am 07.12.2023 12:26
Hallo Alle!
Es wird ja immer von Renteneintritt geschrieben und gesprochen bzw von Altersvorsorge. So hat man sehr lange Zeit zum sparen!
Wer für das Alter etwas zusätzlich spart, braucht nicht so viel Kapital, wie jemand, der schon Jahre vor Rentenzahlung aufhören möchte, vor allem wegen der Krankenversicherung.
Wieviel Vermögen muss man denn haben?
Hier in diesem Bericht steht es drin.
Man muss das 25fache seines jährlichen Bedarfs haben.
Wenn du also 1.000 Eur im Monat haben möchtest, brauchst du 300.000 Eur.
Die reichen dann 25 Jahre, wenn die unverzinst rumliegen.
Jetzt heißt es, rauf und runter zu rechnen, mit und ohne Zinsen, mit und ohne Erhöhung.
Ob das stimmt, was im Text steht, weiß ich nicht.
Ich habe meine Barmittel fast all in Aktien/ETF. Es scheint zu funktionieren, trotz Corona und Krieg seit lazy time. Allerdings verzehre ich bisher nur die Ausschüttungen und die Speisekammervorräte 😁
P.S.
Die gezwungene Labelwahl ist eine Zumutung, keines passt.
am 13.12.2023 15:08
OK, habe aber doch immer ein @kio davor gesetzt 😇
Gelobe aber Besserung 🤝
Grüße
Daniel
@digitus schrieb:@huhuhu: Wollt Ihr das mit dem Zitieren vielleicht noch mal angehen? Bitte
In diesem Fullquote-plus-Posting ist nicht zu erkennen, was von hu³ ist und was aus dem Ursprungsposting. Führt (zumindest bei mir) dazu dass ich es dann garnicht lese 😐 ...
...hier nur ein wenig verdreht 😊
am 13.12.2023 15:27
@ae schrieb:Danke für das Rechenbeispiel @Klimaaprima
Theoretisch ist es schon möglich, auch für mehr als 50%. Leider aber nur theoretisch …Denn, theoretisch funktioniert die Praxis, praktisch die Theorie eher selten.
Der erste Grund ist die fehlende finanzielle Bildung, die kann man sich aneignen. Doch dann kommt der zweite Punkt: wieviel Kaufkraft haben diese 1000 EUR monatlich in 30 oder 40 Jahren? Die Inflation muss hier unbedingt mit einbezogen werden in die Rechnung.
gruss ae
SO ist es nämlich.
Sorry, aber wenn ich hier von Sparraten von 300.- bis 500.- lese 🤔
Wieviele 4 Köpfige Familien können das ?
In meinem eigenen Beruflichen Umfeld weiß ich von Familien < und die verdienen wahrlich nicht schlecht >
die solche Summen, nicht bei seite legen.<können>
Ich behaupte ...die wenigsten
Unser Vaddern hat zb.für jeden Mitarbeiter eine kleine, sagen wir mal Vorsoge, angelegt.
Und für viele ist das neben der Staatlichen Rente und kleiner Sparbetrag das einzige.
Und trotzdem bin ich der Meinung, stand heute, wenn man ein ganzes leben fleißg war, dass Mann/Frau hinkommt.
Grüße
Daniel
am 13.12.2023 17:21
Ich selbst komme zu 100% aus einer Handwerkerfamilie und ich weiß mit wieviel Fleiß sich meine Eltern und Großeltern ihren stets besser werden Lebensstandard erarbeitet haben. Hier wurde das Geld zusammen gehalten und erst gerechnet und dann gekauft. Ich bin noch sehr altmodisch aufgewachsen und habe noch anhand guter Vorbilder gelernt aus wenig mehr zu machen. Und es ist oft mehr möglich als man glaubt. Manchmal hilft es auch ein paar Ausgaben zu überprüfen und diese zu reduzieren oder zu beenden.
Wie gesagt, 150€ im Monat für einen Sparplan auf einen MSCI World könnten ausreichen, um in 40 Jahren 300.000€ im Depot zu haben. In 40 Jahren sicherlich kein Vermögen, aber immer noch besser als nur die Rente.
Grüße
am 13.12.2023 17:42
Hallo huhuhu
Natürlich keine genauen Einblicke. Eher so ein Gerüst, welches man um seine Befürchtungen und Hoffnungen herum aufbauen kann. Wie das dann im Einzeelnen funktionieren könnte, kann hier sowieso nicht gelöst werden. So etwas kann auch nicht Gegenstand einer öffentlichen Diskussion sein.
Oder glaubst du, ich habe einen Goldschatz in meinen Verließen versteckt? Ich besitze eine 20€ Münze "Deutscher Wald - Eiche" und einen nach Fairtrade Regeln zertifizierten 10 Gramm Goldbarren. Wie gesagt, für eine Scheibe trocken Brot und einen Teller Suppe wirds reichen.
Gruß kio
am 13.12.2023 18:04
Das kein Wohlstand in Deutschland aufgebaut werden kann, liegt doch hauptsächlich daran das die Schwampel eine neue Steuer nach dem anderen erfindet um Ihre Ideologie zu finanzieren. Wenn man sieht was man an Lohnsteuer abdrückt. Da ist es doch verständlich das wenig Geld zum Investieren da ist. Nächstes Jahr wird es noch schlimmer Co2 Märchensteuer. Erhöhung der LKW Maut. Plastiksteuer und und . Wenn man da noch 500 Euro weg legen kann ist das schon mehr als gut.
am 13.12.2023 18:53
Es gibt ganz viele, die keinen € zurücklegen können und von der Hand in den Mund leben. Da gibt es keine Rücklagen für defekte Haushaltsgeräte oder ähnliches. Ich kenne aber auch genug, die mit ihrer 4-köpfigen Familie 2 Wochen in den Sommerferien auf Malle Urlaub machen, Skiurlaub, Aida für die Mutti und Freundinnen, Malle oder Türkei für Vati mit den Kumpels. Zwei Autos und Moped für Vati und was man noch so an Hobbys in der Familie hat.
Da ist am Ende des Monats auch das Geld weg und die Haupturlaube oder Weihnachtsgeschenke werden über den Dispo finanziert.
Da werden die Prioritäten falsch gesetzt.
Ein Urlaub weg und/oder das Moped und oder die Reitbeteiligung und schon wäre Geld für einen Sparplan da.
am 13.12.2023 18:54
Zwei Anmerkungen dazu, eigentlich eine Ergänzung zu dem schon erwähnten Problem und eine Befürchtung. So bin ich nun mal.
Ich habe das mal gerade überschlagen. Wenn du heute 180.000 EUR mit 2% 40 Jahre lang anlegst, kommst du auf ca. 400.000 EUR. Heißt im Umkehrschluss, in vierzig Jahren haben 400.000 EUR bei einer Inflation von 2% jährlich noch eine Kaufkraft wie heute 180.000 EUR.
Dann halte ich es für abenteuerlich, alles auf die Karte Börse zu setzen. Schau dir mal den DOW nach der Weltwirtschaftskrise 1929 an und wie lange er gebraucht hat auch nur das Niveau von vor der Krise zu erreichen.
Das so etwas noch einmal passieren kann halten zwar viele für ausgeschlossen. Aber wie das so ist. Hinterher wußten dann immer alle bescheid. Ihr Kapital haben sie aber nicht geschützt. Denn eines sollten wir nie aus den Augen verlieren. Die Menschheit steht vor den größten Herausforderungen ihrer gesamten Geschichte. Gleichzeitig verhalten sie sich wie kleine Kinder, denen man ihr Spielzeug in Form dicker Autos und Flugreisen wegnmimmt. Ich sehe da schwarz, das wird nichts. 😨
Ich würde weiterhin nicht darauf wetten, das eine Welt mit begrenzten Ressourcen ewig weiterwächst. Oder das diese Menschheit das noch halbwegs in den Griff bekommt. Vierzig Jahre ist verdammt lange. 😞
Gruß kio
13.12.2023 19:18 - bearbeitet 13.12.2023 19:20
@Nobka schrieb:Das kein Wohlstand in Deutschland aufgebaut werden kann, liegt doch hauptsächlich daran das die Schwampel eine neue Steuer nach dem anderen erfindet um Ihre Ideologie zu finanzieren. Wenn man sieht was man an Lohnsteuer abdrückt. Da ist es doch verständlich das wenig Geld zum Investieren da ist. Nächstes Jahr wird es noch schlimmer Co2 Märchensteuer. Erhöhung der LKW Maut. Plastiksteuer und und . Wenn man da noch 500 Euro weg legen kann ist das schon mehr als gut.
Also ich habe mal gerade ein sozialversicherungspflichtiges Jahresdurchschnittseinkommen von 42.000 EUR durch einen Lohnsteuerrechner laufen lassen und komme auf knapp 13,5% Lohnsteuer bei Lohnsteuerklasse 1.
LKW Maut gibt es woanders auch.
Co2 "Steuer", OK. Aber hast du einen anderen Vorschlag, wie man den Co2 Ausstoß eingrenzen kann, ohne irgendetwas komplett zu verbieten?
Und was die Plastiksteuer angeht. Wenn die Industrie jahrelang sämtliche Selbstverpflichtungen ignoriert, ist es Aufgabe des Staates für deren Einhaltung zu sorgen. Das Recht, selbst für ein verantwortungsvollen Umgang mit diesem Rohstoff zu sorgen ist ein Privileg, kein Grundrecht. Wenn dieses Privileg jedoch nur dazu benutzt wird, mehr Zeit zu haben, so wie zuvor Geld zu verdienen, dann ist es nur recht und billig, wenn es aberkannt wird und die Regeln zukünftig woanders aufgestellt werden. Ein nationaler Alleingang wäre allerdings ein dramatischer Fehler.
Gruß kio
13.12.2023 19:52 - bearbeitet 13.12.2023 20:02
13.12.2023 19:52 - bearbeitet 13.12.2023 20:02
Hallo @Kio
Du hast recht, die Zeit sind herausfordernd und komplex, aber wann waren sie das nicht.
Vor fast 40 Jahren kaufte ich meine erste Aktie. Gleichzeitig, vor 40 Jahren, die Flüsse und Böden waren in vielen Regionen Deutschlands verschmutzt oder verseucht, die Wälder starben und Tschernobyl explodierte. Die Mächte stationierten Kurzstreckenraketen mit Nuklearsprengköpfen in beiden Deutschen Staaten. Ein Nuklearer Winter nach einer Konfrontation wurde zeitnah erwartet und der Zusammenbruch des Kapitalismus stand fest. Das Ende der Ölrerverven und der generelle Kollaps aufgrund einer Überbevölkerung und Überschuldung der Staaten. Einmarsch der Russen in Afghanistan und die religiösen Fanatiker übernahmen den Iran. Und sukzessive ein Krieg zwischen Iran und Irak brachte eine weitere Ölkrise. Deutschlands Wirtschaft lag am Boden, Arbeitslosigkeit ohne Boden. Und, und, und........
Und ich kann gar nicht glauben, dass 40 Jahre so schnell gingen. Aktien habe ich trotzdem weiter gekauft. Zynisch formuliert, die Zeiten wurden nicht unbedingt besser, aber die meisten Kurse.
Und wer an der Börse blieb, der hat heute nüchtern betrachtet mehr oder weniger ausgesorgt. Wirtschaftlich verloren haben oft jene, die das nicht konnten oder wollten.
Die größte Ungerechtigkeit ist, dass Menschen nicht partizipieren können, weder wirtschaftlich, gesellschaftlich oder besonders fatal kein Ansatz einer Chancengleichheit bei der Bildung.
Grüße
am 13.12.2023 20:01
@Kio schrieb:
@Nobka schrieb:.......
Also ich habe mal gerade ein sozialversicherungspflichtiges Jahresdurchschnittseinkommen von 42.000 EUR durch einen Lohnsteuerrechner laufen lassen und komme auf knapp 13,5% Lohnsteuer bei Lohnsteuerklasse 1.
LKW Maut gibt es woanders auch.
Co2 "Steuer", OK. Aber hast du einen anderen Vorschlag, wie man den Co2 Ausstoß eingrenzen kann, ohne irgendetwas komplett zu verbieten?
Und was die Plastiksteuer angeht. Wenn die Industrie jahrelang sämtliche Selbstverpflichtungen ignoriert, ist es Aufgabe des Staates für deren Einhaltung zu sorgen. Das Recht, selbst für ein verantwortungsvollen Umgang mit diesem Rohstoff zu sorgen ist ein Privileg, kein Grundrecht. Wenn dieses Privileg jedoch nur dazu benutzt wird, mehr Zeit zu haben, so wie zuvor Geld zu verdienen, dann ist es nur recht und billig, wenn es aberkannt wird und die Regeln zukünftig woanders aufgestellt werden. Ein nationaler Alleingang wäre allerdings ein dramatischer Fehler.
Gruß kio
Danke @Kio
Ich freue mich immer über die Bereitschaft sachgerecht nachzudenken und die komplexen Herausforderung anzuerkennen, und nicht auf einfache Phrasen zu reduzieren.
Grüße