am 14.01.2019 19:23
Da werden mal eben flux die Börsengebühren für die Regionalbörsen verdoppelt und auch für Xetra massiv angehoben. Eben doch eine echte Tochter von Deutschlands Bank mit dem größten Erfindungsreichtum bei Gebühren.
Da kann ich nur sagen: Andere Väter haben auch schöne Töchter - freut sich eben die Konkurrenz (nur meine Comdirect Aktien sollte ich wohl bald abstoßen)
16.01.2019 10:50 - bearbeitet 16.01.2019 11:02
16.01.2019 10:50 - bearbeitet 16.01.2019 11:02
Hallo @maxhoch,
Seit dem letztem Jahr (MIFID) siehst Du vor dem Kauf den Gesamtpreis einer Order (also wie beim Zucker im Regal). Dazu wird dir vor Ordererteilung nach den "Orderdetails" und vor der "TAN Eingabe Maske"
Ein Text angezeigt
Informationen zu Kosten und Nebenkosten.
mit einem Link zu klicken, dann siehst Du die Kosten.
Somit kannst Du Dich vorher informieren und ggf. die Order nicht aufgeben.
Grüße
Eckhard
Update: @SMT_Philipp, war schneller bzgl Kosteninfo vor der Order
am 16.01.2019 18:13
@SMT_Philipp schrieb: "
Mit der einheitlichen Bepreisung der Börsenplätze schaffen wir Transparenz. Wir geben Kostenersparnisse an allen elektronischen Börsenplätzen an unsere Kunden weiter.
Zudem dürfte eine pauschalisierte Berechnung von Handels-/Transaktionskosten und Clearingentgelte die Anlageentscheidung für die Kunden erleichtern"
Das nenne ich mal eine kreative Begründung. Mit 100% Preiserhöhung werden Kostenersparnisse an die Kunden weitergegeben. Wirklich interessante Logik !
Die Bepreisung der anderen deutschen Börsenplätze außer Xetra war schon vorher einheitlich - nur eben zum halben Preis. Und ja, es wird mir sicherlich die Anlageentscheidung für andere Broker erleichtern!
am 17.01.2019 01:05
Mal ganz allgemein gefragt, spricht eigentlich irgendwas gegen den Handel per Live Trading? Bisher habe ich meine Transaktionen fast immer so getätigt, da eben die zusätzliche Gebühr entfällt, die Transaktion in der Regel sofort und komplett abgeschlossen ist und auch die Handelszeiten länger sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass man bei sehr großen Transaktionen beim Live Trading an seine Grenzen stoßen würde und hier ein Handel über einen Börsenplatz günstiger wäre. Für 99% der Privatanleger (vermute ich mal) ist das aber ohnehin uninteressant. In sehr seltenen Fällen werden Aktien nicht über das Live Trading angeboten.
Seht ihr sonst noch Nachteile beim Live Trading?
Viele Grüße
Weinlese
17.01.2019 08:19 - bearbeitet 17.01.2019 08:19
17.01.2019 08:19 - bearbeitet 17.01.2019 08:19
Hallo zusammen,
sicherlich LiveTrading is eine gute Option. Was mich aber zunehmend, nicht nur beim Handel von Wertpapieren nervt, ist die Wegelagerei und die prozentuale Beteiligung Dritter an meinen Umsätzen.
Welche Gebühren sind denn so vorhanden. Ich kenne diese
* Clearstream
* Börsenplatzabhängiges Entgelt
* Orderentgelt
Warum kostet eine Transaktion über 20.000 Euro mich mehr, als wenn ich nur für 5000 Euro eine Order tätige. Das macht keinen Sinn und läßt sich aus meiner Sicht auch nicht begründen, ausser das es das gängige Geschäftsmodell ist.
Leider werden wir diese Unsitte wohl nicht mehr los. Das haben wir ja auch bei den Kreditkarten und den Fremdwährungsgebühren. Zum Glück gib es da Alternativen.
Grüße
Eckhard
am 17.01.2019 09:06
Hallo.
Live Trading ist sicher eine gute Alternative auch wenn mann immer wieder die APP umständlich instalieren muss (Javasicherheit ??? ), Das dauert und nervt. Jedes mal PhotoTAn für die AAnwendung und sehr komplezierte und unübersichtliche Struktur in der Anwendung, kleine Schriften und Spalten und da immer die Bedenken ob man alles richtig angeklickt hat.
Warum das LiveTrading nicht als Direkthandel mit ins normale Handelsmenü einbinden ? Das wäre einfcher für diee Nutzer und die Programierer denke ich. Einfach einen anderen "Handelsplatz" neben den Börsenplätzen.
Und so wird ja ach der Handel über normale Börsen verdrängt und das liegt nicht an deren Preise sondern da hier extreme Preiserhöhungen (VERDOPPELUNG) verschleert werden sollen und man nach ausßen sagen kann "seit x-Jahren bei uns nur 9,90 € und die bösen Böresen kosten ja so viel...) Das ist denen gegenüber unfair und die wiederum werden sich die fehlenden Gelder dann wirklich über neue Preismodelle wiederholen. Nur weil die comdirect nicht einfach offen zu einer Preiserhöhung steht. Das ist schade in meinen Augen
am 17.01.2019 09:06
@Weinlese: zum Beispiel höhere Liquidität und damit engere Spreads an echten Börsen statt bei einem einzelnen Börsenmakler, der hauptsächlich an den Spreads verdient!
am 17.01.2019 09:26
@ehemaliger Nutzer schrieb:Live Trading ist sicher eine gute Alternative auch wenn mann immer wieder die APP umständlich instalieren muss (Javasicherheit ??? ), Das dauert und nervt. Jedes mal PhotoTAn für die AAnwendung und sehr komplezierte und unübersichtliche Struktur in der Anwendung, kleine Schriften und Spalten und da immer die Bedenken ob man alles richtig angeklickt hat.
Hallo @ehemaliger Nutzer,
das LiveTrading ist eine ganz normale Option im Persönlichen Bereich unter Order -> LiveTrading. Es ist keinerlei Installation, Java, o.ä. erforderlich.
Was du meinst, ist wahrscheinlich der ProTrader. Den braucht man aber nicht fürs LiveTrading.
baha
am 17.01.2019 10:49
@Me2: Ich verstehe deinen Ärger, aber hast Du Live Trading jemals ausprobiert? Ich war auch lange skeptisch aber mittlerweile mache ich gar nix mehr an den normalen Börsen sondern nur noch Live Trading, da sehe ich sofort den Kurs und kann diesen nehmen oder auch nicht. Transparenter geht es nicht. Für uns Kleinanleger ist Live Trading die beste Option für 99,9% der Werte. Probier es doch einfach mal aus.
Ich habe erst eine Ausnahme gefunden: Die von @nmh kürzlich empfohlene Umweltbank (WKN 557080). Da ist der Spread im Live Trading so hoch, dass mir ein Handel über Xetra oder andere Börsen sinnvoller erscheint.
Gruß,
swolpoll
am 17.01.2019 11:21
Danke für Dein Feedback! Selbst die Umweltbank ist im Livetrading attraktiver.
Aktuell kostet die Umweltbank (beim Kauf) an allen Börsen 8,96 Euro. Im Livetrading kostet sie bei Tradegate ebenfalls 8,96, aber bei Baader ist sie bereits für 8,958 Euro zu haben!
Spricht also alles für das LiveTrading.
nmh
am 18.01.2019 04:48
Technisch gesehen macht die prozentuale Erhebung von Gebühren keinen Sinn, da gebe ich dir recht. Transaktionen mit niedrigem wie hohem Umsatz sollten die Bank dasselbe kosten. Dennoch muss die Bank durch Gebühren ihre Geschäftstätigkeit finanzieren. Und da finde ich es irgendwo sozial fairer, wenn die Kunden mit großen Umsätzen auch einen größeren Teil der Gebühren tragen als die Kunden mit geringeren Umsätzen.
Der Fall ist etwas anders gelagert, aber mich ärgert es beispielsweise, wie Geschäftsbanken mittlerweile immer stärker Kosten für negative Einlagezinsen durch Gebühren finanzieren, die sich eben nicht prozentual an der Einlagenhöhe ausrichten. Die Kunden mit sehr hohen Einlagen verursachen im Grunde einen höheren finanziellen "Schaden", müssen aber prozentual deutlich weniger dafür aufkommen. Jemand der im Extremfall gar keine Einlagen hat, bezahlt trotzdem regelmäßig dieselbe Kontoführungsgebühr.
Viele Grüße
Weinlese