🎶 …wo sind sie gebli-hie-ben? 🎶
Als ich hier 2017 eingestiegen bin, gab es eine wunderbare Spielergemeinde in der Community:
Kurz- und mittelfristige Derivate auf den DAX, wackelige Kandidaten (mit Vorliebe Tesla) denen man entweder eine schnelle Pleite oder ein zähes, langsames Sterben wünschte, Zocks auf Gold, Silber, Kakao, Kryptos, und immer wieder den DAX.
Gentleman-Zocker, die ca. 5% ihrer Anlage als „Spielgeld“ betrachteten und kurzfristige Charts oder Gegenbewegungen beobachteten und bei einem größeren Verlust nicht gleich die Heulsuse spielten oder das Börsenumfeld verantwortlich machten.
Was machen z.B. @Noxx mit seinen „Rasiermesserscheinen™ “, @Chrissel , @TeePee , @longtrader , @cestmoi , @MrKlaus , @Wolv ? Sogar @Glücksdrache hat damals weniger globalgalaktische Ansichten gepostet, sondern tapfer auf den Lufthansa-Niedergang gewettet. Allerdings soweit ich mich erinnere vergebens …. 
Bei allem Respekt, die vielbesungene „Demut“ vor der Börse lernt man nicht, wenn man von älteren Herren die Lehren der noch Älteren vorgebetet bekommt. Verlust muss wehtun.
Ich erinnere mich an Weihnachten 2018 (alle meine Zocks sind fein säuberlich auf Excel verbucht), als ich nach 100%iger Fehleinschätzung eine knapp vierstellige Summe an einem Tag verlor und eine ganz ordentliche vierstellige an den zwei Folgetagen. Da habe ich über zwei Wochen lange Spaziergänge unternommen und mir überlegt, ob ich ganz aufhören sollte (und wie ich das meiner Frau sagen sollte )
Danach habe ich eine Berechnungstabelle für Knock-Outs erstellt, ein g’scheites Risiko-Management beachtet und innerhalb 6-8 Monaten langsam den Verlust wieder wettgemacht. Aber bei weitem langsamer. 
Es gab im DAX-Thread viele ständig neu auftretende Namen, die großspurig anfingen und dann irgendwann einfach nicht mehr existent waren, dafür kamen neue. Harte Schule eben.
Auch @Zilch , ich hoffe ich darf das hier schreiben, ist den steinigen Weg des (Ver-)zockens gegangen.
Hat sich gefangen und jetzt isser Legende, auch nicht schlecht …
Und wer jetzt mit „Roulette“ kommt: Der entscheidende Unterschied zwischen jahrelangem Beobachten einer Aktie mit ihren Hoch- und Tiefpunkten gegenüber kurzfristigem Traden ist … nicht existent.
Beides ist spekulatives Zocken, nur dass man bei Ersterem gern über das Umfeld lamentieren kann, sich so schön selbst belügt und auf Partys wichtig machen kann.
Also ihr Zocker: Wo seid ihr?
🎵Wann wird man je verstehn? Wann wird man jeeee verstehn. 🎵
hx.
@Fix1 , fühlst du dich getriggert? Lässt du heimlich Community-Bots laufen, die dir Empörungsnahrung liefern? Habe von dir zum Thema selbst nichts gelesen, wie kannst du "raus" sein, wenn du nicht mal "drin" bist? Von mir aus...
@die anderen: O tempora - o mores.
Ich stimme den "Alten" zu, wenn man gut und unterhaltsam schreiben will, muss man auch mal Grenzen hart antackern dürfen, sonst haben wir nur die langweiligen Wasserstandsmeldungen von der Börse, aber ob dieses sagenumwobene "Zigeunerschnitzel" die Konsequenzen die alle gezogen haben nun wert war, halte ich für zumindest diskutabel...
"Umerziehung" ist natürlich Quark, es ist die nackte Angst etwas falsch zu machen, gepaart mit dem wohligen Gefühl anderen ihr Fehlverhalten vorzuwerfen, bevor es einem selbst vorgeworfen wird.
Ist das nicht Godwin's law? Wer zuerst "Du Hitler!" sagt, hat gewonnen.
Aber was soll's, ist doch nicht des Threates Thema, im Vergleich zu SPON, ZON &Co. ist die Community-Moderation m.E. noch relativ moderat.
Es ist die Gesellschaft, die lieber zurück zum Biedermeier will, können wir alten Rocker leider nicht ändern. 
Was wir dagegen ändern können, ist es ein wenig zahlreicher und facettenreicher zu schreiben - Amen.
"Zocken" ist immer relativ. Das was momentan so en vogue sein soll, "Kaufe tief, verkaufe hoch" ist, wenn es überhaupt so klappt (Spoiler: Tut es nicht) eine noch größere Zockerei als das Spekulieren mit Derivaten.
Letzteres zeigt den eigenen Erfolg bzw. Misserfolg sehr schnell, während das möchtegern "Buy the dip" durch die lange Zeit dazu verleitet Gott und die Welt für seinen Misserfolg verantwortlich zu machen. Da kommen dann so ein paar halbgewalkte Ausreden mit Zinsen, FED, bla-bla-bla und fertig ist seine bequeme Selbstlüge.
Wer's braucht.... Ich nicht.
Zudem man, wenn man in den letzten Jahren investiert war, schon wie ein Depp handeln musste, um keine Gewinne einzufahren, also: Spekulativer Quark
Mich würde aber mal interessieren, was @Noxx dazu sagt, dass die Langweiler glauben ihre Zockerei garniert mit irgendwelchen "Gründen" sei "edler" und "sinnvoller" als ordentliches Traden, denn ich kann leider bei weitem nicht so schön scharf austeilen wie er, tja, ob wir das noch erfahren dürfen?
Das einzige was sonnenklar ist: Jemand der immer noch glaubt, dass es "Glücksspiel" sei kurzfristig zu handeln, beweist, dass er weder von Wirtschaft, noch von Mathematik etwas versteht. 
