am
29.03.2022
16:46
- zuletzt bearbeitet am
25.04.2023
08:53
von
SMT_Chris
Hallo zusammen,
auf der nachstehenden Website
(https://kunde.comdirect.de/faq/jahressteuerbescheid)
ist nachzulesen, dass diese voraussichtlich bis Ende März zugestellt wird online.
Ich habe schon bei meinen alten Steuerbescheinigungen geschaut und gesehen, dass das Datum auf den Belegen teilweise bis zu einem Monat vordatiert ist (zb. 08.03 und am 20.03 erst zugestellt per Postbox)
Also müssten die Bescheide ja schon vorab erstellt worden sein..
Hat jemand schon seine Jahressteuerbescheinigung 2022 erhalten oder wird die zentral an alle erst zu Stichtag X verschickt?
Ich würde ja schon gerne die Steuererklärung machen..
Liebe Grüße
am 10.06.2022 09:08
Zu den Moda: Ich denke, die machen ihren Job gut, ich sehe da keine Gefährdung bzgl. Versetzung. Die Mods müssen sich neutral verhalten und achten auf den Umgang gemäß Netiquette. Daran ist nichts auszusetzen.
Sie leiten ggf. weiter was weiterzuleiten ist. Diese Probleme hier sind ja bekannt. Da kann man nichts weiterleiten. Was die Mods selber über ihren Arbeitgeber und dessen Kommunikationspolitik denken, gehört hier ebenso hin.
Da würde es tatsächlich eher den Job gefährden, wenn man sich dazu negativ äußern würde.
Ich sage hier eher: "Hut ab für die Geduld und die gute Arbeit." So wünscht man sich das in einem Forum!
am 10.06.2022 09:13
Auch ich habe noch keine JSB erhalten und inzwischen mehrfach mit der Hotline telefoniert als auch mehrere Beschwerdemails geschrieben, die letzte mit einer Bitte um einen verbindlichen Termin mit dem Hinweis, dass ich andernfalls davon ausgehen muss, dass die Comdirect mir diese JSB nicht zur Verfügung stellen können wird und entsprechende Schritte einleiten werde (bei mir geht es um eine Steuerrückzahlung in nun wirklich nicht unerheblicher Höhe aufgrund dieser JSB). Auf diese habe ich eine längere Antwort erhalten. Inhalt: null! Man entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten, kann und will sonst aber nichts tun. Ein Termin oder sonstige Aussagen bezogen auf den speziellen Fall Fehlanzeige! Die Art und Weise der Kommunikation lässt mich inzwischen davon ausgehen, dass der Rechtsweg die einzige Möglichkeit ist, diese JSB oder eine entsprechende Entschädigung zu erhalten, da im Hintergrund anscheinend so viel schief gelaufen ist, dass der Schaden für das Unternehmen vermutlich größer ist, wenn man diese Bescheinigungen einfach ausstellt. Vor allem ist es doch im Sinne aller, dass eine Lösung für die Kunden gefunden wird und da gibt es bisher keinerlei Ansätze. Und da ist es doch nicht Aufgabe der Kunden, auf die Steuerbehörden zuzugehen und sich auf gut Glück Fristverlängerungen genehmigen zu lassen, sondern da muss doch die Comdirect eine Lösung für die Kunden herbeiführen
10.06.2022 09:19 - bearbeitet 10.06.2022 09:20
Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gibt es die Möglichkeit, sich über solche Zustände zu beschweren, insbesondere wenn man den Verdacht hat, dass es sich seitens der Bank um technische oder fachliche Unzulänglichkeiten handelt.
am 10.06.2022 11:56
Hallo zusammen,
und danke, @uncontrolled, für deine ermunternden Worte.
Wir sind über diese Situation ebenso wenig erfreut, wie all diejenigen, die noch auf die Ausstellung der Bescheinigung warten müssen. Wir können versichern, dass die zuständigen Kollegen alles geben, um das Thema endlich vom Tisch zu bekommen. Einen konkreten Termin können wir jedoch nicht nennen.
Dennoch sind wir guten Mutes, dass es bei all denen, die noch händeringend auf das Dokument warten, nun nicht mehr allzu lange dauern wird.
Für die die Unannehmlichkeiten möchten wir noch einmal in aller Form um Entschuldigung bitten. Bei konkreten Reklamationen bitten wir euch, unsere Kollegen unter reklamation@comdirect.de zu informieren.
Gruß
Erik
am 10.06.2022 12:29
Das erklärt aber nicht, warum die comdirect es nicht schafft allen Kunden eine entsprechende Nachricht in die Postbox zu senden?
Nicht jeder ist aktives Forenmitglied.
Selbst jetzt, nachdem das ja hier dutzende Male kritisiert wurde bewegt sich da nichts.
Das ist mir irgendwie unverständlich.
am 10.06.2022 12:43
Ich verstehe auch nicht, dass man den betroffenen Kunden nicht eine Gutschrift von ca. 25-50 EURO einbucht..... Nein, man lässt uns im Regen stehen und Kündigungen sind auch egal, denn dann macht man mal wieder eine Werbe-Aktion, welche weitaus teurer ist!!! Ich bin übrigens ein First-Trader aber das ist so was von lächerlich, denn ich werde auch nicht besser behandelt.......
am 10.06.2022 12:59
Lieber als warme Worte auf Nachfrage hätte ich gerne eine Lösung und "Wartet halt, bis es fertig ist" empfinde ich als nicht sehr kundenfreundlich. Da noch kein Datum benannt werden kann, würde ich mindestens erwarten, dass Comdirect die Finanzämter informiert, dass es technische Schwierigkeiten bei der Erstellung von bestimmten JSBs gibt, die sich noch auf unbestimmte Zeit hinziehen können. Und wenn das Finanzamt ne JSB haben will, sollen sie sich die von Comdirect holen. Dann können die Kunden ihre Steuererklärung zumindest auch ganz offiziell schon mal abgeben, indem sie die Zahlen aus dem Finanzreport eintragen. Das wäre zumindest mal irgendne Art von Kundenservice und dazu noch lösungsorientiert. Mir tut echt jeder leid, der alleine gelassen wird und den Kopf dafür hinhalten muss, aber das geht so einfach nicht. Über ne Beschwerde bei der BaFin hatte ich schon nachgedacht. Die ist jetzt raus. Die Ombudsmänner und -frauen möchte ich mit solchen gefühlten Kleinigkeiten eigentlich nicht belangen, aber sollte sich da innerhalb der nächsten Woche nichts tun - und wenn es nur ne offizielle Stellungnahme mit nem konkreten Datum ist -, werde ich auch die einschalten
am 10.06.2022 13:24
Hallo Mitleidene,
es herrscht hier weiter eine große Verunsicherung.
Ich bin bei Comdirect fast von Anfang an und war bestens mit ihr zufrieden. Das ganze Chaos begann erst, als der Mutterkonzern Comerzbank ihre bis dahin eigenständige Tocher nach meiner Auffassung in einer "feindlichen" Übernahme an sich riss. Cd wurde nicht nur von der Börse genommen sondern auch sofort in den Mutterkonzern "intregiert". Dies musste schnell gehen, da die Cb bis zum "Hals im Sumpf" steckte. Das schnelle Einverleiben der profitablen Cd war für sie überlebenswichtig. So rollten nicht nur"Köpfe" bis ganz oben, sondern auch die Kosten sollten durch die Übernahme stark gesengt werden. Das Software System der Cd gehörte dabei allen Anschein auch dazu. Und so wurden zuerst all die alten Aktionäre der Cd herrausgedrängt und abgespeist. Seit nun die Cb die volle Kontrolle hat, saugt sie die Cd langsam aber sicher, nach meinen dafür halten wie ein Vampir, blutleer. Dies mag dem Mutterkonzern erstmal retten, aber die Leute vom Vorstand der Cb sollten wissen: das nur ein Münchhausen sich selbst an den eignen Haaren aus dm Sumpf ziehen kann.
Das wir alle nun in dieser misslingen Lage sind, liegt letztendlich nach meiner Auffassung an der Cb.
Ich habe zeitgleich mit meinen ersten Schreiben hier auch an die Beschwerdestelle und an den Obudsmann geschrieben. Vom diesem habe ich bis Heute keine Anwort bekommen. Die Beschwerdestelle hat mich aber nun Angerufen und mir versichert, dass in den nächsten 2-3 Wochen die Steuerbescheinigung kommen wird. Die "arme" Frau bestätigte mir, dass es 2020-21 eine Software umgestellt gab, die dann diese Chaos ausgelöst hat. Das kann ich Anhang meiner Steuermitteilungen seit Anfang 2021 bestättigen, denn es stand nur schwachsinn darin. Dies setzte sich dann das ganze Jahr fort. Mittlerweile wurde die alte Software wieder eingesetzt, wie mir zugesichert wurde.
Da seit 2022 die Steuermitteilungen wieder in Ordnung sind, gehe ich davon aus, das sie mich nicht belogen hat. Wir können daher davon ausgehen, dass die Steuerbescheinigung für 2022 wieder in März 2023 korrekt und zügige in der Postbox liegt.
Trotzalledem ist das Verhalten der Bank gegenüber den Geschädigten gelinde gesagt unverschämt.
Ich habe daher einen zweite Bank aktiviert und kaufe nur noch über diese. Es ist zudem auch noch deutlich billiger.
Das Depot umzuschichten auf eine andere Bank, ist bei dieser Lage momentan sehr risikoreich, da man womöglich für Monate keinen Zugriff auf sein Depot hat. Auch löst das nicht das jetzige Problem , denn von der neuen Bank bekommt man weder die fehlende Bescheinigung noch zahlt sie einen die Steuererstattung. Soche Tipps hier zu geben sind überflüssig.
Die Comerzbank lockt mit den Slogan: "Wir haben verstanden". An den Vorstand: "Auch wie haben verstanden"
am 10.06.2022 17:28
Ich warte immer noch auf korrekte Steuerbescheinigungen für mich und meine Frau. Die uns vorliegenden Abschlüsse sind falsch da die Commerzbank -dort liegt wohl das Übel- nicht in der Lage ist, die Gewinn-und Verlustverrechnung für Ehegatten gem. EStGes ordnungsgemäß durchzuführen. Bei telefonischen Reklamationen kann mich der Herr aus dem Kundenservice nur ständig vertrösten "Es würde an dem Problem gearbeitet". Er selbst kann es nicht direkt beeinflussen und muss sich mehr oder weniger hilflos meine Beschwerden anhören. Das ist nicht nur eine Zumutung für die Kunden was dort abläuft sondern auch für die Mitarbeiter der Bank bei der ich seit über 20 Jahren Kunde bin. Durch das organisatorische Chaos im IT-Bereich wird nicht nur die Gewinn/Verlustverrechnung blockiert sondern auch die Verrechnung der Kapitaleinkünfte bei der Steuererklärung gegenüber dem Finanzamt. In beiden Fällen handelt es sich bei uns um ansehnliche Beträge. Das beschädigt das Vertrauen in eine Bank mit der man bisher zufrieden war.
12.06.2022 00:31 - bearbeitet 12.06.2022 09:08
Ich persönlich bin zwar nicht betroffen, nehme aber zur Kenntnis, wo die Commerzbank ihre Prioritäten setzt. Der jüngste Gewinn geht anscheinend zu Lasten der Kunden. Mal sehen, wie das weitergeht ...