Hallo @bargeld, hallo Community,
auch wenn ich Deine Verärgerung durchaus verstehen kann, so würde ich mich über einen angemesseneren Umgangston freuen. Warum? Weil - wie ich schon woanders schrieb - beispielsweise die Schlacht von Cannstatt im Jahr 1688 durchaus mit der Veranlagung einer gewissen Grundaggression zu tun haben könnte.
Weil ein Blick in den Bankentarifvertrag und dem was die Mitarbeiterinnen in den letzten Jahren durchmachen mussten, hilft. Also erstmal bitte heraussuchen wie die Mitarbeiterin tariflich angesiedelt ist. Das ist gutes Geld im Bankentarifvertrag. Allerdings nicht so viel, daß man erwarten könnte, dass sie am Wochenende die neuesten Irrungen und Wirrungen des Gesetzgebers nachvollziehen möchte.
Andererseits und das schreibe ich vollen Ernstes: Es gibt sogar Sparkassen, die die Bargeldannahme rechtswidrig verweigerten. Da steht dann ein Schild in der Filiale in der viele Menschen der Landeshauptstadt ihre Stadtwerks-Rechnungen bar einzahlten, dass "keine Bareinzahlungen zugunsten Dritter" entgegengenommen werden. Als Stadtkämmerer wäre ich echt sauer. (Obwohl es ja eigentlich bei der Stadtwerke... "GmbH" angesiedelt ist).
Insofern gebe ich Dir recht, daß eine Erziehung weg vom Bargeld erfolgen soll. Das ist aber keine Idee der Bank, sondern der Politik. Ihr beide (Kassierer und Du) müsst also halbwegs damit leben.
Nach dieser Lagefeststellung geht es dann mit dem planmäßigen oder gestörten Ablauf weiter. Der sich innerhalb der anerkannten gesellschaftlichen Normen verhaltene Kunde sagt dann vielleicht die Kassiererin sollte das in einer der nächsten Besprechungen mal als Feedback von Kunden weitergeben. Das kommt dann auf eine Strichliste oder ähnliches und der Filialleiter (TG7/TG8) kann das dann nochmal aufarbeiten.
Du lässt entweder eine Kopie der Unterlagen dort, wenn gewünscht oder wartest auf den Brief. Wir erinnern uns: Die Wählerinnen und Wähler haben sich vor etwas über einem halben Jahr, auch angefeuert durch die ARDZDFlinge, für die Verlängerung dieser Politik entschieden. Wenn Du jetzt denkst, die Bank würde 1,90 Euro oder 4,90 Euro aus Dir heraus bekommen wollen, dann ist das ein Irrtum.
Und nun kommen wir zum Sicherheitsaspekt Deiner Verhaltensweisen, vielleicht als Hinweis für die Zukunft: Wenn Du nicht ein Ladengeschäft hast und dann zu zweit zur Bank gehst, dann würde ich aus Sicht der Gewalt- und Verbrechensprävention dringend vorschlagen, niemals mit 10.000 Euro in bar zur Bank rennen.
Da die Geldautomaten auch samstags vormittags offen sind und Du nicht verpflichtet bist in einer ganz bestimmten Filiale einzuzahlen kannst Du auch Automaten in der Fußgängerzone nutzen.
Ich hoffe Du fühlst Dich jetzt nicht vom Bankmitarbeiter schlecht behandelt, es ist schlichtweg die Regierung, die immer mehr Überwachung und Misstrauen einsetzt. Dies wird umso verständlicher, wenn Frau als Hochstaplerin eine der vier wichtigsten Ministerien besetzen kann, Frau trotz Urkundenfälschung (Doktorarbeit nicht selbst geschrieben) Regierende Bürgermeisterin wird oder jemand als Belohnung für den widerrechtlich en Einsatz eines Beraters eines amerikanischen Unternehmens in einer "Streng geheim"-Umgebung zum Verwaltungschef einer Gebietskörperschaft mit 27 Mitgliedsstaaten ernannt wird.
In der Summe haben diese ganzen Gesetzesänderungen auch mit denjenigen zu tun, die die Entscheidungen treffen und die genug Personen im Umfeld sehen, die obwohl Verfassungsorgane selbst Gesetze missachten.
Also macht Euch das Leben nicht gegenseitig schwer. Und wenn Du jetzt noch Lust hast, nehme den nächsten Supermarkt-Kassenzettel mit und sehe nach ob dieser schon mit Hilfe des Finanzamts-Chips gedruckt wurde.
Deshalb noch einmal: Es liegt nicht an Dir und die Mitarbeiterin wollte Dich nicht persönlich verletzen.
Mehr darf ich icht schreiben, weil ich in diesem Forum keine Wahlempfehlungen für die anstehenden Landtagswahlen abgeben möchte.
Ich hoffe das hilft schon ein bisschen weiter. Ich wünsche Dir ein hoffentlich langes, schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
