Aktien zwischen Depos verschieben
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am 26.12.2019 15:40
Hallo Leute,
eventuell wurden diese Fragen schon öfters gestellt nur habe ich noch nicht genau meinen Anwendungsfall entdeckt.
Depo A: comdirekt Inhaber Ich
Depo B: comdirekt Inhaber Ich + Ehefrau
Depo C: Ing Inhaber Ich+ Ehefrau
a) Aktienübertrag zwischen zwei comdirekt Depos.
Ich würde gerne eine Aktie vom Depo B zum Depo A verschieben.
Im Depo A liegt diese Aktie bereits.
Zudem will ich eine Aktie von A nach B verschieben, diese liegt auch in Depo B bereits.
Frage: Klappt das ohne Probleme oder wir hier steuerlich was passieren?
b) Aktienübertrag von C nach A und von A nach C.
Wie unter Frage a) nur unterschiedliche Banken
Allgemein will ich meine Depos besser strukturieren. Hab überall Aktien von bp, shell, nel asa uvm. Auf Dauer nicht sehr übersichtlich.
Am Ende gleiche ich alles (mit Geld) wieder aus um den Wert der einzelnen Depos zu erhalten.
Danke für die Antworten
Grüße
Bert
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am 26.12.2019 16:31
Um es kurz zu machen: Es ist kompliziert!
Immer dann wenn du von einem Einzeldepot in ein Gemeinschaftsdepot verlagers (oder umgekehrt) hast Du ein Haufen Steuerkram zu beachten. Da wird es richtig kompliziert!
Wenn es von einem Gemeinschaftsdepots ins andere geht dürfte das (viel) einfacher sein.
-> Verschiebungen mit Eigentümerwechsel (Einzel->Gemeinschaft und umgekehrt) vermeiden!
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 26.12.2019 18:01
Zu den Schwierigkeiten der Übertragung hast Du die Antwort schon von @Crazyalex bekommen.
Nur als Anregung: Je nach Größe der zu verschiebenden Positionen und für dieses Jahr noch verfügbarem Freibetrag könnte es sinnvoll sein die jeweiligen Aktien in einem Depot zu verkaufen, bei der Gelegenheit Gewinne steuerfrei zu kassieren und dann im Zieldepot neu zu kaufen.
Das ist definitiv weniger Bürokratie. Ob's sich auch nach Gebühren lohnt kannst Du einfach ausrechnen.
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am 26.12.2019 22:20
In dem Artikel hier "Alle Informationen rund um den Depotwechsel" ist ein Absatz zu Deiner Frage.
Grüße,
Andreas
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am 27.12.2019 10:28
Hallo Leute,
danke für die Tipps.
@digitus genau das hab ich auch schon gesehen, aber nach dieser Erklärung würden sich keine Probleme einstellen das es sich somit um eine Schenkung handelt und da ich definitiv <500.000€ bin (wenigstens dass weiß ich bestimmt ;)) sollten keine Kosten entstehen.
Grüße
Bert
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am 27.12.2019 14:10
Verstehe ich auch so, habe es aber noch nicht ausprobiert ...
Ist hier irgendwer, der das aus eigener Erfahrung berichten kann?!
Ansonsten: Den Steuerberater Deines Vertrauens fragen ...
Grüße,
Andreas
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am 27.12.2019 14:45
Vorab: Eigene Erfahrungen habe ich bei dem Thema nicht.
Ich sehe es zwar auch so, dass keine direkte Kosten entstehen. Man erkennt aber bereits hier, dass der von @Crazyalex vorhergesagte Aufwand tatsächlich existiert.
Selbst wenn keine Steuer fällig wird muss dem FA gegenüber zumindest klargestellt werden, dass es sich um eine Schenkung im Rahmen der Freigrenzen handelt.
Und falls der Steuerberater noch ins Spiel kommt hat sich die Sache mit dem
kostenfreien Übertrag auch sehr schnell erledigt.
27.12.2019 15:10 - bearbeitet 27.12.2019 15:15
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27.12.2019 15:10 - bearbeitet 27.12.2019 15:15
Ich bin ja auch weit davon entfernt Experte auf dem Gebiet zu sein. Aber ich meine da war noch was mit fiktivem Verkauf/Kauf und damit ggf. zusammenhängender Abfuhr von Abgeltungssteuer... (wenn jenseits des noch verfügbaren Freibetrags)
Alles in allem wohl auch ohne Schenkungssteuer nicht so gaaaaanz easy hinsichtlich des Gedankens "Ich räum mal eben etwas auf damit Ordnung herscht!"
Grüßle Crazyalex
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am 28.12.2019 00:53
Ich habe schon häufig Wertpapiere von meinem ,unserem Depot verschoben, auf eine andere Bank übertragen. Das habe ich nicht von der CB aus gemacht. Ich denke aber, dass das Procedere bei allen Banken ähnlich ist.
Beim ersten Mal war ich noch unsicher und habe den Übertrag per Post vorgenommen, danach nur noch online.
Letzteres war nicht nur einfacher, sondern ging auch schneller.
Solche Überträge machen Sinn.
Man kann Wertpapiere, die in beiden Depots liegen, zusammenlegen.
Das vereinfacht auch Dividendenzahlungen, vor allem wenn man ausländische Quellensteuer zurückfordert.
Hat man in einem Depot Verluste, kann man diesen ausgleichen, indem man eine Aktie, die in dem anderen im Gewinn steht, dort hin überträgt, und diese dann verkauft. Dann fällt keine oder nur den Verlust übersteigende Steuer an.
Gewinne und Verluste werden bei Gemeinschaftskonto und Einzelkonto separat verrechnet. Ein Ausgleich kann nur später bei der Steuererklärung erfolgen.

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