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Abschluss Zinsen Verrechnungskonto

mirist
Autor ★
4 Beiträge

Hi,

habe gerade gesehen dass mir 0,12€ als Zinsen vom Verrechnungskonto abgebucht wurden.

Das Konto war nie im Minus, war mal eine Zeitlang auf 0€ weil ich alles auf mein Girokonto umgebucht habe.

 

14% Strafzinsen von 0€ ist meiner Meinung nach 0€.

Jemand eine Ahnung was das sein kann?  Oder gibt es inzwischen "Kontoführungsgebühren" die ich verpasst habe?

 

77 ANTWORTEN

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.884 Beiträge

Ich kenne Wertstellung an deutschen Bankfeiertagen bei Auslandsordern, z.B. USA mit dem zweiten Weihnachtsfeiertag oder Ostermontag.

Konkret ist mir folgendes passiert, Kauf am 21.12 (Donnerstag) an der Nasdaq, Verkauf ebenfalls 21.12 bei Tradegate.

Ergo war ich einen Tag im Soll da die Nasdaq ein Valuta am 26.12 hatte, Tradegate aber am 27.12.

 

Das war natürlich ganz klar mein Fehler da die Valutastellung des ausführenden Handelsplatz zählt, aber so was übersieht man leicht.

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.179 Beiträge

@Griseldis  schrieb:

@Jackson  schrieb:

Hi,

ja das kommt vor.

comdirect provoziert das auch absichtlich.

Da wird am Ostersonntag, 31.3. abgebucht und wertgestellt.

 


Da würden mich die näheren Einzelheiten interessieren. Was für eine Buchung soll das gewesen sein? Lastschrift, Überweisung?


Das möchte ich auch mal sehen.

Am Wochenende und Feiertagen erfolgt sicher keine normale Buchung.

Vielleicht bei einer selbst veranlassten Echtzeitüberweisung.

Obwohl die ja eigentlich nicht wirklich funktioniert.

 

Splitrunner
Autor ★★
31 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

(…)

Das war natürlich ganz klar mein Fehler da die Valutastellung des ausführenden Handelsplatz zählt (…)

Ja, ganz sicherlich ist das des Kunden Fehler. Wobei es wohl uns allen schon passiert ist. Und man muss auch die Frage stellen, warum es die Bank so handhabt und den Betrag vor Valuta als verfügbar anzeigt. Ich finde das zwiespältig. Mir persönlich als jemand der einfach eine Abneigung zu Schulden hat, ist das nüscht, und finde es besser wie andere Banken es handhaben: das Geld wird erst am Valuta- Datum als verfügbar angezeigt (z.B. Deutsche Bank). [meine Anmerkung zu Trade Republic war falsch und habe fälschlicherweise dazu Tradegate geschrieben]

 

Es gibt bessere Banken als comdirect - in allen Belangen!

Splitrunner


 

Thorsten_
Legende
3.812 Beiträge

@Splitrunner  schrieb:

... oder wie es halt Neo-Broker wie Tradegate machen, Valuta= Verkaufszeitpunkt.


Meinst du Trade Republic? Dort ist selbstverständlich wie überall sonst auch Valuta zwei Tage nach Verkaufsdatum.

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.179 Beiträge

@Splitrunner  schrieb:

Ja, ganz sicherlich ist das des Kunden Fehler. Wobei es wohl uns allen schon passiert ist. Und man muss auch die Frage stellen, warum es die Bank so handhabt und den Betrag vor Valuta als verfügbar anzeigt. Ich finde das zwiespältig. Mir persönlich als jemand der einfach eine Abneigung zu Schulden hat, ist das nüscht, und finde es besser wie andere Banken es handhaben: das Geld wird erst am Valuta- Datum als verfügbar angezeigt (z.B. Deutsche Bank) oder wie es halt Neo-Broker wie Tradegate machen, Valuta= Verkaufszeitpunkt.

 


 


Dieses Verfahren ist absoluter Standard und kundenfreundlich.

Die Lieferung und Bezahlung von Wertpapieren erfolgt eben mit T+2.

Die Bank geht davon aus daß der Kunde das Verrechnungskonto zu genau diesem Zweck verwendet.

Und nicht um sofort Beträge auf andere Konten umzubuchen.

Wenn ich eine Aktien-Position oder was auch immer umschichten will dann will ich nach einem Verkauf doch keine 2 Tage warten bis ich das Geld wieder anlegen kann. Das wäre ein abolutes No-Go für einen Broker.

 

Nach einem Verkauf ist die Bank sicher daß das Geld nach zwei Tagen kommt.

Daher stellt sie mir diesen Betrag sofort für neue Käufe zur Verfügung die ja auch erst nach zwei Tagen bezahlt werden.

 

Wenn man die Regeln kennt ist das doch alles kein Problem. Ebenso T+3 bei Anleihen oder was auch immer.

Es gibt allerdings Bestrebungen mit der inzwischen moderneren IT die Valutierung auf T+1 umzustellen.

Da sind die USA wohl Vorreiter. Wann das in der EU kommt wird man sehen.

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.179 Beiträge

@Thorsten_  schrieb:

@Splitrunner  schrieb:

... oder wie es halt Neo-Broker wie Tradegate machen, Valuta= Verkaufszeitpunkt.


Meinst du Trade Republic? Dort ist selbstverständlich wie überall sonst auch Valuta zwei Tage nach Verkaufsdatum.


Da scheint es noch etwas am Grundverständnis zu fehlen.

Tradegate ist ein (guter) Handelsplatz/Börse und kein Broker.

Valuta beim Broker ist natürlich T+2, wie überall.  🙂

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Man sollte den Original-Threatschreiber nicht "verteufeln".

 

Klar ist dass das alles rechtlich OK sind trotzdem "könnte" die Bank natürlich bei der Überweisung durch ein Hinweis auf ein (auch nur kurzfristiges) Überziehen hinweisen. Das dies nicht geschieht ist natürlich klar, da die Banken ihre Profite auch aus Überziehungszinsen generieren müssen.

Etwas kritisch sehe ich es z.B. bei einem Verrechnungskonto das überhaupt keine erlaubte Überziehung oder ein Wertpapierkredit hinterlegt ist.

Dort empfinde ich es persönlich als Grenzwertig wenn eine Bank die zwar "verfügbaren" aber mit später valutierten Beträge freigibt die dann zu einer "geduldeten" verzinsten Überziehung führt.

Für den Threat-Starter dies: 

Ich glaube mir ist dieser Fehler vor 20 Jahren auch einmal passiert  -  das habe ich gelernt und als Bankenüblich akzeptiert, wenn ich auch ein "informativeres" Verfahren (d.h. eine Warnung) wünschen würde. 

Griseldis
Experte ★
132 Beiträge

Man muss sich auf die Vorgehensweise der jeweiligen Bank einstellen. Hilfreich wäre es natürlich, wenn alle Banken die Optionen Buchsaldo und Valutensaldo anbieten würden. Dann könnte nichts mehr schiefgehen. 😉