24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 25.03.2020 13:31
@wullewuu schrieb:Noch sind die Amis weitgehend verschont..
Eine mutige Einschätzung bei diesem Präsidenten... ![]()
Aber ich sehe es ähnlich, da wird noch einiges kommen. Jetzt schon von Bodenbildung zu reden ist mir definitiv zu früh. Kann natürlich sein, aber sollten wir in einigen Tagen Bilder aus New York sehen, die denen aus Italien ähneln, dürfte es zu einer ziemlich unberechenbare Situation kommen.
am 25.03.2020 13:41
@TeePee schrieb:
@wullewuu schrieb:Noch sind die Amis weitgehend verschont..
Eine mutige Einschätzung bei diesem Präsidenten...
Aber ich sehe es ähnlich, da wird noch einiges kommen. Jetzt schon von Bodenbildung zu reden ist mir definitiv zu früh. Kann natürlich sein, aber sollten wir in einigen Tagen Bilder aus New York sehen, die denen aus Italien ähneln, dürfte es zu einer ziemlich unberechenbare Situation kommen.
... die Italiener waren und sind in der Regel nicht bewaffnet...
am 25.03.2020 13:42
am 25.03.2020 13:44
Meine Aussage bezog sich nur auf Corona und nicht auf den Präsisdenten. Gerade WEIL Trump dort Präsident ist gehe ich davon aus, dass es die Amis hart treffen wird.
Da steigen gerade munter die Infektionszahlen und die med. Versorgung ist in den USA zwar sehr gut, aber nur, wenn du Geld hast. Lasst da mal die ersten Farmer ohne Krankenversicherung in den Kliniken laden und zudem noch pleite gehen. Konjunkturpaket hin oder her. Die ganzen Trump Wähler werden nun zu großen Teilen die andere Seite dieser Politik kennenlernen. Als ob diese US-Regierung wirklich den einfachen Leuten helfen würde..
am 25.03.2020 13:46
@huhuhu schrieb:
La distanza e vita
Il mio discorso! ![]()
25.03.2020 13:47 - bearbeitet 25.03.2020 14:08
25.03.2020 13:47 - bearbeitet 25.03.2020 14:08
@cestmoi schrieb:
@TeePee schrieb:
@wullewuu schrieb:Noch sind die Amis weitgehend verschont..
Eine mutige Einschätzung bei diesem Präsidenten...
Aber ich sehe es ähnlich, da wird noch einiges kommen. Jetzt schon von Bodenbildung zu reden ist mir definitiv zu früh. Kann natürlich sein, aber sollten wir in einigen Tagen Bilder aus New York sehen, die denen aus Italien ähneln, dürfte es zu einer ziemlich unberechenbare Situation kommen.
... die Italiener waren und sind in der Regel nicht bewaffnet...
Da sagst du was. Ich frage mich schon ne Weile was die Amis mit den ganzen Waffenkäufen bezwecken wollen...
Edit : nur mal so in Spanien fliehen die Coronainfizierten aus dem Krankenhäuser
Edit 2: in Spanien nun auch mehr Tote als China. Irgendwie bezweifle ich eine Bodenbildung auch in Europa
am 25.03.2020 15:44
@Zilch wenn du mal Zeit haben solltest und evtl lange Weile, beschäftige dich doch mal mit den United States. Am besten ab der Zeit der Gründerväter bis jetzt... Es ist für mich ein interessantes Land geprägt aus verschiedensten Kulturen und Menschen. vieleicht soetwas wie Europa es werden wird ? Die Situation wie sie heute ist, ist nicht entstanden aus Tump sondern aus den Kulturen und der Zeit die dieses Land eben hat. Auch weil die USA nicht nur physisch bewaffnet ist, steht sie heute dort wo sie ist. Die Macht des Geldes ist auch mit ihnen... Ich für meinen Teil werde sie nicht unterschätzen.
Weiter finde ich es schwierig ein Land wie Italien mit der USA zu vergleichen...
Auch ich vermute eine Boden ähnliche Situation wie von @hvd beschrieben. Die Elite wird nicht ihre Position abgeben wollen und werden alles dafür tun. Die Verkäufer werden Stück für Stück unsicher...
Mal schauen wie der Tag noch wird, ich bin gespannt
am 25.03.2020 15:53
@Zilch schrieb:
@cestmoi schrieb:
@TeePee schrieb:
@wullewuu schrieb:Noch sind die Amis weitgehend verschont..
Eine mutige Einschätzung bei diesem Präsidenten...
Aber ich sehe es ähnlich, da wird noch einiges kommen. Jetzt schon von Bodenbildung zu reden ist mir definitiv zu früh. Kann natürlich sein, aber sollten wir in einigen Tagen Bilder aus New York sehen, die denen aus Italien ähneln, dürfte es zu einer ziemlich unberechenbare Situation kommen.
... die Italiener waren und sind in der Regel nicht bewaffnet...
Da sagst du was. Ich frage mich schon ne Weile was die Amis mit den ganzen Waffenkäufen bezwecken wollen...
Edit : nur mal so in Spanien fliehen die Coronainfizierten aus dem Krankenhäuser
Edit 2: in Spanien nun auch mehr Tote als China. Irgendwie bezweifle ich eine Bodenbildung auch in Europa
Die Antwort ist gar nicht so kompliziert:
Es ist die Angst.
Angst entsteht im Großen und Ganzen aus drei Emotionen: Unwissenheit, Unvorhersehbarkeit oder Unkontrollierbarkeit.
Normalerweise reicht eines davon um leichte Angst (oder sagen wir mal Sorge, Vorsicht bzw. Respekt) zu fühlen. Beim Corona-Virus werden alle drei Trigger bedient. Das ist psychologisch betrachtet schon eine Hausnummer und erklärt mir als Laien auch warum sich die Angst immer wieder mal und dann sehr schnell zur Panik aufschwingt. Das passiert über alle Berufsgruppen hinweg. Sowohl Journalisten (sollten gebildet sein) als auch Politiker (sollten Bildung und Kontrolle haben) sind dafür empfänglich. Da darf man nicht verwundert sein, wenn der normale Bürger emotional nicht bei 0 sondern schon bei "besorgt" anfängt.
Aber man kann ja etwas dagegentun:
Gegen Unwissenheit hilft Bildung. Schaut Euch sachliche Dokumentationen zu dem Thema. Wer es nicht versteht soll sich sachlicher Dokus für Kinder bedienen. Befindlichkeiten einfach mal auf Seite legen. Was zählt ist das Ergebnis. Lieber 100% von wenig als 10% von viel.
Gegen die Unkontrollierbarkeit kann man Abstand halten und sich die Hände waschen.
Gegen die Unvorhersehbarkeit kann man schlecht etwas unternehmen. Aber wenn die anderen beiden Trigger weitesgehend entschärft sind, dann kann man sich vielleicht auch leichter in Gelassenheit und Vertrauen üben.
PS: Alles drei sehe ich bei den Amis jetzt auf der Bewusstseinsskala nicht ganz so weit oben (#Waffenkäufe). Deswegen reche ich auch damit, dass es da nochmal anders rundgeht als hier. Das geht bestimmt auch mit Panikverkäufen einher (Berufsgruppenübergreifend - wie oben beschrieben).
am 25.03.2020 16:55
@corrn schrieb:@Zilch wenn du mal Zeit haben solltest und evtl lange Weile, beschäftige dich doch mal mit den United States. Am besten ab der Zeit der Gründerväter bis jetzt... Es ist für mich ein interessantes Land geprägt aus verschiedensten Kulturen und Menschen. vieleicht soetwas wie Europa es werden wird ? Die Situation wie sie heute ist, ist nicht entstanden aus Tump sondern aus den Kulturen und der Zeit die dieses Land eben hat. Auch weil die USA nicht nur physisch bewaffnet ist, steht sie heute dort wo sie ist. Die Macht des Geldes ist auch mit ihnen... Ich für meinen Teil werde sie nicht unterschätzen.
Weiter finde ich es schwierig ein Land wie Italien mit der USA zu vergleichen...
Auch ich vermute eine Boden ähnliche Situation wie von @hvd beschrieben. Die Elite wird nicht ihre Position abgeben wollen und werden alles dafür tun. Die Verkäufer werden Stück für Stück unsicher...
Mal schauen wie der Tag noch wird, ich bin gespannt
Heyho!
Also ich denke mein Grundwissen über amerikanische Geschichte und auch über die Mentalität der Amerikaner ist mir durchaus geläufig. Zumal ich einen Bekannten habe, ehemaliger Kriegsveteran, der jetzt mit dem Militär der US zusammenarbeitet und von daher genügend mitbekomme.
Es war eine rein rhetorische Frage - mir ist durchaus bewusst dass die Amerikaner von der Mentalität her so eingestellt sind, dass diese NIEMALS ihre Grundrechte der Verfassung (Waffenbesitz, übrigens sehr interessant WIESO es diesen Zusatzartikel überhaupt gibt, und das hat nichts mit den heutigen angeblich genannten Gründen zu tun) aufgeben würden. Du kannst Munition im Wal-Mart kaufen. Auch die pinke kleine Sig-Aug für "lil' Tiffany", obwohl die eher nicht französische Hersteller verwenden sondern schön bei ihrer M4 bleiben 😉
Die Amerikaner hatten schon immer wesentlich mehr "Freiheiten", weniger Beschränkungen trifft es wohl eher, und den Fokus auf Wachstum und "American Dream". Ich denke nicht, dass Europa jemals so werden wird. Schon alleine die kulturellen Unterschiede sind da doch extrem different. Was erstaunlich ist - die "amerikanische Kultur" ist ja aus verschiedensten europäischen Nationen entstanden. Wie dem auch sei - Amerikanische Geschichte ist hier jetzt nicht Thema. Erst recht nicht weil man da so einige Sachen ansprechen könnte wie deren Liebe zum Krieg überall dort wo es Bodenschätze gibt, aber eigentlich um Bedrohungen auszuschalten die genau genommen erst durch sie selbst entstanden sind. Aber egal.
Die Macht des Geldes - da sprichst du was an. Die größten Unternehmen sind dort und wachsen und gedeihen - das macht die stark. Und wenn die untergehen oder stark fallen dann ist was los. Auf der ganzen Welt. Willkommen Globalisierung.
Ich weiß nicht woher du nimmst dass ich Italien mit Amerika verglichen habe. Habe ich nicht. Bitte um Aufklärung.
Wir werden allerdings sehen was draus wird. Werden die Hilfspakete wirtschaftlich helfen? Wie wird die Situation in einem Monat oder einem halben Jahr aussehen? Wird nun der Boden sein oder wird es, wie schon bei der Finanzkrise, nun zu einem kleinen Aufschwung kommen und dann wieder total einbrechen weil so langsam die Folgen des Ganzen abzuschätzen sind?
Nur mal so: wenn in Europa die Gesundheitssysteme schon extrem belastet werden wie wird es dann in Amerika sein? Ein Boden würde bedeuten wir hätten das gröbste überstanden und es kann wieder bergauf gehen.
Wenn aber in Amerika Jobs und kleine Unternehmen, Zulieferer etc., wegfallen bzw. dicht machen - was dann?
Allein in Deutschland rechnen Wirtschaftsforscher mit 2,2 Millionen ZUSÄTZLICHEN Arbeitslosen durch die Krise. Denkt ihr in Amerika wird das besser sein? Ich glaube eher nicht.
Ich glaube es ist, wie auch von vielen Analysten beschrieben, derzeit eine technische Gegenbewegung zu sehen. Die Hilfspakete ziehen die Hoffnung hoch, gute Nachrichten, die Computer kaufen. Bis dann die Folgen des Debakels zu sehen sind - denn auch wenn das Geld das ein oder andere Unternehmen rettet, ohne Mitarbeiter geht auch nichts.
@akonkret auch dir danke für deine Antwort. Die Frage war rhetorische Natur, ich hätte das kennzeichnen sollen 🙂 Dennoch sehr schöner Beitrag der nicht vergebens war sondern einen sehr schönen Teil zur Marktlageneinschätzung beiträgt! 🙂
am 25.03.2020 17:02
Die Antwort ist gar nicht so kompliziert:
Es ist die Angst.
Angst entsteht im Großen und Ganzen aus drei Emotionen: Unwissenheit, Unvorhersehbarkeit oder Unkontrollierbarkeit.
Normalerweise reicht eines davon um leichte Angst (oder sagen wir mal Sorge, Vorsicht bzw. Respekt) zu fühlen. Beim Corona-Virus werden alle drei Trigger bedient. Das ist psychologisch betrachtet schon eine Hausnummer und erklärt mir als Laien auch warum sich die Angst immer wieder mal und dann sehr schnell zur Panik aufschwingt. Das passiert über alle Berufsgruppen hinweg. Sowohl Journalisten (sollten gebildet sein) als auch Politiker (sollten Bildung und Kontrolle haben) sind dafür empfänglich. Da darf man nicht verwundert sein, wenn der normale Bürger emotional nicht bei 0 sondern schon bei "besorgt" anfängt.
Ich hoffe nicht, dass diese Befindlichkeit den Amis zugeschrieben wird.
Es hat sich schon weltweit herumgesprochen, dass Angst ein deutsches Phänomen ist. Man spricht ja von "German angst".
Kein Volk ist so ängstlich wie die Deutschen. Das sieht man an der geringen Zahl der Aktionäre und Selbstständigen.
Der normale Amis wagt was. Und wenn es schief läuft , ruft er nicht nach dem Staat wie hier , sondern fängt wieder von vorne an.
Auch einfache Leute in den USA mögen Menschen, die es geschafft haben.
In D könnte ein Trump, ein Bush , ein Kennedy nicht Präsident werden, ein Bloomberg nicht Bürgermeister, um nur einige Millionäre bzw. Milliardäre zu nennen.
Hier werden Leute wie Merz , Hopp gehasst. Und die Reichen in unserem Land verstecken sich wohlweislich in der Öffentlichkeit.
Amis können besser Krisen wegstecken als deutsche Wohlstandsbürger.
Vielleicht erleben wir das noch live.
In D fühlen sich etliche Leute in der Hängematte "Hartz 4" sehr wohl. Und ihre Kinder wollen auch nichts Anderes werden.
Wir sollten als Deutsche nicht mit erhobenen Zeigefinger auf andere Völker zeigen.
Italiener verhalten sich anders als Amis , als Türken , als Deutsche etc.
Jeder lebt nach seiner Weise und Erziehung.
Meine Devise: Jedes Volk hat den Präsidenten, den es gewählt (oder verdient) hat.
Damit einige keine falschen Schlüsse ziehen:
Ich mag den amerikanischen Präsidenten nicht und auch vieles , was als "american way of life " zu uns herüber schwappt.
Was ich an den Amis bewundere ist ihr unerschütterliches Selbstbewusstsein und ihre Verbundenheit zum Staat.
Viele Amis zeigen Flagge , auch an ihren Häusern.
In D wurden nur die Flaggen gehisst, als D in eigenen Landen Fußballweltmeister der Herzen wurde.
Hier bekommt man aus allen Richtungen Gegenwind,
wenn man sagt: Ich bin stolz , Deutscher zu sein.
Ich wage es und sage es. Gottseidank bin ich nicht prominent.