hoher Geldeingang durch Verkauf von Bitcoins

am 11.05.2022 09:31
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am 11.05.2022 09:31
Hallo,
ich halte seit ca. acht Jahren knapp einen halben Bitcoin in meinem eigenen Wallet. Es handelt sich um die Reste einer damaligen Transaktion. Da der Wert damals bei ca. 30€/BTC lag, habe ich dem keine große Bedeutung zu gemessen. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen die Coins demnächst zu einem guten Kurs zu verkaufen.
Das bedeutet, dass dann von einer Kryptobörse ein höherer Betrag auf mein Konto eingehen wird.
Ich möchte natürlich vermeiden, dass ich dann in einen Verdacht der Geldwäsche gerate.
Wie gehe ich das im Vorfeld am besten an?
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Girokonto
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am 11.05.2022 09:47
Du könntest vorab die comdirect informieren, ich gehe aber davon aus, dass - trotz Vorabinfo - die Alarmglocken schrillen werden. Im besten Fall wirst du dann einen Nachweis erbringen müssen, dass dieser halbe Bitcoin tatsächlich dir gehört hat - und damit ist die Sache erledigt; im schlechtesten Fall bekommst du eine Kündigung verbunden mit einer sofortigen Sperre des Kontos. Wenn du das Girokonto bei der comdirect auch für den alltäglichen Zahlungsverkehr benutzt, würde ich bei einer anderen Direktbank ein Girokonto eröffnen und dort das Geld aus der Kryptobörse hin überweisen lassen (und von dort auf dein Girokonto bei der CoDi).
Viele Grüße,
Jörg
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am 11.05.2022 10:08
Hallo Joerg,
danke für die Antwort. In diese Richtung gehen auch meine Befürchtungen. Der Nachweis wird kompliziert, da es keine Quittungen mehr gibt. Ich kann nur nachweisen, dass ich im Besitzt der privaten Schlüssel, so wie im Wallet gespeichert, bin. Egal wie ich nun argumentiere, bin ich immer darauf angewiesen, dass mein Gegenüber dies versteht und nachvollziehen kann.
Würde denn der Bank nicht reichen, wenn das Geld von einer deutschen Kryptobörse kommt, bei der ich mit meinem richtigen Namen registriert bin? Wäre doch gleichzusetzen mit einem Konto bei einer deutschen Bank.
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am 11.05.2022 10:16
Erstmal herzlichen Glückwunsch @ehemaliger Nutzer 😉
Für den Fall, dass das Konto bei der comdirect tatsächlich für alltägliche Bankgeschäfte genutzt wird würde ich auch das Risiko nicht eingehen und dafür den Umweg und Mühe über ein Extrakonto wählen, welches dann im Zweifelsfall gekündigt werden kann.
Gilt auch für Konten bei anderen Banken. Teilweise handeln diese genauso irrational und hysterisch, wenn man den „Berichten“ aus dem Netz Glauben schenkt.
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
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am 11.05.2022 10:29
Danke für den Glückwunsch 🙂 ... ich denke für 5 Richtige bekommt man nicht mehr.
Ja, man liest viel dazu. Im Prinzip halte ich das eröffnen eines extra nur dafür verwendeten Kontos für sehr verdächtig. Aber dies würde dann mein Girokonto praktisch schützen? Beim Verdacht auf Geldwäsche würde nur das Konto mit dem Geldeingang eingefroren werden und die Angelegenheit ließe sich dann in Ruhe und notfalls gerichtlich klären?
Am besten gehe ich dann zur Sparkasse um die Ecke wo man mich persönlich kennt. Kann ja auch mal nachfragen, ob die grundsätzlich meinen Angaben glauben.
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am 11.05.2022 11:14
@ehemaliger Nutzer schrieb:...
Würde denn der Bank nicht reichen, wenn das Geld von einer deutschen Kryptobörse kommt, bei der ich mit meinem richtigen Namen registriert bin? Wäre doch gleichzusetzen mit einem Konto bei einer deutschen Bank.
Hi @ehemaliger Nutzer,
ich kann die Warnung der anderen Communauten nur fett und nachdrücklich bestätigen.
Allein schon wenn die Commerzbank + ihre Marke comdirect das Wort "Krypto" nur hören bekommen sie Schnappatmung.
Deshalb schon aus Eigeninteresse rate ich dir solche Transaktionen nie hier zu tätigen.
Gruß Morgenmond
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11.05.2022 11:49 - bearbeitet 11.05.2022 11:52
@ehemaliger Nutzer
Kannst dann ja mal berichten, wie es bei der anderen Bank mit dem Geldeingang gelaufen ist.
Ist ja schon peinlich für die Commerzbank, dass man sich gezwungen sieht für sowas eine andere Bank zu verwenden.
- Albert Einstein -
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am 11.05.2022 11:51
Vor einem Jahr habe ich 1000€ an die Kryptobörse Binance überwiesen, um damit ein bisschen zu Traden. Das Geld will ich auch demnächst zurück holen. Dazu muss ich mir jetzt doch keine Gedanken machen.
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am 11.05.2022 12:30
Hallo @ehemaliger Nutzer,
verbindlich können Dir (kostengünstig) es diejenigen sagen, die sich damit befassen. Ich würde an Deiner Stelle Folgendes tun:
1. Rufe in aller Ruhe (Gleitzeit oder Urlaub nehmen) das Servicecenter Deines Finanzamtes an.
2. Da Du den Beleg der Zahlung in Richtung Binance hast, kannst Du ja schon mal die "Papierspur" der Einzahlung nachweisen.
3. Frage das Finanzamt nach einer kurzen, schriftlichen Auskunft, ob Du den zu erwartenden Betrag vorab beim Finanzamt oder Zoll anmelden musst.
4. Diese schriftliche Auskunft dann zur kontoführenden Stelle schicken zusammen mit der Kopie des ursprünglichen Zahlungsbelegs an den Geldwäschebeauftragten (Einschreiben), um Rückruf bitten.
5. Diese präventive Vorgehensweise sollte eigentlich die Risikoeinschätzung dieser Zahlung verbessern.
Dann kannst Du nachweisen, daß Du die Zahlung vorab anmelden wolltest. Und über 12.500 Euro bitte auch die amtliche Statistik nicht vergessen:
Damit kann die Bank Dir vor Eingang der Zahlung erklären was notwendig wäre.
Zumindest würde ich als Privatperson so vorgehen, das ist also kein Ratschlag im Rahmen irgendeiner Geschäftstätigkeit.
Stelle Dir den Ablauf also so vor wie bei einem Immobilienverkauf wo Du den notariellen Vertrag in Kopie am besten und zur Sicherheit vor Eingang der Zahlung an die Bank schickst. Oder den berühmten Großgewinn Betreuer der Lottogesellschaft, der ein den Gewinn substantiierendes Schreiben mitgibt.
Dann bist Du unabhängig vom etwaigen Datenaustausch der Behörden immer auf der richtigen Seite.
Vielleicht schreibst Du was über Deine Erfahrungen?
Liebe Grüße
Gluecksdrache
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am 11.05.2022 12:36
Der ganze Aufwand bringt dir überhaupt nichts, wenn dir die Bank trotzdem kündigt.
