@haxo
Das Thema ist interessant , für die über 50 jährigen sehr aktuell.
Was ist zu tun, wenn die Eltern nicht mehr im eigenen Haus , in der eigenen Wohnung leben können?
Was soll man tun, wenn man selbst pflegebedürftig ist oder die Frau, oder wenn einer verstirbt?
Erstere Probleme haben meine Frau und ich schon längst hinter uns. Wir haben diese auf verschiedene Weise gelöst, mit Altersheim und Rundumpflege zu Hause.
Die Pflege im eigenen Haus war für alle Beteiligten die beste Lösung , aber auch die teuerste .
Vor über 25 Jahren kannten wir diese Lösung nicht, so dass nur das Altersheim infrage kam.
Altersheim kann entwürdigend sein, wenn Pflegebedürftige klar im Kopf sind und mit sehr kranken und verwirrten Mitbewohnern zusammenleben müssen, eventuell sogar in einem Zimmer.
In Corona Zeiten ist das Leben in einem Altersheim grausam. Viele Bewohner sterben nicht an Corona , sondern an Einsamkeit.
Dazu kommt, dass viele Heimbewohner die Eigenkosten nicht selbst aus der Rente oder dem Vermögen bezahlen können und Ende ihres Lebens dem Sozialamt zur Last fallen. Egal, in welcher Pflegestufe man ist, für den Heimbewohner fallen monatlich 2000 Eigenanteil an.
Diese Schande mussten unsere Eltern nicht erleiden. Wir Kinder haben das Sozialamt außen vorgelassen und den fehlenden Betrag selbstverständlich ausgeglichen.
Für uns selbst haben wir schon genügend Pläne, wenn derFall X eintritt.
Altersheim oder Seniorenstift de Luxe kommen für mich nicht infrage.
Aber als Börsianer weiß man ja nie.
Deshalb pflegen wir schon längere Zeit Freundschaften mit ganz lieben Menschen.
Pflege und Gewinnstreben passen nicht zusammen.
Wenn ein Unternehmen die Pflegeeinrichtungen auf Profit trimmt, bleiben Betreuung und Pflege auf der Strecke.
Personal wird eingespart, ausgebildete Pflegekräfte werden durch ungelerntes Personal, häufig auf 450 € Basis, ersetzt.
So sind alle, auch die tollen Pflegekräfte, überfordert, genervt
Ein hoher Krankheitsstand ist ein typisches Symptom.
Deine Unternehmen im Musterdepot sind im Kern keine Altersheime. Meist handelt es sich um Reha Kliniken, Krankenhäuser.
Die meisten machen auch keine Gewinne und eignen sich auch nicht als Langfristanlagen.
Oder doch? Fresenius macht mit FMC ordentliche Gewinne.
Ich habe den Dividendenaristokraten Fresenius schon längere Zeit im Depot .
United Health , von Sonni genannt, ist auch erstklassig, hat aber nichts mit Altenheimen , sondern mehr mit Versicherungen.
Und Coloplast ebenfalls nicht, ist mehr Medizintechnik.
Leben im Alter kann sehr teuer werden. Deshalb sollte man genügend Vermögen schaffen. Das muss nicht unbedingt mit Aktien aus der Krankenpflege geschaffen werden.
