am 20.11.2023 18:29
Auch hier besten Dank für die Rückmeldung. Werde dann wohl das Girokonto tatsächlich wieder einstampfen und wieder alles auf Anfang mit Verrechnungskonto führen. Geht das online bzw. muss ich vorab ein neues Verrechnungskonto anlegen und dann erst das Girokonto "kündigen"?
20.11.2023 18:31 - bearbeitet 20.11.2023 18:34
20.11.2023 18:31 - bearbeitet 20.11.2023 18:34
@BerniH schrieb:
Besten Dank für die Rückmeldung. Es mag sein, dass ich jetzt kleinlich bin. Man könnte ein neues Verrechungskonto anlegen und den Saldo mittels Umbuchung korrigieren. Das ist meiner Meinung nach aber nur eine Notlösung und hat nichts mit einer ordentlichen Finanzbuchhaltung zu tun. Umsätze aus der Vergangenheit auf ein anderes Konto einfach übertragen, geht einfach nicht. "Antike System-Software" hin oder her. Verwunderlich, dass das niemand außer wohl micht stört.
Es ist wohl eher ungewöhnlich das Girokonto erst nachträglich zu eröffnen. Das macht man etweder zuerst oder gar nicht.
Ich weiß auch nicht was nun an den Umsätzen wichtig ist oder stört.
Das ist nur Geschichte die man auf dem Finanzreport nachlesen kann.
Ich persönlich habe gerne eine Trennung von Wertpapiergeschäften und dem normalen Zahlungsverkehr.
Mit nur einem Konto wie bei der DKB gefällt mir das nicht so gut.
am 21.11.2023 09:32
Hallo @BerniH,
bitte lösche für den gewünschten Effekt einfach nur das Girokonto wieder und eröffne kein separates Verrechnungskonto.
Durch die Löschung des Girokontos erhältst du automatisch wieder ein Verrechnungskonto.
Beste Grüße
Jan-Ove
am 21.11.2023 11:08
@SMT_Jan-Ove schrieb:bitte lösche für den gewünschten Effekt einfach nur das Girokonto wieder und eröffne kein separates Verrechnungskonto.
Durch die Löschung des Girokontos erhältst du automatisch wieder ein Verrechnungskonto.
Durch die Lösung des Girokontos stünde @BerniH nach meinem Verständnis ja wieder am Startpunkt:
Er hat zwar einerseits sein Verrechnungskonto mit allen bisherigen Buchungen zurück, er hat aber andererseits auch weiterhin kein Girokonto.
Daher die Frage was denn passieren würde wenn er anschließend, d.h. also nach abgeschlossener Löschung des neu eingerichteten Girokontos, zusätzlich (!) zum Verrechnungskonto ein neues Girokonto eröffnet. Früher war es immer möglich die ausdrückliche Anweisung zu geben, das vorhandene VK nicht in ein GK umzuwandeln sondern es beizubehalten und das gewünschte GK parallel dazu einzurichten.
Wäre dieses Vorgehen eine denkbare Lösung und kommt es im Endeffekt auf das gleiche raus?
am 21.11.2023 12:32
Hallo @GetBetter,
ein Girokonto kann ausschließlich unter der Endnummer 00 geführt werden. Bei der erneuten Einrichtung eines Girokontos kann man lediglich die Weisung geben, ein Verrechnungskonto unter der Endnummer 40 zusätzlich zu eröffnen. Das ist daher leider keine Lösung für diesen Fall. Die Eröffnung eines Girokontos in einer gänzlich separaten Kontoverbindung wäre ggf. noch eine Option für @BerniH.
Beste Grüße
Jan-Ove
am 21.11.2023 12:45
@SMT_Jan-Ove Warum genau muss es eigentlich so kompliziert sein?
Hat @BerniH beim Eröffnungsprozess seines Girokontos etwas übersehen oder gibt es die Wahlmöglichkeit "Verrechnungskonto beibehalten" gar nicht?
Wenn das so wäre, ist das ein Feature-Request, der das Procedere erleichtern würde 🙂
Grüße,
Andreas
am 21.11.2023 13:08
Hallo @digitus,
wie bereits erwähnt, kann ein Girokonto technisch bedingt nur unter der Endnummer 00 laufen. Wenn kein Girokonto besteht, hat das Verrechnungskonto standardmäßig die 00 am Ende. Wenn bei der Girokontoeröffnung das Verrechnungskonto "beibehalten" werden soll, wird das 00er-Konto trotzdem zum Girokonto und das Verrechnungskonto wird unter der Endnummer 40 als Unterkonto neu eröffnet. Da @BerniH aber unbedingt die alten Verrechnungskonto-Umsätze weiterhin in der Umsatzanzeige für das Verrechnungskonto haben möchte, passt das für ihn halt leider nicht. Wenn es diese persönliche Anforderung an die Umsatzanzeige nicht gäbe, wäre es prinzipiell kein großartiges Problem.
Beste Grüße
Jan-Ove
21.11.2023 18:42 - bearbeitet 21.11.2023 18:45
21.11.2023 18:42 - bearbeitet 21.11.2023 18:45
@Silver_Wolf schrieb:
@BerniH schrieb:
Besten Dank für die Rückmeldung. Es mag sein, dass ich jetzt kleinlich bin. Man könnte ein neues Verrechungskonto anlegen und den Saldo mittels Umbuchung korrigieren. Das ist meiner Meinung nach aber nur eine Notlösung und hat nichts mit einer ordentlichen Finanzbuchhaltung zu tun. Umsätze aus der Vergangenheit auf ein anderes Konto einfach übertragen, geht einfach nicht. "Antike System-Software" hin oder her. Verwunderlich, dass das niemand außer wohl micht stört.Es ist wohl eher ungewöhnlich das Girokonto erst nachträglich zu eröffnen. Das macht man etweder zuerst oder gar nicht.
Ich weiß auch nicht was nun an den Umsätzen wichtig ist oder stört.
Das ist nur Geschichte die man auf dem Finanzreport nachlesen kann.
Ich persönlich habe gerne eine Trennung von Wertpapiergeschäften und dem normalen Zahlungsverkehr.
Mit nur einem Konto wie bei der DKB gefällt mir das nicht so gut.
Aahlsooo, früher (TM) war das eher normal, bei der comdirect nur ein Depot mit Verrechnungskonto zu haben. So vor 20 Jahren, als ich damit anfing. Oder die Leute, die in der neuen Markt-Welle mitschwimmen wollten Ende der 1990er. Damals hatte eigentlich jeder, den ich kannte, bei irgend einer "seriösen" Bank ein Girokonto, ich hab so etwas irgendwie einer online-Bude nicht anvertrauen wollen. War es nicht anfangs sogar ein reiner online-Broker und das Giro kam erst später? Ich weiß es nicht mehr...
Davon ab verstehe ich das Problem aber auch nicht so wirklich. Ein Verrechnungskonto und ein Girokonto sind ja jetzt funktionell nicht wesentlich unterschiedlich. Das Verrechnungskonto ist genauso ein Sichteinlagekonto mit täglicher Verfügbarkeit und halt nur eingeschränkter Funktionalität. Wenn man also buchhalterisch Bauchschmerzen hat, dann kann man es einfach so definieren, dass das bestehende Konto einfach funktionell aufgewertet und umbenannt wurde. Es ist dann also immer noch das gleiche Konto, man kann nur jetzt mehr damit machen. Schwups, und schon ist alles gut.... 😁 Kontonummer ist doch auch identisch geblieben, oder?
Ich bin übrigens ein Fan davon, alles mit einem Konto zu machen und habe mir, als ich das Giro dazubestellt hatte, kein zusätzliches Verrechnungskonto eingerichtet. Am liebsten wäre es mir, wenn das Giro auch noch als Tagesgeld fungieren würde, aber gut, das will die comdirect natürlich zwecks Gewinnmaximierung nicht....
am 21.11.2023 21:24
@Lars123 schrieb:Davon ab verstehe ich das Problem aber auch nicht so wirklich. Ein Verrechnungskonto und ein Girokonto sind ja jetzt funktionell nicht wesentlich unterschiedlich.
Ich bin übrigens ein Fan davon, alles mit einem Konto zu machen und habe mir, als ich das Giro dazubestellt hatte, kein zusätzliches Verrechnungskonto eingerichtet. Am liebsten wäre es mir, wenn das Giro auch noch als Tagesgeld fungieren würde, ...
... siehst Du und ich bin eben ein Fan von mehreren Konten und einer klaren Trennung von Wertpapierumsätzen und rein privaten Umsätzen. Jeder hat wohl sein Vorlieben und Macken.
am 21.11.2023 21:32
Ich hätte mir eine Wahlmöglichkeit "Verrechnungskonto beibehalten" gewünscht, wir können festhalten, gibt es nicht bzw. kann technisch nicht umgesetzt werden. Vielleicht gibt es diese Option ja in Zukunft, wer weiß. Ich werd tatsächlich wieder zum nur Verrechnungskonto zurückkehren.
Vielen, vielen lieben Dank für Eure Kommentare und der regen Diskusion & schönen Abend!