am 22.08.2025 10:25
Ich habe mich mal quer durch verschiedene Banking-Foren gelesen und dabei ist mir eine gewisse Oberlehrermentalität einiger Nutzer negativ aufgefallen.
Wenn jemand einen Fehler beim Online-Banking schildert – sei es ein falsch ausgefülltes Formular oder ein Missverständnis bei der Kontoübersicht – wird oft nicht sachlich geholfen, sondern mit überheblichem Ton auf vermeintliche Dummheit oder Unwissen hingewiesen.
Statt das Problem zu lösen, folgen belehrende Kommentare, und das eigentliche Anliegen gerät in den Hintergrund.
Muss das sein?
Ein kurzer Hinweis vom Moderator würde reichen – falls überhaupt nötig.
Im Fokus sollte die Unterstützung stehen, nicht die Bewertung der Person.
Nicht jeder ist technisch versiert oder mit den Abläufen vertraut.
Ein bisschen mehr Geduld und Toleranz wären hier wirklich angebracht.
Gruss
moeins
am 27.08.2025 17:19
Meinungen sind keine Tatsachen und keine Fakten.
Jeder hat das Recht, seine Meinung zu einem Thema aus seiner Perspektive kundzutun.
Gerade jetzt wo die Frage aufkam, welche User denn gemeint sind: genau jene, die in diesem Thread so emsig gegen die Meinung und Perspektive mit ihren Argumenten wettern, es anders sehen, es abtun, es relativieren. In der Regel fallen die auf, die hier seit Jahren aktiv sind, ein Profilbild haben und im Postcount eine hohe Zahl ihr eigen nennen.
Das sind auch die User die damals im Regenbogenthread alle unbequemen Meinungen im kollektiv (denn die Alteingesessenen waren sich zu 100% einig) niederdiskutitierten und jeden anders denkenden Intoleranz vorwarfen. Das Totschlagsargument war damals ja die Tatsache das viele Nutzer sich ja nur deshalb angemeldet hätten. Wäre das Thema nicht geschlossen worden, stände es wohl deutlich 90:10.
An diesem Beispiel will ich nur deutlich machen, dass mein Eindruck ein ähnlicher ist, wie der den einige User teilen. Und das bezieht sich auf eine kleine "elitäre" Gruppe.
Da ich weiß wie jetzt die Antworten der besagten ausfallen werden, nochmal der Nachtrag: es ist lediglich meine Sicht der Dinge und bevor man diese Meinung torpediert: einfach mal völlig selbtreflektiv in sich gehen.
27.08.2025 17:34 - bearbeitet 27.08.2025 17:38
27.08.2025 17:34 - bearbeitet 27.08.2025 17:38
@Defortis schrieb:Meinungen sind keine Tatsachen und keine Fakten.
Jeder hat das Recht, seine Meinung zu einem Thema aus seiner Perspektive kundzutun.
Gerade jetzt wo die Frage aufkam, welche User denn gemeint sind: genau jene, die in diesem Thread so emsig gegen die Meinung und Perspektive mit ihren Argumenten wettern, es anders sehen, es abtun, es relativieren. In der Regel fallen die auf, die hier seit Jahren aktiv sind, ein Profilbild haben und im Postcount eine hohe Zahl ihr eigen nennen.
Meinungen sind Meinungen, und Fakten sind Fakten, ganz richtig erkannt.
Gegen Fakten argumentieren ist sehr schwierig bis sinnlos. Meinungen darf man haben und äußern. Man darf nur nicht meinen, dass niemand etwas gegen Meinungen äußern darf. Denn das ist falsch. Fakt.
am 27.08.2025 17:37
Völlig korrekte Ergänzung.
27.08.2025 18:04 - bearbeitet 27.08.2025 18:23
27.08.2025 18:04 - bearbeitet 27.08.2025 18:23
@Defortis schrieb:In der Regel fallen die auf, die hier seit Jahren aktiv sind, ein Profilbild haben und im Postcount eine hohe Zahl ihr eigen nennen.
Interessanter Kriterienkatalog von jemandem, der seit fast 5 Jahren Mitglied der Community ist und ein Profilbild hat 😉
Zugegebenermaßen ist in Deinem Fall die hohe Zahl der Beiträge subjektiv (noch) nicht erfüllt, ich kann allerdings auch nicht erkennen inwiefern die Kleinheit dieser Zahl eine entscheidende Relevanz besäße. Im Gegenteil ist es wohl eher so, dass der hohe Postcount nicht von ungefähr kommt sondern üblicherweise eine Folge des Umstandes ist, dass Fragestellern gerade von dieser Gruppe durch Antworten und Lösungen unter die Arme gegriffen wird.
Dabei sollte man allerdings auch nicht übersehen, dass es dennoch Privatleute sind, die bei aller Affinität zum jeweiligen Thema und bei aller Hilfsbereitschaft, dies doch in ihrer Freizeit tun. Insofern existiert auch kein Anspruch darauf, dass die Mitglieder dieser von Dir etwas nebulös abgegrenzten Gruppe für alles und jeden Verständnis haben müssen und nicht auch mal ihre Meinung kundtun dürfen – selbst wenn sie für den Fragesteller im Einzelfall (!) wenig schmeichelhaft ausfallen möge.
Selbst wenn nicht immer alle Beiträge aller User (mich eingeschlossen) druckreif sind, so sehe ich doch keinen Anlass sich dafür entschuldigen, wenn eine Ansage mal etwas unverblümter ausfällt. Und bei allem Respekt, aber keine kritikwürdigen Beiträge finden sich nur in der Vita jener, die keine Beiträge schreiben. Womit wir wieder beim Postcount wären. Da kann man sich dann was drauf einbilden, geholfen ist damit freilich trotzdem niemandem.
am 27.08.2025 18:12
Das ist aber schon ein wirklich ein Musterbeispiel von "getroffene Hunde bellen", oder?
Falls es Missverständlich rüber kam, nicht alle von mir gemeinten User entsprechen diesen Kriterien. Habe ich auch so nicht gesagt oder? Aber so wirklich inhaltlich zum Thema überzeugen sollte die Antwort jetzt nicht oder? Sie seziert lediglich mein gesagtes bis ins kleinste Detail und ändert daher oder vielleicht gerade deshalb meine Meinung nicht.
am 27.08.2025 18:14
Und viele Beiträge bzw ein hoher Postcount stehen für mich nicht in jedem Fall für ein hohes Engagement. Wer viel schreibt, kann auch viel stänkern.
am 27.08.2025 18:16
Jetzt mache ich mal was das ich echt selten in einer Diskussion hier in der Community mach, an der ich selber teilgenommen habe: ich klinke mich aus.
Das hat doch - zumindest für mich - keinen Sinn mehr!
Mögen diejenigen hier weiter miteinander reden die einen Sinn in diesem Thread sehen - es sei ihnen gegönnt.
Für mich wir es voraussichtlich keinen (positiven) Erkenntnisgewinn in dieser Diskussion geben, daher o.g. Entscheidung.
Ich wünsche den verbleibenden Communauten viel Spaß und hoffe für sie, dass es nicht nur Zeitverschwendung ist.
Gruß Crazyalex
am 27.08.2025 18:24
Evtl etwas sachlicher und deeskalierend, mir geht's nicht darum Diskussionen zu gewinnen und entschuldigen muss sich auch niemand.
Ich wollte lediglich dem Ersteller des Threads in einigen Punkten zustimmen und fand das rumgehacke auf seiner Meinung übertrieben. Nicht mehr und nicht weniger.
Wer austeilen kann, sollte auch einstecken können. Jeder kehre vor seiner Tür und behandle die Leute so, wie sie es im Gegenzug vom anderen erwarten.
3 € ins Phrasenschwein.
28.08.2025 08:45 - bearbeitet 28.08.2025 08:58
28.08.2025 08:45 - bearbeitet 28.08.2025 08:58
Die Diskussion entgleitet ohnehin in das übliche "Respekt-Gerede", was in den letzten Jahren leider überhand genommen hat, daher mache ich auch gleich den @Crazyalex -Abgang.
Wie üblich, wird hier "Respekt" eingefordert, allein aufgrund der Tatsache, dass man existiert und drei, meist nicht einmal fehlerfreie, Zeilen herausrotzt. Das entspricht nicht meiner Auffassung von Respekt, sondern nur den allgemeinen Bedingungen der Höflichkeit und des gesellschaftlichen Umgangs. Wenn man, wie hier, nicht eine wirkliche Person, sondern nur anonyme Zeilen vor sich hat, ist das Level sogar etwas tiefer.
Respekt muss man sich verdienen, ich liste hier nicht diejenigen Communauten auf, vor denen ich Respekt habe, aus Angst vor Rache bei Nichtnennung
, aber dazu gehören Fachkenntnis, Kreativität in Finanzdingen, Hilfsbereitschaft, aber auch Soft-Skills wie Eloquenz, guter Schreibstil, Witz und Ironie, die Kunst zu wissen, wann man einfach mal die Klappe hält (versuche ich seit Jahren erfolglos...) oder einfach nur ein unverwechselbarer Charakter. Da kommt es dann sehr wohl auf die Anzahl der Beiträge an.
Wenn der TE tatsächlich irgendwann mal Mod gewesen sein sollte, wüsste er doch, dass mindestens 80% aller neuen Forenmitglieder Idi0ten ohne wirkliches Interesse zur Mitwirkung sind, je wuchtiger ihr Einfall ins Forum, desto wahrscheinlicher.
Mich wundert, dass niemand hier den Elefanten im Raum anspricht, nämlich dass das so strapazierte Beispiel unseres "Million-Dollar-Babys" mit höchster Wahrscheinlichkeit ohnehin Grütze ist, zu gewaltig, zu unwahrscheinlich, zu plakativ, so dass sich "ernsthafte" Antworten von vornherein verbieten, wenn man nicht vom Oberlehrer zum Vollhorst mutieren will.
Höflichkeit unserer Communauten vermutlich, da schließt sich der Kreis, mit dem ich mich hier auch verabschiede. ![]()
am 28.08.2025 11:30
@Defortis schrieb:Das sind auch die User die damals im Regenbogenthread alle unbequemen Meinungen im kollektiv (denn die Alteingesessenen waren sich zu 100% einig) niederdiskutitierten und jeden anders denkenden Intoleranz vorwarfen. Das Totschlagsargument war damals ja die Tatsache das viele Nutzer sich ja nur deshalb angemeldet hätten. Wäre das Thema nicht geschlossen worden, stände es wohl deutlich 90:10.
Das sehe ich ganz anders. Den meisten, vor allem Alteingessessenen, kommt das Regenbogenthema schon zu den Ohren raus, und daher gehe ich davon aus, dass diese wie ich den bösen "Niederdiskutierern" im Geiste komplett zustimmen, die Diskussion um das Thema jedoch inzwischen einfach leid sind. Aus dem Grund habe ich mich dieses Jahr hier auch mehr oder weniger rausgehalten. Mein "böses" Profilbild muss reichen.
Hätte man hier eine Abstimmung durchgeführt, an der nur vor der Schaltung des Regenbogens registrierte Mitglieder hätten teilnehmen können, stünde es wahrscheinlich eher 90:10 für den Regenbogen.
PS: Und nicht vergessen: das ist meine Meinung, kein Fakt 😉
Gruß
baha