am 27.10.2020 13:21
@SMT_Erik Bitte bleibt an den Thema dran, es sollte ja auf jeden Fall machbar sein. Andere Banken haben es ja auch schon länger geschafft 😉 Und es bleibt uns ja nur das manuelle Wiederanlegen übrig derzeit, wie zuvor bereits beschrieben. Allerdings immer dann nach der Ausschüttung den Sparplan zu ändern und dann wieder dran zu denken (nach Ausführung) ihn erneut zu ändern auf den Basiswert ist mühsam und nicht mehr zeitgemäß. Denke da geht und sollte mehr gehen technisch und automatisch heutzutage.
am 27.10.2020 15:00
@SMT_Erik schrieb:Allerdings handelt es sich dabei um eine ziemlich komplexe Materie, die nicht mal eben umgesetzt werden kann.
Hallo @SMT_Erik
Ich habe das jetzt schon mehrfach vom SMT gelesen, kann mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich erklären was daran so kompliziert sein sollte.
Möglicherweise muss man die Sparplan-Optionen dahingehend einschränken, dass eine automatische Wiederanlage nur möglich ist, wenn die Sparrate vom Verrechnungskonto eingezogen wird. Aber was sonst kann daran so kompliziert sein?
Neugierige Grüße.
am 27.10.2020 16:10
Hallo @GetBetter,
möglicherweise zeigt dein Ansatz eine relativ einfache Lösung auf. Ich gebe das gerne so weiter. Generell gibt es bei dem Thema aber auch das zu beachten, was @Necoro hier angesprochen hat. Dadurch ließe sich die Funktion dann wiederum nicht so einfach "auf Knopfdruck" umsetzen.
Wie dem auch sei, wir müssen abwarten, zu welchem Ergebnis die Fachabteilung kommen wird. Bislang gibt es nichts Neues zu berichten.
Gruß
Erik
am 27.10.2020 16:33
@SMT_Erik schrieb:Generell gibt es bei dem Thema aber auch das zu beachten, was @Necoro hier angesprochen hat. Dadurch ließe sich die Funktion dann wiederum nicht so einfach "auf Knopfdruck" umsetzen.
Ich kannte den Beitrag bisher nicht, habe ihn mir aber gerade durchgelesen.
Im Grundsatz ist das ja alles richtig, aber irgendwie auch wieder so typisch deutsch. Wenn man nicht für jede noch so unwahrscheinliche Eventualität eine perfekte Lösung vordefinieren kann, dann geht es nicht.
Ich würde da pragmatisch rangehen:
Wenn ich für normale Anlagen eine geänderte Steuermitteilung kriege und daraus eine Rückbuchung resultiert, dann muss ich mich um den Ausgleich eines evtl. negativen Saldos auch selber kümmern. Warum sollte das bei einer automatischen Wiederanlage plötzlich ein Problem sein?
Und für alle, denen die "Risiken" daraus trotzdem zu groß sind, gilt der oben genannte Punkt 1.
am 27.10.2020 16:39
@GetBetter schrieb:
Aber was sonst kann daran so kompliziert sein?
Meine ersten grauen Haare stammen davon, Storno-Wiederanlage-mit-zwischendurch-Verkauf-und-Umschichtungen-Ketten zu entwirren¹ und steuerlich korrekt neu abzurechnen, weil der monatliche Ausschütter der Meinung war, die Dividende für die Ausschüttung letztes Jahr Januar zu korrigieren². Und natürlich kommt denn 3 Wochen später die Korrektur für Februar, irgendwann später die von März, ... Es wird also jedesmal immer haariger.
Also: Komplexität gibt es zu genüge und ich habe mir geschworen, jeden an die Wand zu nageln, der automatische Wiederanlage will
. ABER: Es kann gut sein, dass man das so kompliziert nicht machen muss und Korrekturen z.B. valutarisch zum Korrekturzeitpunkt vornehmen kann und nicht rückwirkend. Das müssen die Juristen sagen. Oder man sich vorbehalten kann, Korrekturbeträge über Geldeinzug zu regeln bzw das Konto negativ zu stellen³.
Just my 2 ¢.
¹ Gesamtsituation war aber komplizierter, als es z.B. bei der Codi möglich wäre weil noch viele andere Features zusätzliche Komplexität beisteuerten.
² Das Steuerrecht ist seit 2018 diesbezüglich Gott sei Dank einfacher geworden...
³ Das ging damals nicht.
am 27.10.2020 16:44
@GetBetter schrieb:
Wenn man nicht für jede noch so unwahrscheinliche Eventualität eine perfekte Lösung vordefinieren kann, dann geht es nicht.
Für ETFs mag es anders aussehen, aber die Eventualität war so unwahrscheinlich nicht, sondern Tagesgeschäft.
am 27.10.2020 17:18
Langsam verstehe ich wovon @SMT_Erik redet... ![]()
Aber im Ernst:
Meinetwegen bietet man die Option (!) nur für bestimmte Werte an, nicht aber für als kompliziert geltende Papiere.
Ungeachtet dessen sehe ich die Sache aber weiterhin als unkompliziert. Sie soll nichts weiter tun als den menschlichen Eingriff zu automatisieren. Da gibt's aus meiner SIcht nicht viele Hürden.
Wenn ich manuell wiederanlege und im kommenden Monat eine um 3 € niedrigere Korrektur der letzten Ausschüttung in der PostBox habe, dann verkaufe ich doch zum Ausgleich auch nicht Anteile für jene 3 € Anteile, sondern lasse alles genau so wie es ist.
Wir reden "nur" von einem Sparplan und nicht von einem Hauskredit.
Und wer trotzdem schlaflose Nächte hat, der soll halt einfach die Wiederanlage deaktivieren.
27.10.2020 17:22 - bearbeitet 27.10.2020 17:25
27.10.2020 17:22 - bearbeitet 27.10.2020 17:25
Bingo!
Und unabhängig davon noch die neckische Frage (die ich auch gerne mal bei der Arbeit bzgl. der Wettbewerber stelle!): "Und wie/wieso können es die anderen?"
Gruß Crazyalex