am 20.03.2020 21:09
@codiO schrieb:
@Perser0077 schrieb:
@codiO schrieb:Du hast Recht. Im Prinzip war die Frage doof.
es gibt keine doofen Fragen nur ... Antworten
Viele Grüße
Perser
Danke für die warmen Worte. Aber wir wissen doch beide, daß das nicht stimmt....
mir ist das egal ich stell auch doofe Fragen, mich kennt ja keiner ![]()
Viele Grüße
Perser
am 20.03.2020 21:13
Ich habe meine MasterCard geholt und nicht mehr verkauft, sehe keinen Grund dafür. Für Spekulationen nutze ich Zertifikate oder eventuell mal günstige Aktien bei denen sich Schwankungen auf Grund der Menge bemerkbar machen.
200x Steigerung um 1€ ist schneller möglich als 2x Steigerung um 100€
am 20.03.2020 21:16
Wie kommt es eigentlich, dass die Aktien die ersten 1-2 Stunden am Tag super hochgehen und dann 180 Grad drehen und Abstürzen? Das ist fast jeden Tag so.
am 20.03.2020 21:23
Angebot und Nachfrage. Reicht dir das? 😉 Ansonsten kramt sicherlich jemand einen der zehn Beiträge in diesem Thread der dieses Phänomen genauer erklärt 🙂
am 20.03.2020 21:30
@wullewuu schrieb:Wie kommt es eigentlich, dass die Aktien die ersten 1-2 Stunden am Tag super hochgehen und dann 180 Grad drehen und Abstürzen? Das ist fast jeden Tag so.
...das macht der geheimsnisumwobene bullebuu (:-)
am 20.03.2020 21:53
Ahh. Der Bullebuu. Gut zu wissen.
Mal gucken, wie das hier alles so weitergeht.
Am erstaunlichsten finde ich bislang, daß meine ETF (MDAX, DAX, MSCI World (letzteres der größte Teil) stärker abgekackt sind als die Einzeltitel.
Spannende Zeit. Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer. 😉
Btw: Ich bin im dritten Quartal 2019 in ETF eingestiegen, weil ich mir die 0,01% Zinsen nicht mehr antun wollte.
Im Nachhinein gar nicht so schlechte Konditionen, wie ich dachte. ![]()
am 20.03.2020 22:11
@codiO naja dann hast du das halbe Jahr ca mitgenommen.
2019 war ein sehr gutes Jahr- +32% mit ETFs.
Natürlich sind deine ETFs stärker abgeschmiert wenn überall auf der Welt ganze Branchen in die Knie gezwungen werden, vor allem die überbewerten. Stell dir vor du hättest Tesla im Aufschwung bei 500 gekauft - vor zwei Monaten noch ein Verdoppeler (fast) und nun bald halbiert. Es kommt also auf die Einzeltitel an die du im Depot hast.
am 20.03.2020 22:30
Nun, mitgenommen habe ich gar nichts. Mein (Buch-)Verlust ist geringer als der der Leute, die im Januar eingestiegen sind, das ist klar.
Wenn ich im Januar 2019 dazugestoßen wäre, hättest Du Recht. Bin ich aber nicht.
Ich habe offenbar nicht so das Händchen für den richtigen Zeitpunkt. Ich war auch schon recht spät beim "neuen Markt" dabei, wenn Du verstehst, was ich meine...
Ab etwa 2015/2016 hatte ich nach Abschluß einiger anderer vorrangiger Investitionen wieder "unnötiges" Geld in relevantem Umfang.
Weißt Du, was ich mir da gedacht habe?
"Die Börsen sind seit der letzten Krise, die bald acht Jahre her ist, dermaßen gestiegen, das es fast irrational ist.
Alles läuft mehr oder weniger auf Pump, die Zinspolitik der Zentralbanken ist geradewegs krank. Dazu eine tendenziell den deutschen Staat massiv belastende Flüchtlingspolitik (Sozialausgaben usw.), dazu immer deutlicher zu spürende "Disharmonien" in der EU." Nach meiner Laienwertung alles nicht gut für die deutsche Wirtschaft
Ergo: Abwarten, zu riskant.
2018 (ich meine da ging das los) kam dann noch die Klimahysterie dazu (auch nicht gut für die deutsche Wirtschaft).
Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, wo es mir zu blöd wurde. Egal wen man fragte, ob nun andere, das Internet, "Börsenfachleute", letztlich auch den eigenen Menschenverstand. Alle sagten: "Laß das Sparen mit Verlust, werde (wieder) Anleger!"
Gesagt getan. Und aus ursprünglich 0,01% nun -20% (oder so ähnlich, müßte genau nachgucken) gemacht.
So kann es gehen. Klar, ich bin Anfang vierzig, die ETF sollen noch länger liegen. Die Sparrate auf das ETF-Sparen habe ich sogar erhöht.
Aber ärgerlich ist es trotzdem, denn die menschliche Psyche verleitet immer zu der Frage:
"Warum bin ich nicht früher (da wo ich noch drei Jahre die 0,01 % "eingefahren" habe) oder später (so etwa in zwei Monaten) eingestiegen?!"
Womit mir wieder bei der Sache mit dem Hellsehen wären....
am 21.03.2020 00:04
@codiO schrieb:
Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, wo es mir zu blöd wurde. Egal wen man fragte, ob nun andere, das Internet, "Börsenfachleute", letztlich auch den eigenen Menschenverstand. Alle sagten: "Laß das Sparen mit Verlust, werde (wieder) Anleger!"
Gesagt getan. Und aus ursprünglich 0,01% nun -20% (oder so ähnlich, müßte genau nachgucken) gemacht.
Es konnte doch wirklich niemand wissen dass es zu so einem Crash kommt. Wir haben (fast) alle Geld verloren.
@Gevatter_Tod hat natürlich wieder seine Familie eingespannt und den Friedhof abgegrast, oder für die Befüllung desselben gesorgt.
So kann es gehen. Klar, ich bin Anfang vierzig, die ETF sollen noch länger liegen. Die Sparrate auf das ETF-Sparen habe ich sogar erhöht.
Da hast du doch noch Zeit
Aber ärgerlich ist es trotzdem, denn die menschliche Psyche verleitet immer zu der Frage:
"Warum bin ich nicht früher (da wo ich noch drei Jahre die 0,01 % "eingefahren" habe) oder später (so etwa in zwei Monaten) eingestiegen?!"
Womit mir wieder bei der Sache mit dem Hellsehen wären....
Hellesehen gibt es hier leider nicht. Ich empfehle dir die Beiträge der "alten Hasen" genau zu studieren (warum sind Studenten jetzt eigentlich Studierende? Ist vorher wie nachher Geschlechtsneutral)
Ich empfele dir den Beitrag von nmh MoneyManagement.
LG Steuerzahler
am 21.03.2020 01:02
tja, zur Marktlage.
Was ich an den täglichen Aufs+Abs sehe, ist, es sind derzeit fast nur Zocker unterwegs plus höchst nervöse Verkäufer, die bei leichtem grün oder wenigstens einem blauen Auge raus wollen. (Was die gewaltigen Anleger veranstalten, davon habe ich keine Ahnung, macht aber Sinn, sich dran zu hängen).
Wer mE im Moment Aktien kauft, sollte nur kaufen, was er für Jaaaahre behalten will. Beispiel Fresenius: Es haben sich beim Kurs von um 37 EUR zunächst einige Vorstände und ne Woche später bei 25 EUR ein Aufsichtsrat Aktien zugelegt. Alles zu lesen unter "news".
Hier noch ein Zitat
"Seit Ausbruch der Panik über die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie vor vier Wochen hat das deutsche Börsenbarometer damit etwas mehr als ein Drittel eingebüßt. "Noch nie wurde innerhalb von so kurzer Zeit eine so kräftige Kurskorrektur vollzogen wie in den zurückliegenden Wochen", kommentierte Analyst Daniel Schär von der Weberbank die aktuelle Ausnahmesituation an der Börse."