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Vor 2009 gekaufte Aktien
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am 29.12.2022 13:15
Hallo in die Runde,
Auch wenn es mittlerweile nicht mehr die Ausgangsfrage beantwortet, jepp @Shane 1 und @Glücksdrache da ist einiges stimmig in euren Ausführungen.
Klar, ein ambitionierter Anleger wird mit Einzelpositionen, ob nur mit Unternehmensaktien oder ETFs/Fonds oder eine Kombination daraus + Zertifikate oder Derivate sein Portfolio zusammenstellen, und eine gewisse Outperformance damit zum Ziel haben.
Das heißt aber auch, aktive und ständige Handhabe und möglicherweise viel Zeit aufwenden.
Viele Anleger wollen aber passiver vom einer Entwicklung an den Märkten partizipieren und nicht ständig justieren und weniger Zeit und Expertise mit eine Anlage investieren. Die sind dann mit ETFs zum MSCI World, s&p 500 oder Dow, vielleicht auch zum DAX (wenn auch nur 40 Position) langfristig solide mit guten Renditechancen aufgestellt. In 10 Jahren jährlich fast 10% Rendite mit einem ETF zum MSCI World, das musste erst einmal toppen!
Und deshslb, wo ich nicht zustimme, dass die einige Anlage mittels einer gezielten Auswahl per se (oder oft) besser performen wird.
Das versuchen auch viele Fondmanager und auch alle Themen/BranchenETfs bzw.Fonds. Diese sind auch nicht an Indizes gebunden und bedienen eine Auswahl mit unterschiedlichen Gewichtungen.
Beispiel der ishare global Titans 50 eine Auswahl von 50 globalen Unternehmen versus ETFWorld. Nach 10 Jahre eine besser Performance von jährlich 1% (kumuliert +30%), performte im letzten Jahr aber fast 10% schlechter. Auswahl versus Breite.
(Zahlen dazu aus fondsweb.com)
Obwohl die sog. Profis sich damit ausgiebig beschäftigen und auch das alles wissen, was der ambitionierte Privatanlegen kennt, sind sie damit oft nicht unbedingt erfolgreicher als breite Indizes, oder wenn dann nur zu bestimmten Marktphasen.
Und ob nun der Privatanleger mit seiner Auswahl erfolgreicher sein wird, bleibt abzuwarten. Ich gehe mal davon aus, dass viele, auch ambitionierte Anleger mit ihren Wertpspier-Entscheidungen auch langfristig nicht den MSCI World überbieten. Sicher, die Herausforderung kann man annehmen......
Grüße und ne entspannte Restwoche
29.12.2022 14:24 - bearbeitet 29.12.2022 14:27
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29.12.2022 14:24 - bearbeitet 29.12.2022 14:27
Richtig, niemand wird ohne Not Linde verkaufen wollen. Die an Regularien gebundenen Fondsmanager, seien es aktive oder passive Fonds, werden aber große Positionen verkaufen müssen wenn sich Linde in Frankfurt delisten lässt. Nämlich immer dann wenn im Kleingedruckten was von DAX oder STOXX steht. Für freischaffende Anleger wie uns eventuell eine Gelegenheit ein sehr gutes Unternehmen noch etwas günstiger zu bekommen.
Gruß
Curtis
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 29.12.2022 14:41
@CurtisNewton schrieb:Für freischaffende Anleger wie uns eventuell eine Gelegenheit ein sehr gutes Unternehmen noch etwas günstiger zu bekommen.
Linde hat ja die ISIN IE00BZ12WP82 also Irland.
Dazu möchte ich gerne eine Frage stellen:
Ist Irland mit steuerlichen Komplikationen für den Privatanleger verbunden?
(Ich habe bisher nur Aktien mit ISIN DE... also Deutschland.)
Grüße
Klever
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am 29.12.2022 15:06
@Klever schrieb:Linde hat ja die ISIN IE00BZ12WP82 also Irland.
Dazu möchte ich gerne eine Frage stellen:
Ist Irland mit steuerlichen Komplikationen für den Privatanleger verbunden?
Irland wäre bzgl. der Rückholung von Quellensteuer sehr unschön, Linde gehört aber trotz IE-ISIN diesbezüglich zu Großbritannien.
Dort wiederum fällt überhaupot keine Quellensteuer an, so dass die Linde-Aktie sich faktisch wie eine deutsche Aktie verhält.
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am 29.12.2022 15:33
schnelle und einfache Antwort : Nein!
Das Doppel-Listing hat zwar (solange Linde noch deutsch war) gute Dienste geleistet, hat aber aufgrund der Beschränkungen in Europa die Kursentwicklung gebremst.
Linde überschritt regelmäßig die Kappungsgrenze von zehn Prozent, mit der die Deutsche Börse das Index-Gewicht eines einzelnen DAX-Wertes bei jeder Neuberechnung des Index begrenzt. So lange sich die Aktie besser entwickelt als der DAX, müssen Indexfonds, die den deutschen Leitindex abbilden, immer wieder Linde-Aktien verkaufen. Solche Maximalwerte sind nur bei europäischen Indizes üblich, im S&P-500-Index mit seinen 500 Werten spielen sie keine Rolle. Das und sicher auch die höheren Kosten dürften der Grund sein, warum man von Frankfurt nach New York wechselt. Deswegen werden wir sie bei unseren Ordern sicher weiterhin problemlos hier bekommen und müssen nicht in den Staaten kaufen.
Dass auch S. Angel von seinem Konzern große Stücke hält, zeigt sich daran, dass er dieses Jahr noch für 3,5 Millionen Dollar Aktien ins eigene private Depot gekauft hat.
Er hält nun 448.000 Aktien von Linde , das wären aktuell wohl über 137 Mill. Euro (schafft ja mein Taschenrechner kaum noch)!
Bin jetzt kein zwar kein Linde- Aktionär, aber die Zugehörigkeit zu einem Index hat mich bisher noch nie von einem Konzernkauf oder Verkauf abgehalten oder beschäftigt. Index hin oder her, mit Linde hat man wohl in den letzten 20 Jahren wenig falsch gemacht.
Grüßle - Shane
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29.12.2022 16:29 - bearbeitet 29.12.2022 16:32
Ich bin ja voll bei Dir. Was ich einfach nur sagen wollte: Wenn es z.B. DAX ETF mit einem Volumen von 10 Milliarden EUR gibt (sollte sogar halbwegs hinkommen) sind davon ca 10% = 1 Milliarde in Linde investiert. Wenn Linde den DAX verlässt müssen die entsprechenden ETF alle Linde Aktien abstoßen, und zwar zeitnah. Kurzfristig könnte es also eine Kursdelle geben die man als Privatanleger nutzen kann um günstig einzusteigen oder aufzustocken. Daß Linde langfristig ein solides Investment habe ich nie bezweifelt.
Gruß
Curtis
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am 29.12.2022 20:22
@GetBetter schrieb:Verstehe ich nicht, zumindest nicht wenn wir über den 849105 reden.
Zum einen läuft der dem ACWI nicht hinterher (eher andersrum), zum anderen ist die TER völlig uninteressant da diese Kosten im Kurs sowieso schon berücksichtigt sind.
Diese allgegenwärtige TER-Fokussierung werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr verstehen.
Ich habe mal nachgeschaut (der Verkauf fand schon vor über zwei Jahren statt): Es handelte sich um den Unifonds 849100 (und nicht um den Uniglobal 849105). Bei dem anderen (Unieuroaktien 975774) waren sogar noch 5 % Ausgabeaufschlag fällig. Die beiden schlummerten jahrelang unbeachtet in meinem VL-Depot. Die VL-Beiträge wandern jetzt in einen ACWI-ETF und können dann dort wieder genausolange unbeachtet rumliegen.
Dass die TER das kleinste Zahnrädchen ist, das zur Performance beiträgt und dass die Auswahl des "falschen" Wertpapiers sich viel fataler auswirkt, ist mir auch klar. Welches das richtige ist, weiß man halt vorher nicht. Mich hat nur genervt, dass jedes Jahr fast 2% abgezwackt wurden.
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am 29.12.2022 22:42
@Nusser schrieb:Ich habe mal nachgeschaut (der Verkauf fand schon vor über zwei Jahren statt): Es handelte sich um den Unifonds 849100 (und nicht um den Uniglobal 849105).
Ok, dann bin ich schon wieder still. Den 849100 (blau) verkauft zu haben war sicher kein Fehler.
Ich hatte vermutet es ginge um den sehr gut laufenden 849105 (orange). Wenn der erstmal im Depot liegt (der evtl. fällige Aussgabeaufschlag also ohnehin schon bezahlt ist), dann ist die TER kein wirkliches Drama da der Fonds brutto offenbar in etwa um diese TER besser läuft als der A1JX52.
Falls sich ein solcher Fonds noch im Depot befindet und die Gewinne bis zu 100.000 € steuerfrei kassiert werden können, dann wäre der so ziemlich das letzte, was ich irgendwann verkaufen würde.

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