Verunsicherung pur!
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am 15.07.2020 12:57
Hallo alle zusammen, wahrscheinlich wurden euch diese Fragen schon zich mal gestellt aber da es gerade um einen, fur mich, sehr hohen Betrag geht bin ich doch ein wenig verunsert.
Thema ETF's mit Sparplan ist mir klar. Habe soeben einen eröffent und eine monatliche Sparrate von 25€ mit geringem Risiko abgeschlossen. Mit dem Hintergrund für meine Jungs etwas bei Seite zu legen.
Jetzt würde ich aber sehr gern eine höhere Summe für einen längeren Zeitraum anlegen ohne monatlich einzahlen zu müssen. Risikoarm wäre super! Ich spreche hier über einen Zeitraum von 15 Jahren. Habt ihr da einen Rat? Sollte ich die komplette Summe in ein Depot legen oder lieber splitten? Wie kann ich überhaupt ein Depot bevorzugt ETF's für so einen langen Zeitraum abschließen?
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ETF
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am 15.07.2020 13:20
Herzlich willkommen @Kristina !
Um welche WKN handelt es sich denn im ersten ETF?
Definiere "risikoarm".
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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am 15.07.2020 14:40
@Kristina schrieb:
...
Wie kann ich überhaupt ein Depot bevorzugt ETF's für so einen langen Zeitraum abschließen?
Verstehe ich nicht.
Ein Depot hat man doch solange bis ein Partner (Bank oder Kunde) das Depot kündigt.
Was willst du denn da abschließen ?
Gruß Morgenmond
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am 15.07.2020 14:46
Ist für Anfänger vielleicht nicht ganz so selbstverständlich.
Daher: Ein Wertpapierdepot kann man bei seiner Hausbank oder bei einem Broker eröffnen. Und in diesem Depot liegen Aktien, Fondsanteile, ETF, die man gekauft hat, so lange, bis du sie wieder verkaufst.
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am 19.07.2020 00:40
Hallo,
ich bin bei mehreren (wenigen) Banken und empfinde das so, dass ich ab zwei Banken durchaus ruhiger schlafe, als mit nur einem Depot bei nur einer Bank.
Kennst Du das Buch von John C. Bogle: "Kleines Handbuch des vernünftigen investierens"? Bogle hat erst den Indexfond erfunden und war quasi der Vater der heutigen ETFs.
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 19.07.2020 02:22
@KWie2 schrieb:ich bin bei mehreren (wenigen) Banken und empfinde das so, dass ich ab zwei Banken durchaus ruhiger schlafe, als mit nur einem Depot bei nur einer Bank.
Du kannst die Sicherheit Deines Depots nicht dadurch erhöhen das Du es auf mehrere Banken aufteilst.
Der eine Teil ist Sondervermögen (Aktien, Fonds etc.) und unterliegt nur einem Marktrisiko, der andere hängt an der Bonität des Emittenten (Anleihen, Zertifikate etc.).
Die Bank ist reiner Verwalter und trägt zur Sicherheit nichts bei.
Anders wäre es bei Sichteinlagen, die scheinst Du aber nicht zu meinen (und auch hier würde erst oberhalb 100.000 € pro Bank ein Risiko bestehen).
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am 19.07.2020 08:01
Hallo @Kristina
du kannst entsprechende Meinungen zuhäuf in diesem Forum finden, welche genau die Frage beantworten.
1) Depot eröffnest du bei einer Bank, das wurde ja bereits gesagt. Hier hast du diverse zur Auswahl: Consors, Comdirect, Smartbroker, DKB, Sparkasse, schau einfach wo dich die Kostenstruktur am ehesten anspricht. ETFs kannst du praktisch überall handeln.
2) Wenn du einen ETF Sparplan abgeschlossen hast, hast du sowieso schon ein Depot. Die Frage ist also sowieso beantwortet: Das Depot besteht solange bis einer der Vertragspartner dieses kündigt.
3) Einmalzahlungen werden hier in der Regel in folgende Produkte getätigt bzw. ist die allgemeine Meinung, dass folgende Produkte für eine MÖGLICHST sichere (bedenke, SICHER ist NIE etwas!) am besten geeignet sind:
- MSCI World, z.B. LYX0AG
- MSCI ACAW (Pendant zum FTSE All World): z.B. A1JJTC (zu dem finde ich keinen ausschüttenden)
- FTSE Developed World (Pendant zu MSCI World): A12CX1
- FTSE All World: A1JX52
Ich selber habe einen Sparplan auf den A1JX52 für meine Freundin eingerichtet und habe einen auf den A2H9QY (MSCI World).
Da du sagst du willst das Geld für mindestens 15 Jahre dort liegen lassen würde ich an deiner Stelle entsprechend in einen MSCI World anlegen und gut ist.
Bis zu ca. 60.000€ in einen ausschüttenden, den Rest in einen thesaurierenden.
Hier eine Auswahl ausschüttender MSCI World ETFs
Hier eine Auswahl thesaurierender MSCI World ETFs
Sodele!
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am 19.07.2020 08:09
Nun, ein zweites Depot bei einer anderen Bank bringt KEINE finazielle Sicherheit aber dafür Flexibilität.
Zum einen kann es sein, dass eine Bank sich mal von dem Kunden verabschieden will -> Dann hat man keinen Zeitdruck wenn ein zweites bereits besitzt und es ergeben sich (spätestens ab 3 Depots...) Möglichkeiten der legalen Stueroptimierung durch Depotüberträge um z.B. zu entscheiden welcher Anteil am Bestand eines einzelnen Papiers ggf. zuerst verkauft werden soll etc.
Insofern... zweites Depot: Kann, muss aber nicht sein!
Und seien wir doch mal ehrlich: Wer hier von den alteingesessenen hat kein zweites Depot?
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 19.07.2020 08:16
@Crazyalex schrieb:Und seien wir doch mal ehrlich: Wer hier von den alteingesessenen hat kein zweites Depot?
Das liegt aber an steuerlichen Gründen wie du bereits festgestellt hast.
Ich habe zum Beispiel bei der CoDi einen hohen Verrechnungstopf, meinen Steuerfreibetrag aber auf DKB und nun Smartbroker aufgeteilt um den auch nutzen zu können.
Das ist also für unsere Fragestellering gerade eher uninteressant würde ich mal behaupten.
Ansonsten stimme ich dir zu, Flexibilität ist viel Wert. Solange die Depots nichts kosten kann man ein paar haben, und wenn die Kostenstruktur sich irgendwo ändert kann man sofort umschichten oder irgendwo anders weiter machen.
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am 19.07.2020 08:39
@Crazyalex schrieb:Nun, ein zweites Depot bei einer anderen Bank bringt KEINE finazielle Sicherheit aber dafür Flexibilität.
Dem kann man normalerweise zustimmen und das sollte für jede größere Bank auch stimmen, aber es besteht die theoretische Möglichkeit, dass eine Bank pleite geht und vorher die Wertpapiere komplett verliehen/veruntreut/was-auch-immer hat (also einen Betrug begangen hat) - wenn dann die Bank nicht mehr in der Lage ist, die Wertpapiere herauszugeben (weil sie sie schlicht nicht mehr besitzt), dann greift das Anlegerentschädigungsgesetz, das bei 20.000€ gedeckelt ist.
Ich sehe diese Gefahr aber eher als theoretisch an.
Viele Grüße,
Jörg

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