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🎵 Sag mir wo die Zocker sind, 🎵

haxo
Legende
3.796 Beiträge

🎶 …wo sind sie gebli-hie-ben? 🎶

 

Als ich hier 2017 eingestiegen bin, gab es eine wunderbare Spielergemeinde in der Community:

Kurz- und mittelfristige Derivate auf den DAX, wackelige Kandidaten (mit Vorliebe Tesla) denen man entweder eine schnelle Pleite oder ein zähes, langsames Sterben wünschte, Zocks auf Gold, Silber, Kakao, Kryptos, und immer wieder den DAX.

 

Gentleman-Zocker, die ca. 5% ihrer Anlage als „Spielgeld“ betrachteten und kurzfristige Charts oder Gegenbewegungen beobachteten und bei einem größeren Verlust nicht gleich die Heulsuse spielten oder das Börsenumfeld verantwortlich machten.

 

Was machen z.B. @Noxx  mit seinen „Rasiermesserscheinen™ “, @Chrissel , @TeePee , @longtrader , @cestmoi , @MrKlaus , @Wolv ? Sogar @Glücksdrache hat damals weniger globalgalaktische Ansichten gepostet, sondern tapfer auf den Lufthansa-Niedergang gewettet. Allerdings soweit ich mich erinnere vergebens …. :cat-wink:

 

Bei allem Respekt, die vielbesungene „Demut“ vor der Börse lernt man nicht, wenn man von älteren Herren die Lehren der noch Älteren vorgebetet bekommt. Verlust muss wehtun.

 

Ich erinnere mich an Weihnachten 2018 (alle meine Zocks sind fein säuberlich auf Excel verbucht), als ich nach 100%iger Fehleinschätzung eine knapp vierstellige Summe an einem Tag verlor und eine ganz ordentliche vierstellige an den zwei Folgetagen. Da habe ich über zwei Wochen lange Spaziergänge unternommen und mir überlegt, ob ich ganz aufhören sollte (und wie ich das meiner Frau sagen sollte :cat-wink:)

Danach habe ich eine Berechnungstabelle für Knock-Outs erstellt, ein g’scheites Risiko-Management beachtet und innerhalb 6-8 Monaten langsam den Verlust wieder wettgemacht. Aber bei weitem langsamer. :cat-frustrated:

 

Es gab im DAX-Thread viele ständig neu auftretende Namen, die großspurig anfingen und dann irgendwann einfach nicht mehr existent waren, dafür kamen neue. Harte Schule eben.

Auch @Zilch , ich hoffe ich darf das hier schreiben, ist den steinigen Weg des (Ver-)zockens gegangen.

Hat sich gefangen und jetzt isser Legende, auch nicht schlecht …

 

Und wer jetzt mit „Roulette“ kommt: Der entscheidende Unterschied zwischen jahrelangem Beobachten einer Aktie mit ihren Hoch- und Tiefpunkten gegenüber kurzfristigem Traden ist  …  nicht existent.

 

Beides ist spekulatives Zocken, nur dass man bei Ersterem gern über das Umfeld lamentieren kann,  sich so schön selbst belügt und auf Partys wichtig machen kann.

 

Also ihr Zocker: Wo seid ihr?

 

🎵Wann wird man je verstehn? Wann wird man jeeee verstehn🎵

 

:cat-wink:

hx.

MCGA - Make Community Great Again
80 ANTWORTEN

TripleH
Autor ★★
40 Beiträge

HIER !!!

 

Wer in der heutigen Zeit an der Börse handelt, zockt doch so oder so, selbst bei DAX-Werten geht es immer öfter prozentual zweistellig und  innerhalb von Stunden auf oder ab.

 

Passend dazu der Kommentar des Managers eines Unternehmens, das Algorithmen für Hedgefonds & Co. programmiert:

 

Wir stellen keine Wirtschaftswissenschaftler oder ähnliche ein. Unsere Algorithmen basieren im Wesentlichen auf dem "Pferdewettenprinzip".

 

Kann man einfach mal sacken lassen... 

 

Ich fand die Aussage nach einigen Nachdenken recht beruhigend, weil es eine schöne Erklärung für die immer öfter zu beobachtende exzessive Übertreibung nach oben oder unten ist.

 

Unternehmen verlieren 10% Börsenwert, weil sie statt 13,2 nur 13,1 Milliarden Gewinn machen oder sie gewinnen 10% weil sie statt 13,2 Milliarden nur 13,1 Milliarden Verlust machen....es könnte aber auch umgekehrt sein, je nachdem was irgendwer erwartet hat...

 

Und dann die ganzen Hypes: Solar-Energie, Wasserstoff, Windkraft, Fleischloses Fleisch, Batterien, Krebstherapien, AI, etc.

 

Die Unternehmen machen teilweise 0 EUR Umsatz, verbrennen mehrere 100 Millionen im Quartal und haben einen Börsenwert von mehreren Milliarden. Jeder von uns kennt solche Unternehmen und viele von uns haben/hatten sie im Depot.

 

Meine These deshalb:

 

Die Zocker sind nicht weg, wir vergessen manchmal nur, dass Geldanlage an der Börse immer eine Wette auf die (ungewisse) Zukunft ist!

 

CurtisNewton
Legende
4.892 Beiträge

@Gevatter_Tod  schrieb:

Mit meinem PE5YGC bin ich noch optimistisch. Hat der liebe Captain diesen und PD6CE7 auch noch im Depot, @CurtisNewton?


@Gevatter_Tod 

Der Captain hat beide noch im Depot, PD6CE7 nähert sich allerdings langsam der gedanklich gesetzten Exitstrategie*.

Nachdem wir aktuell wieder unter 16500 sind hat es sich gerade wieder etwas entspannt.

PE5YGC hat noch reichlich Luft.

 

* keine Position im Depot darf mehr als 1% des Gesamtdepots als Verlust generieren.

Es gibt zwei Varianten dich ich verwende, Variante 1 mit Stopp, bei Variante 2 ist die Position so klein das auch der Totalverlust unter 1% bleibt. Bei den 16500 Scheinen von @nmh  hatte ich Variante 2 genommen, hier jetzt Variante 1. Totalverlust heißt natürlich so das es noch steuerfreundlich ist. Die 1% Regel gilt bei mir für alles, ETF, Aktien und "Turbo läuft - Turbo säuft" Zertifikate.

 

 

 

 

 

 

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Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Gevatter_Tod meine Scheine hast du noch nicht erreicht 😉

Beim 16500er hatte ich nur 500 Euro Einsatz, weil ich da mal was getestet habe. Ja, die Zeit spielt nun gegen mich. Liegt der DAX am 18.08 unter meinem Break Even ist alles gut. Bei diesen Scheinen gibt es eigentlich immer eine Auszahlungsregelung, zum Beispiel 0,001 EUR (pro Schein):

"Liegt der Referenzpreis auf oder über dem Basispreis, findet keine Zahlung statt und das Produkt verfällt nahezu wertlos. Sie erhalten lediglich den Mindestbetrag, der EUR 0,001 entspricht."

 

Deswegen lasse ich mal laufen. Für den 17000er sehe ich noch keine Gefahr. 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

CurtisNewton
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4.892 Beiträge

Die 17000er haben heute mal ordentlich durchgeatmet... Meine sind wieder da wie sie beim Kauf vor zwei Wochen waren, also zurück auf Los...

 

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Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Aktuell gibt es bei mir nur diesen größeren Turbo-Bull (HC3FR6) auf Richemont im Depot, da ich die Abstrafung der Aktie bei guten Zahlen, aber USA-Enttäuschung und China-Skepsis etwas übertrieben fand.

Für das Luxus-Segment ist die Aktie fast schon günstig.

 

Heute hat die Schweiz ihren Nationalfeiertag, ergo ist die Börse geschlossen.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

haxo
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3.796 Beiträge

Die 17000er DDPPs kommen jetzt in eine Situation, die man eigentlich nicht haben wollte, wenn man sie vor ein, zwei Wochen bei +/- 16000 gekauft hat, zu volatil, zu spekulativ. So ehrlich sollte man zu sich selbst sein.

 

Da wir ja hier unter uns sind: "Rollt" ihr die Teile dann auch, wenn Verluste auflaufen? Also der Schein zu nah an die Barriere gerät, Verluste eingefahren hat und hibbelig wird in einen ruhigeren tauschen? Z.B. 18000 oder 17500 (<- obwohl es bei BNP m.E. keine vernünftigen gibt)

Oder lasst ihr es dann nahe 17000 einfach drauf ankommen? Das Risiko ist dann ein völlig anderes als das welches man eingekauft hat.

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

CurtisNewton
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4.892 Beiträge

@haxo  schrieb:

Die 17000er DDPPs kommen jetzt in eine Situation, die man eigentlich nicht haben wollte, wenn man sie vor ein, zwei Wochen bei +/- 16000 gekauft hat, zu volatil, zu spekulativ. So ehrlich sollte man zu sich selbst sein.

 


Naja, das ändert sich ja aktuell schneller als man DAX sagen kann. Tief heute bei 15965, aktuell sind beide 17000 Scheine (September und Oktober) wieder zweistellig im Plus.

 


@haxo  schrieb:

Da wir ja hier unter uns sind: "Rollt" ihr die Teile dann auch, wenn Verluste auflaufen? Also der Schein zu nah an die Barriere gerät, Verluste eingefahren hat und hibbelig wird in einen ruhigeren tauschen? Z.B. 18000 oder 17500 (<- obwohl es bei BNP m.E. keine vernünftigen gibt)

Oder lasst ihr es dann nahe 17000 einfach drauf ankommen? Das Risiko ist dann ein völlig anderes als das welches man eingekauft hat.

 


Wie schon im kleingedruckten paar Posts vorher erwähnt: Ich überlege mir mit Moneymanagement wieivel ich bereit bin zu verlieren, wie bei jeder anderen Position auch, und danach richtet sich die Positionsgröße in Abhängigkeit vom Stopp. Wenn der erreicht ist wird die Position aufgelöst, unter Umständen dann auch mit Verlust.

Solange er den beim Kauf angedachten max. Verlust nicht erreicht hat wird er nicht getauscht. 

 

 

 

 

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haxo
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3.796 Beiträge

@Zilch und alle anderen, +/- 500 € würde ich auch gern etwas spekulativer einsetzen, aber bei 2 x 9,90 Gebühren ist mir das echt zu teuer.

Macht ihr die "kleinen" Trades auch über ...   oder doch eher woanders?

 

Ganz ehrlich scheint mir diese Gebühr für ein schlichtes Derivat was nicht mal über eine Börse geht auch nicht mehr zeitgemäß.

 

Sind ja keine Schweinebäuche in Chicago mehr :cat-wink:

(Damit hatte mein Vater in den frühen 80ern echt mal gezockt und anscheinend das nahende Risiko gehabt, dass er sie tatsächlich im Lagerhaus in den USA hätte abholen müssen . Unnötig zu sagen, dass er damit keinen Gewinn gemacht hat. :cat-very-happy:)

MCGA - Make Community Great Again

CurtisNewton
Legende
4.892 Beiträge

@haxo 

Die kleinen Trades mache ich in Nürnberg bei der türkisen BNP Tochter, kostet dann unter 1000€ 2 x 3,90

 

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CurtisNewton
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4.892 Beiträge

Den heutigen Rücksetzer beim DAX haben wir übrigens der Ratingagentur "Fitch" zu verdanken, die haben nämlich die USA bzw. US Anleihen von AA+ auf AAA runtergestuft. Frau Yellen hat sich nun beschwert Fitch würde falsch bewerten  😁 

 

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