehntelangen Zinsezinseffekt – kann sich dies nicht schädigender auswirken als die eingesparte Steuer?
am 04.06.2020 13:01
Das solltest Du alles nochmal überdenken/überarbeiten.
Da hat es echt dicke Böcke drin!
Gruß Crazyalex
am 04.06.2020 13:10
@Crazyalex schrieb:Das solltest Du alles nochmal überdenken/überarbeiten.
Da hat es echt dicke Böcke drin!
Gruß Crazyalex
An welchen Stellen?